Heinzi Gosch - 3... 2... 1... und das Leben ist deins!

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Wann hast Du das letzte Mal laut losgelacht, während Du ein Buch gelesen hast? Das wird Dir mit der irrwitzigen Geschichte rund um Heinzi´s Reise zum Rand des Wahnsinns sicher mehrfach passieren! Ein lustiges Buch für ein paar unterhaltsame Stunden. Und das geht ab: Da wacht Heinzi morgens um 15:00 Uhr völlig verkatert auf und stellt fest, dass ihm das Schicksal mit zwei versehentlich ersteigerten Flugtickets nach Bangkok mitten ins Gesicht geschlagen hat. Und jetzt? Ohne genau zu wissen, ob er vor seinem Leben davon oder ihm in die Arme läuft, stolpert Heinzi durch völlig «normale» Situationen einer Reise, die ihn am Rand des Wahnsinns finden lässt, wonach er so lange gesucht hat.

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Ich ergebe mich der mangelnden Kondition meiner Mitsäufer und schleiche auch in Richtung Heimat.

Da ich offensichtlich eine umgekehrte Bewusstseinserweiterung durchgemacht habe, ist mir der genaue Weg in meine Straße nicht mehr geläufig. Es gibt zwar Passanten, die ich fragen könnte, aber wer wird morgens beim Brötchen holen oder auf dem Weg zur Arbeit schon gern von einem Volltrunkenen angequatscht? So viel ist mir immerhin noch klar.

Der modernen Technik sei Dank, ist es heutzutage möglich, auch als Betrunkener Hilfe herbeizufunken. Ich greife nach meinem Handfunksprechgerät. Da es inzwischen schon halb neun ist, muss ich nicht befürchten, jemanden zu wecken. Immerhin ist es ja Mittwochmorgen und normale Menschen sind bereits bei der Arbeit oder befinden sich zumindest in der Vorbereitung darauf.

Ich wähle die Nummer von Simone, einer Freundin, die mir garantiert den Weg nach Hause weisen kann.

»Hallo?«, höre ich ihre müde Stimme.

»Tu muss mech nach Hause nawigären«, röhre ich.

»Ich muss was? Bist du voll?«

»Näh, weiß nur nisch, wosch bün!«

»Ah, ok. Geh mal zur nächsten Kreuzung und sag mir, was auf den Schildern steht«, sagt sie erschreckend selbstverständlich, als bekäme sie jeden Mittwochmorgen so einen Anruf.

»Leif Schtrip un heiße Kirls.«

»Auf den Straßenschildern, du Alki!«

»Aahsooh. Hein-Hoyer-Straße un Reeperbahn.«

Nach einer guten halben Stunde bin ich also etwa dreihundert Meter von meiner letzten Kneipe, der Barbara Bar, entfernt. Immerhin!

Von dort lotst mich Simone mit viel Geduld über die Reeperbahn, vorbei an McDonalds, wo ich nicht einkehren darf, am Bismarck-Denkmal entlang, wo ich nicht schlafen darf, über die Wiese, deren Gras ich nicht rauchen soll, bis vor meine Wohnungstür.

»Hast du deinen Haustürschlüssel?«

Ich durchwühle meine Jackentasche, wie es ordentliche, betrunkene Männer machen.

Zuerst öffne ich die Jackentasche mit beiden Händen so gefühlvoll als hätte ich beide Arme in Gips. Dann ramme ich eine Hand schwungvoll und möglichst tief hinein. Dieser Schwung reicht aus, so sehr an der ganzen Jacke zu ziehen, dass ich mich selbst fast vornüber zerre. Ruckartig befreie ich meine Hand wieder aus der Jacke, drehe mich hektisch um und nehme eine Abwehrhaltung à la Karate-Kid-Kranich-stellung ein, weil ich das Gefühl habe, jemand wollte mich am Kragen packen. Nachdem ich aber die Umgebung, ein Auge zuhaltend, abgescannt habe, stelle ich fest, dass ich ganz allein bin.

Ich starte einen neuen Anlauf, meinen Schlüssel zu suchen. Simone hat diese Szene am Telefon mitverfolgt und die Geräusche, die dabei zu ihr vorgedrungen sind, müssen wie eine Mischung aus Damwildbrunft und 70er-Jahre-Porno geklungen haben.

»Schlüssel habisch«, berichte ich stolz.

Aber..., oh nein! Es läuft mir heiß und kalt den Rücken runter. Wenn ich die ganze Jackentasche durchwühlt und einzig und allein meinen Schlüssel gefunden habe, dann... das darf doch nicht wahr sein!...

»Was ist los?«, fragt Simone.

Völlig aufgewühlt antworte ich »Scheiße, ischab mein Händy wechverloren!«

Ich suche den Boden vor der Haustür ab, weil es mir vielleicht aus der Tasche gefallen ist. Dabei erzähle ich Simone, wo ich es zuletzt gesehen habe. Ihr lautes Gelächter lässt es mir wie Schuppen von den Augen fallen

»DU hass mei Händy! Verarsch misch näch! Gebs her«, fordere ich ernsthaft meinen Besitz zurück und bringe sie damit aufgrund lachender Atemnot fast um.

