Henning Stühring - Von Stalingrad bis Kursk

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Stalingrad und Kursk – zwei der großen und blutigen Wegmarken für Wehrmacht und Rote Armee in den Jahren 1942/43. Sie symbolisieren die endgültige Wende an der Ostfront, des Zweiten Weltkriegs überhaupt. Bekannte Schlachtstätten, die aber immer noch manch Unbekannte offen gehalten haben, im Großen wie im Kleinen: Welche Optionen, Alternativen boten sich Hitler in den Jahren 1942/42 überhaupt noch? Wie war es tatsächlich bestellt um die vermeintliche Unterlegenheit der Wehrmacht in den berüchtigten Häuserkämpfen um Stalingrad, und wie hoch waren ihre Verluste in der Offensivphase wirklich? Und vor allem: Wie erlebten die Frontsoldaten das fürchterliche Gemetzel an der Wolga und die gewaltige Panzerschlacht bei Kursk? Intensiv beleuchtet werden allerdings nicht nur diese beiden alles überragenden Schlachtfelder an der Ostfront, sondern auch die weniger bekannten und oft stiefmütterlich behandelten Nebenkriegsschauplätze von Orel über Rschew bis hin zu Leningrad. Dort spielten sich im Windschatten der Stalingrader Front zahlreiche Dramen ab, die an Material- und Menscheneinsatz gleichfalls zu grauenhaften Schädelstätten für beide Seiten geworden sind.

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Tragische Fälle, die sich dieser Tage hinter der Phrase „keine besonderen Kampfhandlungen“ verbergen. Die „Todeszone“ im Großraum Orel gilt als einer dieser leidigen Nebenkriegsschauplätze, damals wie heute wenig beachtet. Als Bertold Elzer am 28. Juli den Divisionsfriedhof in Deschkino besucht und die vielen bekannten Namen auf den Grabkreuzen liest, verliert er die Fassung. – „Nach zwei, drei Reihen war ich so erschüttert, dass ich weglief.“

Am 10. Juli notiert Divisionspfarrer Wolf von der 18. Panzerdivision: „Die Toten mehren sich, die Verluste werden unheimlich. In meinem schwarzen Büchlein steht schon ein schwarzes Kreuz hinter dem anderen [...]“86

Angesichts der über 400 Gräber für die Gefallenen des Schützenregiments 52, die die Abwehr eines russischen Großangriffs, vorgetragen von 150 Panzern und 21 Bataillonen, mit Stoßrichtung Shisdra, Fernziel Orel, gekostet hat, sagt der übernächtigte Kommandeur nach langem Schweigen: „Da liegt meine alte Garde. Eigentlich gehörten wir auch da hin. Dann wäre es vorbei.“

Für die letzten zehn heißen Sommertage vom 1. bis zum 10. Juli meldet die 18. Panzerdivision den Abgang von 43 Offizieren und 1.363 Unteroffizieren und Mannschaften. Bereits im Vorjahr hat der sächsische Großverband einen überdurchschnittlich hohen Blutzoll an der Ostfront zahlen müssen. Zwischen dem 22. Juni und 31. Dezember 1941 verzeichnete die 18. Panzerdivision 1.009 Gefallene, 3.560 Verwundete, 480 Vermisste, dazu kamen noch 2.274 Kranke. Das bedeutete 7.323 Gesamtabgänge bei einer Ausrückstärke von zirka 13.000 Mann zu Beginn des Unternehmens „Barbarossa“. Allein der Anteil der blutigen Verluste betrug somit annähernd 40 Prozent, während es beim gesamten Ostheer gut 25 Prozent waren.

Nach dem erneuten schweren Opfergang Anfang Juli 1942 sieht Divisionspfarrer Wolf den wegen „besonderer Tapferkeit und persönlichem Einsatz“ in den letzten Gefechten zum Ritterkreuz vorgeschlagenen Chef der 7. Kompanie/Schützenregiment 101, Oberleutnant Günter Schulze, „weinend über das Schlachtfeld“ laufen. Der verzweifelte Offizier ist auf der Suche nach seinem Bataillon, „das zerschlagen war“. Von einer Siegesstimmung über den hart errungenen Abwehrerfolg, die vernichteten 91 Feindpanzer, berichtet Pfarrer Wolf indes nicht. Am 18. Juli wird die ausgeblutete 18. Panzer- durch die 52. Infanteriedivision abgelöst, um endlich aufgefrischt zu werden. Es ist die erste Frontablösung seit August 1941.

