Markus Albers - Morgen komm ich später rein - Für mehr Freiheit in der Festanstellung

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Zwischen 70.000 und 80.000 Stunden im Leben verbringt der Durchschnittsmensch am Schreibtisch. Mitten in der Wissensgesellschaft arbeiten wir mit Strukturen aus der Industriegesellschaft: Abgesessene Kernarbeitszeit und exzessive Überstunden gelten als Beweis für echtes Engagement. Der volkswirtschaftliche Verlust durch Langeweile und Ineffizienz im Job ist enorm.
Die Lösung dieses Dilemmas liegt in einer menschenfreundlicheren, flexiblen und mobilen Arbeitsauffassung – nenn wir sie Easy Economy. Machen Sie aus Ihrer Festanstellung eine Freianstellung!
Wir werden es erleben – das Ende des Büros, wie wir es kennen.

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Die USA waren - wie auch heute noch so oft - auch damals technische Vorreiter: 1874 kam hier mit der Sholes & Glidden die erste serienmäßig hergestellte Schreibmaschine auf den Markt. Zu einem nennenswerten Einsatz im Büro gelangte sie in den achtziger Jahren, als sich auch eine immer stärkere funktionale Gliederung der Verwaltung durchsetzte. Es entstanden selbstständige Abteilungen wie Auftragsannahme, Kalkulation, Versand und Buchhaltung. Innerhalb dieser Einheiten kam es zu einer ausgeprägten Hierarchisierung der Funktionen. Koordiniert und kontrolliert von Managern verrichtete die Mehrzahl der Beschäftigten Teilarbeiten, deren Bedeutung für das Ganze ihnen leider meist verborgen blieb.

Die steigende Korrespondenz und die Zunahme interner Aufzeichnungen und Berichte führten weltweit zu einer Flut von Schreibarbeiten. Mit der Maschine konnte nicht nur schneller geschrieben werden, mit ihr war es auch möglich, im gleichen Arbeitsgang mehrere Durchschläge für die Ablage zu erstellen. Die Beherrschung der Schreibmaschine war zunächst eine Qualifikation - doch mit der Zeit standen die Typisten mit ihrer rein ausführenden Tätigkeit, am unteren Ende der sich neu formierenden Angestelltenpyramide.

Mechanisierung und Rationalisierung waren in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts nicht nur Begriffe aus der industriellen Produktion, sie kennzeichneten auch die Veränderung der Büroarbeit. Zwischen 1907 und 1925 hatte sich im Deutschen Reich die Zahl der Angestellten knapp verdoppelt. In den wachsenden Verwaltungen der Großbetriebe setzte sich mit dem Einsatz von Büromaschinen die Aufgliederung in Abteilungen fort. Neben der mechanischen Buchhaltung oder der Telefonzentrale gehörte hierzu vor allem ein zentralisierter Schreibdienst. Vornehmlich Frauen nahmen diese neue Erwerbsmöglichkeit in der Großstadt wahr. Die einseitige und laute Arbeit im Schreibsaal führte häufig zu Beeinträchtigungen der Gesundheit wie Nervosität, Schwindel, Erschöpfung, Sehnenscheidenentzündungen und Schwerhörigkeit. Auch Klagen über den enormen Arbeitsdruck findet man in zeitgenössischen Berichten - quasi die Vorläufer des modernen Burn-out-Syndroms.

In den fünfziger Jahren wurden bald auch in kleineren Büros verstärkt moderne Geräte wie Buchungsmaschinen, Diktiergeräte oder Vervielfältiger eingesetzt, die die schon recht verbreiteten Schreibund Rechenmaschinen ergänzten. Neben den typischen Büromaschinen erfuhren auch die kleinen Hilfsmittel der täglichen Büroarbeit immer größere Verbreitung. Hefter, Locher und Anspitzer wurden zu Massenartikeln. Dies veränderte die Arbeitsabläufe und -strukturen dramatisch. Das Schlagwort der damaligen Zeit - nicht nur im Bürobereich - war »Rationalisierung«. Dabei wurde an Erfahrungen aus Großbüros der zwanziger Jahre angeknüpft, die man auf kleinere Betriebe übertrug. Ziel war es, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Arbeitskräfte möglichst »rationell« einzusetzen. Ein Mittel hierzu war die Zergliederung der Arbeitsschritte, sodass die Arbeitsteilung immer weiter vorangetrieben wurde. Die Arbeit im Büro sollte wie die Abläufe in der Produktion als Fließarbeit organisiert werden.

