Mangal Greß - Ich bin Mutter, nicht neurotisch!

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Für mich gab es im Hinblick auf Mütter eine einfache Rechnung: Mutter + Baby = fehlende Spontaneität, eintönige Gespräche über Kinder, durchwachte Nächte und konfliktgeladene Partnerschaften.
Sollte ich jemals Mutter werden, würde ich alles anders machen. Doch ich hatte die Rechnung ohne mein Baby gemacht.
"Ich bin Mutter, nicht neurotisch!" ist mein erstes Buch – ein Buch, das sich an alle Frauen dieser Welt richtet: an Nachwuchsplanende, an bereits Schwangere, an Mütter und nicht zuletzt an die Frauen, die nicht im Geringsten etwas mit Kinderplanung am Hut haben.
Denn sie alle haben eine Meinung: über Mütter und deren Kinder.
Bei dieser Thematik denkt jeder, er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Auch ich dachte das, ehe ich von der autarken TV-Redakteurin zum delegierenden Muttertier in Funktionsklamotte mutierte.

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Mein Mann ist liebevoll, verantwortungsbewusst, geduldig und kinderlieb. Eigenschaften, die mich wissen ließen, dass er ein großartiger Vater wäre.

Ich selbst tat mich noch etwas schwer, mich als Mutter zu sehen. Was würde ich wohl für eine Mutter sein? Zumindest keine Glucke, so viel war sicher. Abschreckende Beispiele für ein solches Verhalten hatte ich in meinem eigenen Umfeld genug.

Selbst während meiner Schwangerschaft betonte ich immer wieder, wie wichtig auch andere Gesprächsinhalte seien und dass sich bei mir sowohl jetzt als auch nach der Entbindung nicht alles um das Thema Baby drehen sollte.

Mir gefiel es, dass andere mich ob meiner Lässigkeit lobten und mir dafür dankten, dass meine Gesprächsthemen nicht ausschließlich um Schwangerschaftshormone, Windeln und Kitas kreisten.

Den Zustand, schwanger zu sein, sprich: ein Kind zu erwarten, und dennoch für mich allein zu sein, genoss ich sehr. Es war genau der Mittelweg zwischen kinderlos und kinderreich. Ein guter Kompromiss.

Ich war eine entspannte Schwangere. Und ich war mir sicher, dass ich eine der wenigen Mütter auf dieser Erde sein würde, die trotz Kind nicht den gleichen „Mutter-Kind-Quatsch“ wie fast alle anderen machen würden.

Es musste auch anders gehen.

Sensation Schwangerschaft

Sich für ein Baby zu entscheiden, kann auf unterschiedlichen Wegen passieren. Entweder der Kinderwunsch bestand schon immer oder man ist sich der Entscheidung unsicher und lässt es darauf ankommen. Oder aber eine Schwangerschaft war von Anfang an nicht geplant.

Ist der Befund dann erst einmal da, ist man (und frau) also entweder glücklich, überfordert oder ratlos. Oder alles zusammen.

Apropos Befund: Können sich Frauen oft rückblickend nicht oder kaum mehr an den Entbindungsschmerz oder auch die Anfangsmonate mit ihrem Säugling erinnern, so gibt es eine Sache, die frau immer im Gedächtnis behalten wird: den Zeitpunkt, an dem sie erfuhr oder bemerkte, dass sie schwanger ist.

Der Moment, in dem sich alles ändert

Am Anfang des Jahres 2012 beschlossen mein Mann und ich, Eltern zu werden. Ich setzte die Pille ab und dann ließen wir es gemütlich angehen.

Wir machten uns keinerlei Druck. Zu oft hatten wir in unserem Bekanntenkreis gesehen, was es bedeutete, sich unter Druck zu setzen: Da wurden fruchtbare Tage errechnet, Temperaturen gemessen und Ehemänner angerufen, um sie für den Sex nach Hause zu zitieren.

Manch ein Ehemann musste sich dabei wie ein Zuchthengst gefühlt haben und vermutlich vermissten die Männer in dieser Situation zum ersten Mal in ihrem Leben die Romantik.

Manchen Männern verging die Freude an Sex sogar regelrecht. Meine Freundin Nina zum Beispiel war so verbissen, ein Kind zu bekommen, dass ihr Mann sie nur in bestimmten Stellungen „beglücken“ durfte. Sie hatte gelesen, dass bestimmte Stellungen die Wahrscheinlichkeit erhöhten, schwanger zu werden. Als sie mir dann noch erzählte, dass sie nach dem Samenerguss ihres Mannes ihren Körper in die „Kerzen“-Stellung brachte, damit der Samen auch sicher nicht mehr aus ihr herausfloss, war ich mir sicher: Diesen Quatsch mache ich nicht mit.

Sollte es nicht klappen, so sagte ich immer, wollte ich neben unserem Hund Milow gerne einen weiteren bellenden Vierbeiner haben.

