Andreas Eichenseher - World Wide Wohnzimmer

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Lara hasst es, dass sich die hübsche, neue Arbeitskollegin in kurzer Zeit so beliebt machen konnte. Sie hasst es, selbst keine Freunde zu haben und nur mit einer Katze zu leben. Sie hasst ihre Mutter für ihr Aussehen, aber sie mag es, von guten Büchern oder dem Internet unterhalten zu werden. Lara weiß nicht, wieso sie täglich Mails von einem unbekannten Serienkiller erhält. Aber sie ist sich bald sicher, dass von der virtuellen Geschichte keine Gefahr ausgeht. Bis sich ihre Wege mit denen des Serienkillers kreuzen…

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„Stimmt.“ Sie lächelte mir zu, in ihrer Stimme lag aber nicht nur Begeisterung, sondern auch etwas undefinierbar Nachdenkliches.

Jana umarmte mich nur halbherzig im Auto bevor sie ausstieg und ins blaue Haus ihrer Eltern trat. Die schiefe Straßenlampe beleuchtete die Fassade, die von schwarzen, vertikalen Feuchtigkeitsstreifen durchzogen war, und stand in keinem Verhältnis zur wunderschönen Jana. Schon zu oft war ich vor diesem Haus gestanden und fühlte das selbe wie jetzt. Wenn meist auch in abgeschwächter Form, denn die sich zu entwickeln scheinende Beziehung zwischen Christoph und ihr bereitet mir noch mehr Sorgen. Nur der kleinste Gedanke daran, wie er sie verführt und genüsslich penetriert, schnürt mir die Kehle ab und sämtliche Blutgefäße entschließen sich zu verstopfen. Alles in mir verkrampft und droht dennoch gleich gewaltig zu explodieren.

Aber vielleicht habe ich zu viel in ihre Unterhaltungen mit Christoph interpretiert. Schließlich gibt es nicht viel, dass sie mich in der Zeit hätte fragen können. Sie weiß alles über mich. Fast alles. Aber Christoph ist eine neue Person. Vielleicht wollte sie einfach nur neue Kontakte knüpfen. Der Gedanke linderte den Schmerz umgehend.

Aber nur kurz.

Doch dann ist Christoph trotzdem eine Gefahr. Denn ich kenne niemanden, der die Frauen so sehr nach seinem Willen verführen kann wie er. Ich glaube, bislang konnte ihm noch keine widerstehen.

Hoffentlich ist Jana eine Ausnahme, denn es war nicht zu übersehen, wie willig und fast schon siegessicher Christoph sie angeblickt hat. Ich kenne ihn und ich kenne diesen Blick.

Und dieser Blick macht mir Angst.

Angst, die ich nicht einfach ausblenden möchte, weil sie mich zu sehr bedroht, weil sie meinen Gefühlen zu nahe kommt. Natürlich weiß ich, dass ich jede Form von Angst einfach ausblenden kann. Nicht vergessen, aber ausblenden. Doch das funktioniert nur, wenn ich mir zu 100 Prozent sicher bin, dass ich es möchte. Und gerade in jenem Moment wollte ich es nicht.

Ich labte mich noch im Selbstmitleid und fuhr gewohnt traurig nach Hause, um mich dort sofort schlafen zu legen.

Erst ein Schrei meiner Großmutter riss mich am Morgen aus dem Schlaf, dessen Träume ich sofort vergaß. Sie ermahnte mich, nicht das Holz zu vergessen, das ich noch ins Haus tragen sollte. Ich kam ihrer Aufforderung augenblicklich nach und verbrachte den restlichen Vormittag damit, Jana zu zeichnen.

Schönes Bild Und eine ganz schön lange Mail murmelte Lara erstaunt vor sich - фото 2

„Schönes Bild. Und eine ganz schön lange Mail“, murmelte Lara erstaunt vor sich hin und trocknete ihre feuchten Hände an den Ärmeln.

„Und er wohnt höchstens... Dreißig Kilometer weg von hier! Minka! Stell dir das vor! In diesem Moment...“ Sie hielt inne und blies sanft durch ihre Lippen.

„Mir tut er Leid, der Killer.“ Grübelnd blickte sie nach links und nach rechts.

„Mir tut ein Killer Leid?“ Sie nahm einen Schluck Wasser. Minka sprang von ihrem Schoß, weil sie ebenfalls etwas trinken wollte und Lara erhob sich von ihrem Sessel, verfolgte ihre Katze bis in die Küche und füllte dort die kleine, gläserne Schüssel zu einem Drittel mit Wasser, um dann noch einen Spritzer Milch hinzuzugeben.

Wieder zurück in ihrem geräumigen Schlafzimmer kippte sie das Fenster hinter den vorgezogenen, weißen Vorhängen. Es lag ein unangenehmer Mief in der Luft, der augenblicklich verschwinden musste.