Heute definiert der Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel (bso) den Begriff Büro als »abgeschlossene Räume mit speziellen Einrichtungen und geeigneten Arbeitsmitteln zur Durchführung von Verwaltungstätigkeiten allgemeiner Form«. Dieser klassischen Beschreibung hafte »der Aspekt des Statischen und Unproduktiven an«, so der Verband selbstkritisch, der das Klischee weiter ausführt: »Im Gegensatz zur Fabrik, in der Wertschöpfungsprozesse ablaufen, wird im Büro nur verwaltet, um Ordnung und Überblick zu behalten.« In Wirklichkeit habe sich aber eine gewaltige Veränderung in der Bürowelt vollzogen. Sie werde immer mehr »zur markt- und kundenorientierten Dienstleistungs- und Ideenwerkstatt«. Der bso beschreibt die zeitgenössische Art der Büroarbeit folgendermaßen: »In erfolgreichen Unternehmen werden Teams gebildet, deren Ziel es ist, neue innovative Produkte zu entwickeln, immer wieder aufs Neue jeden Bereich des Unternehmens zu durchleuchten, Chancen der Kunden- und Produktivitätsorientierung zu nutzen, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens zu steigern und jede Form der Verschwendung zu bekämpfen. Hierfür steht der ständige Informations- und Erfahrungsaustausch - in kommunikationsförderlichen Räumen - im Vordergrund.«

Die im Team erarbeiteten Konzepte müssten jedoch auch konkretisiert werden. Hierfür würden neben den kommunikativen, offenen Bereichen auch »konzentrationsförderliche« Arbeitsräume benötigt, in denen der Einzelne ungestört »Detaillierungsarbeit leisten kann«. Kurz: Die heutigen Büroformen und -funktionen seien »vielschichtig«.

Das hierarchische und das verspielte Büro

Sehr häufig anzutreffen ist diese Vielfalt allerdings noch nicht. Vorbild des in Deutschland heute am weitesten verbreiteten Bürokonzeptes, des Einzelbüros, sind die im 16. Jahrhundert in Florenz gebauten Uffizien, von denen sich das englische Wort für Büro ableitet: »office«. Typisch für diese Raumaufteilung sind auch fast 500 Jahre später Mittelflure, an denen sich geschlossene Büroräume mit einem oder mehreren Arbeitsplätzen reihen. Solche Zellenbüros haben unter Arbeitsforschern keinen besonders guten Ruf, weil sie Isolation und Bürokratie fördern, lange Wege provozieren, die Kommunikation und Zusammenarbeit behindern, wenig flexibel sind. Wenn Sie sich fragen, warum Sie dann trotzdem den ganzen Tag in so einem Ding sitzen - wundern Sie sich nicht: Zellenbüros sind in Deutschland noch immer die beliebteste Büroform, theoretisch weil sie dem Einzelnen Individualität und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Praktisch kommen sie jedoch bei uns meist als Doppelzimmer vor. Dabei gelten diese als die Büroform mit der geringsten Produktivität - unter anderem wegen der andauernden gegenseitigen Störungen der Zimmergenossen.

Allerdings stehen die vor allem in den USA und Großbritannien populären Großraumbüros bei Forschern ebenfalls in der Kritik. Klar, sie haben Vorteile bei Zusammenarbeit, Flexibilität und Flächenwirtschaftlichkeit. Dagegen stehen aber geringere Individualität und vor allem sind sie häufig so laut, dass manche Insassen sogar Lärmschutzkopfhörer tragen, um konzentriert arbeiten zu können. Als Kompromiss gilt neuerdings das so genannte Kombibüro: standardisierte Einzelzimmer um eine Kommunikationszone, in der Gemeinschaftseinrichtungen wie Kopierer und Besprechungsmöglichkeiten untergebracht sind. Dazu am besten Glaswände, denn die bringen Tageslicht in die ehemals dunklen Flure.

»Welche Anforderungen werden heute an zukunftsfähige Bürokonzepte gestellt? Und welche Auswirkungen haben neue Arbeitsmethoden und Organisationsstrukturen auf Arbeitsplatzgestaltung und Standortauswahl?« Dies sind laut dem Verband der Büromöbelhersteller die Fragen, die die Branche derzeit umtreiben. Die Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds (DEGI) führte zu ihrer Beantwortung eine bundesweite Umfrage unter Projektentwicklern, Beratungsunternehmern und Büroeinrichtern durch. Mehr als zwei Drittel der Befragten »sehen in dem Faktor Flächeneffizienz für die Zukunft die übergeordnete Planungsprämisse. Allerdings werde die Effizienz künftig stärker von der Flexibilisierung der Arbeitswelt geprägt«, so die FAZ in ihrem Fazit. Mit anderen Worten: Sind die mobilen Mitarbeiter nicht immer im Büro, kann der Arbeitgeber Platz einsparen. Der Freiangestellte tauscht künftig mehr Flexibilität gegen den eigenen Schreibtisch.

Zwischen 70.000 und 80.000 Stunden im Leben verbringt der Durchschnittsmensch am Arbeitsplatz - es sei »also höchste Zeit, dass das oft starre, hierarchische Büro endlich einer ästhetischen Bürolandschaft weicht, in der unterschiedlichen Menschen das gemeinsame Arbeiten so leicht wie möglich fällt. Teamarbeit und Kommunikation stehen im Vordergrund, und innovative Unternehmen reagieren längst weltweit darauf«, so die Rheinische Post euphorisch in einem Artikel. Narrativ, nachbarschaftlich und nomadisch lauteten die Trends für das Büro des 21. Jahrhunderts. Ausgemacht haben sie die britischen Forscher Jeremy Myers und Philip Ross in ihrem Buch Bürodesign Heute. Die Autoren sehen das Büro als letzte physische Manifestation in einer zunehmend virtuellen Welt, in der die Angestellten von überall her zusammenarbeiten.

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