Stephan Schöneberg - Eternumity

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Eternumity – Der Traum von der Unsterblichkeit
Wie «fühlt» es sich an, geistig unsterblich zu sein? Ist es überhaupt möglich, ohne seinen Körper weiter zu leben? Würde ein Mensch das tun? Wie kann so etwas technisch funktionieren? Was entstehen für Konflikte? Wie ist es, mit seinen toten Verwandten zusammen zu leben?
In der Welt von Eternumity ist das möglich geworden. Aber es konnte nicht einfach so «geschehen». Die Welt musste verändert werden. Anhand von drei scheinbar unabhängigen Geschichten erfährt der Leser, wie eine solche Welt entstanden ist, wie das «Leben» dort ist und wie sich diese Welt noch weiter entwickeln kann.
Denn die Probleme des Lebens lösen sich mit der Unsterblichkeit nicht auf. Es entstehen neue globale und persönliche Probleme, die ebenfalls gelöst werden müssen, wenn sich die Menschheit von ihrem biologischen Fluch emanzipiert.
Eternumity erklärt den Wert des «Lebens» und unsere globale Verantwortung für die Welt auf eine andere Weise, denn ein Leben in einer Welt ohne Tod kann nur dann funktionieren, wenn das Leben in dieser Welt lebenswert ist und bleibt.

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„Hallo Senol“, begann Jochen. „Na, wie fühlst du Dich heute? Bist du gesund?“

Der Witz war zwar inzwischen ziemlich aufgebraucht, jedoch diente er immer noch sehr gut, um den Start in den Unterricht ein wenig aufzulockern, ja - man konnte es durchaus als „running Gag“ bezeichnen. Zudem konnte er ihn variieren, indem er zum Beispiel danach fragte, ob ein virtuelles Kind ausgeschlafen hätte.

Auf der riesigen Videowand, die heutzutage statt der ganz früher üblichen Tafeln angebracht war, erschien ein ehemals türkisch-stämmiges Kind im Alter von ca. 11 Jahren in etwa so, als würde ein echtes Kind in Lebensgröße vor der Klasse sprechen. Das Kind lächelte:

„Oh - soweit gut, Herr Dr. Schuppien. Danke der Nachfrage, bin kerngesund“. Das letzte Wort betonte er mit einem belustigten Unterton.

Denn wie auch Christian, konnte Senol natürlich nicht krank werden. Für ihn gab' es keine körperlichen Schmerzen mehr. Dies hatte er hinter sich gelassen.

„Dann erzähl mal...“ munterte Jochen ihn zum Sprechen auf.

„Ich war gestern in Indien. Dort gibt es einen … ich glaube man nennt es Tempel … er heißt, wie war das noch ...Tech Mahal? Mein Vater meinte, ich sollte das unbedingt einmal gesehen haben.“

„Ah, du meinst das Taj Mahal“, warf Jochen ein.

„Ja, stimmt - so hieß das ...“, erwiderte Senol fröhlich. Das Kind lächelte noch ein wenig mehr.

„Tempel war übrigens sehr nahe dran, aber es ist in Wirklichkeit ein Grabmal. Die damaligen Inder sagten auch Mausoleum dazu. Dort liegt ein ehemaliger Maharadscha begraben“, führte Jochen weiter aus. „Das Grabmal ist sehr, sehr alt und wurde schon viele Male wieder restauriert, ein Maharadscha ist ein alter indischer Adelstitel, soweit ich weiß.“

Johanna drückte den Knopf für eine Frage. Senol konnte dies sehen und erlauben, dass Fragen gestellt wurden. Ansonsten durfte nur Herr Schuppien den Sprecher unterbrechen. Dies war eine sehr wichtige Regel in der Kommunikationsstunde. Die heutigen Kinder lernten sehr, sehr früh miteinander geordnet zu reden. Ein 'Dazwischenplappern' war ebenso wenig erwünscht, wie ein Ignorieren des Gegenübers.

„Ja, Johanna?“, nur Senol, als derjenige der gerade das Rederecht hatte, durfte, außer dem Lehrer, nun das Stellen einer Frage erlauben.

„Lebt dieser Mah... Maharra … wie auch immer, noch?“, fragte Johanna neugierig.

„Nein“ antworteten Jochen und Senol fast gleichzeitig. Jochen sah ihn kurz an und fuhr fort: „Er ist schon vor langer Zeit gestorben. Lange noch bevor die zweite Welt entstanden ist. Man kennt seine Gedanken nur ansatzweise, man sagt dazu auch ‚rudimentär‘. Ich weiß nicht genau, wie er hieß, wir können es sehr gerne später einmal genauer nachsehen.“ führte Jochen weiter aus. „James, bitte merke dir 'Taj Mahal' und 'Maharadscha im Taj Mahal'“. Im Monitor neben Senol erschienen die beiden Anmerkungen vom Doc.

James war der Name für den Klassencomputer.

„Lassen wir doch Senol mal weitererzählen“

Damit übergab er das Wort wieder an Senol.

