Reinhold Ziegler - Perfekt Geklont

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Eine Welt ohne Menschen, die einzigen Überlebenden sind kleinwüchsige Klone. Sie vegetieren in den Resten dahin, die ihnen die Menschheit hinterlassen hat. Doch wie ist es dazu gekommen? Was ist das geheimnisvolle Bottom und was ist 200 Jahre zuvor im Jahre 2010 der menschlichen Zeitrechnung passiert? Eine Untergrundorganisation, die die Gleichgültigkeit der Herrschenden nicht teilt, wählt Aurun und Mexan, zwei junge Klone, aus, eine große Reise zu wagen. Eine Reise, die sie nach Norden führt und in eine Vergangenheit, wie sie überraschender und spannender nicht sein könnte …
AJuM (Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW): Eine philosophisch orientierte Erzählung, die viele Denkanstöße gibt, diese aber in ein spannendes Abenteuer einbindet, so dass die Botschaft wohl ankommt und mehr Leser erreicht, als es ein Sachbuch zu diesem Thema könnte. – sehr empfehlenswert –

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„Eins und eins macht … ?“, sagte Gertran.

„Bitte?“

„Zähle eins und eins zusammen! Da draußen sind viele satte Neutra, tummeln sich dröge und tun nichts, mal abgesehen von den Xen, die getrieben sind von ihrer Machtgier. Und hier drin sind Geschlechtswesen, Weibchen, mehr oder minder. Sie lachen, weinen, stellen neugierige Fragen und wären gerne überall.“

„Du meinst, mit dem Geschlecht kommt die Neugier?“

Gertran nickte. „Nach vielen Jahren der Beobachtung bin ich zu diesem Schluss gekommen. Ja, mit dem Geschlecht kommt die Neugier. Es kommt der Ehrgeiz, die Energie, der Mut, die Angst, der Hass, die Zuneigung – das Menschliche! Wir – oder sollte ich besser sagen die anderen –, sind nur sich immer wieder künstlich reproduzierende Organismen, Überlebensmaschinen, darauf bedacht, nicht zu sterben. Ich habe lange über Leben und Sterben nachgedacht, habe sogar ein paar Jahre lang heimlich Mäuse hier in meinem Zimmer gehalten, um zu verstehen, was uns und diese Wesen am Leben hält. Und ich habe festgestellt, dass es zwei Willenskräfte gibt, die das Leben bestimmen: Es ist der Wille zum Erhalt des eigenen Lebens und es ist der Wille zum Erhalt der eigenen Art. Den ersten, den Lebenswillen, haben wir Klone auch. Sonst würden wir da oben, am Ende der luftigen Blumenwiese, einfach weiterlaufen. Der zweite Wille aber, dafür zu sorgen, dass unsere Art erhalten bleibt, der fehlt uns oder er ist fast vollständig verkümmert. Uns schert doch nichts außer uns selber. Und daran werden wir letztendlich zu Grunde gehen, außer …“

„Zu Grunde gehen?“, fragte Aurun, die erschrocken den Gedanken von Gertran gefolgt war.

„… außer es gelingt uns, wieder Mensch zu werden.“ Nach dieser langen Rede schwieg Gertran. Mehr, das spürte man deutlich, wollte sie jetzt nicht erklären. Sie blickte wortlos die junge Klonfrau an, die verwirrt zu Boden sah.

Das Buch war aufgeschlagen, das verstand Aurun. Nun lag es an ihr, darin zu lesen.

Gertran war wortlos an ihren Tisch getreten und nahm etwas auf, was dort lag, als sei es absichtlich zurechtgelegt worden. Es war ein silbernes Kettchen mit einem dicken, hochglänzend silbernen Anhänger daran. Aus tiefblauem Lapislazuli war in das Amulett eine kreisförmige Fläche eingelegt, kleine goldene Einschlüsse leuchteten in dem blauen Stein. Um den Stein herum glitzerten einige winzige Diamanten.

Gertran ging hinüber zu Aurun und hängte ihr das Kettchen um den Hals.

„Ich bin jetzt bei dir, immer!“, sagte Gertran geheimnisvoll. Dann schob sie Aurun aus dem Zimmer.

Allein auf dem Gang betrachtete Aurun eine Weile das wertvolle Geschenk, dann ließ sie es fast unbewusst unter ihr Hemd gleiten. Niemand trug Schmuck und sie wollte nicht mit diesem Stück um den Hals auffallen.

Erstaunlicherweise fühlte sich das Metall auf ihrer nackten Haut nicht kalt an, wie sie es erwartet hatte, sondern auf eine merkwürdige Weise warm. Warm wie die aufgehende Sonne, die ihr am Morgen auf die Brust geschienen hatte, warm wie der Moment, als sie in Gertrans Arm gesunken war.

Warm, als ob tatsächlich jemand nahe bei mir ist, dachte Aurun.

