Gustav Schwab - Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil

Здесь есть возможность читать онлайн «Gustav Schwab - Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Gustav Schwab beschäftigte sich intensiv mit der Herausgabe antiker griechischer und römischer Werke. Seine Kenntnisse der griechischen Mythologie erweiterte er durch das Auswerten antiker Quellentexte.
Der erfahrene und hingebungsvolle Lehrer sah sich schließlich vor die Aufgabe gestellt, der deutschsprachigen Jugend die antiken Mythen näher zu bringen. Bei seiner Übersetzungsarbeit legte er großen Wert darauf, den Originaltexten gerecht zu werden, schwächte grausame oder erotische Passagen aber konsequent ab. "Nur dafür hat der Verfasser gesorgt, daß alles Anstößige entfernt bleibe.
Schwab verwendete eine Vielzahl von Quellen aus griechischer und römischer Zeit, die er beherzt kombinierte. «Erst wenn man diese wirre Buntscheckigkeit der Vorlagen erwägt, die Schwab übersetzt hat, erst dann versteht man die wunderbare Geschlossenheit des Vortrags, in dem die Sagen wiedergegeben sind, recht zu würdigen».
In mehreren neueren Ausgaben wurde versucht, zu kürzen und eine Kindern oder Jugendlichen gemäßere Sprache zu verwenden, etwa in Josef Guggenmos' Fassung von 1960. Die vorliegende ursprüngliche Version ist ein Klassiker der deutschsprachigen Literatur und gilt bis heute als maßgebliche Sammlung dieser Art im deutschsprachigen Raum.
Gustav Schwabs Sammlung gliedert sich in drei Bände, die Sie aufgeteilt in 2 eBooks (ca. 570 Seiten)

Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gustav Schwab

Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil

Die schönsten Sagen des klassischen Altertums sind eine Sammlung überlieferter Mythen aus dem Griechenland der Antike.

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Gustav Schwab Die schönsten Sagen des klassischen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gustav Schwab Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil Die schönsten Sagen des klassischen Altertums sind eine Sammlung überlieferter Mythen aus dem Griechenland der Antike. Dieses ebook wurde erstellt bei

Erstes Buch

Zweites Buch

Drittes Buch

Viertes Buch

Fünftes Buch

Sechstes Buch

Impressum neobooks

Erstes Buch

Erster Teil

Erstes Buch

Prometheus

Himmel und Erde waren geschaffen: das Meer wogte in seinen Ufern, und die Fische spielten darin;

in den Lüften sangen beflügelt die Vögel; der Erdboden wimmelte von Tieren. Aber noch fehlte es an

dem Geschöpfe, dessen Leib so beschaffen war, daß der Geist in ihm Wohnung machen und von ihm

aus die Erdenwelt beherrschen konnte. Da betrat Prometheus die Erde, ein Sprößling des alten

Göttergeschlechtes, das Zeus entthront hatte, ein Sohn des erdgebornen Uranossohnes Iapetos,

kluger Erfindung voll. Dieser wußte wohl, daß im Erdboden der Same des Himmels schlummre;

darum nahm er vom Tone, befeuchtete denselben mit dem Wasser des Flusses, knetete ihn und

formte daraus ein Gebilde nach dem Ebenbilde der Götter, der Herren der Welt. Diesen seinen

Erdenkloß zu beleben, entlehnte er allenthalben von den Tierseelen gute und böse Eigenschaften

und schloß sie in die Brust des Menschen ein. Unter den Himmlischen hatte er eine Freundin,

Athene, die Göttin der Weisheit. Diese bewunderte die Schöpfung des Titanensohnes und blies dem

halbbeseelten Bilde den Geist, den göttlichen Atem ein.

So entstanden die ersten Menschen und füllten bald vervielfältigt die Erde. Lange aber wußten diese

nicht, wie sie sich ihrer edlen Glieder und des empfangenen Götterfunkens bedienen sollten. Sehend

sahen sie umsonst, hörten hörend nicht; wie Traumgestalten liefen sie umher und wußten sich der

Schöpfung nicht zu bedienen. Unbekannt war ihnen die Kunst, Steine auszugraben und zu behauen,

aus Lehm Ziegel zu brennen, Balken aus dem gefällten Holze des Waldes zu zimmern und mit allem

diesem sich Häuser zu erbauen. Unter der Erde, in sonnenlosen Höhlen, wimmelte es von ihnen, wie

von beweglichen Ameisen; nicht den Winter, nicht den blütenvollen Frühling, nicht den

früchtereichen Sommer kannten sie an sicheren Zeichen; planlos war alles, was sie verrichteten. Da

nahm sich Prometheus seiner Geschöpfe an; er lehrte sie den Auf‐ und Niedergang der Gestirne

beobachten, erfand ihnen die Kunst zu zählen, die Buchstabenschrift; lehrte sie Tiere ans Joch

spannen und zu Genossen ihrer Arbeit brauchen, gewöhnte die Rosse an Zügel und Wagen; erfand

Nachen und Segel für die Schiffahrt. Auch fürs übrige Leben sorgte er den Menschen. Früher, wenn

einer krank wurde, wußte er kein Mittel, nicht was von Speise und Trank ihm zuträglich sei, kannte

kein Salböl zur Linderung seiner Schäden; sondern aus Mangel an Arzneien starben sie elendiglich

dahin. Darum zeigte ihnen Prometheus die Mischung milder Heilmittel, allerlei Krankheiten damit zu

vertreiben. Dann lehrte er sie die Wahrsagerkunst, deutete ihnen Vorzeichen und Träume, Vogelflug

und Opferschau. Ferner führte er ihren Blick unter die Erde und ließ sie hier das Erz, das Eisen, das

Silber und das Gold entdecken; kurz, in alle Bequemlichkeiten und Künste des Lebens leitete er sie

ein.

