Mangal Greß - Ich bin Mutter, nicht neurotisch!

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Für mich gab es im Hinblick auf Mütter eine einfache Rechnung: Mutter + Baby = fehlende Spontaneität, eintönige Gespräche über Kinder, durchwachte Nächte und konfliktgeladene Partnerschaften.
Sollte ich jemals Mutter werden, würde ich alles anders machen. Doch ich hatte die Rechnung ohne mein Baby gemacht.
"Ich bin Mutter, nicht neurotisch!" ist mein erstes Buch – ein Buch, das sich an alle Frauen dieser Welt richtet: an Nachwuchsplanende, an bereits Schwangere, an Mütter und nicht zuletzt an die Frauen, die nicht im Geringsten etwas mit Kinderplanung am Hut haben.
Denn sie alle haben eine Meinung: über Mütter und deren Kinder.
Bei dieser Thematik denkt jeder, er habe die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Auch ich dachte das, ehe ich von der autarken TV-Redakteurin zum delegierenden Muttertier in Funktionsklamotte mutierte.

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Wochen später bestellte ich die ersten Babyschühchen für meine ungeborene Tochter. Es waren gestrickte Chucks.

In Pink.

Nicht nur ein Name

Weiß die Umwelt dann Bescheid, egal ob Männlein oder Weiblein, so kann es gleich wieder zu einer anderen Geheimhaltungssituation kommen: Wie wird das Kind heißen?

Man möchte glauben, dass auch diese Frage leicht zu beantworten sein sollte. So man den Namen bereits ausgewählt hat.

Falsch. Diese Frage ist alles andere als leicht zu beantworten.

Man sollte sich nicht wundern, wenn auf diese Frage eine Antwort wie diese folgt: „Den Namen haben wir schon. Aber den verraten wir nicht!“

Der Hintergrund dieser Geheimhaltung erschloss sich mir vor meiner Schwangerschaft ebenfalls nicht: Was trieb diese Paare an? Angst vor Namensklau oder davor, ausgelacht zu werden?

Ich vermute heute eher, dass es sich hierbei um Namensschutz handelt. Betroffene Paare wollen vermeiden, gut gemeinte Ratschläge entgegennehmen zu müssen. Und irgendwie ist das ja auch verständlich.

„Was? Anna ? Oje, Anna verbinde ich mit einem Mädchen aus der Schule, das ich überhaupt nicht ausstehen konnte. Den Namen kann ich ja so gar nicht leiden.“

Solche Bemerkungen von Freunden braucht kein Mensch. Es reicht, wenn sich die aufregende Namenswahl zwischen den zukünftigen Eltern selbst abspielt.

Auch ich amüsierte mich immer über Paare, die aus dem Namen ihres ungeborenen Kindes ein großes Geheimnis machten.

Aber als der Name unserer Tochter feststand, merkte ich, wie sehr es mich doch wurmte, wenn darauf folgende Reaktion kam: „Lia! Sehr schöner Name! Muss ich mir merken.“

Merken? Warum? Weil der vielleicht zukünftige Nachwuchs dann auch so heißen soll? Lia sollte auf gar keinen Fall ein Allerweltsname werden wie Marie, Sophie, Emma oder Paula.

Auch nervte mich folgende, oft gestellte Frage: „Was für eine Bedeutung hat der Name?“

Der Name Lia hat keine Bedeutung. Lia ist einfach nur die Abkürzung von allen Namen, die auf -lia enden. Beispiel: Ju lia . Oder Emi lia .

Oft reagierten die Leute mit entkräftenden Sätzen wie: „Ist ja auch nicht so wichtig, wenn der Name keine Bedeutung hat“, gefolgt von: „Hat sie denn dann wenigstens einen zweiten Namen?“

Nein.

„Naja. Ist ja auch besser, nur einen Namen zu haben. Muss man mit weniger Namen unterschreiben.“

Zum Schluss folgte dann gern noch eine weitere Frage: „Tauft ihr sie denn?“

Nein. Auch das nicht.

Zurück blieb das Gefühl eines an den Pranger gestellten Heiden. Es gab Schlimmeres.

Interessant ist bei all diesen Themen, dass frau sich oft schon so viele Gedanken macht, obwohl das Baby noch nicht einmal da ist. Wüsste sie, was sie nach der Entbindung erwartet, würde sie die Zeit der Schwangerschaft vermutlich nur im Wellness-Center und im Spa verbringen.

To-dos in der Schwangerschaft

Ist frau schwanger, gibt es eine Menge zu tun. Das Anschaffen von Babysachen und die Einrichtung des zukünftigen Kinderzimmers sind nur zwei von vielen Dingen, mit denen sich werdende Eltern beschäftigen müssen. Auch die Außenwelt versorgt einen mit Tipps, die es als schwangere Frau unbedingt zu befolgen gilt.

Für jede Schwangere der richtige Kurs

Für mich gab es allerdings eine Sache, der ich definitiv nicht nachgehen wollte: die Kursbelegung. Und hier ganz besonders: die Belegung eines Schwangerschaftsvorbereitungskurses .

Nein danke!

