Andreas Eichenseher - World Wide Wohnzimmer

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Lara hasst es, dass sich die hübsche, neue Arbeitskollegin in kurzer Zeit so beliebt machen konnte. Sie hasst es, selbst keine Freunde zu haben und nur mit einer Katze zu leben. Sie hasst ihre Mutter für ihr Aussehen, aber sie mag es, von guten Büchern oder dem Internet unterhalten zu werden. Lara weiß nicht, wieso sie täglich Mails von einem unbekannten Serienkiller erhält. Aber sie ist sich bald sicher, dass von der virtuellen Geschichte keine Gefahr ausgeht. Bis sich ihre Wege mit denen des Serienkillers kreuzen…

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Aber es verging.

„Mir war gerade nicht gut.“

Ich hoffte dass Jana es bemerken würde und eine Heimfahrt vorschlüge, doch ich hörte sie mit Christoph ohne Unterbrechung tuscheln, als ob sie beide ganz alleine in einer eigenen Dimension wären und ich absolut keinen Einfluss mehr auf sie hätte.

„Geht´s wieder?“, fragte Franzi und beugte sich über mich. Ihre linke Hand lag auf meiner Schulter und ihr Kopf war ganz dicht bei Meinem. Als ihr Gesicht dem Meinen so nah war, erkannte ich unbeeindruckt die porentiefe Reinheit ihrer Haut. Franziska war zweifellos ein hübsches Mädchen. Und nett war sie auch.

„Ja, ja. Danke. Es ist schon wieder in Ordnung.“

Jana kümmerte sich nicht, nahm es nicht wahr. Sie interessierte sich für nichts anderes mehr. Nur noch für Christoph. Es war furchtbar.

„Bist du alleine hier?“

„Nein“, sagte Franzi, die jetzt wieder aufrecht neben mir stand. Ihre rechte Hand hielt ihren linken Arm auf Höhe des Ellbogens fest. Sie wirkte schüchtern, wie sie so bei mir stand.

„Eine Arbeitskollegin ist noch hier. Sie sitzt da drüben bei ihrem Freund.“ Franziska deutete quer durch die Leute auf ein Pärchen, das an der Bar saß. Ein dicklicher, schwarzhaariger Mann mit Vollbart hatte seinen Arm um die ebenso schwarzhaarige Freundin mit dem Rundrücken gelegt. Sie trugen beide nur schwarze Klamotten. Vielleicht war das der Grund weshalb Franziska ihren Mund schief verzog, als ich von den beiden wieder zu ihr aufsah. Als ob sie mir sagen wollte: „Tja, du siehst es selbst. Die beiden sind wie zwei miteinander verschmolzene Kohlenstoffatome. Da passe ich als einzelner, heller Wasserstoff nicht dazu.“ Ich nickte und sah zu Jana. Sie lächelte. Aber nicht zu mir.

„Also Franzi, was wirst du nach deiner Ausbildung tun?“

„Ich weiß es noch nicht genau. Wahrscheinlich erst einmal weiter arbeiten.“

„Mach doch auf der Schule weiter! In dir steckt noch viel mehr.“

„Danke“, sagte sie. „Mal sehen, vielleicht werde ich das tun. Und du? Wie sieht deine berufliche Zukunft aus?“

„Ja, ist ganz OK. Ich reise momentan viel ins Ausland, aber immer nur kurz...“

„Hey“, unterbrach mich Jana sanft. Ich konnte ihren Blick nur schwer einordnen. Es lag etwas Kritisches in ihm.

„Ich bin müde, wollen wir fahren?“ Auch wenn es etwas ungelegen kam, so war ich froh darüber.

„Ja gut. Fahren wir.“ Vielleicht wollte sie auch das Gespräch zwischen Franzi und mir unterbrechen. Vielleicht lag ihr doch mehr an mir. Nein, das war womöglich nur eine Illusion.

Ich war erleichtert, als wir endlich wieder die Bar verließen und Christoph in eine andere Richtung gehen musste. Franzi gesellte sich wieder zu ihrer Arbeitskollegin und deren dicklichen Freund und Jana spazierte neben mir zum Auto. Eine wunderbare Gelegenheit. Auf dem Weg dorthin ließ sie aber meine letzten Hoffnungen für heute platzen. Sie fragte mich nach Details zu Christoph und nicht nur sein Drei-Tage-Bart schien ihr zu imponieren.

„Christoph hat erzählt, dass ein guter Freund von euch beiden morgen einen Auftritt hat“, sagte sie, als wir bereits im Auto saßen.

„Ja, das stimmt. Thomas spielt morgen mit seiner Band im L.U.D.E.R.E.R.“

„Im L.U.D.E.R.E.R.“, sagte Lara erhitzt. „Davon hab ich gelesen! Der ist... Hier! In der Stadt! Er ist hier! Er wohnt hier!“ Sie fuhr sich aufgeregt durch die Haare.

„Hier! In der Stadt!“

„Sehr schön. Ich glaub das hör ich mir auch an.“

„Echt? Toll. Soll ich dich holen?“

„Nein, danke. Du hast mich schon so oft abgeholt. Ich komm schon selber rein.“

„Es wäre echt kein Problem für mich.“

„Nein, danke. Ich werde morgen mal den Bus nehmen.“

„Na ja, gut. In Ordnung. Wie du meinst“, lenkte ich ein.