Im Himmel herrschte mit seinen Kindern seit kurzem Zeus, der seinen Vater Kronos entthront und

das alte Göttergeschlecht, von welchem auch Prometheus abstammte gestürzt hatte.

Jetzt wurden die neuen Götter aufmerksam auf das eben entstandene Menschenvolk. Sie verlangten

Verehrung von ihm für den Schutz, welchen sie demselben angedeihen zu lassen bereitwillig waren.

Zu Mekone in Griechenland ward ein Tag gehalten zwischen Sterblichen und Unsterblichen, und

Rechte und Pflichten der Menschen bestimmt. Bei dieser Versammlung erschien Prometheus als

Anwalt seiner Menschen, dafür zu sorgen, daß die Götter für die übernommenen Schutzämter den

Sterblichen nicht allzu lästige Gebühren auferlegen möchten. Da verführte den Titanensohn seine

Klugheit, die Götter zu betrügen. Er schlachtete im Namen seiner Geschöpfe einen großen Stier,

davon sollten die Himmlischen wählen, was sie für sich davon verlangten. Er hatte aber nach

Zerstückelung des Opfertieres zwei Haufen gemacht; auf die eine Seite legte er das Fleisch, das

Eingeweide und den Speck, in die Haut des Stieres zusammengefaßt, und den Magen oben darauf,

auf die andere die kahlen Knochen, künstlich in das Unschlitt des Schlachtopfers eingehüllt. Und

dieser Haufen war der größere. Zeus, der Göttervater, der allwissende, durchschaute seinen Betrug

und sprach: »Sohn des Iapetos, erlauchter König, guter Freund, wie ungleich hast du die Teile

geteilt!« Prometheus glaubte jetzt erst recht, daß er ihn betrogen, lächelte bei sich selbst und sprach:

»Erlauchter Zeus, größter der ewigen Götter, wähle den Teil, den dir dein Herz im Busen anrät zu

wählen.« Zeus ergrimmte im Herzen, aber geflissentlich faßte er mit beiden Händen das weiße

Unschlitt. Als er es nun auseinandergedrückt und die bloßen Knochen gewahrte, stellte er sich an, als

entdeckte er jetzt eben erst den Betrug, und zornig sprach er: »Ich sehe wohl, Freund Iapetionide,

daß du die Kunst des Truges noch nicht verlernt hast!«

Zeus beschloß, sich an Prometheus für seinen Betrug zu rächen, und versagte den Sterblichen die

letzte Gabe, die sie zur vollendeteren Gesittung bedurften, das Feuer. Doch auch dafür wußte der

schlaue Sohn des Iapetos Rat. Er nahm den langen Stengel des markigen Riesenfenchels, näherte sich

mit ihm dem vorüberfahrenden Sonnenwagen und setzte so den Stengel in glostenden Brand. Mit

diesem Feuerzunder kam er hernieder auf die Erde, und bald loderte der erste Holzstoß gen Himmel.

In innerster Seele schmerzte es den Donnerer, als er den fernhinleuchtenden Glanz des Feuers unter

den Menschen emporsteigen sah. Sofort formte er, da des Feuers Gebrauch den Sterblichen nicht

mehr zu nehmen war, ein neues Übel für sie. Der seiner Kunst wegen berühmte Feuergott

Hephaistos mußte ihm das Scheinbild einer schönen Jungfrau fertigen; Athene selbst, die, auf

Prometheus eifersüchtig, ihm abhold geworden war, warf dem Bild ein weißes, schimmerndes

Gewand über, ließ ihr einen Schleier über das Gesicht wallen, den das Mädchen mit den Händen

geteilt hielt, bekränzte ihr Haupt mit frischen Blumen und umschlang es mit einer goldenen Binde,

die gleichfalls Hephaistos seinem Vater zulieb kunstreich verfertigt und mit bunten Tiergestalten

herrlich verziert hatte. Hermes, der Götterbote, mußte dem holden Gebilde Sprache verleihen und

Aphrodite allen Liebreiz. Also hatte Zeus unter der Gestalt eines Gutes ein blendendes Übel

geschaffen; er nannte das Mägdlein Pandora, das heißt die Allbeschenkte, denn jeder der

Unsterblichen hatte ihr irgendein unheilbringendes Geschenk für die Menschen mitgegeben. Darauf

führte er die Jungfrau hernieder auf die Erde, wo Sterbliche vermischt mit den Göttern

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil»

Обсуждение, отзывы о книге «Die schönsten Sagen des klassischen Altertums - Erster Teil» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x