Noch einmal Vorwärtsstürmen soll die 2. Panzerarmee am 11.8.1942. An diesem Tag beginnt das Unternehmen „Wirbelwind“, der lange geplante konzentrische Angriff von Generaloberst Schmidts Großverband auf den sowjetischen Frontvorsprung bei Suchinitschi, nördlich Orel. An Artillerie haben immerhin 46 Batterien, insgesamt 184 Geschütze87, Feuerstellungen bezogen. Die Operation sieht vor, von Süden her eine schnelle Kampfgruppe auf die Schisdra anzusetzen, den Fluss zu überschreiten und dann weiter nach Norden bis zur Vereinigung mit der 4. Armee durchzustoßen. Einhundert Kilometer sind zu bewältigen. Aber nur am ersten Tag gelingt der 11. Panzerdivision ein tiefer Einbruch bis Uljanovo. Dann gebietet das befestigte, verminte Gelände, in dem sich der Gegner so geschickt wie verbissen verteidigt, unüberwindlichen Halt.

Auch die 20. Panzerdivision88, die am 12. August mit 80 Kampfwagen zwischen Bolchow und Suchinitschi vorrollt, kämpft von Anfang an mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Bereits beim Überfahren der Hauptkampflinie (HKL) rammt ein Panzer einen Stapel Minen, die Pioniere geräumt und mit Grasnarben getarnt am Straßenrand aufgeschichtet haben. Der Kampfwagen explodiert in einer 100 Meter hohen Feuer- und Rauchsäule. Von der fünfköpfigen Besatzung bleibt nichts mehr zum Beerdigen übrig. Ein böses Omen. In den Folgetagen läuft sich der Angriff fest. Eingegrabene, vorzüglich getarnte und noch schwerer auszuschaltende T 34 sowie eine Pak-Front, bestehend aus rund 40 Ratsch-Bumm-Geschützen, Kaliber 7,62 Zentimeter, fordern ihren Tribut. Das Panzerregiment 21 verliert 30 Kampfwagen, davon 13 Totalausfälle, die nicht wieder repariert werden können.

Nicht besser ergeht es den anderen Großverbänden der 2. Panzerarmee. Bei der 9. Panzerdivision zählen die Kompanien in der HKL gerade noch zehn bis 15 Mann. Am 22. August wird die Offensive abgebrochen, das Nordufer der Schisdra geräumt. Für Hitler ist das Unternehmen rückblickend „unser kapitalster Fehler in diesem Jahr“. Zumindest lässt der Verlauf der Operation „Wirbelwind“ abermals erahnen, wie schwer eine neuerliche Moskau-Offensive zu diesem Zeitpunkt gewesen wäre, speziell wenn der Großraum Brjansk-Orel die Basis dazu gebildet hätte.

Im August 1942 fallen an der Ostfront auf deutscher Seite 62.000 Mann. Das entspricht einer verheerenden Todesquote von gut 2.000 Mann pro Tag. Dass die Rote Armee im Jahresverlauf durchschnittlich fünf- bis sechsfach höhere Verluste als die Wehrmacht hinnehmen muss, macht das Ausbluten der Wehrmacht-Verbände nicht erträglicher, zumal der Gegner laufend Ersatz nachschiebt. Zwar mögen die Verpflegungsstärken (Gesamtkopfzahl) der einzelnen Ostdivisionen auf den ersten Blick noch eine relative Stärke ausdrücken. Aber die Wahrheit ist komplizierter. Die eigentliche Kampftruppe (Infanterie, Panzergrenadiere, Sturmpioniere), quantitativ erfasst in der sogenannten Gefechts- oder Grabenstärke, erleidet überproportional hohe Verluste. Mit anderen Worten: Das Rückgrat des deutschen Heeres ist angeknackst. Als Hitler auf die besonders hohen Verluste unter dem Offiziersersatz hingewiesen wird, soll er allerdings nur ungerührt entgegnet haben:

„Aber dafür sind die jungen Leute doch da!“89

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BArch, 101I-461-0213-34

Ein „Tiger“ wird aufmunitioniert. Im Sommer 1942 kommt der neue deutsche Wunderpanzer erstmals zum Einsatz. Hitler bestimmt dafür das völlig ungeeignete Sumpf- und Waldgelände südöstlich von Leningrad. Entsprechend dürftig fällt die Front-Premiere aus.

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BArch, Bild 183-B28557

An der Nord- und Mittelfront herrscht 1942 Stellungskrieg. Ohne Spaten läuft hier nichts. Jeder Landser weiß: Tief eingraben spart viel Blut.

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BArch, 183-B28046

Major Werner Mummert, Kommandeur der Aufklärungsabteilung 256, erhielt am 17. August 1942 für die Einsätze in der Sommerschlacht um Rschew das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

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BArch, Bild 183-P0402-011

Generaloberst Schukow (M.) leitete im Sommer 1942 die Großoffensive der Roten Armee im Raum Rchew. Der Angriff scheiterte unter horrenden Verlusten.

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BArch, Bild 183-B28556

Kurze Kampfpause nach einem Gegenangriff im Raum Orel. Alltag auf einem Nebenkriegsschauplatz, während im Süden die große deutsche Sommeroffensive rollt.

IV. „Fall Blau“

28.06.1942-25.07.1942

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