Ole R. Börgdahl - Blut und Scherben

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Der Münsterländer machte Platz und hechelte mit Blick auf die durchwühlte Grube, aus der ein süßlicher Geruch aufstieg. Es kam vor, dass Dachse ihre Beute tief vergruben und nicht mehr zu ihrem Aas zurückkehrten. Das, worauf der Förster jetzt blickte, war nicht die Beute eines Dachses. Der Verwesungsgeruch wurde schnell unerträglich, nur dem Hund schien es nichts auszumachen.
Für die Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner ist es ein neuer Fall, der für beide einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Während Marek zum Erkennungsdienst des LKA Berlin versetzt wurde und die Spurensicherung am Leichenfundort leitet, wird Thomas als Mordermittler von seinem neuen Chef aus den Er-mittlungen herausgedrängt. Thomas wagt daraufhin einen Allein-gang und wird dabei von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kers-tin Sander unterstützt.

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»Und hast du ein Beispiel?«, fragte Kerstin.

Uwe zögerte. »Ja, aber ich meine was anderes, ich meine die Kommunikation während der Arbeit. Bei dir wird man einbezogen, bei Pohlmann ist man ein Außenstehender. Kaum ein Wort von dem was er mit seinen Augen sieht. Bei dir erfährt man alles, du beziehst deine Sektionsassistenten mit ein, das sagen auch andere Kollegen.«

»Das freut mich zwar, dass du mich auf diese Weise schätzt, aber bei Dr. Pohlmann müsstest du doch auch erfahren, was er denkt, was er bei der Obduktion für wichtig hält. Oder benutzt er kein Diktiergerät?«

»Doch, doch. Er hat zwar noch so ein altes Bandgerät, kein Digitales, und er benutzt es auch bei der Arbeit. Allerdings ist das Wie entscheidend. Pohlmann flüstert ins Gerät. Ich habe immer den Eindruck, er will nicht, dass man hört, was er sagt.«

»Naja, das wird er doch nicht mit Absicht machen. Du kannst es ihm doch sagen.«

»Oh nein, das macht der mit Absicht«, sagte Uwe und erhob kopfschüttelnd den Zeigefinger. »Wenn ich mal näher an den Tisch komme, wendet er sich gleich ab und spricht noch leiser.«

Kerstin musste lächeln. »So hat jeder seinen Arbeitsstil.«

»Ja, und dein Stil ist es, klar und deutlich ins Diktiergerät zu sprechen und uns hinterher noch das eine oder andere fachliche zu erklären, wenn es etwas Besonderes ist.«

»Und Dr. Pohlmann hat nie etwas Besonderes zu berichten«, folgerte Kerstin. Sie zögerte. »Du wolltest mir noch ein Beispiel nennen.«

Uwe zuckte mit den Schultern. »Ein Beispiel für was?«

»Du hast angedeutet, Dr. Pohlmann übersieht bei seinen Obduktionen Überraschungen, weil er sie nicht sehen will.«

»Ich habe nicht gesagt, dass er nicht will. Er kann nicht, ich glaube, das ist nicht einmal Absicht.«

»Beispiel!«, forderte Kerstin.

Uwe biss sich auf die Unterlippe. »Pohlmann darf keine Exhumierungen machen, davon hat er meiner Meinung nach überhaupt keine Ahnung. Und noch viel schlimmer, ich glaube, er ekelt sich davor.«

»Also, wenn sich ein Gerichtsmediziner vor der Leichenöffnung ekelt, dann hat er seinen Beruf verfehlt.« Kerstin schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht, Dr. Pohlmann macht die Arbeit doch schon viel zu lange.«

»Diesen Ekel meine ich ja gar nicht«, sagte Uwe schnell. »Ich finde es auch nicht schön, Erdleichen zu obduzieren, aber was gemacht werden muss, macht man in diesem Job eben. Pohlmann macht es auch, aber sehr schnell und oberflächlich.«

»Ihr hattet doch gestern eine, was sagtest du, Erdleiche?«, fragte Kerstin.

Uwe nickte. »Der Tote aus dem Wald. Der war eigentlich gar nicht so schlimm. Vielleicht waren wir deshalb so schnell fertig, aber ich hatte trotzdem den Eindruck, dass Pohlmann sich nicht alles genau angesehen hat. Todesursache Denis axis und fertig. Selbst ich habe gesehen, dass die Leiche noch andere Verletzungen hatte.«

»Und die hat Dr. Pohlmann übersehen?«, fragte Kerstin.

