Ole R. Börgdahl - Blut und Scherben

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Der Münsterländer machte Platz und hechelte mit Blick auf die durchwühlte Grube, aus der ein süßlicher Geruch aufstieg. Es kam vor, dass Dachse ihre Beute tief vergruben und nicht mehr zu ihrem Aas zurückkehrten. Das, worauf der Förster jetzt blickte, war nicht die Beute eines Dachses. Der Verwesungsgeruch wurde schnell unerträglich, nur dem Hund schien es nichts auszumachen.
Für die Kommissare Marek Quint und Thomas Leidtner ist es ein neuer Fall, der für beide einen ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Während Marek zum Erkennungsdienst des LKA Berlin versetzt wurde und die Spurensicherung am Leichenfundort leitet, wird Thomas als Mordermittler von seinem neuen Chef aus den Er-mittlungen herausgedrängt. Thomas wagt daraufhin einen Allein-gang und wird dabei von Marek und der Gerichtsmedizinerin Kers-tin Sander unterstützt.

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»Genickbruch, Schlag mit einem stumpfen Gegenstand«, wiederholte Werner Tremmel. »Können Sie die mögliche Tatwaffe benennen?«

»Ein schweres Kantholz oder eine Keule«, sagte Dr. Pohlmann sofort. »Genauer kann ich allerdings nicht benennen. Wenn eine in Frage kommende Tatwaffe gefunden wird, kann ich einen Abgleich vornehmen und diese Tatwaffe verifizieren. Das ist die übliche Vorgehensweise.«

Dr. Pohlmann nahm seine erste Folie vom Overheadprojektor und suchte in seinen Unterlagen nach der Nächsten. Er fand sie und legte sie auf. Diesmal war der Inhalt der Folie etwas strukturierter. Eine Aufzählung, die der Gerichtsmediziner zu zitieren begann.

»Magen- und Darminhalt des Opfers weisen auf eine Mahlzeit zwischen drei und sechs Stunden vor dem Tod hin. Außerdem konnten wir im Magengewebe leichte Alkoholzerfallsprodukte nachweisen, die darauf schließen lassen, dass das Opfer zum Zeitpunkt seines Todes alkoholisiert war. An der rechten Hand des Opfers fehlen drei Finger. Der Mittelfinger wurde aufgefunden und weist der Länge nach Zahn-, aber keine tieferen Bissabdrücke auf. Der Finger wurde unterhalb des dritten Gliedes abgequetscht. Am Knochen wurden Zahnspuren gefunden. Das umgebende Fleisch des Fingerschaftes ist zum Teil ausgerissen, zum Teil durch einen Biss durchtrennt. Und der Mittelfinger wurde auch in einem Zustand fortgeschrittener Verwesung vorgefunden.« Dr. Pohlmann machte eine kurze Pause, wies dann wieder auf den Inhalt seiner Folie. »Der Ringfinger und der kleine Finger der rechten Hand des Opfers liegen der Gerichtsmedizin nicht vor. Es sind aber ähnliche Bissmuster an den Fingerstümpfen der rechten Hand zu identifizieren, wie sie für den aufgefundenen Mittelfinger zutreffen.«

»Kann das der Hund des Försters gewesen sein?«, fragte Werner Tremmel.

»Diese Frage habe ich mit einem Kollegen besprochen«, antwortete Dr. Pohlmann bedächtig. »Die Finger sind voraussichtlich nicht von einem reinen Fleischfresser abgetrennt worden. Mit Hinweis auf die Suhle könnte es sich eher um den Bissstatus eines Wildschweines handeln. Hier könnte man natürlich weiter recherchieren, wenn das gewünscht wird, aber ich gebe zu bedenken, dass der Verlust der drei Finger der rechten Hand des Opfers sehr wahrscheinlich post mortem erfolgt ist.«

»Das kling ja alles nicht sehr appetitlich«, sagte Werner Tremmel. »Haben Sie noch eine Folie für uns?«

»Mehrere mit Fotografien der von mir erwähnten Punkte.«

»Lieber nicht. Es reicht, wenn ihr Bericht später mit diesen Bildern gespickt ist.«

»Das ist mir ganz recht«, sagte Dr. Pohlmann etwas zögerlich. »Es gibt nämlich ein paar Verletzungen am Körper des Toten, die ich abschließend noch nicht bewerten möchte.«

»Was für Verletzungen?«, fragte Werner Tremmel sofort.

»Keine Verletzungen, die unmittelbar etwas mit der Todesursache zu tun haben. Dennoch können sie in Bezug auf die Tatwaffe durchaus im Zusammenhang mit dem mortalen Genickbruch stehen. Bevor ich hier allerdings eine Aussage machen möchte, ist es seriöser abzuwarten, bis mir die Tatwaffe vorliegt.«

»Die Tatwaffe, sie sprechen von der Keule«, folgerte Werner Tremmel.

