Stephan Schöneberg - Eternumity

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Eternumity – Der Traum von der Unsterblichkeit
Wie «fühlt» es sich an, geistig unsterblich zu sein? Ist es überhaupt möglich, ohne seinen Körper weiter zu leben? Würde ein Mensch das tun? Wie kann so etwas technisch funktionieren? Was entstehen für Konflikte? Wie ist es, mit seinen toten Verwandten zusammen zu leben?
In der Welt von Eternumity ist das möglich geworden. Aber es konnte nicht einfach so «geschehen». Die Welt musste verändert werden. Anhand von drei scheinbar unabhängigen Geschichten erfährt der Leser, wie eine solche Welt entstanden ist, wie das «Leben» dort ist und wie sich diese Welt noch weiter entwickeln kann.
Denn die Probleme des Lebens lösen sich mit der Unsterblichkeit nicht auf. Es entstehen neue globale und persönliche Probleme, die ebenfalls gelöst werden müssen, wenn sich die Menschheit von ihrem biologischen Fluch emanzipiert.
Eternumity erklärt den Wert des «Lebens» und unsere globale Verantwortung für die Welt auf eine andere Weise, denn ein Leben in einer Welt ohne Tod kann nur dann funktionieren, wenn das Leben in dieser Welt lebenswert ist und bleibt.

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Eine Welt … was ist das eigentlich? Die einfachste Definition davon war wohl: Es ist der Platz, in dem wir 'leben'. Nur ... leben SIE wirklich? Was ist das überhaupt, das Leben?

Jochen hatte sich viele, viele Stunden während seines Studiums und seines bisherigen Lebens mit genau diesen Fragen beschäftigt. Es war Teil seiner Ausbildung zum Lehrer für 'alle' Schüler gewesen. Dies ist ein 'Job', den nicht jeder oder jede leisten konnte oder wollte. Um eine bessere Bindung und ein besseres Verständnis für 'die Anderen' zu bekommen, hatten er und Maria damals entschieden, ein Kind aus der zweiten, virtuellen Welt zu adoptieren. Der Zeitpunkt dieser Suche hätte für Christian nicht besser sein können, denn er war gerade auf der Suche nach einer 'neuen' Familie. Für ihn war dies alles ein großes Glück. Er hatte bisher nicht so viel davon gehabt, vom Glück.

Seine ursprünglichen Eltern entschieden sich vor Jahren, endgültig zu sterben. Christian war zu dem Zeitpunkt noch nicht 'alt' genug, um dies auch zu tun oder besser, um es tun zu dürfen. Inzwischen war er ein echter Teil der Familie Schuppien und sowohl Jochen wie auch Maria hatten eingesehen, dass es eine echte Adoption war und nicht zunächst ein Spiel. Wie naiv es doch war, zu glauben, ein virtuelles Kind zu adoptieren sei irgendwie einfacher … Es war traurig, aber viele taten dies mit genau dem Hintergedanken: „... und wenn es nicht funktionierte, dann konnte man es wieder abgeben.“

Aber so dachten sie beide schon damals nicht. Sie waren sich ihrer Verantwortung bewusst. Ihr Entschluss war bindend und endgültig, ihr ganzes Leben lang und natürlich auch noch darüber hinaus. Dennoch hatten sie nicht mit einer solchen Tragweite dieser Entscheidung gerechnet.

Vielleicht entscheiden sich erwachsenere Kinder auch generell anders, eventuell hätte ein älteres Kind sich nicht für sie entschieden? Christian war damals gerade einmal 9 Jahre alt gewesen. Er ahnte zunächst überhaupt nichts davon, dass seine leiblichen Eltern sich gegen das virtuelle Leben entscheiden würden, wie sie es schließlich auch getan hatten. Seine Eltern hatten dies nur für sich beschlossen. Sie hatten Christian in ihre Entscheidungsfindung nicht einbezogen.

Er hatte nie verstanden, warum seine leiblichen Eltern diese Entscheidung getroffen hatten. Er war noch sehr jung, wahrscheinlich dachten sie, er wäre zu jung. Aber egal wie alt jemand ist, ein Entschluss für einen Freitod ist für jedes Alter schwer zu fassen oder zu begreifen.

„So wie sie ging man nicht von dieser Welt. Nicht ohne sich richtig zu verabschieden!“, dachte Jochen damals, wie auch heute. Jochen konnte nicht verstehen, wieso echte Eltern das tun konnten. Oder … vielleicht doch? Wie ist es 'dort'? Andererseits war Jochen froh, mit Christian einen Gesprächspartner gefunden zu haben, der …

„Papa!“ … und etwas leiser „Papa?“

„Ja, Christian?“

„Träumst du?“, erklang die Stimme erneut mit einer leicht lächelnden Intonation.

„Träume ...“, dachte Jochen, „...ein weiterer Punkt in der langen Liste, der vielen, vielen Unterhaltungen.“

„Schon gut, Christian … es war ein langer Tag gestern, ich bin einfach zu spät ins Bett gekommen. Hast du noch die Gelegenheit gehabt, mit Mama zu besprechen, was heute ansteht?“

„Hmm?“

„Du hast doch heute Schule, oder etwa nicht?“

„Ja sicher, Paps; krank sein kann ich ja schließlich nicht“, kam als amüsiert unterlegte Antwort zurück.

