HORST RITTENBRUCH
Opa, wie funktioniert das Internet?
Opa Horst und Enkel Nico
sprechen über das Computernetz
und das World Wide Web
Eine Einführung für Jung und Alt
© 2014 unibuch Verlag bei zu Klampen!
Röse 21 · 31832 Springe
www.unibuchverlag.de
Umschlaggestaltung, Satz: thielen VERLAGSBUERO · Hannover
Bildmotiv/Illustration: Nicolas Grätz
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014
ISBN 9783934900318
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im
Internet über ‹ http://dnb.d-nb.de› abrufbar.
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Titel HORST RITTENBRUCH Opa, wie funktioniert das Internet? Opa Horst und Enkel Nico sprechen über das Computernetz und das World Wide Web Eine Einführung für Jung und Alt
Impressum © 2014 unibuch Verlag bei zu Klampen! Röse 21 · 31832 Springe www.unibuchverlag.de Umschlaggestaltung, Satz: thielen VERLAGSBUERO · Hannover Bildmotiv/Illustration: Nicolas Grätz 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014 ISBN 9783934900318 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.d-nb.de › abrufbar.
Vorwort und Dank Vorwort und Dank Wenn man das Glück hatte, in einem aufregenden technologischen Umfeld zu arbeiten, bleibt dieses auch nach dem Ende des beruflichen Wirkens im Visier. Wenn man das Glück hat, aufgeweckte Enkel betreuen zu dürfen, erzählt man natürlich von diesem Umfeld, das auch die heutige Generation stark beeinflusst. Wenn man gelernt hat, mit Textverarbeitungsprogrammen zu arbeiten, ist es keine Mühe, Gelerntes und Erzähltes auch bei vielen Korrekturen und Ergänzungen elektronisch festzuhalten. Wenn man einen zeichnerisch begabten Enkel hat, entstehen zu dem Geschriebenen spaßvolle erklärende Bilder. Wenn man eine Tochter hat, die als Journalistin tätig ist, findet man Unterstützung zur Gestaltung und Herausgabe eines Buches, in dem auch einige autobiographische Anmerkungen Platz finden. Wenn man eine Frau hat, die einem Zeit und Gestaltungsraum für die Arbeit an einem solch interessanten Thema gibt, findet man Ruhe und Muße zur Ausarbeitung. Wenn man einen Sohn hat, der im gleichen technologischen Umfeld arbeitet, wird man allein durch Diskussionen mit ihm auf dem neuesten Stand gehalten. Wenn das alles gelungen ist, soll Dank all diesen beteiligten Mitgliedern der Familie ausgesprochen werden. Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln. Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel. Aus Indien
Auftakt
1. Netze
1. 1. Telefonnetze
1. 2. Computernetze
1. 3. Internet
2. Computer
2. 1. Hardware
2. 2. Eingabe- und Ausgabegeräte
2. 3. Speicher
2. 4. Die Schalter
2. 5. Das Betriebssystem
2. 6. Programme
2. 7. Die Kommunikation zwischen Computern
2. 8. Die Datenorganisation
3. Nachtrag
4. Das World Wide Web
4. 1. Einführung
4. 2. Überblick
4. 3. Der Eintritt in das Internet
4. 4. Die Adressen der Server und der Dokumente
4. 5. Hypertext
4. 6. Google und Co
4. 7. Anwendungen im Internet
5. Web 2.0
6. Zusammenfassung und Ausblick
Literatur
Über den Autor
Wenn man das Glück hatte, in einem aufregenden technologischen Umfeld zu arbeiten, bleibt dieses auch nach dem Ende des beruflichen Wirkens im Visier.
Wenn man das Glück hat, aufgeweckte Enkel betreuen zu dürfen, erzählt man natürlich von diesem Umfeld, das auch die heutige Generation stark beeinflusst.
Wenn man gelernt hat, mit Textverarbeitungsprogrammen zu arbeiten, ist es keine Mühe, Gelerntes und Erzähltes auch bei vielen Korrekturen und Ergänzungen elektronisch festzuhalten.