Und Lara setzte sich schon wieder an ihren Computer. Es war kurz vor neun Uhr abends. Ihre alte, vergilbte Maus klebte bereits an den Stellen, an denen regelmäßig ihre rechte Hand auflag. Lara besuchte eine Website zum Video-Chatten. Dort konnte sie kinderleicht mit tausenden Fremden aus aller Welt über die Webcam in Kontakt kommen und augenblicklich kommunizieren. Jedem konnte man dort begegnen. Jedem mit Internet-Zugang.

Nach wenigen Sekunden war das Fenster geladen und sie saß zwei osteuropäischen Jungen gegenüber. Gerade als sie „Hi“ schreiben wollte, verschwanden ihre Chat-Partner und ihr wurde ein Neuer zugelost. Die beiden klickten sofort „Weiter“, als sie Lara sahen. Unbeeindruckt guckte sie in die Webcam, die auf ihrem alten Monitor angebracht war. Es war nur das Internet, da war es weitaus nicht so peinlich und verletzend, abserviert zu werden. Man war in der Lage dasselbe mit allen anderen auch zu tun, in dem man sein Gegenüber im Bildschirm einfach wegklickte.

Jeder hatte die gleiche Macht. Das gefiel Lara so besonders daran.

Ein etwa 60-jähriger Grieche lag auf seinem Bett und schielte lüstern auf seinen Bildschirm. Die Kamera fing ihn von halblinks ein und man konnte nur noch erahnen, wie seine linke Hand in die Unterhose glitt, als er mit der Rechten Lara aus seinem Bildschirm kickte.

Nun saß ihr eine Gruppe junger, blonder Mädchen aus Amerika gegenüber. Lauter hübsche Kinder, so hübsch wie Daniela. Sie kicherten, ohne auf den Bildschirm zu achten und diesmal war es Lara, die nach einem neuen Partner suchte.

„Hey“, schrieb der Nächste. Man konnte sein Gesicht nicht sehen. Nur Teile seines nackten, braunen und rasierten Oberkörpers.

„Hi“, antwortete Lara.

„Where U From?“

„Germany.“

„You look sweet.“

Lara lächelte. „Thanks. You too.“ Sie fragte sich wie er wohl wirklich aussah.

„Can I see more from you?“, fragte Lara.

„Oh, so fast? OK. But at first I want to see more from you. Really more.“

Lara zögerte. Sie war noch nicht oft auf dieser Seite, wurde noch nie zu so etwas aufgefordert. Doch es war das Internet, da fällt bekanntlich fast alles leichter. Sie tat es.

Lara streifte sich ihr Sweatshirt vom Leib.

„Wow.“ Daraufhin drehte der Mann die Kamera so, dass Lara sein Gesicht erkennen konnte.

„Good“, schrieb sie und war wirklich beeindruckt. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der junge Mann auch nur halbwegs ansehnlich war. Der südländisch anmutende Fremde trug einen Drei-Tage-Bart und kurzes, schwarzes Haar.

„Now it´s your turn again.“

Lara lachte kurz schüchtern, erhob sich vom Sessel und knöpfte langsam ihre Hose auf. Sie hörte den Mann jubeln und ließ sich prompt dazu animieren, ihre Hose auch ganz abzulegen.

Abgesehen von den Socken stand sie nun nur noch in Unterwäsche vor der Kamera. Ihr Herz pochte nervös und sie faltete schüchtern ihre Arme vor ihrem Oberkörper zusammen. Als der Mann in ihrem Bildschirm langsam seine Jeans entfernte, bekam Lara eine Gänsehaut. Gleich würde es passieren. Oft hat sie davon geträumt und jetzt war es auf einmal real! Ein hübscher Mann und sie, nackt! Sie fühlte sich erregt und öffnete ohne jegliche Aufforderung ihren BH.

Es war so ungewohnt, so gut! Eine Tat wie keine andere je Erlebte. So falsch, so bewusst falsch. Doch ihr Herz war stark wie nie.

„Hey girl“, schrieb der Mann und Lara erkannte eine unübersehbare Schwellung in seiner blau-weiß-gestreiften Unterhose. „I have an idea!“

„What“, tippte Lara schnell ein.

„You could put off the little rest of your clothes and reposition your web-cam.“

„And why?“

„I would do the same and we could play a little funny game.“ Sein Gesichtsausdruck blieb ernst.

„OK, wait a moment. And you have to put off your clothes first.“

Lara spurtete schnell zum Fenster und schloss es wieder. Die Luft war mittlerweile besser. Außerdem wollte sie nicht, dass andere Personen sie hören konnten, falls sie irgendwelche Geräusche von sich geben würde.

Sie war nervös, sie war so unglaublich nervös. Hoffentlich fiel es ihm nicht auf. Es schien ihre erste sexuelle Erfahrung mit einer anderen Person zu werden. Etwas, das doch nur die Hübschen hatten, oder? Als sie wieder zurückkehrte lag der südländische Mann bereits nackt auf seinem Bett. Nackt! Da war er. Oh, da war er. Es würde geschehen. Es würde gleich geschehen!

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