Lennart Pletsch - Ariowist und Birkenfeuer

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Solange er zurückdenken kann, führt Dirion einen aussichtlosen Krieg. Einen Krieg für seinen Vater, den König von Albenbrück – gegen einen Dämon, den kein Sterblicher besiegen kann. Und nun soll es gerade sein jüngerer Bruder Aldrin sein, der den düsteren Dämon schlagen kann und damit der Held und Befreier von Albenbrück sein wird? Während Aldrin dazu auserkoren ist, das Abenteuer seines Lebens zu bestehen, wird Dirion von seinem Vater ein Himmelfahrtskommando aufgebürdet. Doch diesmal wird Dirion sein Schicksal selbst in die Hand nehmen, um sich und seine Verlobte zu retten! Auch wenn er sein altes Leben für immer hinter sich lassen muss.
Der Fantasy-Roman entführt uns in das Königreich Albenbrück, das im Krieg gegen die Insel Triga kurz vor seiner Vernichtung steht, wobei die größte Bedrohung in den eigenen Reihen lauert. Im «Ariowist» entdeckt der Leser eine düstere und raue Welt voll Magie, in der Menschen wie du und ich ihr Schicksal zu meistern versuchen.

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Eben aus diesem Grund hatte Dirion die alten Gemäuer des Schlosses noch nie gemocht. Er hatte zwar durchaus etwas übrig für die Schönheit der Bauten, die man im letzten Jahrhundert überall errichtet hatte. Sie hatten etwas Erhabenes an sich, das ihm sehr gefiel. Doch ganz offensichtlich hatte keiner der Architekten dieser Prachtwerke einen Gedanken daran verschwendet, tatsächlich einmal in einem solchen wohnen zu wollen. Ihm jedenfalls erschien der Nutzen eines Hauses, das die Kälte nicht abhielt, zu gering zu sein, um darin sein Leben verbringen zu wollen.

Natürlich hatte er als Prinz keine Wahl, wo er sein Lager aufschlug, das Schloss war nun einmal der Sitz der Krone. Mit den Jahren hatte er es sich so eingerichtet, dass es ihm zumindest so erschien, als würde er wahrhaft königlichen Komfort genießen. So waren seine eigenen Gemächer mit Teppichen ausgehängt, es lagen Felle auf dem Boden und in der Feuerstelle brannten immer ein paar Scheite, sobald die Tage kürzer wurden. Auch jetzt hatte er sich eine wärmende Robe übergezogen, bevor er sich auf seinen nächtlichen Spaziergang gemacht hatte, um endlich zur Ruhe zu kommen.

Denn Ruhe fand er nicht mehr. Seitdem sein Leben jene wunderbare Wendung genommen hatte.

Jäh wurde der junge Mann aus seinen Träumen gerissen, als er Schritte hörte, die sich dem Thronsaal näherten. Und im nächsten Moment betrat auch schon eine groß gewachsene Gestalt den Raum und wanderte quer hindurch direkt auf Dirion zu. Dieser erschrak, weniger ob des mitternächtlichen Besuchers selbst, sondern mehr, weil man ihn offenbar dabei erwischt hatte, wie er es sich in seinen Nachtkleidern auf dem Königsthron gemütlich gemacht hatte.

„Was treibt Ihr denn hier?“, fragte er dann auch einigermaßen beschämt, als er den Ankömmling im Mondlicht endlich erkannte. Das kriegsgegerbte Antlitz des Mannes erschien im Schleier der Nacht älter, als es war. An dem verschmitzten Grinsen, das sogleich über sein bärtiges Gesicht huschte, schienen die finsteren Zeiten jedoch spurlos vorbeigegangen zu sein. Mit rauer Stimme antwortete der Feldmarschall: „Das wollte ich Euch auch gerade fragen. Solltet Ihr nicht erschöpft sein vom Ausritt und Euch auf Eurem Lager erholen?“

Dirion entspannte sich, denn offenbar war es dem Marschall egal, wo er ihn vorgefunden hatte. „Ich komme nicht zur Ruhe“, antwortete er und fragte schnell „und weswegen seid Ihr noch auf den Beinen?“, um vom Thema abzukommen.

Marschall Eristrian machte ein paar Schritte durch den Raum und blickte forschend auf dem Tisch herum, der an der Seite des Saals stand. Doch konnte er in der Dunkelheit nicht entdecken, was er suchte. „Mir geht es genauso. Morgen wird Euer Vater verkünden, wohin er weitere Streitkräfte entsenden will. Und da hielt ich es für angemessen, mir ein Bild von unserer derzeitigen Lage zu machen. Bevor ich in die unangenehme Situation komme, dass er mich unverhofft um Rat fragt“, er zuckte die Schultern, „dummerweise habe ich meine Öllampe vergessen. Ich dachte, hier im Saal würde immer Licht brennen.“

Dirion ging die Stufen hinunter in Richtung des Tisches, auf dem sich Karten und Schlachtpläne häuften. Doch es war tatsächlich zu finster, um irgendetwas davon erkennen zu können. „Wie Ihr seht, ist es hier düster wie eh und je, wenn eine Ratsversammlung ansteht. Die Palastwachen haben beschlossen, die Lichter nachts zu löschen, um uns nicht zu gefährden.“