Wenn man einen zeichnerisch begabten Enkel hat, entstehen zu dem Geschriebenen spaßvolle erklärende Bilder.
Wenn man eine Tochter hat, die als Journalistin tätig ist, findet man Unterstützung zur Gestaltung und Herausgabe eines Buches, in dem auch einige autobiographische Anmerkungen Platz finden.
Wenn man eine Frau hat, die einem Zeit und Gestaltungsraum für die Arbeit an einem solch interessanten Thema gibt, findet man Ruhe und Muße zur Ausarbeitung.
Wenn man einen Sohn hat, der im gleichen technologischen Umfeld arbeitet, wird man allein durch Diskussionen mit ihm auf dem neuesten Stand gehalten.
Wenn das alles gelungen ist, soll Dank all diesen beteiligten Mitgliedern der Familie ausgesprochen werden.
Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.
Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel.
Aus Indien
Mit sieben Jahren, er hatte gerade ein wenig lesen gelernt, besuchte uns Enkel Nico. Wir kauften Zirkuskarten, weil er ein großer Tierliebhaber und Freund von Clowns ist. Vorher wollte er über den Zirkus Näheres wissen und bat den Opa, einmal im Internet zu surfen. Als Datenverarbeitungsopa, der ich vor über fünfzig Jahren bereits Großcomputer programmiert habe, war ich durchaus in der Lage, entsprechend zu googeln. Was mich aber überraschte, war die Reaktion des kleinen Bengels. Obwohl er kaum richtig lesen konnte, erklärte er mir, wie das doch alles viel besser und schneller gehen könnte. Flugs hatte er die Zirkus-Seite mit den entsprechenden Videos aufgerufen.
Schlagartig wurde mir klar, wie tief das Internet bis in alle Altersschichten eingedrungen war, wie einfach jeder damit umgehen kann und was es alles leistet.
Einige Jahre später, die Eltern hatten inzwischen einen Tablet-PC, kam Nico – nun bereits auf dem Gymnasium – auf mich zu und sagte:
Opa, du hast doch viel mit Computern gearbeitet. Kannst du mir nicht mal erklären, wie das Internet funktioniert?
Nun, Nico, das Internet ist zunächst einmal ein großes Netz, mit dessen Hilfe du nahezu alles an Informationen aus allen Computern auf der Welt holen kannst. Du kannst surfen und mit allen möglichen Leuten kommunizieren. Da gibt es Hardware, das sind Millionen Router, Clients und Server, die durch ein die ganze Welt verbindendes Netz aus Kupfer- und Glasfaserkabeln verkoppelt sind, erweitert um Erdfunkstrecken und Satellitenfunkstrecken. Es gibt eine mehrschichtige Software, die Datenpakete automatisch vom Sender zum Empfänger schickt. Und es gibt unzählige durch »Hyperlinks« verknüpfte Informationsfelder.
Das versteht doch kein Mensch, Opa! Das sieht nach einer Definition im Lexikon aus. Ich möchte wissen, wie das wirklich funktioniert, was dahinter steckt. Wie geht das mit den Computern, wer ist der Google, wieso klappt das in einem so großen Netz über die ganze Welt? Warum geht das alles so schnell und wer bezahlt diese ganze Entwicklung? Und das möchte ich bitte in einer Sprache erklärt bekommen, die ich auch verstehe.
Mir wurde klar: Ich muss mein in Jahren erworbenes Wissen über all diese Dinge strukturieren und so darstellen, dass ohne große Vorkenntnisse Schritt für Schritt in diese phantastische Internet-Welt spaziert werden kann. Also verabredete ich mit meinem Enkel, dass bei jedem Treffen ein Kapitel dieses umfangreichen Themas behandelt werde.
Nebenbei empfand ich diese Lehraufgabe als eine schöne Möglichkeit, vieles von dem zusammenzutragen, was ich in langer Berufstätigkeit gelernt, erarbeitet und angewendet habe. Also sollten diese Informationsrunden auch ein wenig Autobiographisches enthalten und dem Enkel sowie der übrigen Familie einen kleinen Einblick darin geben, was mich an meinem Beruf so fasziniert hat.
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