Stephan Schöneberg - Eternumity

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Eternumity – Der Traum von der Unsterblichkeit
Wie «fühlt» es sich an, geistig unsterblich zu sein? Ist es überhaupt möglich, ohne seinen Körper weiter zu leben? Würde ein Mensch das tun? Wie kann so etwas technisch funktionieren? Was entstehen für Konflikte? Wie ist es, mit seinen toten Verwandten zusammen zu leben?
In der Welt von Eternumity ist das möglich geworden. Aber es konnte nicht einfach so «geschehen». Die Welt musste verändert werden. Anhand von drei scheinbar unabhängigen Geschichten erfährt der Leser, wie eine solche Welt entstanden ist, wie das «Leben» dort ist und wie sich diese Welt noch weiter entwickeln kann.
Denn die Probleme des Lebens lösen sich mit der Unsterblichkeit nicht auf. Es entstehen neue globale und persönliche Probleme, die ebenfalls gelöst werden müssen, wenn sich die Menschheit von ihrem biologischen Fluch emanzipiert.
Eternumity erklärt den Wert des «Lebens» und unsere globale Verantwortung für die Welt auf eine andere Weise, denn ein Leben in einer Welt ohne Tod kann nur dann funktionieren, wenn das Leben in dieser Welt lebenswert ist und bleibt.

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„Ja, war nichts Aufregendes - später kam noch Urgroßoma dazu, wir haben dann den virtuellen Spieletisch benutzt.“

Der virtuelle Spieletisch war ein Segen für die Interaktion zwischen den Welten. Im Grunde war er in fast jedes Haus integriert. Mit Hilfe von Hologrammen, Kameras, Monitoren und diversen anderen technischen Dingen war es so, als würde ein virtueller Mensch mit am Tisch sitzen. Leider konnte nicht jeder Raum in einem Haus ein solch großzügig ausgestattetes 'Portal' besitzen. Meist beschränkten sich die sogenannten Portale, die so etwas wie eine Tür in die andere Welt waren, in den anderen Räumen auf einen Monitor, eine Kamera und einen Lautsprecher. Es war immens wichtig, dass die verstorbenen Verwandten am Leben der normalen Menschen teilnahmen. Das war mit Verwandten noch am Einfachsten. Hier bestand eine gemeinsame Basis. Sie teilten ihre Erinnerung aus dem vorherigen Leben mit der Familie, sofern es eine gab. Eine Familie war die vorherrschende Form des sozialen Zusammenlebens und meistens ein Segen für Kinder. Es gab aber auch andere Gemeinschaftsformen. Niemand schrieb Kindern das Leben in einer Familie vor und für erwachsene Menschen galt dies schon gar nicht. Jochen hatte solch ein anderes Leben, bevor er Marie kennen gelernt hatte, auch gelebt. Selbst mit der Geburt ihres Sohnes wäre es auch noch möglich gewesen in diesem alten Leben zu bleiben. Aber sie beide teilten die gleichen Werte und Vorstellungen von Erziehung. So entschlossen auch sie sich zu dem Modell „Familie“, ebenso wie dies Amelies Eltern getan hatten. Es gab aber auch noch mehr Möglichkeiten. Sowohl bei Marie wie auch bei Jochen sah das Lebensmodell anfangs anders aus, als das Leben das sie jetzt führten. Bereut haben sie es nie, eine Familie zu leben. Leider mussten aber auch Kinder ein anderes Schicksal annehmen. In gewisser Weise war der Tod besiegt, aber er hatte immer noch seinen Preis, der bezahlt werden musste.

Senol meldete sich und wurde von Amelie zum Sprechen autorisiert: „Ich würde alles dafür geben, noch einmal von meiner Mutter oder meinem Vater umarmt zu werden.“

„Uff, das war hier und jetzt etwas sehr überraschend, dies von einem virtuellen Kind zu hören.“ dachte Jochen. „Das werde ich mit Julia besprechen müssen.“

Julia war der virtuelle Vertrauenslehrer-Gegenpart zu Jochen. Natürlich war auch in der virtuellen Welt ein Lehrer angestellt, der auf die Inklusion von virtuellen und realen Schülern achtete und zu diesem Zweck jederzeit angesprochen werden konnte. Viele nicht direkt im Schulalltag eingebundene Menschen, seien sie nun real oder virtuell, ahnten oft nicht, wie viel zusätzlicher Aufwand notwendig war, um jedem Schüler gerecht zu werden. Die realen Schüler blickten neidvoll auf die speziellen Fähigkeiten der virtuellen Schüler. Es war unglaublich reizvoll, innerhalb von Sekunden überall auf dem Planeten direkt vor Ort zu sein. Darin lag aber auch eine gewisse Gefahr, denn die realen Menschen hatten etwas zu verlieren, was sie als virtuelle Menschen nicht mehr wiedererlangen konnten: Ihre Körperlichkeit.

Ganze Heerscharen von Wissenschaftlern arbeiteten daran, diese Lücke zu schließen. Aber die Probleme zur Wiedererlangung von körperlichem Gefühl waren vielfältig. Jochen war sich sicher, dass es irgendwann einmal möglich sein würde, dass ein Virtueller sich irgendwann einmal wieder genau wie der Mensch fühlen wird, der er einmal war. Es war eine Frage der Zeit, wann dies möglich sein würde. Und Zeit hatte jeder Bewohner der zweiten Welt im Überfluss. Jedoch gehörte dazu Geduld. Kinder hatten wenig Geduld und es war oftmals schwer oder gar unmöglich, ihnen Dinge logisch zu erklären.

