M.E. Lee Jonas
Die kuriosen Abenteuer der
J.J. Smith
Band zwei:
Die schwarze Prinzessin
eBook
Fantasy-Roman
2. Auflage Februar 2015
Erstveröffentlichung 03.12.2014
Copyright © M.E. Lee Jonas 2014
E-Mail: emelie.jonas@web.de
Website: emeliejonas.wix.com/melee-jonas
Nach einer Idee von: Al Lowve
Zeichnungen & Skizzen: M.E. Lee Jonas
Umschlags- & Covergestaltung: Juliane Schneeweiss
Korrektorat: Claudia Heinen
Qindie-Siegel: http://www.qindie.de
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Kapitel 1
Verzweiflung
Kapitel 2
Ein Notruf nach Rosaryon
Kapitel 3
Ein langersehnter Gast
Kapitel 4
Ein Dämon am Strand
Kapitel 5
Willkommen schwarze Prinzessin
Kapitel 6
Zwei seltsame Abgesandte aus Rosaryon
Kapitel 7
Marlas Erkenntnis
Kapitel 8
Die große Amtseinführung
Kapitel 9
Die dreizehnte Fee
Kapitel 10
Lincoln Edward Riffleson
Kapitel 11
Hexe Cybills rätselhafte Abreise
Kapitel 12
Avas erster Job
Kapitel 13
Ein herrlicher Tag am Strand
Kapitel 14
Ein liebevoller Hinweis
Kapitel 15
Das geheime Archiv
Kapitel 16
Digglers verzweifelte Suche nach dem Ausgang
Kapitel 17
Die Antwort
Kapitel 18
Ein törichter Plan
Kapitel 19
Legenden
Kapitel 20
Viele, viele Fähigkeiten
Kapitel 21
Red
Kapitel 22
Zwei dunkle Hexen in Havelock
Kapitel 23
Dunkle Knospen
Kapitel 24
Eine bittere Erkenntnis
Kapitel 25
Unwetter
Kapitel 26
Ein Held zu viel in Havelock
Kapitel 27
Verrat
Kapitel 28
Das Versprechen der schwarzen Prinzessin
Kapitel 29
Neue und alte Freunde auf der Deponie
Kapitel 30
Alles Verrückte?
Kapitel 31
Wertvolle Schätze
Epilog
Impressum
Vorankündigung
Buchempfehlung
Danksagung
Dieses Buch ist einzig und allein dem Menschen gewidmet, der mein Leben absolut und völlig auf den Kopf gestellt hat.
Du bist der beste, liebste, größte, intelligenteste, kreativste, musischste, witzigste, tollste, famoseste, talentierteste, mutigste, schlaueste, verrückteste, bewundernswerteste, charmanteste, furchtloseste, strahlendste, magischste, fantastischste, klügste und einfach der aller-, aller-, allerbeste Mensch, den ich kennenlernen durfte.
Du strahlst heller in meinem Leben als alle Neutronensterne im Universum zusammen. Du bist tiefgründiger und anziehender, als es je ein schwarzes Loch sein könnte. Die Kraft und Stärke, die du ausstrahlst, ist mächtiger als jegliche Gammastrahlung. Du bist die Ordnung im Chaos meines Sternensystems. Du bist die Schwerkraft, die mich auf dem Boden hält. Du bist wie der Urknall in mein Leben getreten und du bist das Teilchen, was mich vollkommen macht.
Ich liebe dich über alles in der ganzen weiten Welt und noch viel, viel, viel, viel, viel mehr.
Meine Tochter Emma-Charlotte.
(Al Lowve, 15. Dezember 2014)
»Unsere Welt liegt im Wandel. Alles verändert sich …
Dort, wo das Licht die Schwachen in falscher Sicherheit wähnte, breitet sich die ewige Dämmerung unaufhaltsam aus. Unberechenbar wie ein heimtückischer Sturm auf ruhiger See schleicht sie über alle Grenzen hinweg.