6

Als Aurun am nächsten Morgen gerade vom Frühstücksbüfett aufgestanden war und zurück auf ihr Zimmer gehen wollte, kam ihr an der Schranke zum Speiseraum Gertran entgegen. Fröhlich wie immer grüßte sie, dann drückte sie Aurun im Vorbeigehen heimlich etwas in die Hand. Aurun wartete, bis sie im Aufzug stand, bevor sie ihre Hand öffnete: Es war ein kleiner Schlüssel.

In ihrem Zimmer legte sie ihn auf den Tisch. Warum tat Gertran so geheimnisvoll? Was wollte sie von ihr? Jetzt dieser Schlüssel, von dem sie ziemlich sicher meinte, ihn als den Schlüssel der Dachtür erkannt zu haben. Und gestern dieses Amulett, das Aurun noch immer unter ihrem Hemd trug. Sie zog es heraus, um es noch einmal genauer zu betrachten. Noch immer fühlte es sich merkwürdig an, aber Aurun merkte jetzt, dass es nicht Wärme war, was die silberne Scheibe abgab. Sie schien vielmehr fast unmerklich zu summen, und zwar verschieden stark, je nachdem, wie man die Scheibe hielt. Aurun drehte und wendete sie hin und her, dabei stellte sie fest, dass man den blauen Stein in der Mitte ein klein wenig hineindrücken konnte wie einen Klingelknopf. Und immer wenn sie das tat, schien sich das Summen für einen Augenblick zu verändern.

Nach einer Weile hatte sie genug damit herumgespielt. Ärgerlich, weil sie nicht herausbekam, was es mit dem Anhänger auf sich hatte, schob sie ihn wieder unter ihr Hemd.

Kurz darauf spürte sie zwei-, dreimal ein starkes Vibrieren auf ihrer Brust.

Aurun sah auf den Schlüssel. Was ging hier vor? Wollte Gertran wieder einmal, dass sie eins und eins zusammenzählte? Hatte sie nach ihr gerufen? Sollte sie aufs Dach kommen?

Als sie sich gerade entschieden hatte, tatsächlich nach oben zu gehen, summte ihre Türglocke.

Ah, dachte sie froh, also doch kein geheimes Rufzeichen, sie kommt mich besuchen.

Sie ging schnell zur Tür, öffnete, sagte fast fröhlich: „Gegrüßt!“ – aber es war gar nicht Gertran. Vor der Tür stand dieses oberste X-Klon, einen Kopf größer als Aurun, mit hartem, undurchschaubaren, rotäugigen Blick.

„Gegrüßt!“, sagte es und versuchte ein Nicken, was durch den kalkweißen, haarlosen Schädel, wie ihn die Xe haben, eher bedrohlich als freundlich aussah. „Xylon Xojor, falls Sie sich nicht mehr erinnern sollten!“

„Aurun Ebanan“, sagte sie schüchtern.

„Ich weiß, ich weiß. Ich kenne die Namen aller Bewohner, alle Zimmernummern, alle Daten. Unsere Familie hat ein bemerkenswertes Gedächtnis – aber das wissen Sie ja bestimmt!“

Aurun nickte. Man hörte so viel über die X-Klone, die angeblich eigens dazu geklont worden waren, die Sicherheit innerhalb der Gemeinschaft der Kleinen Leute aufrecht zu erhalten. Sie sollten stärker, größer und schneller sein als die Klone der übrigen Familien und angeblich waren sie ihnen auch an Intelligenz weit überlegen.

Größer zumindest sind sie, dachte Aurun und schaute vorsichtig zu dem Klon auf.

Xylon nickte wieder, wies auf die Stühle an ihrem Tisch und sagte: „Ich darf doch einmal reinkommen – wir müssen etwas bereden.“

Aurun wich zurück und ließ das Klon in den Raum eintreten. Es sah sich schnell um, für einen Moment blieb sein Blick an dem Schlüssel hängen, der auf dem Tisch lag, dann setzte es sich und forderte Aurun mit einer Handbewegung auf, dasselbe zu tun.

„Und?“, fragte es gefährlich freundlich. „Schon Kontakte geknüpft?“

„Kaum“, log Aurun, „ich bin ja erst zwei Tage hier.“

„Gertran Ewinewi, das dicke Alte!“, kam das X sofort zur Sache. „Das kennen Sie aber schon?“

Aurun nickte.

„Ich will nicht drum herum reden. Gertran ist langsam ein echtes Problem für uns und wir denken schon darüber nach, ob wir es nicht von den anderen isolieren sollten. Es ist …“, und bei diesen Worten beugte es sich zu Aurun, als habe es etwas zu sagen, was niemand sonst hören durfte, „… es ist ein wenig verrückt, verstehen Sie. Missfunktion des Gehirns. So was kommt vor, aber die Gesetze verbieten, so etwas auf einfache Weise zu lösen.“

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