Senol nahm die Erzählung wieder auf: „Ich glaube, sie liegen leicht daneben, Herr Doktor. Der alte Herrscher hatte das Gebäude für seine Frau oder Geliebte erbauen lassen. Viele, viele Menschen haben jahrelang gearbeitet, damit es entstehen konnte.“ Er machte eine kurze Pause, überlegte und fuhr dann mit seiner Erzählung fort: „Was ist das eigentlich, eine Geliebte? Darf ich dieses Wort auf die Merkliste setzen?“

„Oh ha“, dachte Jochen. „Das wird heute 'etwas' schwieriger“.

„Aber sicher, Senol“, bestätigte er. „James, füge bitte noch 'Maharani und Geliebte' hinzu.“ Jede Klasse hatte so einen digitalen Unterrichtsbegleiter und jede Klasse gab' ihm, oder ihr seinen eigenen Namen.

„Maharani?“ fragte Senol.

„Die Frau eines Maharadschas und im Idealfall auch seine Geliebte“, erklärte Jochen.

„Lassen wir dies für den Moment erst einmal so stehen.“

Jochen machte eine kurze Pause und fragte dann: „Hattest du die Möglichkeit einen 'Bot' zu benutzen und das Grabmal auf eigene Faust zu erkunden?“

„Eigene Faust?“ Der Junge auf dem Monitor blickte seine Hand an.

Jochen lachte: „Ein altes Sprichwort, es bedeutet so viel wie: Etwas selbständig unternehmen und erforschen.“

„Ah, … OK … und ne, leider nicht!“, antwortete Senol.

„Alle 'Bots' waren ausgebucht. Aber ich glaube, rund um das Gebäude gibt es sowieso nix, was nicht sowieso per Kamera besucht werden kann und drinnen ist das wohl auch so.“

Nach einer kurzen nachdenklichen Pause nahm Senol die Erzählung mit einem leicht vorwurfsvollen Unterton wieder auf: „Ich hatte bloß den einen Nachmittag. Für einen Bot hätte ich mich früher anmelden müssen. Mama und Papa konnten ja schließlich nicht mit.“

„Oh, das soll kein Vorwurf sein, Senol.“, beruhigte Jochen, „Ich war einfach nur neugierig“.

Für die Entwicklung der Kinder der zweiten Welt war es unglaublich wichtig, dass sie eigene Erfahrungen sammelten. Die Bewegungsfreiheit ist mit einem sogenannten 'Bot' viel größer und vor allem individueller. Das gesamte Bot-System ist immer noch in der Entwicklung, schon seit Jahrhunderten. Eine der größten Entdeckungen der Menschheit, nach dem Internet und der Erschaffung der zweiten Welt, soweit man dies alles wirklich Entdeckungen nennen kann, ist nach wie vor immer noch nicht dort, wo sie die Menschheit gerne sehen würde. Nach und nach wurden die 'Bots' immer besser und ausgefeilter. Ein Mensch aus dem zwanzigsten Jahrhundert würde darin fast keine Maschinen mehr erkennen. Mit den heutigen 'Bots' kann man reden und in die Gesichter der jeweiligen 'Mieter' blicken. Die so genannte „Response“ ist inzwischen so gut, dass sie auch in der Lage sind, weitestgehend ohne Verzögerung die Gedanken und Gefühle desjenigen zu zeigen, der gerade den jeweiligen Bot steuert oder besitzt. Jedoch ist die allerneueste Generation der Bots der Allgemeinheit nicht bekannt, was durchaus seine Gründe besitzt.

Denn es gibt leider - oder auch zum Glück - nicht genug 'Bots' für alle, sodass sie ständig ausgebucht sind. Das 'leider' gilt für die Menschen in der zweiten Welt, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Der Gedanken 'zum Glück' galt allen anderen Bewohnern und Lebewesen der Erde, ansonsten wären wohl viele Orte auf der Welt schlichtweg mit meterhohen Stapeln von Bots aufgefüllt. Das wäre dem Sinn und Zweck dieser ansonsten nützlichen Helfer auch nicht mehr ganz so dienlich. Dazu kommt noch das Energieproblem. Bots benötigen naturgegeben viel Strom und müssen natürlich auch dann und wann gewartet und repariert werden.

„Aber genug für den Moment, andere Kinder möchten ja auch noch was erzählen - nicht jedes Kind hat die Möglichkeit, fast jeden Fleck auf der Erde zu besuchen, aber vielleicht kann ja Amelie mal weiter erzählen, wenn du soweit erst einmal fertig bist?“, Jochen wusste natürlich, dass Senol noch so viel mehr zu erzählen hatte, aber eine Unterrichtsstunde ist knapp - auch andere Schüler möchten vielleicht gerne etwas vortragen und von Amelie hatte er schon länger nichts mehr über ihr normales Leben gehört.

Amelie war kein Virtueller. Amelie war ein ganz normales Kind mit ganz normalen Eltern und sogar noch allen vier lebenden Großeltern. Lediglich ab den Urgroßeltern befanden sich die Verwandten im Status „zweite Welt“.

Sie begann ihre Zusammenfassung:

„Och, gestern hat es ja nur geregnet. Und kalt war es auch noch gewesen, obwohl wir doch schon Mitte April haben. Heute ist es wärmer Ich hab einfach nur mit Puppen gespielt. Papa kam früher nach Hause. Wir konnten dann noch ein wenig Spiele spielen.“

„Hört sich nach einem gemütlichen Nachmittag an.“ ergänzte Jochen.

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