»Nein, nein, das nicht, er hat sie nur zu schnell zu den Akten gelegt. Ich habe später den Bericht gelesen. Wie gesagt während der Obduktion erfährt man von Pohlmann ja nicht viel, wenn man es nicht mit eigenen Augen sieht.«

»Und was war im Bericht, das dich gestört hat?«

»Naja, Genickbruch ist doch ein weites Feld. Sturz, Schlag auf den Kopf oder Rücken, Gewaltsame Richtungsänderung, Scherbewegung des Kopfes und dir wird sicher noch mehr einfallen. Meines Wissens gibt es noch keine Tatwaffe, Pohlmann hat aber bereits eine Keule oder Ähnliches in seinem Bericht erwähnt.«

»Das ist doch nicht verkehrt«, warf Kerstin ein. »Das hätte ich unter Umständen auch diagnostiziert.«

»Aber du hättest zehnmal so lange gebraucht, um dir das Verletzungsmuster genau anzusehen, und hättest dann noch die anderen Möglichkeiten in deinem Bericht mit einbezogen. Die Zeit hat sich Pohlmann nicht genommen und sein Bericht ist meiner Ansicht nach sehr oberflächlich.«

»Er hat halt große Erfahrung und sieht die Fakten sofort.« Kerstin glaubte selbst nicht, was sie sagte und das merkte auch Uwe.

Er schüttelte den Kopf. »Der Tote kam aus der Erde, Verwesung und andere Prozesse. Ja, das habe ich von dir gelernt, weil du dich bei der Arbeit mitteilst. Pohlmann hat nicht so gründlich gearbeitet, wie du es getan hättest.«

»Was denkst du, soll ich ein zweites Gutachten erstellen?«

Uwe machte eine abwehrende Geste. »Herr Gott, diese Entscheidung kann ich mir nicht anmaßen. Die Polizei wird bei den Ermittlungen schon die richtigen Schlüsse ziehen, auch wenn Pohlmanns Aussage zum Todeszeitpunkt ebenfalls nicht astrein war.«

»Und was hat er da falsch gemacht?«, fragte Kerstin.

»Ich habe jetzt schon einige ausgebuddelte Leichen gesehen, weil das ja dein Spezialgebiet ist und sich die Kollegen nicht um so einen Job reißen. Ich glaube, ich kann unterscheiden, ob ein Körper ein Jahr oder nur ein paar Monate in der Erde lag. Wie gesagt, unser Toter sah ja noch vergleichsweise gut aus, wenn der Gestank nicht gewesen wäre.«

»Stimmt, der Verwesungsgeruch ist nicht unbedingt ein Indiz«, gab Kerstin zu. »Aber es gibt Leichen, die sehen nach drei Jahren besser aus, als andere nach sechs Monaten.«

Uwe zuckte mit den Schultern. »Lass uns das Thema beenden. Vielleicht hat Pohlmann mit seiner Obduktion ja doch alles erkannt und richtiggemacht, mich würde es allerdings wundern.«

Kerstin nickte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie noch gar nicht von ihrem Kaffee getrunken hatte. Sie griff nach der Tasse und fühlte gleich, dass sie nur noch lauwarm war. Uwe sprang sofort auf.

»Sorry, meine Schuld, ich habe mal wieder zu viel gequatscht. Das kommt davon, wenn man im Betriebsrat ist und die Kollegen immer einnorden muss. Ich hole uns jetzt mal zwei frische Tassen. Die Zeit hast du doch noch?«

Bevor Kerstin etwas entgegnen konnte, war Uwe schon auf dem Weg zum Tresen.

*

Marek hatte Thomas am Nachmittag angerufen und ihn über die Fakten des neuen Falles informiert. Thomas hatte dann aber erst von Patrick Arnold erfahren, dass KHK Werner Tremmel am Nachmittag zu einer großen Runde eingeladen hatte. Der Tatorterkennungsdienst und die Gerichtsmedizin sollten präsentieren, was sich seit dem Leichenfund am Vortag ergeben hatte. Thomas trug den Beamer in den Besprechungsraum im zweiten Stock der Keithstraße 30. Er schloss den Laptop an und richtete die Leinwand aus. Die Damen aus dem Sekretariat hatten sich gefreut, dass er die Bewirtung selbst übernahm, je eine Kanne Kaffee und Tee kochte und das Geschirr in den Besprechungsraum brachte. Er baute alles auf, sah dabei immer wieder auf die Uhr und hoffte, dass nicht Werner Tremmel der Erste war, der im Raum erschien.

Dann klopfte es an der offenen Zimmertür. Dr. Pohlmann trat ein. Er gab Thomas die Hand, suchte lange nach einem geeigneten Platz, um dann auf das Laptop zu starren.

»Ich habe richtige Folien dabei«, sagte er schließlich. »Wir hatten hier doch immer einen Overheadprojektor.«

»Hatten wir«, bestätigte Thomas.

Er ging zu einem der Wandschränke und fand das Gerät dort auch. Er stellte es auf den Tisch neben den Laptop. Die Lampe des Projektors funktionierte noch. Dann waren Stimmen auf dem Flur zu hören. Thomas blieb sitzen. Als erster betrat Hans Schauer den Raum, gefolgt von Torsten Regener. Thomas erhob sich und begrüßte die Kollegen, die er seit Jahren kannte.

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