Johannes Michels - Bücklers Vermächtnis

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Zuerst ist es nur eine alte, seltsame Fotografie ihres Urgroßvaters die Sophies Neugier weckt. Die junge Studentin versucht die Umstände zu ergründen die zu dieser Aufnahme führten. Dabei schlittert sie ungewollt in ein gefährliches Abenteuer. Eine Reise ins Unbekannte.

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Johannes Michels

Bücklers Vermächtnis

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Inhaltsverzeichnis Titel Johannes Michels Bücklers Vermächtnis Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Johannes Michels Bücklers Vermächtnis Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog

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Epilog

Impressum neobooks

Prolog

Ich weiß, daß ich unendlich viele, mehr oder weniger strafbare Verbrechen begangen habe: Nur meine äusserste Jugend, ein Zusammentreffen unglüklicher Umstände, die Unmöglichkeit, in welcher ich mich befunden habe, eine andere Lebensart wieder zu beginnen, meine lebhaft Reue und mein Benehmen als Räuber selbsten, endlich die offenherzige Angabe meiner Verbrechen und meiner Mitschuldigen, können meine Hoffnung auf die Gnade der Regierung aufrecht erhalten.

...

In dem aufrichtigen Geständniß meiner Verbrechen ersah ich das einzige Mittel, selbige in soweit es von mir abhieng, auszusöhnen, und die Uebel, welche ich der Gesellschaft zugefügt habe, zu verbessern; ich überlasse denjenigen, die mich urtheilen werden, zu erwägen, ob ich diese Verbindlichkeit, welche ich mir aufgelegt, erfüllt habe; und welches auch mein Schiksal seyn mag, ich werde mich ihm mit Standhaftigkeit unterziehen; nur zu unglüklich, wenn es mir nicht mehr erlaubt ist, der Gesellschaft durch rechtschaffende Handlungen Unterpfänder der Aufrichtigkeit meiner Reue geben zu können.

Johannes Bückler, genannt Schinderhannes

Mainz, 18. März 1803

Soonwald 1802

Frederic Foch hieb seine Fersen in die Flanken des Pferdes. Das Pferd war sichtlich erschöpft, aber er duldete dem Tier und sich keine Pause. Schwer schnaubend nahm der Hengst den Hang. Sein Fell glänzte vor Schweiß.

Als sie oben angekommen waren, straffte Foch die Zügel um das Pferd kurz anzuhalten. Er musste sich neu orientieren, denn dieser Wald, mit seinem undurchdringlichen Blätterwerk, ließ nur selten eine freie Sicht zu. Der Pfad auf dem er sich befand wand sich wie eine Schlange zwischen den Bäumen und dem Unterholz hindurch. Das ließ ihn nur mühsam voran kommen. Aber er wollte nicht die bequemere Hauptpassage durch diesen Wald wählen. Das wäre zu gefährlich.

Foch blickte in die Ferne. Er sah der untergehenden Sonne entgegen. In diese Richtung musste er reiten. Gen Westen. Nur weit weg vom Rhein und seinen Verfolgern.

So richtig konnte er noch gar nicht begreifen was geschehen war. Es war eine unüberlegte Handlung gewesen. Seine Gier hatte ihn in diese bedrohliche Lage gebracht und nun gab es keinen Weg zurück, wenn er denn nicht ins Zuchthaus, oder noch schlimmer, auf dem Schafott enden wollte.

Die Misere hatte schon begonnen als man ihn vor zwei Jahren in Nancy als Soldat in die französischen Armee rekrutierte.

Foch war ein einfacher junger Mann, geboren 1782 in einem Hinterhof in Nancy. Aufgezogen wurde er von seiner deutschen Mutter, die sich über Wasser hielt, in dem sie sich an Freier verkaufte. Der französische Vater war schon früh an Schwindsucht gestorben. Als Kind ging Foch betteln und stehlen um zu überleben. Später dann nahm er Gelegenheitsarbeiten an, wurde ein Tagelöhner, der das hart verdiente Geld abends in eine Schenke brachte und mit seinen Kumpanen vertrank. In ihrem Suff kamen sie auf manch dumme Gedanken und so ließen sie sich eines Abends, von jemandem der des Lesens und Schreibens mächtig war, ihre Namen auf die Schultern tätowieren. Ein anderes mal sprangen sie nackt, alkoholisiert und übermütig in die Meurthe. Oder sie lungerten in den schmalen Gassen Nancys herum und pöbelten die Leute an. Irgendwann zu dieser Zeit kam dann der Einberufungsbefehl. Levée en masse sei Dank. Foch hätte gut und gerne darauf verzichten können. Aber durch das 1798 in Kraft getretene Jourdan-Gesetz mussten sich alle unverheirateten Männer zwischen 18 und 25 Jahren registrieren lassen. Weiteres Kanonenfutter für weitere Kriege.

