Ursula Tintelnot - FAITH

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Faith, die Tochter einer Fürstin aus der Feenwelt, wächst in scheinbarer Sicherheit bei ihrem Vater in der realen Welt auf. In einer Silvesternacht wird Robert, ihr Vater, entführt. Faith macht sich mit einigen Freunden aus dem Internat auf, ihn zu suchen. Damit beginnt ein spannemndes Abenteuer, das die jungen Leute in große Gefahr bringt. Sie gelangen mit Hilfe eines geheimnisvollen Jungen in die Anderswelt. Eine Geschichte um Macht und Schönheit, um Zerstörung der Umwelt und um einen geheimnisvollen magischen Gegenstand, den Faith finden muss um ihren Vater zu retten. Eine wunderschöne Liebes und Abenteuergeschichte. Zu lesen ab 12 Jahren und die Junggebliebenen , die sich die Lust an märchenhafter Phantasie erhalten haben. Die Fortsetzung wird im Oktober 2014 erscheinen, unter dem Titel: Faith und Richard – Sohn der Schattenwelt

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Faith zog ihr wärmstes T-Shirt über den Schlafanzug.

Von Robert, an dessen Schlafzimmer sie vorbeiging, hörte sie nichts, nicht einmal sein sanftes Schnurcheln drang wie sonst durch die nur angelehnte Tür.

Der Kuss

Roberts Bett sah aus wie immer, ungemacht.

Konnte es sein, dass er schon nach unten gegangen war? Leicht beunruhigt ging Faith die Treppe hinunter. Sie spreizte die Finger ihrer linken Hand und betrachtete den Ring auf ihrem Mittelfinger.

In der Küche fand sie Jamal und Christian. Beide trugen nur Boxershorts und sortierten Geschirr und Besteck in Schränke und Schubladen. Im Herd brannte bereits ein Feuer. Eine knisternde, angenehme Wärme umfing sie.

Das Chaos von gestern war verschwunden. Die Küche sah so ordentlich aus wie nie.

Faith riss die Augen auf, als auch noch Richard mit einem großen Tablett in den Händen aus der Speisekammer trat.

Auf dem Tablett stand alles, was man für ein ordentliches Frühstück brauchte.

Er setzte es auf dem Küchentisch ab und stellte Marmeladengläser, Honig, das Brett mit dem Käse und dem Schinken in die Mitte des Tisches.

„Bitte“, sagte sie, „weckt mich nicht auf, ich träume gerade so schön.“

Sie streckte die Arme aus, schloss die Augen und tat so, als ob sie schlafwandelte.

Sie tappte blind weiter in die Küche hinein, wo sie in Richards Armen landete, der sie heftig umarmte und mitten auf den Mund küsste.

Jamal und Christian grinsten wie zwei Honigkuchenpferde, während Faith sich mit hochrotem Gesicht aus Richards Armen löste.

„Stör ich?“ Patricias Stimme zerschnitt die Stille wie ein Peitschenhieb.

Faith stürzte an ihr vorbei, ohne sie einer Antwort zu würdigen.

Sie spürte noch den Kuss auf ihren Lippen, dachte an den kühlen, sauberen Duft in Richards Armen.

Ja, gestand sie sich ein, sie hatte es genossen, von ihm geküsst und festgehalten zu werden.

Feenkamine

Robert kam langsam zu sich. Seine Lider waren geschwollen und lagen schwer auf den Augäpfeln.

Vor sich hörte er ein kehliges, leises Grollen.

Als er mühsam die Lider hob, blickte er in die gelben geschlitzten Augen eines großen, grauen Wolfes. Eine tiefe Narbe zog sich von dessen Lefzen bis zum Auge hinauf. Die Ränder waren eingerissen und verwachsen. Offensichtlich war die Wunde schlecht oder gar nicht versorgt worden. Er hatte den Wolf schon einmal gesehen.

Das Tier schaute ihn kurz an und legte dann den Kopf auf die gekreuzten Vorderpfoten. Er wirkte nicht gefährlich, eher gelassen und, wenn man das von einem Tier sagen konnte, überlegen. Robert lag auf schlammigem Boden.

Die Wärme der Luft und der feuchte Gestank, der vom Boden aufstieg, machten das Atmen zur Qual.

Um ihn herum ragten hohe, oben spitz zulaufende Felsnadeln auf. Soweit er sehen konnte, gab es hier nichts als diese Felsen, die sich, zu Hunderten hintereinanderstehend, in der Ferne verloren. Der Himmel hing wie ein riesiges, graues Gewölbe über diesen hoch aufragenden steinernen Säulen, die ihn zu tragen schienen.

Es war eine Landschaft von geradezu majestätischer Trostlosigkeit.

Keine einzige Farbe machte diese Trostlosigkeit erträglicher.

Robert erhob sich mühsam und kam schwankend zum Stehen. Der Wolf erhob sich und sah aufmerksam zu ihm auf, als ob er etwas sagen wollte.

