Cécile Tourin - Das Internat am Schlossberg

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Das Internat am Schlossberg: краткое содержание, описание и аннотация

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Warum wird aus einer harmlosen Schatzsuche ein lebensgefährliches Abenteuer? Die erste Liebe ist zum Greifen nah und jetzt? Wie kann einem Mobbingopfer am besten geholfen werden? Wer findet das wirksamste Gegenmittel gegen Langeweile, Lustlosigkeit und Unterforderung? Wie löst der Lehrer das Problem mit einer in ihn verliebten Gymnasiastin?
Nach den Sommerferien werden jedes Jahr sechs neue Schüler in das «Internat am Schlossberg» aufgenommen, die natürlich vorher Abschied genommen hatten von einem mehr oder weniger geliebten Zuhause. Das kleine Gymnasium wird sehr modern geführt und liegt in Meersburg, der historischen Stadt am Ufer des Bodensees.
Die überraschenden Erlebnisse dieser neuen 'Lebensgemeinschaft auf Zeit' insbesondere von Leyla und Gino, Marlene, Marit und Felix, Carlo und Isabel sowie von den Lehrern Alice und Klaus werden spannend und einfühlsam erzählt.
"Diesen Jugendroman habe ich speziell für meine Leserinnen und Leser geschrieben, die auch gerne einmal in sozialer Verantwortung stehen und ein Herz für ihre Mitmenschen haben."
Eure Cécile Tourin

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Leyla

Es war ein schöner warmer Abend und Gino sagte, dass er noch einmal hinunter in den Garten gehen will. Hinter dem Geräteschuppen hatte er heute Nachmittag eine Bank entdeckt. Wer dort sitzt, hat einen herrlichen Ausblick auf die Unterstadt von Meersburg und den See bis hinüber zu den Schweizer Alpen. Als Gino um die Hütte herum kam, erschrak er sich, denn er stand plötzlich vor Leyla. „Was machst du denn hier?“, rutschte es ihm, wegen der Überraschung hier jemanden zu treffen, ziemlich unhöflich heraus. „Sitzen“, sagte das Mädchen ruhig lächelnd, „und schauen.“ „Ja, schön hier nicht?“ „Und der Garten erst! Also ich freue mich schon, wenn ich hier was helfen kann.“ „Willst du etwa auch in die Garten-AG?“ „Na, klar! Du auch?“ Leyla nickte und Gino erzählte von seinem Gespräch mit dem Hausmeister. Dann fragte sie: „Kommst du von drüben aus der Schweiz?“ „Merkt man das etwa?“ Er lächelte, wusste er doch ganz genau, dass sein Dialekt ihn stets verrät. „Und du? Wo bist du zuhause?“ „Naja weißt du - zuhause - das kann ich dir gar nicht so leicht beantworten. Also zuletzt haben wir in Freiburg gewohnt.“ Gino merkte jedoch, dass das Mädchen darüber nicht weiter sprechen wollte und stellte ihr deshalb keine weiteren Fragen.

„Ich habe hier gar kein Kartoffelfeld gesehen. Vielleicht kann ich das in der AG mal anregen. Im Klostergarten drüben in Münsterlingen haben ein paar Freunde und ich nämlich eine neue Kartoffelsorte gekreuzt, die ‚ Gokno ‘.“ „Gokno, nie gehört, klingt komisch, warum heißt die so?“ „Wir haben sie in Kurzform so genannt, also eigentlich heißt sie ‚Goldknolle‘, weil sie unter der Schale eine so schöne goldene Farbe hat und die schmeckt – einfach toll sage ich dir!“ „Vielleicht können wir die ja hier anbauen. Könntest du denn auch Saatkartoffeln besorgen?“ „Na klar, die lasse ich mir von einem Gärtner dort drüben hierher schicken. Hast du übrigens ein gutes Zimmer?“

„Ja, das ist schon sehr gut. Dort wohne ich mit Marlene zusammen, die ist auch ganz nett. Weißt du schon, wie es morgen früh weitergeht?“ „Ja, wir sollen um 8 alle zu Frau Dr. Kern ins Büro kommen.“ „Alle?“ „Also alle, die neu sind, meine ich.“ „Ach so - ja klar, übrigens ein schöner Platz hier, diese Bank. Woll‘n wir uns mal wieder hier treffen?“ „Ja gerne, aber ich glaube, wir müssen jetzt rein.“ Es war inzwischen dämmrig geworden und sie wollten ja nicht gleich am ersten Tag Ärger bekommen. Auf dem Weg in das Haus beruhigte er Leyla: „Also wegen dem Carlo, da brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen. Mein Zimmerkollege, der Felix, hat den langen Rüpel ziemlich im Griff, glaube ich.“ Das Mädchen lächelte Gino sehr selbstsicher an und sagte nach einem kurzen Zögern: „Du musst nicht denken, dass ich Angst vor irgendjemandem habe, ich kann mich sehr gut wehren. Nur ich möchte hier keinen unnötigen Stress, verstehst du?“ Gino nickte, während er sie anschaute und dachte ‚Ängstlich siehst du tatsächlich nicht aus‘. Im Haus angekommen, verabschiedeten sich die beiden und gingen auf ihre Zimmer. Leyla wohnte in der 3. Etage, ein Stockwerk höher als Gino.

Erster Schultag

Es war ein paar Minuten vor acht am nächsten Morgen, als sich die sechs Neuen vor dem Büro der Internatsleiterin trafen. Mit einem Schwung ging plötzlich ihre Tür auf, die Rektorin bat sie herein und stellte sich ihnen vor. Sie begrüßte die Gruppe, indem sie jedem einzelnen die Hand gab, mit dem Vornamen ansprach und willkommen hieß. Neben Leyla und Gino waren es noch Marit, Valerie, Johannes und Moritz.

