Ole R. Börgdahl - Blut und Scherben

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Der Münsterländer machte Platz und hechelte mit Blick auf die durchwühlte Grube, aus der ein süßlicher Geruch aufstieg. Es kam vor, dass Dachse ihre Beute tief vergruben und nicht mehr zu ihrem Aas zurückkehrten. Das, worauf der Förster jetzt blickte, war nicht die Beute eines Dachses. Der Verwesungsgeruch wurde schnell unerträglich, nur dem Hund schien es nichts auszumachen.
Für die Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner ist es ein neuer Fall, der für beide einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Während Marek zum Erkennungsdienst des LKA Berlin versetzt wurde und die Spurensicherung am Leichenfundort leitet, wird Thomas als Mordermittler von seinem neuen Chef aus den Er-mittlungen herausgedrängt. Thomas wagt daraufhin einen Allein-gang und wird dabei von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kers-tin Sander unterstützt.

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»Börder, natürlich habe ich den gekannt«, begann Werner Blöhmer. »Ich kenne nicht alle Kameraden hier, aber der Börder war so ein Typ, mit dem es immer wieder mal Ärger gab.« Werner Blöhmer zögerte. »Das darf man wohl nicht sagen, wenn einer tot ist, oder.«

»Sie brauchen sich vor uns nicht zurückzunehmen«, sagte Werner Tremmel. »Was heißt Ärger? Warum hat Herr Börder Ärger gemacht?«

Werner Blöhmer zuckte mit den Schultern. »Der Börder hat sich oft mit den anderen Mietern aus dem Haus angelegt. Es gab Beschwerden wegen Lärmbelästigung oder wenn der Börder mal wieder das Treppenhaus zugemüllt hat. Natürlich war Börder nicht der einzige, der aufgefallen ist, aber er hatte so eine Art, konnte sich nicht anpassen.«

»Was ist das hier für eine Gemeinschaft?«

»Gemeinschaft, tolle Umschreibung. Eine Gemeinschaft ist das hier bestimmt nicht. Wir haben im Haus keine Familien, da bleibt das soziale auf der Strecke. Ich habe schon in Häusern gearbeitet, da gab es Familien, da gab es zwar auch mal Streit, aber die Leutchen haben sich besser wieder vertragen. Hier wohnen ja fast nur Männer. Sozialwohnungen. Hier zahlt niemand die Miete selbst. Dafür sind die Wohnungen auch sehr klein, fünfunddreißig Quadratmeter, Küchenecke, separate Nasszelle. Vor zehn Jahren war das hier ein Studentenwohnheim.«

»Wie viele Mieter haben Sie?« Werner Tremmel sah kurz zu Patrick, der aber längst Stift und Block zur Hand hatte und eifrig notierte.

Werner Blöhmer folgte Tremmels Blick, sah dann aber wieder den Kriminalhauptkommissar an. »Zweihundertzehn Einheiten, alles belegt.«

»Nur die Wohnung von Herrn Börder steht leer?«, fragte Werner Tremmel.

»Nein, das gibt es bei uns nicht. Wenn ein Mieter raus ist, haben wir bestimmt zehn Neue, die längst Schlange stehen.«

»Das verstehe ich nicht. Warum haben Sie Herrn Börders Wohnung neuvermietet. Hat er zuletzt nicht mehr hier gewohnt?«

»Doch schon, aber dann soll er ja ins Ausland gegangen sein. Ich dachte erst, der macht Urlaub, aber nach fünf Wochen kam das Schreiben der Sozialbehörde. Die Wohnung wurde gekündigt.«

»Gekündigt?«, wiederholte Werner Tremmel. »Wer hat die Wohnung von Herrn Börder gekündigt, wissen Sie das, hat Ihnen das die Behörde mitgeteilt?«

»Nein, so etwas erfährt man von dort nicht, aber ich habe es anders herausgefunden. Hier gibt es ja den Treppenhausfunk.«

»Und, haben Sie einen Namen?«

»Und ob!«

»Dann schießen Sie mal los«, forderte Werner Tremmel.

»Das ist aber eine längere Geschichte.«

»Kein Problem.«

»Also, ich will da niemanden beschuldigen«, druckste Werner Blöhmer herum.