Jana wirkte etwas angespannt. Ihre rechte Hand berührte ungewöhnlich lange das Kinn.

Es war einige Zeit still im Wagen. Wir hatten die Stadt bereits verlassen und durchquerten einen Wald, dessen Grün so dunkel war, dass es nicht mehr vom erdrückenden Schwarz der Nacht zu unterscheiden war. Da begann Jana die Stille wieder zu unterbrechen.

Sie drehte den Radio auf und bewegte den Lautstärke-Regler, bis man endlich verstehen konnte, was die Nachrichtensprecherin erzählte. Rauschend dröhnte es aus den Boxen. „...wird es warm und sonnig. Ein durchwegs schöner und wolkenloser Tag im ganzen Land.“

Jana drehte den Radio sofort wieder ab. Endlich lächelte sie. Es war ein unbeschwertes und freies Lächeln, das in ihrem hübschen Gesicht schwebte.

„Morgen gibt es schönes Wetter“, sagte sie.

„Es wäre vielleicht schön wenn sie nicht alle 30 Minuten sagen müssten dass es so wird.“

„A ha, bist du schlecht drauf?“

„Nein.“

„Wirklich? Du klingst genervt. Was ist denn los?“

„Nichts. Wirklich nichts.“

„Na ja. Darf ich dich was fragen?“

„Was?“

„Was ist für dich schön?“

„Wie meinst du das?“

„Na ja, was wäre für dich ein... Ein traumhaft schöner Moment?“

„Ach so.“

„Sag mir was du siehst.“

Ich blickte in ihre Augen. War da etwas?

„Ich muss doch auf die Straße achten.“

„Sag´s mir einfach.“

„Ich sitze auf einem Stuhl. Kein besonders bequemer, aber auch keiner der schmerzt. Der Stuhl steht auf einer Wiese, mitten in der Natur. Ein kleines Tal liegt vor mir. Tausend verschiedene bunte Blumen. Dahinter ein Wald. Im Tal ein Fluss, der sich durch die Auen schlängelt. Ich sitze dort im warmen Schein der Sonne. Ein paar kleine Wolken ziehen am Himmel entlang, aber sie werfen keine Schatten auf mich. Vögel zwitschern hinter mir. Ich verspüre weder Durst, Hunger noch sonst irgendwelche Bedürfnisse. Ich zeichne mit einem Bleistift auf einen Block. Nur ein Block und ein Bleistift, so sollte es sein. Kein Radiergummi.“

„Wieso?“

„Weil das das Leben ist. Es geht immer nur weiter nach vorne. Nicht zurück. Man zeichnet einen Fehler und im Laufe der Zeit entsteht Neues aus dem Fehler. Dann wird es kein Fehler mehr gewesen sein.“ Als ich das sagte, fragte ich mich insgeheim, ob ich selbst auch wirklich so lebte, oder ob ich es einfach nur wusste. Ich weiß es nicht.

„Ich verstehe. Sehr schön. Und sonst noch etwas, das zu deinem schönsten Moment zählt?“

„Ja. Dann tritt ein Mädchen an mich heran. Ein schönes und nettes Mädchen, dass ich liebe und das mich küsst.“ Mein Herz raste.

„Oh, wie lieb. Das klingt echt toll! Kennst du das Mädchen schon?“

Ich war sehr nervös, als mich Jana das fragte und ich hoffte, dass man es mir nicht ansah. Meine Hände wurden feucht, rutschten entlang des Lenkrad und ich trocknete sie mir schnell an meiner Hose ab.

„Ja, ich glaube ich kenne sie schon.“

„Oh, wie toll!“ Jana freute sich riesig. „Wie schön! Ich bin echt so froh, dass du ein Mädchen gefunden hast. Etwa Franziska? Ich glaube sie mag dich auch sehr gerne. Also so wie sie dich heute angesehen hat, könnte da schon...“ Euphorische Worte schossen zwischen ihren Lippen hervor, aber ich musste sie unterbrechen.

„Nein! Was? Nein!“

„Nicht? Ach, komm schon. Findest du sie hübsch?“

„Nein. Also schon, ja. Aber...“ Ich wollte noch sagen, dass sie nicht das Mädchen ist, von dem ich sprach, aber es erschien mir sinnlos. Jana rechnete offensichtlich nicht im geringsten damit, dass sie das Mädchen aus meiner Traumvorstellung war. Es war eben leider nur ein Traum. Und der Traum ist doch die bessere Realität.

„Ist es wegen der Brille?“

„So etwas hängt doch nicht von einer Brille ab! Ich entscheide nicht danach, ob ein Mädchen dunkle, blonde oder rote Haare hat. Auch nicht danach ob ihre Augen grün, blau oder braun sind. Auch nicht nach Körpergewicht oder -größe. Und eben auch nicht danach ob sie eine Brille trägt. Das sind alles Daten und Fakten, die man auf Papier schreiben kann. Dinge, die auf Ausweisen stehen. Aber so etwas kann doch Schönheit nicht beeinflussen, oder?“ Im Nachhinein klingt das naiv und idealistisch. Aber schön.

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