Günter Voss - Die Kanarische Bolle-Fibel

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Mit Schüchternheit setzte im Frühjahr 1851 der Berliner Carl Bolle zum ersten Mal seinen Fuß auf die Kanarischen Inseln. Einige Jahre später erschienen seine drei Arbeiten über die Vögel und die Biografie des wilden Kanarienvogels. Dann folgten die Artikel zur Geschichte der Kanarischen Inseln und die beiden speziellen Arbeiten zu Teneriffa und Gomera. Mit seinen anderen Schriften wurde Bolle derjenige, der die unerschöpflich reiche canarische Flora, mit all ihren Eigentümlichkeiten, am genauesten studiert hatte und kannte. Hier sind fast alle Arbeiten von Bolle, – außer seine lateinischen – enthalten. Dazu biografisches und der Nachruf.

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Bonplandia, 15. Dezenber 1856; London, 10. Dezember. Dr. Carl Bolle ist im vorigen Monate nach Deutschland mit einer reichen Ausbeute der Canarischen Flora zurückgekehrt. Er hat die Absicht, im nächsten Jahrgange der Bonplandia eine Reihe botanischer Briefe über die Canaren drucken zu lassen.

Mit dem Titel Addenda ad floram Atlantidis, praecipae insularum Canariensium Gorgadunque wurden dann in den Jahren 1859 – 1861 mehrere dieser botanischen Briefe gedruckt.

Bonplandia, 15. Februar 1857 . Dr Bolle bringt von Madeira die Nachricht, dass Dr. Schacht diesen ganzen Winter auf jener Insel zuzubringen gedenkt.

Am 15. Oktober 1855 wurde Carl Bolle in die Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinische Deutsche Akademie der Naturwissenschaftler aufgenommen. Auch wirkte er in der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft und in der Brandenburgia, ein Heimatverein. Nach den Streitigkeiten in der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft war Bolle Mitglied der daraus sich abgegliederten Deutschen Ornithologischen Gesellschaft und wurde 1884 ihr Präsident, nachdem die beiden Gesellschaften 1875 sich wieder vereinigten.

Seine kleine Sammlung von Vögelbälgen, die er im Laufe des Jahres 1856 zu Stande gebracht und für das Zoologische Museum in Berlin bestimmt hatte, ging während eines heftigen Sturmes zur See verloren. Seine ausgedehnten Herbarien hat das Herbarium in Berlin-Dahlem vererbt erhalten.

Für die Zeitschrift für allgemeine Erdkunde , 1861 - 1862, verwertete er seine mehrjährigen Studien auf den Kanaren: Die canarischen Inseln. Aus eigener Anschauung beschrieben . Als Naturforscher sieht er sich auf ihnen „von einer so kraftvoll selbstständigen Welt von Organismen umgeben, dass die Idee eines besonderen, seine Tätigkeit zugleich über Madeira und Porto-Santo, sowie über die Azoren und die Capverden erstreckenden Schöpfungsherdes ihm nicht aus dem Sinn will.“ In den botanischen Betrachtungen der Kanaren von Bolle, wie auch seiner Vorgänger und Nachfolger, werden die anderen ostatlantischen Inseln immer mit berücksichtigt, um etwas über ihre Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zu erfahren.

Im allgemeinen Teil dieser Artikelreihe schreibt er etwas zum Klima, zur geologischen Beschaffenheit, zum Gesundheitszustand – der wenig zu wünschen übrig lässt, über die reiche Ornithologie und über die Flora, die „durch Reichtum und Originalität der Formen, man möchte sagen durch eine Art Idealisierung der Species eine der merkwürdigsten der Welt“ ist. Nach dem Ackerbau schildert er auch seinen Eindruck von den Menschen, die den Acker bebauen, ihr Vergnügen an Singen, Tanzen und dem Genuss der Sinnenfreuden. Er schließt mit einem Blick auf die kartographischen Darstellungen.

Der zweite Teil ist ein historischer Umriss nach Plinius, der Entdeckungsfahrt von 1341 unter Niccoloso da Recco, der Ernennung Luis de la Cerda zum Herrscher (Princeps, nicht König wie oft falsch behauptet), den Eroberungsberichten von Bontier und Le Verrier. Dann beschreibt Bolle die Inseln einzeln, im dritten Teil Teneriffa, im vierten Gomera. Die anderen Inseln hat er leider nicht geschafft.

