Stephan Schöneberg - Eternumity

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Eternumity – Der Traum von der Unsterblichkeit
Wie «fühlt» es sich an, geistig unsterblich zu sein? Ist es überhaupt möglich, ohne seinen Körper weiter zu leben? Würde ein Mensch das tun? Wie kann so etwas technisch funktionieren? Was entstehen für Konflikte? Wie ist es, mit seinen toten Verwandten zusammen zu leben?
In der Welt von Eternumity ist das möglich geworden. Aber es konnte nicht einfach so «geschehen». Die Welt musste verändert werden. Anhand von drei scheinbar unabhängigen Geschichten erfährt der Leser, wie eine solche Welt entstanden ist, wie das «Leben» dort ist und wie sich diese Welt noch weiter entwickeln kann.
Denn die Probleme des Lebens lösen sich mit der Unsterblichkeit nicht auf. Es entstehen neue globale und persönliche Probleme, die ebenfalls gelöst werden müssen, wenn sich die Menschheit von ihrem biologischen Fluch emanzipiert.
Eternumity erklärt den Wert des «Lebens» und unsere globale Verantwortung für die Welt auf eine andere Weise, denn ein Leben in einer Welt ohne Tod kann nur dann funktionieren, wenn das Leben in dieser Welt lebenswert ist und bleibt.

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Die Uhr zeigte 11:30 Uhr an. Heute war der 15. April an einem warmen Frühlingstag. Dem ersten mit etwas Sonne, nach einem eher regnerischen Winter. Die fünfte Stunde begann. Pünktlich um viertel vor zwölf pfiffen die beiden Schiedsrichter Martin und Jerome das Spiel der 9a gegen die 9b simultan an. Martin als Feld und Jerome als virtueller Schiedsrichter.

Direkt nach dem Anpfiff übernahmen die Spieler der 9a die Initiative und versuchten durch geschicktes Doppelpassspiel nahe an den gegnerischen 16-Meter-Raum vorzudringen.

„Wir wissen genau, dass der momentane gegnerische Torwart kaum durch Fernschüsse zu bezwingen ist, dies haben die anderen Spiele deutlich gezeigt“, dachte Christian.

Sowohl die Klassen 9c, als auch 9d waren immer wieder an den unglaublichen Paraden des Torwart-Bots der Klasse 9b gescheitert. Er wurde von Michaela programmiert und gesteuert. Früher mag es ungewöhnlich gewesen sein, dass Mädchen Fußball spielen, vor allem zusammen mit Jungs. Zu deutlich war ab einem gewissen Alter der körperliche Vorteil der Jungs gewesen.

Aber für virtuelle Spieler galt dieses - nun ja - Handicap nicht. Viele, viele Monate an Vorbereitungszeit stecken in der Programmierung von Bots und natürlich war es auch so, dass die Fähigkeiten nicht zu weit fortgeschritten gegenüber den menschlichen Mitspielern sein dürfen. Es gab feste Regeln und Grenzen, sodass einiges an Kreativität gefragt war. Pro Team waren nur jeweils vier virtuelle Spieler und vier menschliche Spieler zugelassen. Die Regeln waren für die Bots hart. Die roboterähnlichen Spieler sahen tatsächlich aus wie ihre menschlichen Pendants: Zwei Beine, zwei Arme - die gleiche Kleidung. Die Größe durfte in der Altersklasse 15 bis 16 zwischen 159 und 182 Zentimetern variieren. Wer auch immer sich das ausgedacht hatte, so waren nun einmal die Regeln. Die Gelenke, Mikromotoren, Pneumatik, Platinen und was sonst noch so gerade in der Robotik angesagt war, konnten niemanden verletzen. Ein weicher Gummibelag schützte sowohl Gegenspieler wie auch die Bots, die durchaus gefoult werden konnten und sogar teilweise auch unfair gestoppt werden mussten.

Die Laufstrecke für die Bots war festgelegt - Kein Roboter durfte die Gesamtlaufstrecke von 8,5 Kilometern innerhalb von 90 Minuten überschreiten. Mit zunehmendem Alter wurde diese Strecke ausgedehnt, aber in der Altersklasse bis 16 Jahre waren es nicht mehr als eben diese 8500 Meter. Das war nicht viel, weswegen Bots meistens im Sturm zu finden waren, oder halt im Tor. Man konnte dabei keine Laufstrecken auf andere Bots übertragen. Wenn ein virtueller Spieler dieses Limit erreicht hatte, dann blieb er zunächst stehen. Danach musste er das Spielfeld bei nächster Gelegenheit verlassen, entweder durch 'Auswechslung' oder 'Verletzung', was aber letztlich das Gleiche bedeutete. Daher war das laufintensive defensive Mittelfeld normalerweise fest in der Hand der biologischen Menschen. Mann- bzw. Botdeckung war verpönt und kam auch in der Praxis kaum vor. Ein Bot konnte einem schlecht trainiertem Menschen eventuell - auf lange Sicht gesehen - davonlaufen, während eine direkte Manndeckung Maschine-Mensch so gut wie unmöglich war. Aber ein Mensch war einfach viel zu wendig für eine Maschine, trotz des virtuellen Spielers, der den jeweiligen Bot steuerte.

