Ole R. Börgdahl - Blut und Scherben

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Der Münsterländer machte Platz und hechelte mit Blick auf die durchwühlte Grube, aus der ein süßlicher Geruch aufstieg. Es kam vor, dass Dachse ihre Beute tief vergruben und nicht mehr zu ihrem Aas zurückkehrten. Das, worauf der Förster jetzt blickte, war nicht die Beute eines Dachses. Der Verwesungsgeruch wurde schnell unerträglich, nur dem Hund schien es nichts auszumachen.
Für die Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner ist es ein neuer Fall, der für beide einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Während Marek zum Erkennungsdienst des LKA Berlin versetzt wurde und die Spurensicherung am Leichenfundort leitet, wird Thomas als Mordermittler von seinem neuen Chef aus den Er-mittlungen herausgedrängt. Thomas wagt daraufhin einen Allein-gang und wird dabei von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kers-tin Sander unterstützt.

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»Ach so, nein. Sie sagten Nummer 533?«

»Ja, Wagen 533. Sie können direkt die Nummer buchen. Es ist ein Mercedes Vito, Siebensitzer für Liegendtransport umbaubar ...«

»Ja, danke für die Information.« Patrick legte einfach auf.

Werner Tremmel startete den Motor. »Wohin?«

Patrick bemühte die E-Mail, die ihm Thomas geschickt hatte. »Pavelmoor Straße. Die kenne ich sogar, die geht von der Holzhauser Allee ab. Du könntest über die A111 fahren und am Saatwinkler Damm runter.«

Werner Tremmel blinkte nicht, scherte einfach aus der Parkbucht, gab Gas und beschleunigte in der kleinen Straße. Er fuhr zunächst wieder auf die Bunger Allee und von dort über den Tegeler Weg auf die Stadtautobahn. Die Autobahn verlief am Flughafen Tegel ein kurzes Stück unterirdisch. Nach zwanzig Minuten fuhren sie auf die Holzhauser Allee und bogen von dort links in die Pavelmoor Straße ein. Zwischen Straße und Bürgersteig gab es links und rechts großzügige, mit altem Baumbestand bepflanzte Grünstreifen. Die gepflegten vier- und fünfstöckigen Häuser reihten sich auf beiden Straßenseiten wie bunte Perlen aneinander. In einigen Häusern waren im Erdgeschoss Ladenlokale eingerichtet.

»Es ist die Nummer 56«, gab Patrick an.

Werner Tremmel musste an dem Haus vorbeifahren, fand erst fast am Ende der Straße vor einer Schnellreinigung einen freien Parkplatz. Sie stiegen aus und gingen das kurze Stück zu Fuß. Die Nummer 56 war rot gestrichen. Die weißen Fenster wirkten neu.

»Er wohnt im zweiten Stock.« Patrick deutete auf das Klingelschild, auf dem feinsäuberlich der Name Rainer Eckermann stand. Der Name war nicht einfach mit der Hand eingetragen, sondern auf einem weißen Kunststoffplättchen mit schwarzen Buchstaben eingeprägt. Alle Klingelschilder waren so ausgeführt und boten damit eine gewisse Einheitlichkeit. Werner Tremmel übernahm die Initiative und drückte die Klingel. Gleichzeitig stellte er fest, dass die Tür ins Haus verschlossen war. Nach einer halben Minute klingelte er ein zweites Mal, aber es tat sich noch immer nichts.

»Sollen wir die Nachbarn fragen?«, schlug Patrick vor.

Werner Tremmel schüttelte den Kopf. »Ich will hier keine Wellen schlagen. Wir wollen ihn uns ganz vorsichtig einsacken. Keine Warnung, der soll keine Gelegenheit bekommen, abzuhauen.«

»Ich habe auch eine Telefonnummer.«

»Festnetz?«

»Handy«, antwortete Patrick. »Aber das kann uralt sein. Die Nummer wurde vor zwei Jahren bei einer Personenkontrolle festgehalten.«

»Das ist doch illegal«, sagte Werner Tremmel.

Patrick zuckte mit den Schultern. »Ist aber trotzdem irgendwie in den Akten gelandet. Soll ich?«

»Um Gotteswillen!«, raunte Werner Tremmel und drückte noch einmal die Türklingel. »Eckermann kann doch überall mit seinem Handy stecken. Eine bessere Warnung kann der sich doch gar nicht wünschen.«

Sie warteten erneut ein, zwei Minuten, bis Werner Tremmel entschied, dass ihr Auftritt bereits zu auffällig war. Er sah sich um und deutete auf das Stehcafé schräg gegenüber der Nummer 56.

