Mangal Greß - Ich bin Mutter, nicht neurotisch!

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Für mich gab es im Hinblick auf Mütter eine einfache Rechnung: Mutter + Baby = fehlende Spontaneität, eintönige Gespräche über Kinder, durchwachte Nächte und konfliktgeladene Partnerschaften.
Sollte ich jemals Mutter werden, würde ich alles anders machen. Doch ich hatte die Rechnung ohne mein Baby gemacht.
"Ich bin Mutter, nicht neurotisch!" ist mein erstes Buch – ein Buch, das sich an alle Frauen dieser Welt richtet: an Nachwuchsplanende, an bereits Schwangere, an Mütter und nicht zuletzt an die Frauen, die nicht im Geringsten etwas mit Kinderplanung am Hut haben.
Denn sie alle haben eine Meinung: über Mütter und deren Kinder.
Bei dieser Thematik denkt jeder, er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Auch ich dachte das, ehe ich von der autarken TV-Redakteurin zum delegierenden Muttertier in Funktionsklamotte mutierte.

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„Wie, du hast dir keine weiteren Kliniken angesehen? Oh, das würde ich an deiner Stelle aber machen!“, so eine Bekannte.

Mein Gynäkologe hatte mir nach der Bestätigung des Schwangerschaftsbefundes die Option auf Belegbetten in seiner Klinik angeboten. Ich hatte sein Angebot sofort angenommen, denn für mich war klar, dass ich gerne bis zum bitteren Ende von ihm betreut werden wollte.

Somit war das Thema für mich erledigt. Dachte ich.

„Oh, ich will dich jetzt nicht verunsichern, aber in diese Klinik würde ich nicht gehen. Ich hab von einer Freundin gehört, dass sie für eine sehr hohe Kaiserschnittquote bekannt ist“, so eine Teilnehmerin aus dem Geburtsvorbereitungskurs.

Meine Freundin Maja hatte ebenfalls eine Meinung dazu: „Also, ich würde die Uniklinik empfehlen. Da hab ich nur Gutes gehört.“

Vielleicht nahm ich die Krankenhauswahl doch etwas zu leicht. Ich nahm mir vor, zu einem Infoabend in der Uniklinik zu gehen. Es konnte sicherlich nicht schaden, sich eine weitere Klinik anzusehen.

Als ich in einem Gespräch mit einer anderen Freundin die Uniklinik als Alternative ansprach, sagte die: „Echt? Wundert mich. Ich hab mal gehört, dass sie die Frauen dort gerne so lange in ihren Wehen lassen, bis die PDA überhaupt nicht mehr gelegt werden kann.“

Irgendwann, nach Wochen, war ich des Themas überdrüssig und so blieb ich bei meinem ursprünglichen Plan, in der Klinik meines Gynäkologen zu entbinden.

Ich vertraute ihm.

Als ich meine Freundin Maja besuchte, erzählte ich ihr von meinem endgültigen Entschluss hinsichtlich der Klinikauswahl. Ihre Cousine Sibille, die dem Gespräch gelauscht hatte, unterbrach das Ausräumen ihrer Einkaufstaschen und fragte, ob ich denn auch mal über das Thema Hausgeburt nachgedacht hatte.

Nein, hatte ich nicht. So gar nicht.

Sie habe ihre Kinder damals per Hausgeburt bekommen und sie könne das nur jedem empfehlen. Man habe nicht den Stress des hektischen und unpersönlichen Klinikablaufs. Eine Hausgeburt habe wirklich viele Vorteile: Niemand bedränge einen, man könne, wenn die Wehen einsetzten, einen Tee in der Küche trinken, mit dem Mann noch mal in der Nachbarschaft spazieren gehen, die Lieblingsmusik auflegen und dann könne man sich schließlich in einem der vertrauten Räume zu Hause auf die Entbindung des Kindes vorbereiten. Alles in allem habe das eine viel persönlichere Note.

„Um Gottes Willen!“, rief meine Mutter, als ich ihr davon erzählte. „Ich hoffe sehr, dass du das auf keinen Fall machst.“

Ihre Besorgnis war unbegründet. Ich wollte mich keinesfalls während der Entbindung in meinem eigenen Zuhause wähnen. Allein die Vorstellung: Die ganze Sauerei! Und was, wenn unser Hund noch mittendrin herumspränge und den Mutterkuchen tatsächlich für einen Kuchen hielte?

Mir machte eine Hausgeburt Angst. Was, wenn etwas schief liefe und sekundenschnell gehandelt werden müsse? Bliebe dann wirklich noch Zeit, ins Krankenhaus zu fahren? Oder wäre es genau die auf der Fahrt verstreichende Zeit, die dafür entscheidend wäre, dass mein Kind womöglich für immer geschädigt bliebe?

Ich war kein Hausgeburtenfreund.

Eine Woche später wurde ich von meiner seit Jahren vertrauten Gemüsehändlerin gefragt: „Willst du denn eigentlich normal entbinden?“

„Was wäre denn nicht normal?“, fragte ich irritiert.