Jochen lächelte … es hatte lange gedauert, bis Christian wieder so etwas wie Humor zurückgewonnen oder neu für sich entdeckt hatte. Natürlich knabberte auch er lange an den Folgen seines vorherigen Lebens.

„Sie haben sich natürlich von dir verabschiedet!“, versuchte er es ihm immer wieder zu erklären, „Sie haben dir doch einen langen Abschiedsbrief hinterlassen. Sie haben dir erklärt, warum Mama und Papa von dir gehen mussten - aus ihrer Sicht heraus.“

In dem Brief erklärten sie, versuchten sie, genau zu beschreiben, warum sie sich so entschieden hatten. Zumindest gab es den Ansatz einer Rechtfertigung.

Jedoch kann dies wohl kein Kind verstehen. Wie soll es auch?! Nicht einmal Erwachsene können dies begreifen.

„Nun, was steht heute auf dem Stundenplan, Chris?“

„Och, das Übliche … Mathe, Chemie, Physik, Interaktion, Logistik, Ethik, Robotik, Kommunikation. Halt nix Besonderes, bis auf Sport in den letzten beiden Stunden“

„Sport?“ fragte Jochen interessiert. Er wusste natürlich nur zu genau, dass Christian Sport liebte. Und das war auch nicht weiter verwunderlich. Alle Kinder lieben Sport; naja - die meisten Kinder. Für die virtuellen Kinder war dies allerdings eine besondere und andere Herausforderung.

Die … „Virtuellen“ … …

Irgendwann hatte sich schließlich dieser Begriff in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Aber, es war nicht richtig, sie so zu nennen. Jochen hatte es immer abgelehnt, diesen Begriff zu verwenden - denn es wurde Ihnen natürlich bei Weitem nicht gerecht, zudem stimmte es nicht!

„Virtualität ist die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen.“ So lautete ursprünglich die gültige Erklärung für dieses Wort: Virtualität.

Nah dran - aber letztendlich doch so weit, weit weg.

„Paps, du weißt doch, wir spielen in 'mixed teams' gegeneinander Fußball, Klasse 9a gegen Klasse 9b“ erklang es aus dem Lautsprecher. „Die Gegner aus der B haben eine verdammt gute Virtuelle im Tor.“

Erstaunlich wie “locker“ Christian mit diesem Begriff umgehen konnte. Direkt und fast schon reflexartig kam Jochens Einwurf: „Ihr seid nicht virtuell!“

„Ja, ja … klar doch, ich weiß …“, kam die lächelnde Antwort, „ich bin betroffen - ich darf das!“

Jochen kannte die Klassen nur zu genau, er unterrichtete an derselben Schule, nicht in Christians Klasse, allerdings in der 9b. Er kannte den Torwart, oder besser die Torwartin Michaela. Er war sich nicht sicher, ob das Fußballspiel heute tatsächlich stattfinden würde. Aber das würde Christian noch früh genug erfahren. Außerdem durfte er darüber nichts sagen. Er war einer der Vertrauenslehrer an der Schule. In dieser Funktion hatte er kürzlich viel mit Michaela geredet. Gestern hatten sich die Ereignisse, zwar nicht unbedingt unerwartet, aber dann doch endgültig, zum Negativen verändert. Es war zu befürchten, dass dies passieren würde. Es wäre nur schön gewesen, wenn es noch ein paar Jahre gedauert hätte, oder sogar erst in ein paar Jahrzehnten passiert wäre.

Jochen betrat den Klassenraum zu seiner ersten Stunde, wie immer, gut fünfzehn Minuten bevor der Gong zum Stundenanfang ertönte. Der Gong war nur für die 'menschlichen' Kinder da. Auch dieser Begriff, menschlich, wurde möglichst vermieden, denn es sollten so wenig Unterschiede wie möglich zwischen den vielen Schülern gemacht werden. Ganz früher gab es den Begriff der Inklusion, also die Einbeziehung von behinderten MENSCHEN in die Gesellschaft. Vielleicht ist das, was Jochen als Lehrer tat, am ehesten mit einer erweiterten Inklusion zu erklären.

Geistig behinderte Kinder existierten so gut wie gar nicht mehr. Die Medizin hatte die letzten Jahrzehnte enorme Fortschritte gemacht. Es war frühzeitig erkennbar, ob ein Kind geistig gesund im Mutterleib heranwuchs, so dass so gut wie niemand sich mehr dazu entschied, solch ein Kind zu bekommen. Geburtsfehler traten ebenfalls kaum noch auf. So makaber es klang, aber der- oder besser diejenige die ein geistig behindertes Kind großzog, war ein echter Exot. Körperliche Behinderungen resultierten fast nur aus Unfällen.

Wenn ein Kind nach einem Unfall geistig behindert war, entschieden sie oder die Eltern sich meist dazu, zu sterben und damit auf einen Stand vor dem Unfall zurück zu fallen. Fast alle Kinder in der zweiten Welt waren daher auf Unfälle mit tödlichen Ausgängen zurück zu führen. Alle anderen nicht Erwachsenen starben durch Krankheiten. Vielleicht konnte man den Tod besiegen, aber sterben musste jeder Mensch irgendwann trotzdem noch. Manche traf es halt früher - leider.

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