Zu oft hatte ich mich in meiner kinderlosen Zeit darüber lustig gemacht. Das Bild von schwangeren Frauen, die gemeinsam, vor und mit ihren Partnern, hechelnd auf bunten Matten lagen, war für mich nicht nachahmenswert. Ich wollte partout nicht die „typische“ Schwangere sein, die von einem Kurs zum nächsten hetzte. Schwangerschaftsgymnastik empfand ich als ebenso unnötig. Als Hundebesitzerin litt ich keinesfalls unter Bewegungsarmut.

Aber ich litt unter etwas anderem: Rückenschmerzen. Es wollte nicht besser werden und so riet mir mein Gynäkologe zu einem Schwangerschaftsgymnastikkurs. Ich wartete noch etwas ab, doch als die Schmerzen nicht nachließen, meldete ich mich widerwillig in einem solchen Kurs an.

Am ersten Kursabend wünschte ich mir, der Kurs wäre schon vorüber, bevor er auch nur angefangen hatte. Meine Lust, überhaupt zum Kurs zu fahren, hielt sich in Grenzen.

Was für Frauen würden wohl da sein? Böte mir der Kurs das typische Bild von Frauen, die über nichts anderes quakten als über ihre Babys? Die besonnen und lächelnd über ihren runden Bauch streichelten, mit der Welt mehr als nur im Einklang?

Ich wollte nicht dorthin.

Um nicht als Letzte zu erscheinen, war ich eine halbe Stunde vor Kursbeginn da. So konnte ich mir in Ruhe die Frauen ansehen, die nach mir eintrudelten.

Und bei mindestens drei Teilnehmerinnen war ich mir sicher: Ihr seid genau diejenigen! Diejenigen, die so furchtbar typisch schwanger durch die Gegend laufen.

Die beliebte Vorstellungsrunde blieb uns allen nicht erspart und nach unserer detaillierten Selbstauskunft bezüglich Name, Alter, Schwangerschaftsmonat, Anzahl der bisherigen Kinder etc. ging es los.

Die Übungen waren teilweise so anstrengend, dass ich richtig erstaunt war. Neben mir stöhnte vor Anstrengung ebenfalls eine junge Frau. Lena. Sie war mir schon bei der Vorstellungsrunde aufgefallen. Sehr hübsch und sehr groß.

Als es vor Kursbeginn um das Thema Entbindung ging, erzählte sie offen, wie sehr sie die Geburt ihres Sohnes ängstigte. Sie wisse schließlich nicht, was auf sie zukäme. Beinahe Todesängste habe sie. Dass sie bei der Geburt verblutete. Und diese Ungewissheit: Was für Schmerzen, was für Komplikationen kämen auf sie zu?

Sie habe deshalb schon über einen Wunschkaiserschnitt nachgedacht. Und überhaupt habe sie Angst vor dem, was kommt. Wie verliefe wohl das Leben mit Kind? Könnte sie ihrem Sohn überhaupt gerecht werden? Würde sie ihn sofort annehmen und lieben können?

Obwohl ich nicht unter Todesangst litt, konnte ich all ihre anderen Gedanken sehr gut nachvollziehen.

„Also, ich hab’ keine Angst vor der Entbindung“, sagte eine der Frauen.

„Ich auch nicht. Haben ja schon andere vor uns geschafft. Und natürlich werde ich mein Kind lieben“, so eine weitere Kursteilnehmerin.

Alle übrigen Schwangeren im Raum nickten.

Und in diesem Moment schloss ich Lena in mein Herz.

Endlich eine Frau, die nicht alles verklärte. Die Schiss hatte und auch dazu stand.

Zusammen mit meinem Mann absolvierte ich schließlich auch noch einen Geburtsvorbereitungskurs. Der Kurs war informativ, und nachdem wir einen ungeschönten Film sehen durften, der verschiedene Frauen während ihrer Entbindung im Krankenhaus zeigte, fühlte auch ich mich nicht mehr ganz so unvorbereitet.

Wobei das auch hier jede Kursteilnehmerin anders wahrnahm. Meike zum Beispiel fand diesen Kurs unnötig. Gar nichts nähme sie daraus mit und den Film empfand sie als Zumutung. Unappetitlich seien die Bilder gewesen, die sie jetzt nicht mehr aus ihrem Kopf bekäme. Sie war so erzürnt, dass ich sie ob ihrer Offenheit total lustig fand. Im Gegensatz zu den anderen Kursteilnehmerinnen, die sich durch Meike gestört fühlten. Man wollte keinen Miesmacher.

Ich freundete mich mit Meike an und treffe sowohl sie als auch Lena bis heute regelmäßig. Ich hätte das nicht geglaubt, aber es ist durchaus möglich: Freundschaftsschließung durch Kursanmeldung.

Das Wie und Wo der Entbindung

Wenn man schwanger ist, werden einem gerne vom eigenen Umfeld so manche Gesprächsthemen ans Herz gelegt, wahlweise auch aufgedrängt. War man eigentlich gerade noch entspannt, so können einen bestimmte Themen blitzschnell aus diesem Gemütszustand herausholen.

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