Maximale Sprintgeschwindigkeit, Sprunghöhe, Schusskraft, all dies und noch Einiges mehr war vorgeschrieben. Dies war nötig geworden. Schon vor langer Zeit war es einem normalen menschlichem Fußballteam nicht mehr möglich, in einem offenen Fußballspiel, also einem Spiel ohne spezielle Regeln - Bots gegen biologische Menschen - zu gewinnen. Damals wurden solche Bots noch programmiert und sie sahen auch teilweise abenteuerlich aus. Heutzutage ist das anders, zumindest in der mit Abstand beliebtesten Liga: MeBoMix, Mensch-Bots-Mixed, also Teams mit gemischten Spielern, sowohl biologische wie auch virtuelle Menschen. Es war die Spielklasse, in der das alljährliche Fußballturnier auf der Albert-Einstein-Schule ausgetragen wurde. Dieses Turnier zu gewinnen war das sportliche Ziel schlechthin - für jeden Schüler.

Die ganze Theorie interessierte Christian im Moment nicht wirklich. Er hatte mit seinem Team in jeder freien Minute der vergangenen Woche intensiv an der Taktik für das heutige Spiel gefeilt. Das Ergebnis der intensiven Analysen war letztendlich relativ simpel ausgefallen: Es galt mindestens zwei Spieler vor das Tor von Michaela zu bringen. Da mag sie noch so gut reagieren können, wenn sie ausgespielt und das Tor frei war, dann würde der Ball im Netz zappeln. Wenn dies sogar mehrfach gelingen würde, dann käme es nur noch auf die Hintermannschaft an, das Ergebnis auch über die Zeit zu retten.

Die Balance zwischen Geschwindigkeit und Gleichgewicht zu halten, erforderte ein gehöriges Maß an Konzentration. Zudem war der Speicher im Bot nicht so groß, als das neben seiner eigenen Identität noch so viel Platz wäre, um den Bot sozusagen autonom laufen, dribbeln und schießen zu lassen. Das war 'gewollt'. Zu einfach durften es die Bots gegen ihre humanen Gegner nicht haben. Es galt, eine gute Programmierung zu finden. Also die speziellen Motoren und Mikrochips und was auch sonst noch so im Bot steckte, optimal anzusteuern und genau im richtigen Moment mit entsprechenden Mikroprogrammen zu füttern. Oft genug ist schon ein Bot vor einem Mitspieler über seine eigenen Füße oder den Ball gestolpert, ohne dass der Gegner überhaupt eingreifen musste. Wie beim Mensch ist dem virtuellen Spieler dann der Hohn und Spott der Gegner und ein freundschaftlicher Klaps auf den virtuellen Rücken seitens der eigenen Mannschaftskameraden gewiss. Und dies betraf nur den physischen Aspekt des Bots - es galt auch noch die psychologische Seite des Spiels zu beachten.

Kaum hatte Christian den Ball von Johannes bekommen, wurde er auch schon von der gegnerischen Mannschaft ins Visier genommen. Andreas stürmte von vorne und Vanessa von der linken Seite auf seine rechte Mittelfeldposition zu. So blieb nur noch der beherzte Pass in den steilen Angriff oder der geordnete Rückzug. Innerhalb von Sekundenbruchteilen musste Christian sich entscheiden. Entweder das Risiko des Ballverlustes eingehen, oder mehr Laufmeter verbrauchen.

Wie viele andere Sportarten, wurde auch das Fußballspiel an das Spiel mit Bots angepasst. Fußball war ein sehr komplexes Spiel. Es bestand nicht nur aus anaeroben Belastungen für den Sportler. Es war auch in hohem Maße aerob veranlagt. Oder mit anderen Worten:

Der Fußballer musste nicht nur schnell laufen können, er sollte auch in der Lage sein, diese Fähigkeit über einen längeren Zeitraum von neunzig Minuten aufrecht zu erhalten. Ein Mensch verlor die Fähigkeit der Schnellkraft mit zunehmender Spieldauer und Anzahl der Belastungseinheiten. Er konnte vielleicht zwei- bis dreimal innerhalb von zehn Minuten vom eigenen zum gegnerischen sechzehn Meter Raum sprinten, benötigte dann aber zumeist eine längere Phase der Erholung. Ein Bot brauchte keine Erholung. Zudem lief er, wenn man ihn ließ, immer gleich schnell. Diese Fähigkeit war gegenüber den menschlichen Gegnern so nicht fair. Darum wurden Bots gebremst. Je mehr sie liefen, desto langsamer wurden sie, es sei denn sie machten - ganz wie ein Mensch auch - eine Pause. Sicher, man konnte die Energie sparen, lief aber dann Gefahr, vom Gegner schlichtweg austaktiert zu werden, da deren Spieler dann aufgrund der besseren Ressourcen ganz einfach nicht mehr so viel laufen mussten. Es gab sogar die Möglichkeit, das Bots vollkommen ausgepowert wurden und damit sozusagen für die Mannschaft ab einer gewissen fortgeschrittenen Zeit nicht mehr von Nutzen waren. Dazu kam noch die Limitierung durch die maximal erlaubte Laufstrecke.

Man konnte zwar jeweils drei menschliche Spieler und drei Bots auswechseln, aber es ist verständlich, dass hier auch einmal Schluss mit schnellen Sprints war. Nicht selten war es so, dass die menschlichen Spieler gegen Ende des Spiels mehr und mehr die Kontrolle übernahmen, da die Bots ihr Limit erreicht hatten. Hier galt es halt, die schon angesprochene gute Balance zu finden. Der heutige Fußball war ein hochkomplexer Teamsport geworden, der eine Menge Planung und Vorbereitung erforderte, sowohl bei den rein menschlichen wie auch bei den virtuellen Spielern. Genau dies machte den Erfolg dieses Sports aus. Fußball war nichts für Glücksritter und einzelgängerische Möchtegern-Superstürmer. Es war so gut wie ausgeschlossen, dass ein einzelner guter Spieler allein das Spiel entscheiden konnte.

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