Als Robert die Felsnasen näher betrachtete, fielen ihm die vielen kleinen Vertiefungen auf, die sich wie Stufen um die Felsen herumzogen und eine Art Wendeltreppe bildeten, über die man nach oben zur Spitze gelangen konnte.

In die Felsen hinein führten gerundete, übermannshohe Löcher, die mit den Einlässen in der nächsten Felsnadel durch schmiedeeiserne Brücken verbunden waren.

So konnte man von einem Felsen zum anderen gelangen.

Robert fragte sich, wozu ein solcher Aufwand notwendig war.

Wozu die Brücken, die Höhlen in den Felsen?

Die Felsnasen waren von grauem Moos überzogen, nur die Stufen waren sauber und glatt.

Man konnte erkennen, dass sie viel benutzt wurden, sodass das Moos keine Gelegenheit hatte, sich darauf festzusetzen.

Er starrte so lange nach oben, bis er das Gefühl hatte, die Felsspitzen würden auf ihn zustürzen.

Nichts regte sich.

Er hatte keine Ahnung, wie lange er so gestanden hatte.

Aber so langsam kam die Erinnerung zurück.

Gestern, war es gestern?

Er hoffte, dass es erst gestern gewesen war.

Filmriss

Mit Faith und ihren Freunden hatte er ihren siebzehnten Geburtstag und gleichzeitig Silvester gefeiert. Der Geburtstag seiner Tochter war am einunddreißigsten Dezember. Er hatte mit den jungen Leuten, die sie eingeladen hatte, gegrillt. Robert erinnerte sich, noch einmal, lange nach Mitternacht, draußen im Schneegestöber nach dem Feuer auf dem Grill gesehen zu haben. Er hatte befürchtet, dass die Glut, durch den Sturm neu entfacht, das hölzerne Vordach der Küche erreichen könnte.

Plötzlich war Richard neben ihm aufgetaucht. Der Junge irritierte ihn, seitdem er ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Irgendetwas an ihm kam Robert bekannt vor. Der Junge sah gut aus und hatte hervorragende Manieren. Robert fühlte, dass Faith von ihm beeindruckt war.

Richard hatte seine Hilfe angeboten.

Er hielt zwei Weingläser in der Hand und bot Robert eines davon an. Gemeinsam in der eisigen Kälte stehend, tranken sie den Wein, bevor sie ins Haus zurückgingen.

Aber Robert konnte sich nicht wirklich erinnern, dass er mit Richard zusammen die Küche wieder betreten hätte.

Hier riss der Film.

Die Stimme

Flüchten.

Alles in Robert schrie nach Flucht. Bloß weg von hier. Weg von diesem Ort, der ihn entsetzlich ängstigte.

Aber wohin?

Sollte er die Felsstufen hinaufklettern oder lieber unten auf dem schmierigen Boden bleiben?

Als er hinter sich eine Stimme hörte, erkannte Robert schlagartig, warum Richard ihm so eigentümlich bekannt vorgekommen war. Diese Stimme war das Letzte, was er gestern im Schneetreiben vor der Küchentür gehört hatte.

Als er sich umwandte, wuchs aus dem grauen Wirbel hinter ihm die beeindruckende Gestalt des Dunkelalben.

Irland, dort hatte er diese Stimme zum ersten Mal gehört.

Richard hatte die Stimme seines Vaters und dessen intensiven Blick aus schräggestellten Augen. Einzig die violette Farbe und die Kälte, die Leathans Augen ausstrahlten, unterschied sie voneinander.

„So sieht man sich wieder.“

Robert kannte diesen höhnischen Tonfall. Er machte ihm heftige Angst.

Mit Leathan waren Dutzende von grauen Wölfen erschienen, die unruhig um ihren Herrn herum liefen.

Der alte Wolf mit der Narbe stand dicht vor Robert. Es sah fast so aus, als ob er ihn vor dem wogenden Meer aus Tierkörpern um ihn herum abschirmen wollte.

Leathan rief einen lauten Befehl. Jetzt verstand Robert, warum die Stufen so glatt waren und völlig ohne Moos.

Die Wölfe ergossen sich förmlich über Stufen und Brücken. Es schien, als ob die Felsen atmeten. Die Tiere stürzten sich in die Höhlen. Robert hörte, wie sich Hunderte von Krallen in die Felsen schlugen.

Ein Konzert aus Heulen und Knurren vervollständigte die albtraumhafte Szene.

Aus jedem Höhleneingang traten jetzt dunkle Gestalten, umringt von den Wölfen.

Gestalten, deren Gesichtshaut schwarz von Ruß und deren Hände rissig von schwerer Arbeit waren. Alle trugen unförmige, schwere, rußgeschwärzte Schürzen und schauten argwöhnisch schweigend zu Leathan.

Nur noch das Scharren der Füße war zu hören und das leise Grollen aus unzähligen Wolfskehlen, die hinter den Männern warteten, bis Leathan sprach.

„Ihr seid nicht schnell genug, ihr müsst härter arbeiten. Lasst euch von euren Kindern helfen“, setzte er gnadenlos und kalt hinzu. Die Unruhe vor den Höhlen nahm zu, aber es fiel kein Wort.

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