Heinzi Gosch - 3... 2... 1... und das Leben ist deins!

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Wann hast Du das letzte Mal laut losgelacht, während Du ein Buch gelesen hast? Das wird Dir mit der irrwitzigen Geschichte rund um Heinzi´s Reise zum Rand des Wahnsinns sicher mehrfach passieren! Ein lustiges Buch für ein paar unterhaltsame Stunden. Und das geht ab: Da wacht Heinzi morgens um 15:00 Uhr völlig verkatert auf und stellt fest, dass ihm das Schicksal mit zwei versehentlich ersteigerten Flugtickets nach Bangkok mitten ins Gesicht geschlagen hat. Und jetzt? Ohne genau zu wissen, ob er vor seinem Leben davon oder ihm in die Arme läuft, stolpert Heinzi durch völlig «normale» Situationen einer Reise, die ihn am Rand des Wahnsinns finden lässt, wonach er so lange gesucht hat.

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Jetzt mag sich der ein oder andere fragen, wie man sich denn beim FEDERBALL verletzen kann. Nun, Federball oder 'Affentennis' kann ab einem gewissen Niveau zu einer anspruchsvollen Bewegungssportart werden. Das Knie war jedenfalls kaputt.

Ich fasse zusammen:

Ein Leben lang auf der Suche nach Anerkennung, Job weg, Freundin weg, Gesundheit weg.

Heutzutage ein guter Grund, seinen Antrag auf Klapsmühleneinweisung wegen abgrundtiefer Depressionen zu stellen.

Um zumindest körperlich wieder auf die Beine zu kommen, brauchte ich ein neues Kreuzband im Knie. Die OP verlief gut. Durch regelmäßige Krankengymnastik war ich nach einigen Wochen wieder mobil und brauchte meine Krücken nur noch selten. Es ging mir den Umständen entsprechend gut.

Nur Bock auf Arbeit hatte ich nicht.

Sollte ich mich nach all diesen netten Jobs gleich in den nächsten stürzen? Sollte ich sofort wieder in das quietschende, schwergängige Hamsterrad meines unerfüllten Lebens steigen? Wozu?

Im Rahmen meiner Unternehmerversuche hatte ich zumindest eins richtig gemacht, mich privat krankenversichert! Dadurch bekam ich seit meinem Sportunfall hundert Euro Krankengeld pro Tag, steuerfrei! So konnte ich gut und gern eine Weile über die Runden kommen. Finanzielle Probleme hatte ich also keine.

Aber ohne Sport und ohne Arbeit schmolzen meine sozialen Kontakte dahin wie die Polkappen. Ich hatte auf nichts mehr Lust. Party, Kino, sonstige Aktivitäten – alles viel zu anstrengend.

Dann doch lieber etwas Nettes wie Fernsehen.

Fernsehen war mein neues Badminton - meine neue Leidenschaft. Als gefühlter Frührentner mit Mitte Zwanzig habe ich regelrecht Fernsehstudien betrieben. Schnell hatte ich den Dreh raus - sämtliche Doku-Soaps, Gerichtssendungen und etliche andere TV-Highlights auswendig gelernt. Das war gar nicht so schwer, weil das Zeug vom Nachmittag in der Nacht und am nächsten Vormittag wiederholt wurde. Ich muss zugeben, dass der gesamte Fernsehbildungsauftrag, den die öffentlich-rechtlichen Sender in meiner Jugend so gewissenhaft wahrgenommen hatten, innerhalb kürzester Zeit versaut wurde. Was hatten mich Sesamstraße, Spaß am Dienstag und all die anderen Sahnestückchen zu einem besseren und klügeren Menschen gemacht, bis mich die Privatsender in den Sumpf der Unterhaltung gezogen haben.

Neben meiner Fernsehabhängigkeit habe ich mich auch mit richtigen Drogen beschäftigt, wobei ich immer zu besoffen war, um über den Alkoholkonsum hinauszukommen. Anderes Zeug war mir entweder zu teuer, oder zu kompliziert zu konsumieren. Und wenn man noch bedenkt, dass Kiffer stinken, als hätten sie sich voll gekotzt, muss man sich eben mit Bier und Whisky über Cola… äh über Wasser halten.

Während meiner Assi-TV-Studie habe ich zahlreiche, alkoholisierte Familienväter beobachtet, die tagein tagaus rauchend und Bier saufend vor dem Fernseher saßen.

Natürlich ist der fünfundzwanzigjährige, langzeitarbeitslose Ronnie viel beschäftigt damit, den quirligen 'Dschastin-Dscheysän' und die pummelige 'Schaneia-Schantall' in ihr Kinderzimmer vor den 2-Meter-Flatscreen zu schicken, damit sie sich dort die volle Pokémon-Dröhnung reinziehen. Außerdem muss Ronnie der ihm angetrauten 'Mändie' laufend klar machen, dass er keine Zeit zum Saubermachen habe, weil er gerade am 'Tschätten' sei.

Und ich beschwere mich über mein Leben?

Als ich mal wieder vor der Glotze sitze und aus meiner eigenen fernsehsüchtigen Assi-Welt durch die Mattscheibe in eine ebensolche starre, klingelt das Telefon. Es meldet sich Holger, einer meiner Mannschaftskameraden, welche im Laufe der Jahre zu einem engen Freundeskreis und einem Stück Familie geworden waren.

