Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

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Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

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Aber Freya ist nicht eine weichliche Liebesgöttin wie Aphrodite, sondern sie ist zugleich die erste, die Anführerin der Walküren, der Schildjungfrauen Odins (s. diese unten). Als solche reitet sie an der Spitze dieser in die Schlacht und ihr gehört die Hälfte der Wal, d. h. der (nach des Schicksals oder Odins oder eben der Wal-küren Beschluss) in dem Kampfe Gefallenen, nur die andre Hälfte Odin; daher heisst ihre Himmelsburg Folk-wang, der Anger des (gefallenen) Volks, ihr Saal Sess-rumnir, der Sitz-räumige; der Freitag (nordisch Frejudarg) ist nach ihr benannt.

Als Walküre (– sie ist die eigentliche, die ursprünglich einzige, die andern sind nur ihre Vervielfältigungen und Wiederholungen –) ist sie Jungfrau; als solche heisst sie Gefion und alle, die unvermählt sterben, nimmt sie auf. Indes hat später die Sage Gefion einen Gemahl gesellt. »Gefn« heisst Meeresstrom; daran wohl knüpfte die Dichtung. Zu Gylfi, König von Swithiod (Schweden), kam einst eine fahrende Frau, deren Gesang ihn so wonnig ergötzte, dass er ihr zum Lohne so viel seines Landes versprach, als vier Rinder während eines Tages und einer Nacht würden pflügen können. Aber diese Landfahrerin war eine verkleidete Tochter Asgards; sie nahm vier Rinder aus Riesenheim – Riesengeborne – und jochte sie vor ihren Pflug. So gewaltig und tief furchend zogen die Rinder, dass sie das Gepflügte losrissen vom übrigen Festland und es mit sich zogen ins Meer, bis sie stehen blieben in einem Sunde. Da festigte Gefion das losgerissene Land und nannte es »Seeland«: – die dänische Insel. In Schweden entstand an Stelle des weggepflückten Landstückes ein See, Lögr, dessen Buchten daher den vorspringenden Küstenspitzen von Seeland entsprechen, wie die Scheide dem Schwert. Gefion vermählte sich zu Lethra, der dänischen Königsburg, auf Seeland, mit Skiold und ward so der Skiöldunge Stammutter.

Frigg, Odins rechtmässige Gemahlin, der Hera-Juno entsprechend, ist die Göttin der Ehe, des heiligen Herdes, des ehelichen Hauses, der ehehäuslichen Wirtschaft; sie ist das Urbild der germanischen Hausfrau, mit deren ernsten Pflichten und stolzen Rechten. Daher ist sie die Lehrerin und Beschirmerin des Spinnens, daher führt sie am Gürtel die Schlüssel als Zeichen ihrer Schlüsselgewalt, d. h. der Leitung des Hausstandes. Wie Hera-Juno ist sie – freilich nicht immer ohne Grund; der wärmste Freund Odin-Wotans muss ihr das einräumen! – oft recht eifersüchtig auf ihren Gemahl. Dass er vermöge seiner Naturgrundlage und vermöge seiner verschiedenen geistigen Aufgaben von der Göttersage gar manche Frau und Freundin ausser Frigga zugedichtet erhalten muss; – diese Notwendigkeit einzusehen hat Frau Frigga niemals über ihr Frauenherz gebracht.

Friggs Vater heisst Fiörgyn, weil sie ursprünglich mit der Erdgöttin Jörd, dessen Tochter, identisch war; ihre Halle heisst Fensal, was auf Sumpf und Meer deutet.