Sie erklärt mir ganz in Ruhe und wie für einen Lernbehinderten, dass ich mein Telefon gerade in meiner Hand an mein Ohr halte.

Die Tatsache, dass ich sie hören, aber nicht sehen kann, macht ihre Aussage plausibel, wenn ich auch nicht restlos überzeugt bin.

»Dange un schüss Simone!«

Jetzt aber zum nächsten Problem: Schlüssel und Türschloss verhalten sich wie zwei gleich gepolte Magneten. Mit lautem, quietschigem Kratzen umkreise ich mit dem Schlüssel den Bereich des Schlosses. Dabei hocke ich dicht vor der Tür und versuche, einen von den drei Schließzylindern zu treffen. Letztlich bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem Zeigefinger der einen Hand das ständig flüchtende Schloss zu fixieren, um mit dem Schlüssel erst auf meinen Finger zu piken und dann vorsichtig darunter zu stochern, bis der Schlüssel endlich sitzt. Was für eine Aufgabe! Die geöffnete Tür erfüllt mich mit großem Stolz.

Tja, würde ich im Hausflur wohnen, hätte ich es jetzt geschafft. Das ganze Spiel wiederholt sich allerdings noch einmal an meiner Wohnungstür.

Das nächste, an das ich mich wieder erinnern kann, ist meine Zimmerdecke, die ich mit weit aufgerissenen Augen anstarre. Ich atme schwer und versuche mich nicht zu übergeben. Aber wie zum Teufel soll man das machen, wenn sich das ganze Zimmer dreht, wie die Bühne im Tabledance-Schuppen?

Schon als Kind habe ich auf Spielplätzen diese Drehkreisel gehasst. Du setzt dich da rein und eines der größeren Kinder dreht das Ding so lange, bis auch dem letzten Kind in Gefangenschaft der Zentrifugalkraft schlecht wird. Ich war nämlich immer der Erste, dem schlecht wurde und nicht selten, dankte ich dem umstehenden Publikum ihr Gelächter über mein Geschrei mit einer vollen Breitseite meiner letzten halb verdauten Mahlzeit.

Die Gründe für meine aktuelle Schwindelübelkeit liegen allerdings weniger in tatsächlicher Rotation als vielmehr im Hin- und Her-Schwappen der letzten Whisky-Cola-Mischungen.

Augen auf! Hilft nicht.

Bein rausstellen, um die Fahrt zu bremsen! Hilft auch nicht.

Ich versuche, mich mit dem vormittäglichen Fernsehprogramm abzulenken. Aber die Power Rangers, Gummibärenbande und Tick, Trick und Track flitzen so schnell über den Bildschirm, dass ich es kaum schaffe, den Bewegungen zu folgen. Mir wird wieder schlecht.

Ich muss mich anders ablenken! Aber wie?

Ich hab's! Ich mache mir schöne Gedanken. Einfach an Dinge denken, die mir gut gefallen, mir Freude machen oder wenigstens geil sind...

DAS ist es! Ich wollte doch im April oder Mai oder überhaupt irgendwann eine Freundin in Sri Lanka besuchen, die dort ein halbes Jahr Praktikum macht. Darüber denke ich nach. Sri Lanka, aber auch andere asiatische Länder und Regionen, wie Bali oder Thailand - alles Reiseziele, die für mich außergewöhnliche Kultur, Strände und Erlebnisse bedeuten, die mit Mallorca und Ägypten, meinen bislang weitesten Reisezielen, nicht vergleichbar sind. Da muss ich hin! Und wenn ich schon mal da bin, will ich natürlich möglichst viel unterwegs sein und ganz viele verschiedene Orte sehen.

Aber wer nach Asien reist und viel sehen will, braucht einen Trekkingrucksack. Diesen Gedankensprung macht in diesem Moment zumindest mein whiskygeschwängertes Gehirn.

Du kannst nicht nach Asien mit Mamas geblümten Rollkoffer. Schließlich will ich ja ein richtiger Backpacker sein und andere Backpacker kennenlernen. Niemand kommt aus seinem Asienurlaub wieder und erzählt seinen Freunden, dass er total coole Roller-Packer getroffen hat.

Ich brauche einen richtigen Rucksack!

Warum dann nicht meinen Wunsch nach Ablenkung mit der Recherche nach einem idealen Rucksack verbinden? Ich setze mich auf, greife nach meinem Laptop und gelange schnurstracks dorthin, wo jeder Kaufwunsch in Windeseile mehr oder weniger zufriedenstellend erfüllt werden kann:

EBAY!

Durch das ruckartige Aufsetzen, meinen noch stark alkoholgeschwächten Kreislauf und das blendende Licht meines Bildschirms verfalle ich wieder in einen leichten Deliriumszustand. Ich schaffe es zwar, mich immer tiefer in die Produktkategorien hineinzuklicken, realisiere aber nicht mehr, was hier eigentlich passiert, bzw. welche der vielen Buttons ich eigentlich drücke.

Das Ergebnis soll ich nach meinem Erwachen, morgens um 15:00 Uhr, erfahren.

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