»Ey du fauler Sack! Was machst du?«

»Moin! Ich hab zu tun.«

»Was hat einer wie du denn zu tun? Sag bloß, deine Krankengymnastin kommt jetzt schon zu dir nach Hause!«

»Nee, ich hab da so 'ne Sache zu tun.«

»Laber' nicht! Die Saison ist zu Ende und wir wollen mit der Mannschaft saufen gehen. Und DU kommst mit!«

»Ääähhh, nöööh! Lass mal! Ich hab keinen Bock! Außerdem ist heute Dienstag. Da ist doch eh nichts los!«

»Halt die Fresse! Aufm Kiez ist immer was los! Wir kommen heute um acht bei dir vorbei, glühen ordentlich vor und ziehen dann los!«

»Nee, lass mal«, kann ich gerade noch sagen, als ich bemerke, dass Holger schon längst aufgelegt hat.

So ein Mist! Die kommen wirklich heute Abend vorbei, und nichts und niemand kann sie aufhalten. Ok, vielleicht ist es gar nicht schlecht, meine TV-Studien zu unterbrechen.

Genau! Ich will doch nicht so sein, wie Ronnie! Und leicht ronniehafte Züge muss ich mir inzwischen eingestehen.

Nein, ich will kein Ronnie sein! Ich will rausgehen... - vielmehr raushumpeln.

Ich will aktiv sein und Leute treffen. Aktivität, Kultur, soziale Kontakte?

Das klingt nach einer ordentlichen Party auf der Reeperbahn! Lasst die Spiele beginnen!

Vorher aber noch kurz die Pizzakartons der letzten Wochen wegräumen und... (ich schnüffle an meiner Achsel) ...duschen gehen.

Punkt acht klingelt es an der Tür. Ich drücke auf den Knopf für die Gegensprechanlage »Ich gebe nichts! Ich bettle selbst!«

»Mach die Tür auf! Wir haben eilige Alkoholika!«

Und ein paar Minuten später dröhnt laute Musik durch meine Wohnung, Gelächter macht sich breit und wir sind es bald auch..., also breit.

Gegen 23:00 Uhr geht uns der Stoff aus und wir beschließen, die Party auf die Reeperbahn zu verlagern.

Und so ziehe ich an jenem Dienstag im März mit meinen feierwütigen Mannschaftskameraden hackevoll in Richtung Kiez.

Für alle, die nicht aus Hamburg sind: Der Kiez meint die Reeperbahn und alle kleinen Straßen und Gassen drumherum. Entgegen der Meinung vieler Touristen gibt es hier viel mehr als nur Stripclubs und käuflichen Sex. Hier reihen sich unzählige kleine Bars, Clubs und Diskotheken aneinander. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ein Meer aus blinkender Leuchtreklame weist einem den Weg in Indiekneipen, Heavy-Metal-Schuppen und reine Saufläden. Dazwischen locken einen zahlreiche Imbissbuden und Fast-Food-Ketten, eine Grundlage für die späteren Alkoholexzesse zu schaffen.

Zum Glück wohne ich am Michel, dem Hamburger Wahrzeichen. Von dort sind es nur ein paar Minuten zu Fuß zum Kiez. Wir gehen am Bismarck-Denkmal vorbei, grüßen den Otto freundlich und schlingern ein paar Minuten später über den Spielbudenplatz.

Erste Station: Sommersalon. Ein kleiner Tanzschuppen mit ein paar durchgesessenen Ledersofas, einer Mini-Tanzfläche und einem sehr zugänglichen DJ-Pult. Das ist immer gut, wenn man sich gern Songs wünscht, um nicht nur sein Lieblingsgetränk in der Hand, sondern auch seinen Lieblingssong im Ohr zu haben.

Ein paar Whisky-Cola später geht es weiter auf den Hans-Albers-Platz. Hier findet man alles, was das Partyherz begehrt. Es gibt die Academy mit Livemusik, das Frieda B. für die jungen Wilden oder das Albers-Eck als Resterampe für alle, die gegen 4:00 Uhr noch schnell jemanden mit nach Hause nehmen wollen.

Vom Albersplatz wackeln wir zum Hamburger Berg auf der anderen Seite der Reeperbahn. Ein absolutes Muss: Die 99-Cent-Bar! Hier gibt es alles, sogar Whisky-Cola für... raten Sie mal... genau...

EINEN EURO! (Rest ist immer Trinkgeld)

Dieses Preis-/Leistungsverhältnis bringt noch mal ordentlich Schwung in den Abend.

Wir arbeiten uns von Kneipe zu Kneipe. Kein Eintritt, laute Musik, heiße Mädels und billiger Fusel! Wenn Musik läuft, die wir nicht mögen, ziehen wir weiter und weiter und weiter. Ich bin richtig gut drauf und habe das Gefühl, wieder am Leben teilzuhaben.

Aber dann enttäuschen mich meine Kameraden maßlos! Mitten am Abend, um 8:00 Uhr morgens, wollen sie schon nach Hause.

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