Es ist so weit!
Meine tiefste Sehnsucht steht kurz vor ihrer Erfüllung. Endlich wird meine unerschütterliche Treue belohnt. Alles fügt sich, so wie ich es mir immer erträumte.
Die Tore öffnen sich. Und die Verbannten kehren endlich zurück.
Niemand kann sie aufhalten!«
Daranias Stimme ist dunkel und ruhig. Erwartungsvoll starrt sie in den Spiegel der Tore, bevor sie sich langsam zum steinernen Altar dreht.
»Hat Jezabel wirklich geglaubt, dass sie mich überlisten kann?«
Das dämonische Lachen der Oberhexe schallt laut durch den steinernen Zeremoniensaal.
»Ja! Unsere großartige schwarze Prinzessin dachte ernsthaft, dass sie mir überlegen sei! Eine dumme, verzogene vierzehnjährige Hexe, die gleich bei ihrem ersten großen Zauber einen unschuldigen Jungen in die ewige Unwissenheit verbannte, will also mächtiger sein als ich?
Ihr seid erbärmlich! Ich kann dir nicht sagen, wie sehr mich euer Clan anwidert. Dieses Mädchen ist eine einzige Schande für mein Reich!
Hat Vettel wirklich geglaubt, dass ich mich dem Ganzen einfach beuge? Zusehe, wie diese unkontrollierbare Göre mein Lebenswerk zerstört und mein Reich mit ihrem Frevel vergiftet?«
Mit verachtender Miene schleicht Darania um den Diener, der regungslos auf dem steinernen Altar liegt und sie entsetzt anstarrt.
Broaf versucht verzweifelt seine Gedanken zu kontrollieren. Aber er ist viel zu erschöpft. Alles dreht sich im Kreis. Außerdem schmerzen seine Glieder grausam, da die Hexen seinen Körper mit schweren, geschmiedeten Handschellen auf dem kalten Steintisch fixiert haben. In einer unbeobachteten Minute hat Hexe Onstasia die Schrauben sogar noch einmal fester nachgezogen. Dabei hat sie gekichert, als wäre sie geisteskrank.
Die dunklen Hexen haben den Diener überrascht.
In einem unbedachten Moment, als er sich im Schutz seines Anwesens wähnte und darüber sinnierte, ob sich für ihn und Oma Vettel doch noch alles zum Guten wenden würde, haben sie ihn überwältigt. So unerwartet, dass Broaf nicht reagieren konnte. Es geschah alles so furchtbar schnell.
Sechs Hexen standen plötzlich vor ihm und lähmten ihn unversehens mit einem verbotenen Zauber. Broaf konnte nichts tun, denn er war allein.
Daraufhin verschleppten die Hexen den wehrlosen Diener nach Xestha und brachten ihn ins Amtsgebäude. Dort überließen sie ihn den Gluggs, die ihn kreischend in den steinernen Zeremoniensaal zerrten.
Diese bösartigen Kreaturen verschonten ihn nicht. Nachdem sie Broaf gezeigt haben, wozu sie ihre blitzenden Stöcke gebrauchen, rissen sie ihm den Frack vom Leib und hievten ihn auf den Altar. Dann verschwanden sie und ließen den entsetzten Diener mit seiner Angst allein.
Stundenlang lag er regungslos auf dem kalten Steintisch und betete. Nicht um seine Rettung, sondern darum, dass seine Vettel in Sicherheit ist.
Dann kamen diese bösen Hexen zurück. Hystasia, Furiase, Onstasia und eine höchst zufriedene Darania. Diese dunklen Seelen verhöhnten ihn, während sie die Leuchter um den Spiegel der Tore entzündeten. Als sie daraufhin die Werkzeuge ihrer dunklen, dämonischen Magie hervorholten, um ihr geheimstes und grausamstes Ritual zu beginnen, lachten sie sich regelrecht in Rage.
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