„Willst du natürlich entbinden oder lieber mithilfe einer PDA? Oder wolltest du lieber einen Wunschkaiserschnitt setzen lassen?“

Langsam machte mich das Thema Entbindung fertig. Ich wollte einfach mein Kind entbinden und keine zukunftsorientierten Mutmaßungen darüber anstellen, wie ich mir die Entbindung vorstellte. Warum über etwas in epischer Breite sprechen, auf das ich in letzter Instanz sowieso keinen Einfluss haben würde?

Doch das Thema hatte sich nun fest in mein Unterbewusstsein verbissen. Ich begann, andere Mütter zu befragen: Wie hatten sie entbunden? Ich wollte alles wissen. War es schlimm? Und wenn ja, wie schlimm? Hatten sie eine PDA? Und wenn nein, weshalb nicht? Was spräche ihrer Meinung nach für, was gegen eine natürliche Entbindung?

Die Frau an meiner Seite

Dabei bemerkte ich, dass dieses Thema unweigerlich eine Person ins Spiel brachte, der ich bisher keinerlei Beachtung geschenkt hatte: die Hebamme.

In meinem fünften Schwangerschaftsmonat traf ich eine ebenfalls schwangere Nachbarin im Supermarkt, die mir von ihrer tollen Vorsorgehebamme erzählte.

Ich freute mich mit ihr und wäre meiner Wege gegangen, wenn mich nicht ihre Frage aufgehalten hätte: „Ja, und du? Hast du auch schon eine Hebamme?“

„Nein, ehrlich gesagt habe ich mich darum noch gar nicht gekümmert“, antworte ich wahrheitsgemäß.

„Du bist ja entspannt! Respekt! Also mich würde das unruhig machen, wäre ich schon im fünften Monat und hätte noch keine Hebamme!“, lachte sie.

Es ist einer dieser vielen Momente, die man in der Schwangerschaft immer wieder durchlebt: Wenn man sich keine Gedanken macht, werden sie einem gemacht.

Und wieder begab ich mich in den darauffolgenden Tagen unter die Mütter in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, um herauszufinden, was es mit dem Thema Hebamme auf sich hatte. Meine Bilanz: Jede hatte eine Hebamme an ihrer Seite.

Langsam gewann Unruhe die Oberhand. Die ganze Organisation rund ums Kind war beachtlich, wenn man bedachte, dass das Baby noch nicht einmal da war.

Also machte auch ich mich auf die Suche nach der Hebamme meines Vertrauens.

Ich fand sie schließlich. Auf Empfehlung mehrerer Bekannter, die unabhängig voneinander von dieser Frau schwärmten.

Unser erstes Treffen verlief nett. Ich hatte zwar mehr Herzlichkeit erwartet, aber wir mussten uns ja auch noch kennenlernen und eine Freundin fürs Leben suchte ich schließlich auch nicht.

Ohne die Geschichte unnötig auszuweiten: Die Herzlichkeit blieb auch nach der Entbindung auf der Strecke. Wir waren uns einfach nicht sympathisch.

Sie war wunderbar zu meiner Tochter, aber wenn es um meine Belange oder auch Ängste ging, war sie nicht in der Lage, mir diese zu nehmen.

Bei jeder meiner Fragen lächelte sie erst einmal. So wie eine alte Frau ein junges Mädchen belächelt, das noch keine Ahnung vom Leben hat.

Guten Rutsch!

Während meiner Schwangerschaft fragte ich mich immer wieder, welche Entbindungsgeschichte ich später wohl anderen erzählen könnte.

Würde es ein lange Geschichte à la Ich lag zwanzig Stunden in den Wehen sein oder eher eine kurze, frei nach dem Motto Es war eine Sturzgeburt ? Und mit welchen Adjektiven würde ich dieses Ereignis beschreiben? Um das Wort schmerzhaft würde wohl auch ich nicht herumkommen.

Immer wieder betrachtete ich meinen Bauch mit Neugier und Faszination. Und mit Angst, denn selbst wenn ich doch nicht mehr wollte: Dieses Kind musste irgendwann raus.

Egal wie. Es käme. Nur wie?

Auftakt zur Entbindung

Der Tag des errechneten Termins für die Entbindung verging. Ab jetzt erfüllte mich nur noch Spannung. Wann würde es losgehen?

Als ich eines Nachts auf die Toilette ging, um meine bis zum Rand mit Tee gefüllte Blase zu leeren, vernahm ich ein merkwürdiges Geräusch. Es war, als wäre ein kleiner Gegenstand ins Toilettenwasser gefallen.

Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und schaute in die Toilette. Wegen des abgedunkelten Badezimmerlichts konnte ich nur schwer etwas erkennen.

Da schwamm doch was auf dem Grund des Toilettenbodens? Irgendein quallenähnliches Zeug.

Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, also führte mich mein Weg am Schlafzimmer vorbei ins Arbeitszimmer.

Als ich die Wörter Schwangerschaft und Schleim in Google eingab, wurde ich von unzähligen Erfahrungsberichten erschlagen. Und wenige Minuten später wusste ich, dass es sich um einen sogenannten Schleimpfropf handeln musste, der sich vor der Entbindung lösen konnte.

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