Es war nicht möglich, ihnen einen virtuellen Kratzer am Knie mit einem lustigen Zebrapflaster zu bekleben und damit den Schmerz einfach so zu 'heilen'. Virtuelle Kinder fielen nicht hin, oder verletzten sich.

Gerade Kinder zählten in der virtuellen Welt zu den verletzlichsten Wesen, da sie sich Begriffe wie Ethik, Mitgefühl aber auch Traurigkeit erst erarbeiten mussten. Ein menschlicher Vertrauter war hier genauso hilfreich und nötig, wie ein Virtueller.

Dementsprechend waren die virtuellen Kinder neidisch auf die realen Kinder, denn sie kannten keine Körperlichkeit. Früher gab es Kinder, die nicht laufen konnten. Es musste für virtuelle Kinder ein ähnliches Gefühl sein. Sie konnten nicht auf dem Schulhof fangen spielen oder sich an Spielgeräten austoben.

Es war schon immer Jochens Passion gewesen, gerade diesen Graben zwischen realen und virtuellen Schülern so weit wie möglich zu schließen und zum Beispiel jeder Klasse ein Gruppengefühl zu geben.

Jochen war abermals sehr froh, dass sie Christian gefunden und adoptiert hatten. Er hatte ihm vielleicht mehr bei der Ausübung dieser Lehrerpassion geholfen, als dies irgendeinem Buch oder einer einstudierten Vorgehensweise möglich gewesen wäre.

Letztendlich hatten sie sich wohl gegenseitig geholfen. Auch wenn Jochen sein Adoptivkind wahrscheinlich niemals so umarmen kann, wie er es mit seinem echten realen Kind, seinem Bruder Alex, machen konnte. Jedoch, es würde ihm niemals in den Sinn kommen, dass Christian nicht auch sein Sohn wäre. Auch sein biologischer Bruder akzeptierte ihn vorbehaltlos als sein wirkliches echtes kleines Brüderchen.

„Senol“, er holte tief Luft. „Eine Umarmung ist etwas Wundervolles. Die Liebe der Eltern ist im meistens grenzenlos und unendlich groß.“

„Aber ...“, Bryan, ein weiteres virtuelles Kind, wollte gerade etwas erwidern.

„Warte bitte“, sagte der Doc ruhig und gelassen.

„Ich war noch nicht fertig, Bryan ... Eltern, die ihre Kinder nicht mehr lieben - und so etwas kommt vor - verraten in meinen Augen ihre Menschlichkeit. Ich habe so etwas nie verstanden. Du hast als Mensch eine Verantwortung, du hast als Eltern eine noch größere Verantwortung. Dein Kind oder überhaupt irgendein Kind zu verraten gehört zu den schlimmsten Verfehlungen, die du dir als Eltern oder Mensch zuschulden kommen lassen kannst“, Jochen stockte ein wenig.

„Oh, entschuldigt, vielleicht könnt ihr das noch nicht voll verstehen.“

Er machte eine weitere kurze Pause und fuhr dann fort: „An Euch - Bryan, Senol, Sabine, Angelique, Markus, Marten, Nils, David, Mia und Jens: Niemand hat das Recht euch nicht als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft anzuerkennen. Ihr habt den gleichen Wert wie ein Mensch in der ersten Welt. Merkt Euch das!“

Die letzte Ansage mag etwas zu deutlich ausgefallen sein. Aber es ist das, woran Jochen glaubte. Die Existenz eines virtuellen Menschen war nicht zu leugnen. Es hatte viele Generationen benötigt, damit so gut wie alle Menschen zu dem Punkt gelangt waren, an dem die nicht körperlich lebenden Menschen als gleichwertige sich selbst bewusste Lebewesen akzeptiert wurden. Dennoch gibt es immer noch Menschen, die anders denken. Wie auch immer, seine Schüler würden mit einer solch falschen Vorstellung niemals diese Schule mit seinem Segen verlassen.

„Senol, du magst im Moment nicht in der Lage sein, Deine Eltern körperlich zu berühren. Aber du kannst sie mit deiner Mimik, mit deinen Gesten und mit deinen Worten erreichen. Ehrliche Worte haben eine grenzenlose Macht. Du kannst sie, meiner Meinung nach, mit Wörtern fast genauso umarmen, wie mit einer realen Umarmung. Es mag schwieriger sein. Aber richtig angewendet wird es zum gleichen Erfolg führen.“

Jochen holte noch einmal tief Luft: „Bryan, Deine realen Eltern sollten dir egal sein. Das klingt hart, gerade in deinem Alter und ich weiß, dass ich mir hier und jetzt eine Menge herausnehme. Wir werden für Dich eine geeignete Adoptivfamilie finden.“

Bryan war derzeit der schwierigste Fall der ganzen Schule. Seine Eltern hätten ihn gerne für endgültig tot erklärt, nachdem er beim Spielen von einem Baum gefallen und dabei unglücklich mit dem Kopf aufgeschlagen war.

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