»Ja, es könnte eine keulenförmige Tatwaffe sein oder ein stark abgerundetes Kantholz. Ich würde mit dem Abschlussbericht meiner Obduktion gerne warten, bis möglicherweise die Tatwaffe gefunden wurde. Wenn dies nicht möglich ist, werde ich meinen Bericht natürlich auch so spätestens bis Dienstag in der Endfassung vorlegen.«

»Dienstag!« Werner Tremmel sah in die Runde. »Vielleicht können wir Ihnen sogar schon in den nächsten Tagen die Tatwaffe zur Untersuchung geben. Patrick, lass bitte hören, was wir bereits heute Vormittag herausfinden konnten und was den Fall sehr wahrscheinlich schnell zum Abschluss bringen wird.«

Patrick erhob sich, schaltete selbst den Overheadprojektor aus und den Beamer wieder ein und öffnete auf dem Laptop eine neue Präsentation. Dann ging er nach vorne.

»Wir haben eben den Namen Rainer Eckermann genannt. Heute Vormittag haben sich Fakten ergeben, die Rainer Eckermann, 36 Jahre alt, geboren am 4. Juli 1979, wohnhaft in Berlin-Tegel zum Hauptverdächtigen im Todesfall Ken Börder machen.«

Patrick machte einen Schritt nach vorne, um auf die erste Folie seiner Präsentation zu schalten. Thomas war schneller. Auf der Beamerleinwand erschien das Gesicht eines Mannes, darunter alle persönlichen Daten sowie die vollständige Wohnanschrift.

»Wir haben den letzten Wohnsitz unseres Opfers aufgesucht und eine Zeugenbefragung durchgeführt. Ken Börder wurde im Februar dieses Jahres vom Hausmeister der Wohnanlage, in der das Opfer ein Appartement gemietet hatte, zuletzt gesehen. Es ist stark anzunehmen, dass Ken Börder somit auch seit Februar verschwunden ist …«

»Wir nehmen sogar an, dass das der ungefähre Todeszeitpunkt ist«, unterbrach Werner Tremmel Patrick Arnold und wandte sich an Dr. Pohlmann. »Sie liegen also mit sechs Monaten eher richtig, als mit einem Jahr.«

Dr. Pohlmann nickte, wirkte aber etwas irritiert. Werner Tremmel deutete auf seinen Mitarbeiter. »Entschuldige, bitte mach weiter.«

Patrick berichtete jetzt von dem Gespräch mit Hausmeister Blöhmer, von dem Streit zwischen Rainer Eckermann und Ken Börder an jenem Tag Mitte Februar, an dem es in Berlin Schneefall gegeben hatte. Der Streit selbst war nicht das ausschlaggebende Indiz, sondern die Tatsache, dass sich Rainer Eckermann um den Nachlass des Toten gekümmert und das Gerücht verbreitet hatte, dass Ken Börder sich ins Ausland abgesetzt habe.

»Danke Patrick«, sagte Werner Tremmel. »Ich sehe Zeit in Verzug und darum habe ich bei der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen Herrn Rainer Eckermann beantragt. Leider gab es hier ein paar Verzögerungen, aber ich denke …«

»Entschuldigung«, warf Marek ein. »Haftbefehl, sagten Sie, aber Sie haben den Mann doch bereits in Gewahrsam, nehme ich an?«

Werner Tremmel grinste. »Ja, genau das unterscheidet uns von der Einheit Kowalski. Wenn wir heute Vormittag Herrn Eckermann in seiner Wohnung angetroffen hätten, dann wäre es ganz bestimmt zu einer vorläufigen Festnahme gekommen. Da das aber nicht der Fall war, habe ich entschieden auf den Haftbefehl zu warten.«

»Aber Sie haben den Mann bereits zur Fahndung ausgeschrieben?«, bohrte Marek weiter.

»Genau das nicht, nicht ohne Haftbefehl.« Werner Tremmel verzog das Gesicht. »Ich habe es schon erlebt, dass ein Verdächtiger ganz schnell eine Horde Anwälte am Start hatte und noch schneller wieder auf freiem Fuß war, mit der Folge, dass dieser Verdächtige danach untergetaucht ist.«

»Ist das denn bei Rainer Eckermann zu erwarten?« Marek sah Patrick an. »Das Milieu, aus dem Opfer und Tatverdächtiger stammen, lässt doch nicht den Schluss zu, dass hier so schnell Anwälte zur Stelle sind, so organisiert sind doch nur wenige Kriminelle. Außerdem nehmen Sie doch selbst an, dass es eine Beziehungstat war, auch wenn Opfer und Tatverdächtiger eine kriminelle Vergangenheit haben.«

Werner Tremmel presste kurz die Lippen aufeinander. »Sind Sie jetzt fertig? Das wird mir langsam zu bunt.« Er atmete hörbar ein. »Wir führen die Ermittlungen. Ich entscheide, wie vorgegangen wird. Morgen kommt es zur Verhaftung, das garantiere ich Ihnen, obwohl ich Ihnen gar nichts garantieren muss. Ich sollte wirklich ein ernstes Wort mit Ihrem Chef sprechen. Roose weiß wenigstens, wo seine Grenzen sind. Der Erkennungsdienst macht seine Arbeit und wir und nur wir ermitteln in diesem Mordfall. Haben Sie das verstanden?«

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