»Sie können frei heraus reden. Die Beschuldigungen übernehmen wir, wenn wir es für angemessen halten.«

»Das werden Sie, das werden Sie.« Werner Blöhmer atmete durch. »Der Typ heißt Rainer Eckermann. Börder hatte zwar noch zwei, drei andere Kumpels, aber dieser Eckermann war am häufigsten da. Den habe ich ständig zusammen mit Börder im Treppenhaus getroffen. Die haben nachts gefeiert, hatten laute Musik an, haben sich gestritten. Die meisten hier im Haus stört das ja nicht, dennoch hat sich immer jemand über Börder und seinen Kumpel Eckermann beschwert.«

»Sie sprechen von Streitereien?«, fragte Werner Tremmel. »Was meinen Sie genau damit?«

»Da gab es mehrere Vorfälle, aber an einen erinnere ich mich besonders gut.« Werner Blöhmer überlegte. »Das war im Februar, ja im Februar. Ich erinnere mich daran, weil ich an diesem Abend noch zum Schneeschippen raus musste. Ich war gerade so richtig am Schwitzen, da fliegt die Haustür auf. Börder stürzt heraus. Der war natürlich besoffen. Gleich hinterher ist ihm Eckermann auf den Fersen. Dann sind die Fäuste geflogen. Ich wollte natürlich dazwischen, als Börder am Boden lag, und da ist Eckermann auch auf mich losgegangen. Zum Glück hatte ich die Schippe, aber er hat mich beschimpft und bedroht, ja, bedroht hat der mich. Leider gab es keine Zeugen, außer Börder selbst. Der hatte sich inzwischen aber wieder aufgerappelt und bei Eckermann auf Kumpel gemacht. Die wollten plötzlich beide auf mich los, das können Sie mir glauben. Zum Glück mussten die sich gegenseitig stützen, so betrunken waren die. Die sind dann wieder rein ins Haus und dort verschwunden. Eine Stunde später habe ich sie aber noch weggehen sehen, da war von Streit nicht mehr viel zu merken. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Kennen Sie das?«

»Schon mal gehört.« Werner Tremmel überlegte. »Und das war in diesem Februar?«

Werner Blöhmer nickte.

»Wir hatten doch letztes Jahr im Oktober einmal diesen heftigen Schneefall«, wandte Patrick ein. »Da gab es in und um Berlin ein Wahnsinns Verkehrschaos.«

Werner Blöhmer zögerte, schüttelte dann langsam den Kopf. »Nee, nee, das mit Börder und Eckermann war im Februar oder sollte ich mich so irren? Jedenfalls habe ich danach nicht mehr viel von Börder gesehen, bis mir dann vier oder fünf Wochen später die Wohnungskündigung mitgeteilt wurde. In der Woche habe ich auch diesen Eckermann wiedergesehen. Der hat nämlich die Wohnung aufgelöst. Es gab noch Ärger wegen des Wohnungsschlüssels. Den soll Börder nämlich angeblich per Post geschickt haben, ist aber nie angekommen. Obwohl der Zweitschlüssel in der Wohnung lag, gab das eine ordentliche Rechnung, weil der Schlüssel auch für die Haustür hier unten passt. Das ging alles von der Kaution ab und die durfte natürlich die Sozialbehörde zahlen, nehme ich an.«

»Dieser Eckermann, Rainer Eckermann, hat also die Wohnung von Herrn Börder ausgeräumt?«, fragte Werner Tremmel. »Wann war das?«

»Am 30. April, die Wohnung war zum Ende des Monats gekündigt.«

»Und wer hat Ihnen das mit dem Wohnungsschlüssel erzählt?«, fragte Patrick Arnold. »Also, dass Herr Börder den per Post geschickt hat und dass er verloren ging?«

»Das hat Eckermann mir erzählt, weil ich ihm doch die Wohnung aufschließen musste. Das sah da vielleicht aus. Ich wusste ja, dass die da zuletzt gezecht hatten. Da war sogar noch dreckiges Geschirr. Dann hat mich Eckermann herausgedrängt und ich habe ihn machen lassen. Die hatten unten an der Straße einen kleinen LKW stehen, da kamen die Möbel und der Müll rein. Ich habe mir das natürlich angesehen und war hinterher auch in der leeren Wohnung. Die hatten natürlich nichts gemacht, nicht gestrichen und der Teppich war auch hin. Das habe ich selbstverständlich gemeldet. Da haben wir komplett renovieren müssen und der Kammerjäger war auch drin. Das wird dann wohl auch von der Kaution abgegangen sein.«

»Steht die ehemalige Wohnung von Herrn Börder noch leer?«

Werner Blöhmer schüttelte den Kopf. »Ich sagte doch, die Leute stehen Schlange. Da war die Farbe noch nicht trocken, da haben die mir schon einen Nachmieter geschickt. Mit dem gab es zum Glück bisher keine Probleme.«

Patrick notierte eifrig. Werner Tremmel nickte. »Sie sagen, Rainer Eckermann war bei der Wohnungsauflösung nicht alleine. Kannten Sie die anderen Männer, es waren doch Männer?«

»Ja, auch so Typen wie der Eckermann, aber die kannte ich nicht, habe sie nie vorher gesehen.«

»Hat Ihnen Herr Eckermann auch erzählt, warum Ken Börder seine Wohnung nicht selbst auflöst?«

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