Auch in vier Teilen und ebenfalls in der Zeitschrift für allgemeine Erdkunde machte er 1863 - 1866 seine Studien über die Standorte der Farrn auf den canarischen Inseln bekannt, nachdem einiges darüber schon in der Bonplandia erschien „Seit lange sind die canarischen Inseln wegen ihres Reichtums an Farrnkräutern berühmt. … Dabei verdient Berücksichtigung, wie, ungleich manchen anderen canarischen Florenbürgern, die Farrn als Urtypen einer echt aborigenen, unwandelbar sich gleichgebliebenen Vegetation dastehen. Die äußerst geringe Neigung zum Verwildern, welche sie an den Tag legen und ihr fast ausschließliches Vorkommen an von der Kultur unberührten Orten lassen uns in ihnen mit Bestimmtheit Bildungen erkennen, welche ungezählte Jahrtausende hindurch die Felseneilande der Atlantis, in deren Pflanzendecke sie eine so bedeutende Rolle spielen, mit Grün bekleidet haben und deshalb als Zeugen von deren ältesten Epochen zu betrachten sind.“

Zu allen 42 Farnarten gibt er an, wer schon darüber schrieb, nennt deren vorlinnésche Namen und die spanisch-kanarischen Namen. Dazu führt er deren Verbreitung nicht nur auf den sieben Inseln an, sondern auch das Vorkommen auf den kleinen Inseln, Azoren, Kapverden, Madeira und dem Rest der Welt. Das Vorkommen in seiner märkischen Heimat bemerkt er stets voller Stolz: der Adlerfarn auf dem Senziger Spitzberg, der schwarze Adlerfarn an den Mauern bei Sanssouci. Die dann folgenden Milieuschilderungen der Standorte sind brillant.

Mit dem für die Ernährung so wichtig gewesenen Adlerfarn – spanisch Helecho – beschäftigt er sich ausführlich. „… würde man versucht sein zu sagen, ein Unkraut des Kulturlandes, … eine zum Verzweifeln monotone jede fremde Vegetation erstickende Bodenbekleidung des Pinals und der Cumbren … Gemach! – Dies geschmähte Helecho ist ein Zeuge der glücklichen Armut der goldenen Guanchenzeit. In ihm liefert die Natur freiwillig einen Nahrungsstoff, dessen Anwendung sich in die Nacht vorgeschichtlicher Epochen verliert, der aber bis heute für die oft mit bitterer Not kämpfenden Bewohner der westwärts gelegenen kleineren Inseln (auf den übrigen scheint der Gebrauch unbekannt) eine wichtige Hilfsquelle geblieben ist und ihnen nicht selten, in Hungerjahren, über das Schlimmste hinweghalf. … Man begreift, wie wichtig dies Nahrungsmittel für die Hirtenstämme jener Gegenden sein musste, die außer Gerste kein Getreide kannten und, neben der Milch ihrer Herden, nur auf wenige wilde Früchte, sowie auf die Schaltiere und Fische eines Meeres, welches sie nicht zu befahren wagten, angewiesen waren.“

Nach diesen wissenschaftlichen Sammeln, Erforschen und Publizieren griff Bolle zu Hacke und Spaten, als er auf der Insel Scharfenberg – Berlin-Tegel – ein Arboretum mit 752 ausländische Gehölzen anlegte. Berlin hatte damit außer dem Botanischen Garten einen weiteren exotischen Park. 1922 wurde die ‚Schulfarm Scharfenberg’ – zunächst eine Sommerschule – im Wohnhaus von Bolle, als reformpädagogische Schule eingerichtet. Der Gründungsvater war der Lehrer Wilhelm Blume. Die Villa wurde 1951 abgerissen, einige von ihm gepflanzte Bäume haben sich erhalten.

Als nächste Veröffentlichung zur Botanik von Bolle kam 1891 die wichtige Florula insularum und 1892 Botanische Rückblicke auf die Inseln Lanarote und Fuerteventura heraus. „Ja, arm ist die Flora von Lanzarote und Fuertaventura; … Sie ist aus diesem Grunde, sowie ihrer Abgelegenheit vom Weltverkehr halber, von den Botanikern ziemlich bei Seite gelassen worden; wohl ein Motiv mehr, etwas Aufmerksamkeit auf sie zu verwenden.“ „Es ist eine überaus bescheidene Flora, deren Umrisse hier schwach traciert worden sind. Das systematische Verzeichnis derselben habe ich im vergangenen Jahre … publiziert. Dasselbe enthält 415 Species. Was ich jetzt bringe, sind Betrachtungen über tatsächliche Zustände, die in der Floristik doch immer die Hauptsache bleiben, Erinnerungen und Zitate aus nicht Allen zugänglichen Schriften, von Raisonnement wenig, von Zahlenkram allein das Notdürftigste. Man wird aus der Unvollkommenheit dieser Studie herauslesen, wie schwer es fällt, selbst eine so einfache Natur, ich mag nicht sagen zu bemeistern, nein, nur liebevoll zu belauschen. Angesichts dieser langen Küstenlinie von Fels und Sand, dieser schwellenden Fruchtbarkeit neben saharischer Öde, wird der Mensch sich seiner Schwäche kosmischen Verhältnissen gegenüber bewusst. Er erkennt die Schwierigkeit, in jeden Erdwinkel nicht einmal großer und nur spärlich mit Grün gesprenkelter Inseln einzudringen. Den Eilanden ihr letztes vegetatives Geheimnis zu entreißen, kann nicht Aufgabe eines Einzelnen sein.“

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