„Das ist ausnahmsweise mal eine gute Idee gewesen von denen! Ich habe den Eindruck, dass die Triganer sich keine Chance entgehen lassen, um uns beim Schopf zu packen. Da muss man jedes noch so kleine Mauseloch stopfen, das sich auftut.“ Dirion schüttelte den Kopf. „Ihr seid zu lange fort gewesen. Hier ist es so ruhig, dass man gar nicht glauben könnte, dass wir im Krieg sind, wenn nicht täglich versehrte Ritter vom Feld zurückkämen.“

„Da mögt Ihr Recht haben“, der Marschall seufzte, „besonders oft habe ich das Schloss in den letzten Monaten wirklich nicht aufgesucht. Aber ich habe den Eindruck, dass man mich da draußen braucht. Wenn ich den Triganern nicht ordentlich in den Arsch trete, dann tut es vermutlich keiner!“

Dirion schmunzelte. Er mochte diesen Mann deswegen so gerne, weil er zwar schroff war und nie ein Blatt vor den Mund nahm, aber dennoch so erfahren und auf seine spezielle Art sogar als weise zu bezeichnen, wie man es selten am Hof sah. Sie verließen den Thronsaal langsamen Schrittes und gelangten in den Bogengang, der deswegen so hieß, weil dort Fenster und Türen zum Innenhof abgingen, die allesamt hohe Spitzbögen besaßen. Zum Glück fiel auch in den Bogengang etwas Mondlicht hinein, sodass man zumindest die eigenen Füße noch erkennen konnte.

„Ihr habt es doch gar nicht nötig, Euch über die Lage zu belesen. Ich meine, niemand von den Edelleuten hier weiß so viel darüber, was draußen passiert, wie Ihr.“

„Und wieder liegt Ihr richtig. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, sage ich mir. So wenig, wie die den Geschmack von Blut und Dreck kennen, so wenig kann ich mir gewiss sein, was inzwischen in den Ratskammern vor sich geht. Und letztlich wird hier über Leben und Tod entschieden.

Ein tapferer Krieger auf dem Feld ist immer dem Tod geweiht, wenn der Schlachtplan nicht sauber ausgearbeitet wurde … wenn ihm nicht genug Mittel zur Verfügung stehen, keine Nachhut bereit ist, keine Heiler, keine Handwerker, keine Köche in seinem Lager und zu seinen Diensten stehen.“

Sie waren nur ein kurzes Stück gegangen, da hatten sie bereits die Gemächer des Marschalls erreicht. Er öffnete die Tür und bat Dirion hinein.

„Kommt schon, Prinz, Ihr werdet doch nicht die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen verlernt haben, während ich nicht hier war?“ Der Marschall legte Dirion seine Hand auf die Schulter, doch dieser blickte nur ausweichend mit einem verlegenen Grinsen in den Raum hinein, der von warmem Kerzenschein beleuchtet wurde. In den vergangenen Jahren hatte er es genossen, die Abende und Nächte mit dem Marschall bei Bier und Wein über die Themen der Welt zu diskutieren, auch wenn ihre philosophischen Ergüsse meist im Alkohol ertrunken waren. Dirion dachte gerne daran zurück und ein wohliges Gefühl der Geborgenheit überkam ihn. Doch das war zu einer anderen Zeit gewesen. Ob der Marschall das wusste?

„Eristrian, ich würde sehr gerne…“

Doch Marschall Eristrian unterbrach ihn lächelnd. „Nein? Ihr braucht mir nichts zu erklären.“ Dirion sah ihn fragend an, dann wurde ihm klar, dass sein Gegenüber natürlich längst Bescheid wusste. Der Marschall klopfte auf seine Schulter: „Geht besser zurück, bevor man Euch vermisst!“

***

Dirion schob die schwere Tür langsam auf, in der Hoffnung, keinen unnötigen Lärm zu machen. Auf Zehenspitzen schlich er zum Bett, während er seine Robe auf einen Stuhl gleiten ließ. Dann hob er die Decke und kroch vorsichtig darunter. Er drehte sich beinahe lautlos auf die Seite und stellte beruhigt fest, dass es ihm gelungen war. Gleichmäßig wölbte sich die Decke neben ihm und fiel dann wieder in einem weichen Zug ein. Kyjera war nicht aufgewacht. Das war gut, dachte er bei sich, denn sie war tatsächlich erschöpft gewesen vom Ausritt. Als er sie im Schlaf betrachtete, wurde ihm warm ums Herz. Was für ein unermessliches Glück ich mit dir habe.

Die dunklen Locken fielen ihr über die Schultern, sodass er ihr Gesicht kaum sehen konnte. Nur der zierliche Mund, ihre Nase und die Wangen waren von Dirions Kissen aus zu erkennen. Vorsichtig ließ er seine Hand unter der Decke zu ihr wandern, rückte noch ein Stück näher an sie heran und legte behutsam den Arm um sie.

Er hatte heute alles richtig gemacht, so dachte er bei sich. Und er würde diese Entscheidung niemals bereuen, dafür war er sich zu gewiss gewesen und das seit vielen Monaten schon. Nun fühlte er sich sicher. Noch einmal ließ er die Ereignisse des Tages an sich vorbeiziehen. Alles wandte sich nun zum Guten.

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