Als Spinnerin lebt Frigg bis heute im Glauben des Volkes fort; die drei Sterne, welche den Gürtel des Sternbildes Orion bilden, heissen »Friggs Rocken«. Bei den Bayern und Schwaben geht sie heute noch um als Berchtfrau, Frau Bercht, d. h. Berahta, die Glänzende, wie die Sage die Mutter Karls des Grossen Bertha die Spinnerinnannte und wie die verlorene goldene Zeit, da diese Göttin des Segens herrschte, beklagt wird mit dem Seufzer: »Die Zeit ist hin, da Bertha spann». Daher geht noch heute nach dem Glauben des oberdeutschen Landvolkes um die Zeit, da die Spinnarbeit vollendet sein, jede Dirne mit dem zugeteilten Masse Flachs fertig sein muss – bis zu Lichtmess (zweiten Februar) – eine hehre Gestalt in dem Dorf um; nach dem Gebetläuten in der Dämmerstunde wandelt durch die verschneiten Gassen und Gangsteige eine hohe Frau, ganz in weisses Linnen gehüllt, vom Haupte, von welchem sich manchmal eine goldene Locke durch des Schleiers Falten stiehlt, bis zu den Riemenschuhen; sie lugt durch die Butzen-Scheiben der niederen Fenster in die erleuchteten Stuben und prüft, ob die Spinnarbeit sauber vollendet; die fleissige, reinliche Magd belohnt sie, aber wehe der trägen, unsauberen! Sie tritt nachts an deren Bett und schneidet ihr mit dem langen Krumm-Messer den Leib auf, den noch nicht abgesponnenen Flachs und den etwa nachlässig in der Stube gelassenen Kehricht hineinstopfend, mit der Pflugschar statt mit der Nadel und mit einer Eisenkette statt des Zwirns näht sie die Öffnung zu. Doch gibt es ein Mittel, sich zu schützen; wenn die Magd fleissig von den fetten Kücheln gegessen hat, welche um diese Zeit gebacken werden, so glitscht das Messer unschädlich ab; die Schuldige hat die Göttin wieder versöhnt durch eifrige Teilnahme an dem Opferschmaus, der dieser zu Ehren gehalten ward. Auch findet um Fastnacht in vielen Gauen das »Berchtenlaufen« statt, d. h. die Frau Berahta, eine in Weiss gekleidete Gestalt, hält ihren Umzug mit allerlei Gefolgschaft, in welcher auch Wotan und andre Götter, freilich fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt, auftreten. Sie sammeln von jedem Hause Gabenein, welche unweigerlich gespendet werden müssen, eine Erscheinung, welche bei solchen Umzügen sehr oft begegnet und immer auf die alte Beitragspflicht zu dem gemeinsamen Opferfest und Opferschmause hinweist.

Die Bercht-Frau ist die leuchtende Frau; wir sahen, sie ist in glänzend Leinen-Weiss gekleidet; so ist es denn Frigg, welche als »weisse Frau« heute noch in vielen Schlössern umgeht und als Ahnfrau gar manches Fürstengeschlechtsverehrt wird; sie erscheint warnend, mahnend ihren spätesten Sprösslingen, wann Gefahr sie bedrohtoder schwere Verbrechen in dem Hause begangen sind. Wie auf Odin führten also Königs- oder Fürstengeschlechter ihren Ursprung auch auf Odins Hausfrau zurück; die weisse Frau (meistens heisst sie »Bertha«, d. h. eben Berahta); – so die von Neuhaus in Böhmen, welche dies Schloss erbaute und den Arbeitern als Lohn einen »süssen Brei« versprach, d. h. einen Opfer- und Festschmaus, der heute noch daselbst am grünen Donnerstag unter die Armen verteilt wird; Krapfen dürfen dabei nicht fehlen. Bestimmte Speisen: Fische (mit Hafergrütze), Heringe (mit Klössen) werden auch sonst zu Ehren der Berchtfrau gegessen. Ihre Festabende sind Fastnacht und auch der Dreikönigsabend, der deshalb auch Berchtenabendheisst.

Die weisse Frau wie die Berchtfrau und die Königin Bertha ist die Segen und Gedeihen spendende »grosse Göttin« (ursprünglich Nerthus und auch Hel). Als solche heisst sie die »gute Frau«, la bonne dame, bona socia, auch wohl Dame Abonde, Abundia, d. h. Überfluss. Die holde Frau (Frau Holle, Hullefrau) ist sie als die milde, hilf- und segenreiche; so heisst sie bei Franken, Hessen, Thüringen; wenn sie »im hohlen Stein«, im tiefen Berg, unter der Erde, auch wohl in einem Brunnen oder unter einem See, ihre Wohnung hat, so ist das Erinnerung daran, dass sie, die Erdgöttin, ja auch die Unterweltsgöttin war. Und daraus erklärt es sich nun auch, dass die Holde auch unhold, die Weisse schwarz und finster, strafend, drohend werden kann gegen den Schuldigen, der ihre Rechte, ihre Ehre verletzt, der fürwitzig, ohne Scheu dringen will in ihre ehrwürdigen Geheimnisse, in die Unterwelt, die nicht von Lebenden zu beschreiten ist. Daher erklärt sich, dass die schöne, hilfreiche Göttin auch furchtbar, hässlich, grauenhaft, grausam erscheinen mag.

Mit liebenswürdigem Scherz und tiefer Menschenkenntnis verwertet die Sage die alte Wahrheit, dass auch dem gewaltigsten Mannesgeist Frauenlist, zumal dem Ehegemahl gegenüber die Klugheit der Ehefrau, überlegen ist. Besonders wirksam muss dies hervortreten, wenn es kein geringerer ist als der oberste der Götter, der geistgewaltige Odin selbst, an dem diese alte Erfahrung sich bewährt; er, der alle andern Wesen zu überlisten pflegt, durch seiner Runen, durch seiner tiefgründigen Gedanken Weisheit, – er muss sich durch Frau Frigg überlisten lassen; ganz wie andre gewöhnliche Eheherren auch.

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