Im Frühjahr gingen wir mit einem befreundeten Pärchen essen. Dem Restaurant eilte ein sehr guter Ruf voraus und wir freuten uns auf den gemeinsamen Abend mit unseren Freunden. Nachdem wir mit einem Aperitif angestoßen hatten, wählten wir unser Essen. Wir alle nahmen die gleiche Vorspeise: Thunfisch-Carpaccio.

Kaum hatte der Kellner die Bestellung aufgenommen, begann meine Freundin Nora von ihren Kindern zu erzählen. Was für Fortschritte sie machten, welche Wörter sie schon aussprechen konnte und wie schwierig es wäre, der Kleinen das Töpfchen nahezubringen.

Während Nora also von ihrem Alltag berichtete, schlangen sich Arme um mich. Die Arme der Furcht.

Würde ich auch so werden? Nur noch vom eigenen Kind und dessen Stuhlgang erzählen? Spürte Nora denn nicht, dass ich für solche Themen gar nicht empfänglich war? War ich am Ende vielleicht gar nicht für das Muttersein gemacht?

Am nächsten Morgen erwachte ich mit leichten Magenschmerzen. Auch mein Mann klagte über ein seltsames Magendrücken. Als die Schmerzen mittags noch immer nicht verschwunden waren, erkundigte ich mich bei Nora. Auch meine Freundin und ihr Mann litten unter Magenschmerzen und sogar Durchfall.

Empört wählte ich die Telefonnummer des Restaurants und beschwerte mich über die Qualität des Essens. Der Restaurantleiter entschuldigte sich bei mir und versprach, der Ursache auf den Grund zu gehen.

Am nächsten Tag wurde ich wütend, denn meine Bauchschmerzen hielten immer noch an. Auf der Suche nach Solidarität fragte ich meinen Mann nach seinem Befinden und war überrascht. Ihm ging es wieder gut. Erneut erkundigte ich mich bei Nora, aber auch sie konnte von keinerlei Schmerzen oder unangenehmen Toilettengängen mehr berichten. Auch ihr Mann nicht.

Na toll, dachte ich, und rief wegen meiner Magenschmerzen gleich meinen Hausarzt an.

Wenige Stunden später lag ich auf dem Behandlungstisch, mit einer Nadel in meiner Vene und mit eingegeltem Bauch. Der Arzt wanderte mit dem Schallkopf des Ultraschallgerätes auf meinem Bauch, an meinen Nieren und der Milz entlang.

„Keinerlei Auffälligkeiten“, konstatierte er schließlich. „Schwanger sind Sie aber nicht, oder?“

Ich sah in an, als hätte ich das Wort zum ersten Mal gehört. „Ich denke nicht, nein. Also, ich hab zwar die Pille am Anfang des Jahres abgesetzt, aber ich hab nicht das Gefühl, schwanger zu sein.“

Der Internist schaute mich kurz an – dennoch lang genug für mich, seinen Gesichtsausdruck zu verstehen: „Gott, ist die blöd.“

„Gut, ich nehme Ihnen jetzt gleich mal Blut ab und schicke es noch heute ins Labor. Sollten Sie schwanger sein, werden wir das auch hiermit gleich herausfinden.“

Noch am selben Nachmittag rief mein Internist mich an: „Sie sind schwanger.“

„Wie bitte?“, fragte ich.

„Sie sind schwanger.“

„Wirklich?“

„Das sagen die Werte, ja. Herzlichen Glückwunsch.“

Nachdem ich aufgelegt hatte, setzte ich mich erst einmal. Ich war schwanger. „Ich bin schwanger!“, tönte es immer wieder in meinem Kopf. Ich war also nicht mehr allein.

Neugierig und dennoch ungläubig schaute ich auf meinen Bauch. Das ist jemand drin.

Was ich in diesem Moment fühlte, war eine Mischung aus ganz vielen Emotionen – und doch waren diese Emotionen irgendwie nicht greifbar. Ich war schwanger.

Als mein Mann am Abend von der Arbeit nach Hause kam, war ich vorbereitet: Nachdem ich mich von der Überraschungsbotschaft erholt hatte, ging ich glücklich-benommen in die Stadt, kaufte in einer kleinen Kinderboutique lilafarbene Söckchen mit weißen Pünktchen und eine wunderschöne Karte aus handgeschöpftem Papier, in die ich die Neuigkeit mit einem Satz feierlich eintrug: „Herzlichen Glückwunsch, du wirst Vater!“

„Hallo Schatz, wie war dein Tag?“, fragte ich meinen Mann, als er noch vor der Eingangstüre stand und sich die Schuhe auszog. In der Hand hielt ich das kleine Päckchen mit den Babysocken und der Karte.

Ich zitterte vor Aufregung. Wie würde er wohl reagieren?

„Lang“, sagte er lachend, zog seinen Mantel aus und küsste mich zur Begrüßung auf den Mund.

„Ich muss dir übrigens was erzählen!“ Ich versuchte, ganz beiläufig zu klingen.

„Sehr gerne. Aber ehe du mir was erzählst, muss ich dir was berichten. Heute ist nämlich etwas ganz Großartiges passiert.“

Ich starrte ihn ungläubig an. Normalerweise kam er nach Hause und ich erzählte ihm immer zuerst von meinem Tag.

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