Maxi Hill - Laila - Die Farben der Klänge & Verfluchte Liebe

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Laila - Die Farben der Klänge & Verfluchte Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Der chaotische Werbedesigner Matthias Braun ist ein Frauenheld par excellence – bis er auf die sonderbare Laila trifft. Seine Freunde warnen ihn, doch er beginnt sie zu lieben. An ihrer Seite erlebt Matti Himmel und Hölle. Schließlich stößt er auf ein unglaubliches psychisches Phänomen. Laila ist bedauernswert. Sie hört Klänge, wenn sie Farben sieht, sieht Muster, wenn sie Düfte riecht. Aber das soll nicht der letzte Grund bleiben, warum Matti sie beschützen will. Als er ihr längst völlig verfallen ist, entdeckt er, dass Laila etwas Schreckliches getan haben muss. Seine Hingabe ist so stark, dass er eine Gefahr verkennt: Liebe kann auch tödlich sein. Zu guter Letzt geht es um Leben und Tod …

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»Na bitte, es geht doch«, sagte Galle tatsächlich im Vorbeigehen, blieb aber dann doch stehen und zog ein Blatt heraus und gleich noch eins. Lange, jedenfalls länger als die obligatorische Sekunde, betrachtete er die Blätter, klopfte mir auf die Schulter und befahl mittels schwungvollen Rücktransportes eines der Blätter vor meine erstaunten Blicke: »Daraus machen Sie eine Serie.«

Conny und Tarrach gesellten sich in ungewohnter Vertraulichkeit dazu und fanden meine Arbeit unisono nicht schlecht , was immer das heißen sollte. Und irgendwie kam ich mir vor, als würde ich zu Hause bei Mama in der Küche sitzen.

»Ein Bums wirkt manchmal Wunder«, flötete Conny, himmelte dabei jedoch Tarrach an, wie ich es noch nie von ihr gesehen hatte. Während ich mich noch in geistige Unkosten stürzte, was mit den beiden geschehen sein könnte, knallte die Tür zum Chefbüro mit lautem Getöse zu. Galle war verschwunden. Er musste Conny völlig missverstanden haben. Nicht meinen Ausrutscher mit Galles Frau konnte Conny gemeint haben, eher Galles Wutanfall wegen meines chaotischen Arbeitsstils. Tarrach quittierte die Marotte des Chefs mit einem Grinsen, rümpfte die Nase und tätschelte Connys Arm, die dafür beinahe in Ohnmacht zu fallen schien.

»Hätscheln Sie diese Muse, es ist eine brauchbare.«

Tarrach ging zum Wandschrank, holte eine Flasche Sekt heraus, köpfte sie wortlos und tat sehr kollegial. Auch wenn seine Blicke weder mir noch der gelungenen Arbeit galten, schenkte er eigenhändig die Gläser voll.

»Es wird Zeit, etwas nachzuholen. «

Diese Worte hätten für mich schon als Sieg des Tages gelten können. Doch Tarrach ließ sich noch weiter herab. Zuerst reichte er Conny und dann sogar mir mit seiner eigenen, verschwitzten Pranke eines der Gläser.

»Ich heiße Bodo«, griente er und ehe ich mich versah, küsste er Conny und ich befürchtete schon, auch seine schwammig feuchten Lippen ertragen zu müssen, weil seine Gebaren keinen dienstlichen Siegestrunk sondern eine sehr persönliche Orgie erwarten ließen. Schließlich prostete er auch mir zu. Trotzdem begriff ich, dass mein Erfolg nicht der Auslöser freundlicher Chef-Gemüter war. Meinem Ego sollte die feuchte Anerkennung fürs Erste genügen. Ich hatte die richtige Muse geküsst, wie Tarrach es nannte.

Die richtige Muse geküsst … Laila. Der Gedanke an sie versetzte mir einen Hieb in die Magengegend und ich ahnte, dass es nicht allein mein schlechtes Gewissen war. Tarrach hatte inzwischen Conny vor sich her aus der Tür geschoben und ich hörte, wie sie kichernd im Serverraum verschwanden. Mir wurde schlecht. Ich muss einmal zum Arzt gehen, dachte ich, und setzte mich vor meinen Monitor, arbeitete aber nicht. Der Druck in meiner Brust wurde immer stärker. Es war, als wollte etwas aus mir heraus und klammerte sich doch fest wie eine Klette. Manchmal war mir das Gefühl auch angenehm und ich befürchtete schon, es könnte so etwas Sentimentales wie Liebe sein. Wenn es ein Reglement gäbe, das die Männer danach beurteilt, wie sie in der Lagen sind, Liebe zeigen zu können, wäre ich in der Kategorie total unterentwickelt eingestuft worden. Damals.

Und woran lag das? An der Interpretation meiner Umwelt. Für meinen Vater schien die Liebe das perfekte Imperfekt zu sein. So wie Mutter redete, konnte ich daraus schließen, dass ihre Liebe im Plusquamperfekt existierte. Meine Kumpels redeten, wenn überhaupt, über Liebe immer im Futur 2. Warum also sollte meine Liebe im Präsens vorkommen? Und bitte, wen oder was sollte ich lieben?