Foch hielt nichts von der Politik des Ersten Konsuls Napoleon Bonaparte. Für ihn war dieser nicht besser, als König Ludwig XVI. Ihm waren die Machtspielereien des kleinen Korsen zuwider. Viel wichtiger war Frederic Foch, dass er was zu beißen hatte. Und so zeigte sich die Armee anfänglich noch als Glücksgriff, denn hier gab es eine warme Mahlzeit pro Tag. Seine Dienste wurden geschätzt, da er zweisprachig aufgewachsen war und man ihn als Übersetzter in den annektierten Gebieten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation einsetzen konnte. Sogar Sold fiel für ihn ab, auch wenn dieser mehr als dürftig war.

Aber die Kehrseite der Medaille zeigte sich sehr schnell. In der Schlacht bei Hohenlinden am 03. Dezember 1800 kam Foch zum ersten mal mit dem Feind in Berührung. Die französischen Truppen der Rheinarmee, einhunderttausend Soldaten an der Zahl, kämpften hier unter Befehl des General Jean-Victor Moreau, gegen die Alliierten aus Bayern und Österreich.

Nach diesem brutalen Gemetzel wachte Foch in der Nacht regelmäßig schweißgebadet auf, weil die Fratze des Krieges ihn in seinen Träumen verfolgte. Fallende Soldaten mit fehlenden Gliedmaßen, abgerissen von den Kanonenkugeln der feindlichen Truppen. Begleitet vom unheimlichen Rhythmus der Trommeln, der zum Angriff rief, vermischt mit dem Knallen der Mörser und Flinten und den Schreien der Verwundeten. Dazu kam der Pulvergestank, der einem fast den Atem raubte und unaufhörlich in den Augen brannte. Und er, Foch, mittendrin. Im Chaos gefangen, an seinem jämmerlichen Leben hängend. Besudelt mit Matsch, Blut und Urin. Er konnte von Glück reden, dass er diese Schlacht überlebt hatte. Tausende seiner Kameraden hatten dieses Glück nicht.

Nach dem Frieden von Lunéville am 09. Februar 1801 wurde Foch in der Departement-Hauptstadt Koblenz stationiert. Hier ging es etwas ruhiger zu.

Frankreich hatte seine Ostgrenze bis zum Rhein hin erweitert, was durch den Frieden von Lunéville anerkannt wurde. Die wichtigste Wasserstraße Mitteleuropas stellte jetzt die unmittelbare Grenze dar zwischen Frankreich und den jeweiligen Fürstentümern Deutschlands. Nun saßen sich die ehemaligen Feinde direkt gegenüber und beobachteten misstrauisch das Verhalten ihres verhassten Nachbarn.

Foch war froh, dass die Waffen endlich schwiegen. Zu sehr hing er an seinem Leben, als es aus Patriotismus herzugeben, von dem letztendlich er persönlich nichts hatte. Aber nicht nur der offene Kampf barg Gefahren in sich. Auch die Besatzung hielt Überraschungen bereit, die für Leib und Leben gefährlich werden konnten.

Über ein Jahr verbrachte er schon in der achttausend Einwohner zählenden Stadt. Morgens ging es zum Appell, danach zum Drill, oder zum Wachdienst. Seine freien Tage verbrachte er gerne in Tavernen, frönte dem Alkohol und dem Weibe.

An einem verregneten Apriltag im Jahre 1802, sollte sich sein Soldatenleben grundsätzlich verändern.

Foch war seit zwei Wochen einer Einheit zugeteilt, die sich 20 km vor den Toren Koblenz in einem Feldlager befand. Er war gerade dabei Latrinen vor dem Lager auszuheben, als er einen Trupp französischer Soldaten aufs Lager zureiten sah. Schon länger gingen Gerüchte im Lager umher, dass eine Abteilung direkt aus Paris auf dem Wege nach Koblenz sei. Mit Befehlen von Napoleon selbst für den Koblenzer Präfekten Adrien de Lezay-Marnesia. Normalerweise scherten Foch die Belange der Großen wenig. Er konzentrierte sich mehr auf sich selbst, aufs eigene Überleben. Aber hier und jetzt wo er mit einer Schaufel bewaffnet in einem Graben stand und der Regen ihn schon komplett durchnässt hatte, entstand eine seltsame Neugier in ihm als er die Abteilung Soldaten sah. War es der Instinkt vergangener Jahre, der ihn wachrüttelte, wenn es darum ging als Kind fette Beute zu machen, um zu überleben? Oder war es einfach die groteske Situation die dort vor ihm ablief?

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