„Ich hoffe, dass wir jedem von euch den richtigen Mitbewohner ausgesucht haben. Sie sind zugleich eure Paten in diesem Schuljahr. Ich möchte, dass ihr euch gegenseitig ergänzt und einander eine Hilfe seid. Das Zusammenwohnen mit einem der Älteren hat sich bisher als sehr günstig erwiesen. Nächstes Jahr werdet ihr wiederum die Paten für sechs neue Schüler sein und dann für sie eine gewisse Verantwortung tragen. Bevor ich die drei Vorschriften nenne, die mir am allerwichtigsten sind, möchte ich euch Mut machen, immer ohne Scheu alles anzusprechen, was euch bewegt. Das leben und lernen hier soll sich nämlich im Geist der Freiheit und besonders auch in eurer eigenen Selbst- und Mitverantwortung entwickeln. Nun aber zu den drei Punkten, die in unserer Gemeinschaft nicht verhandelbar sind.“

In diesem Moment klopfte es an die Tür und ein ziemlich großer Mann kam gleich darauf herein. Er hatte schwarze lockige Haare und war so ein schlaksiger Typ, fast wie verlegen grinsend, blieb er mit dem Rücken an der Tür stehen. Alle Köpfe der Anwesenden drehten sich zu ihm hin. „Komm ruhig herein, Klaus. Hier sind unsere neuen Mädchen und Jungen. Das ist Klaus Ferber, zuständig für Deutsch, Philosophie und Geschichte und gleichzeitig der Vertrauenslehrer in diesem Jahr. Übrigens meist rund um die Uhr präsent, denn er hat seine Wohnung hier im Haus – ganz oben im 4. Stockwerk.“ Der Lehrer hob lässig die Hand, sagte sein ‚Hallo und Grüß Gott‘ und lächelte interessiert in die Runde, denn er sah die neuen Schüler in diesem Moment auch zum ersten Mal. Die Rektorin wandte sich mit fester Stimme wieder den Schülern zu, als sie begann:

„Die drei besonderen Vorschriften sind also folgende:

Erstens, weder der Besitz noch der Konsum von illegalen Drogen ist erlaubt.

Zweitens, es wird nicht die geringste physische oder psychische Gewalt gegen Personen oder Sachen geduldet. Für jemanden der meint, überschüssige Kräfte zu haben, gibt es genug Gelegenheiten sich abzureagieren. Zum Beispiel im hauseigenen Fitnessraum oder indem man sich zwischendurch mal eine Woche lang bei einem unserer Bauern oder Fischern ausarbeitet.

Es wird drittens größten Wert auf die pünktliche Einhaltung der vorgegebenen Zeiten gelegt. Das uns von euren Eltern entgegengebrachte Vertrauen in die Wahrnehmung unserer Aufsichtspflicht rechtfertigt die in diesem Punkt auferlegte Strenge. Für alle heißt das, die Unterrichtszeiten genau einzuhalten und für euch Fünfzehn- und Sechzehnjährige, dass ihr spätestens um 20 Uhr hier auf dem Gelände seid. Abweichungen davon sind nur gestattet, wenn eine Lehrkraft die ausdrückliche Genehmigung erteilt hat. Schuldhaft nachgewiesene Verstöße werden beim ersten Mal ermahnt. Allerdings führt schon die zweite Missachtung dieser drei Regeln zu einer fristlosen Kündigung des Aufnahmevertrages. Hat dazu noch jemand eine Frage?“

Die neuen Schülerinnen und Schüler schauten sich fragend an und alle schüttelten verneinend die Köpfe. „Äh, doch“, sagte Moritz, „wenn man durch ein plötzliches Ereignis verhindert ist, pünktlich wieder hier zu sein, also zum Beispiel der Bus kommt nicht oder so was, was kann man dann tun?“ „Für diese Fälle gibt es ein Notfalltelefon, das wöchentlich zwischen den Lehrkräften wechselt und weitergereicht wird. Die Rufnummer könnt ihr der Hausordnung entnehmen und am besten in eure Handys einspeichern. In wirklich dringenden, ernsthaften Notfällen wählt ihr natürlich die 110 oder 112, aber das dürfte ja bekannt sein.

Wenn keine weiteren Fragen sind, dann wünsche ich euch hier bei uns ein gutes Gelingen, viel Erfolg beim Lernen und Spaß in der Gemeinschaft. Und glaubt mir, weder an dem einen, noch an dem anderen wird es mangeln. Nach einer gewissen Zeit der Eingewöhnung haben sich die meisten unserer neuen Schülerinnen und Schüler hier sehr wohl gefühlt und denken später gerne an ihre Zeit bei uns zurück. Das bestätigen die Ehemaligen auf ihren jährlichen Zusammenkünften hier im Haus immer wieder. So Klaus, jetzt bist du dran!“

„Ja, danke Iris, also wir gehen jetzt in euren Klassenraum und dann schau‘n wir mal.“ Der Unterrichtsraum für die Neunte Klasse befand sich auf der gleichen Etage. Dort fanden sie sieben Schreibtische vor, die in einem großen Kreis aufgestellt waren. „Am besten ihr lauft ein paar Mal hier herum und setzt euch irgendwann einfach auf den Platz, der euch gefällt.“ „Eh, Moment mal und wo sitzen Sie?“, fragte Marit. „Ich setze mich an den Tisch, der frei bleibt. Ihr werdet es kaum glauben, aber das ist meist immer derselbe Platz.“

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