Laila. Warum fiel mir immer wieder Laila ein? Die unvollständige Sinfonie meiner Gefühle hatte Untertöne bekommen. Laila war ein Halbton, der sich in meinem Gehör eingenistet hatte. Physikalisch betrachtet war sie eher ein Magnet. Sie zog mich an, doch näherte ich mich von der falschen Seite - stieß sie mich ab.

Ich nahm mir vor, ihr wenigstens das Resultat unserer gemeinsamen Idee zukommen zu lassen. Zu dieser Fassung jedenfalls hatte ich mich immerhin vor mir selbst – und nur für mich selbst - herabgelassen. Wen würde es auch interessieren, welche Muse mich geküsst hat. Sie hat, und basta. Nein, verdammt, sie hat nicht. Ich hatte versucht sie zu küssen … und alles versaut. Mehr noch, ich habe die Muse geküsst und bin von selbiger verstoßen worden. Verstoßen!

Matti Braun ist verstoßen worden! Von einer Frau! Von einer unscheinbaren, kleinen Frau ist Matti ins Schlittern gebracht worden. Aquaplaning?

Wenn zwischen mir und jedem beliebigen Mädchen einmal die Bodenhaftung verloren ging, schlitterte ich zur nächsten.

Nicht bei einem Mädchen wie Laila, das wurde mir klar, als Conny und Tarrach mit hochroten Köpfen wieder zu ihren Arbeitsplätzen schlichen. Ich verstand Conny nicht, aber musste man alles verstehen? Inzwischen beherrschte mich selbst der absurde Gedanke, einmal im Leben mit einem unschuldigen, reinen Wesen schlafen zu wollen - Liebe zu machen. Selbst wenn dabei ein Salto vorwärts vom Präsens zum Plusquamperfekt heraus käme. Ein Mann muss alles einmal erlebt haben.

Laila. Ich werde sie herumkriegen, wie ich noch jede herumgekriegt habe. Sie wird glauben, sich frei entschieden zu haben. Aber sie wird dem Zwang der Neugier nicht widerstehen können. Auch sie wird ausprobieren wollen, was andere vor ihr so verzückte. So, wie ich Laila erlebt hatte, war nicht anzunehmen, Lizzy habe ihr von meinen Qualitäten erzählt.

Ich musste dieses unberührte Stück Natur erobern, meine Augen darauf spazieren lassen, erforschend in sie dringen. Ich würde … nein, ich würde vorerst nur mit ihr reden, nur reden, ich schwor es beim Dornröschenschlaf meiner Libido.

Die Clique traf sich diesmal in der «Eule». Das Kino-Café lag zentral, für alle in Kürze erreichbar. Die rustikale Atmosphäre entsprach haargenau unseren Temperamenten. Auf den dicken Holztischen lagen ebensolche bunt karierten Tischläufer, wie die Kissen auf den Bänken aussahen. Auf dem blank polierten Holz durfte ruhig einmal etwas danebengehen, was bei unseren Feten zur Tagesordnung gehörte. Heute war es anders als sonst. Heute war es ein von Tarrach inszenierter Umtrunk, mit dem er sich in unsere Clique einkaufen wollte. Conny hatte die Idee und wie sie sagte, sollte besonders ich Tarrach dankbar sein. Mein Erfolg wäre ohne ihn nicht denkbar gewesen, schließlich habe Tarrach die Bank als Großkunden an Land gezogen. Nur mir raunte sie zu, wie spendabel unser Vize-Chef sei, was unserem Ansehen in der Clique schließlich nicht schaden könne.

Ottmar, Sigmund und sogar Jupp, der unauffälligste von uns, konnten sich für diesen Spätnachmittag frei machen und von den Mädchen kam außer Conny und Cora auch Stella, die sich sonst eher mit Ausreden fernhielt. Lizzy kam nicht. Ich fluchte vor mich hin. Nur um mit Lizzy zu reden, hatte ich gute Miene zum Spiel des Kollegen Tarrach gemacht. Ich wollte Lizzy ein wenig ausfragen, über Laila natürlich. Vielleicht käme die auch wieder, um Lizzy abzuholen. Nun aber war Lizzy nicht hier und ich stellte mich mental darauf ein, Laila nicht so schnell wiederzusehen. Widerwillig widmete ich meine Aufmerksamkeit dem schmierigen Getue von Tarrach.

Der war genau genommen durch und durch scheußlich. Daran hätte auch eine schöne Hülle nichts geändert. Verdeckte Vorzüge, wie Galle sie hatte, gab es bei Tarrach nicht. Dennoch sollte Conny Recht behalten. Tarrach zeigte sich außerordentlich spendabel und alle waren zufrieden.

Zu fortgeschrittener Stunde wurde es immer lauter in der «Eule». Die Kneipenzeit hatte noch nicht wirklich begonnen, aber wir füllten den schwach besuchten Raum abwechselnd mit donnerndem Gelächter und kreischendem Gezeter, je nachdem, von welchem Geschlecht.

Der Barkeeper, ein behäbiger Mann Anfang fünfzig, meinte es gut mit uns, nur die Serviererin in ihrer neckischen Kaffeehaus-Montur meckerte über die zu vollen Biergläser und wir meckerten, weil sie meckerte. Ansonsten war es ein lustiger Abend.

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