»Hunger? Ich gebe einen aus.«

Sie blieben fast eine halbe Stunde und beobachteten das Haus. In der Zeit betrat oder verließ niemand die Nummer 56, lediglich der Postbote füllte einmal die Briefkästen, war aber schnell fertig. Werner Tremmel zog sich zweimal zurück, um den Staatsanwalt doch noch zu erreichen, was ihm aber nicht gelang. Die Laune des Kriminalhauptkommissars wurde immer schlechter. Sie gaben ihren Beobachtungsposten schließlich auf, fuhren zurück ins Präsidium. Unterwegs musste Patrick Arnold die Gerichtsmedizin und den Tatorterkennungsdienst anrufen. Werner Tremmel plante eine erste Besprechung zu dem neuen Fall.

*

Kerstin trocknete sich gründlich Hände und Gesicht ab, nahm das Bündel mit der benutzen Laborkleidung und brachte es in die Wäschekammer gleich neben den Toilettenräumen. Sie hatte zwei Obduktionen hinter sich und brauchte jetzt eine Kaffeepause. Im Krankenhaustrack der Ersten Gewaltschutzambulanz in der Birkenstraße gab es eine Cafeteria, die auch vom Personal des rechtsmedizinischen Instituts der Charité besucht wurde. Der Nachmittagsansturm war vorüber. An den Tischen saßen nur noch wenige Gäste, einige im Bademantel und Pantoffeln, die sich hier mit ihren Angehörigen trafen. Kerstin hatte sich am Selbstbedienungsautomaten eine Tasse Kaffee gezogen und eine Dreierpackung Kekse aus dem Tresen genommen. Sie bezahlte und trug ihr Tablett zu den Tischen. Sie steuerte auf einen freien Platz zu, sah dann aber Uwe Rand hinten in einer Ecke alleine an einem Tisch sitzen. Der Sektionsassistent nickte ihr zu und Kerstin schlug den Weg zu ihm ein.

»Ist hier noch frei, oder störe ich?« Sie lächelte Uwe an.

»Für dich doch immer, Frau Doktor.«

Er zog ihr einen Stuhl heran. Sie stellte ihr Tablett ab und setzte sich. Dann riss sie die Packung Kekse auf und bot ihm einen an. Uwe nickte und nahm sich das Gebäck.

»Das ist anständig von dir.«

»Und, viel zu tun?«, fragte Kerstin.

»Du hast die Liste doch gesehen. Es stimmt, ich bin ziemlich ausgebucht.«

»Aber nur von einem Kollegen«, deutete Kerstin an.

»Du meinst den Poli? Ja, der hält nichts von deinem Bäumchen wechsel dich.«

»So nennst du das?«

Uwe schüttelte den Kopf. »So nennt Dr. Pohlmann das. Ich fand das gleich ganz gut. So kann man mal sehen, dass jeder von euch Coronern seinen eigenen Stil hat. Die Erwartungen an einen Sektionsgehilfen sind ja auch von Kollege zu Kollege unterschiedlich.«

»Und wo liegt der Unterschied zwischen Dr. Pohlmann und mir?«, fragte Kerstin.

»Ach, das weißt du doch selbst.«

»Nein, wirklich nicht«, drängte Kerstin.

Uwe grinste, dann überlegte er. »Pohlmann redet nicht viel. Er erklärt nichts, bezieht seinen Sektionsassistenten nicht in den Teil der Obduktion mit ein, den er abarbeitet. Natürlich hat bei einer Obduktion jeder seine festgelegten Aufgaben. Er braucht mir nicht zu sagen, wie ich die Organe zu wiegen habe oder welche Instrumente er für die Körperöffnung benötigt.«

»Aber ich mache das doch auch nicht anders«, warf Kerstin ein. »Das wäre ja so, als wenn ich meinte, du würdest deinen Job nicht verstehen. Ich würde dir doch niemals vorbeten, was ich am Tisch brauche, es sei denn ich benötige etwas Bestimmtes.«

»Ja, das meine ich doch, dieses Bestimmte. Du weißt selbst, jede Obduktion ist anders. Bei Pohlmann ist jede Obduktion gleich, der gleiche Ablauf, die gleichen Ergebnisse.«

»Die gleichen Ergebnisse, das kann doch nicht sein.« Kerstin runzelte die Stirn.

»Nicht die gleichen Ergebnisse in dem Sinne«, erklärte Uwe. »Es gibt natürlich eine ganze Liste von Todesursachen oder Verletzungsmustern, aber es ist eine feste Liste, aus der sich Pohlmann meistens bedient. Er mag keine Überraschungen, er sucht auch nicht nach Überraschungen und darum findet er auch keine.«

»Das klingt aber nach grobfahrlässig«, meinte Kerstin. »Wenn das stimmt, geht das ja schon in Richtung Fehleinschätzungen. Das kann ich nicht glauben.«

»So krass ist es auch wieder nicht«, korrigierte sich Uwe sofort. »zu neunundneunzig Komma neun Prozent sind seine Gutachten ja korrekt. In der Realität sind es eben immer dieselben Todesursachen und Verletzungsmuster, aber dabei kann man schnell übersehen, wenn es mal anders kommt.«

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