Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1

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Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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sie dachte, sie würde ihr leben schon meistern. irgendwie und irgendwann. so wie eben jeder denkt. und sie dachte, dass die liebe sie einmal für das entschädigen konnte, mit die anderen um sie herum sie immerzu bestraften. wie eben alle so dachten. sie hätte einfach nicht denken sollen.
als emma nach einer sonderbaren Begegnung zu entdecken beginnt, dass nichts um sie herum so ist, wie es scheint, sieht sie sich einer herausforderung gegenüber, die genauso überraschend wie wahnsinnig ist. denn wenn ausgerechnet der teufel mit dir tanzen will, solltest du wissen, auf welcher seite du stehst…

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„Früher mal drei Euro pro Tag. Aber die verleihe ich nicht mehr.”

„So? Und warum nicht?” wollte Sommerkleidchen wissen und setzte schon wieder ein Lächeln auf, das ihm signalisieren sollte, wie empfänglich sie für jede Eroberung war. Ihre Schleimspur war gelegt.

„Aus religiösen Gründen,” antwortete Ron kurz und knapp und, wie Emma vergnügt feststellte, mit ausgesprochen gelangweiltem Unterton dazu.

„Ich will sie aber ausleihen. Kennst Du die Szene in dem Auto. Unten im Frachtraum? Einmal nur so genommen werden und dann sterben,” seufzte sie in der Qualität einer miesen Kantinenschauspielerin.

Es hieß zu werden. Und es hieß zu sterben. Infinitiv immer mit zu, dachte Emma und hoffte, dass auch Ron diesen Beleg fehlender Sprachintelligenz als Disqualifikation vernommen hatte.

Er führte langsam seinen Kopf hoch zu ihr, nahm Sommerkleidchen ins Visier, versprühte einen Stoß Charme und winkte sie zu sich heran. „Gib her!”

Sommerkleidchen nutzte ihre Chance eiskalt. Sie beugte sich derart tief zu ihm vor, dass sie ihre prallen Brüste gleich auf den Tresen hätte ablegen können und überreichte ihm werbespottauglich das Cover.

Zum Erstaunen aller jedoch wanderten DiCaprio und seine Kate geradewegs in den Mülleimer.

„Hey! Was machst Du? Ich will sie ausleihen.”

Ron stierte demonstrativ in ihren Ausschnitt, grinste breit, um sie Momente später mit mosaischem Blick unerwartet abzustrafen. „Bist Du taub?” zischte er genervt. „Ich verleih sie nicht mehr. Ist doch ganz einfach, oder?”

Sommerkleidchen protestierte sofort pikiert auf. „Ich bin Kunde hier. Und ich will diesen Film. Also erwarte ich...”

Ron hob energisch seine rechte Hand und stoppte ihren ersten Anflug von Protest.

Starr vor Spannung verfolgte Emma jede seiner Regungen und Worte.

„Schweige sie!” Er winkte Sommerkleidchen näher zu sich heran. Wie magisch angezogen tat sie, was er wollte und trat zwei Schritte vor, nachdem er der barschen Aufforderung eine kleine Geste seines Wohlwollens hatte folgen lassen. Er deutete auf die Schüssel.

Sommerkleidchen blickte irritiert auf den Salat.

„Was ist das?”

„Ein Salat,” antwortete sie noch verschüchterter.

„Nein, meine Liebe! Das ist ein Chefsalat. Ein Salat für große Bosse also. Ein olympischer Salat. Und jetzt liebe Valery...”

„Ute. Ich heiße Ute.”

„Und jetzt, meine liebe Ute, frage ich Dich. Warum essen wir Gewinner gerne Chefsalat?”

Sommerkleidchen schaute noch verwirrter drein und suchte Hilfe bei ihrer Begleiterin, die nicht minder verblüfft mit den Achseln zuckte. „Ich... ich weiß nicht...”

Emma indes lächelte innerlich auf. Ihre Freude wuchs noch mehr, als Ron ihr, unbemerkt von Sommerkleidchen und ihrer Begleiterin, ein Auge zuzwinkerte.

„So, so! Du weißt es nicht. – Nun! Wir essen Chefsalat, weil wir die Last der Welt auf unseren Schultern tragen. Wir essen Chefsalat, weil wir das Universum regieren.”

Emma beobachtete Ron genau. Sie gönnte Sommerkleidchen diese Abfuhr, doch Rons Gestik und seine Worte – entweder folgte seiner kleinen Show jetzt ein großes Finale, oder der Bursche war doch irgendwo hängen geblieben. Er besaß etwas, das Emma nicht genau deuten konnte, etwas, das sie als abschreckend empfand.

„Die eigentliche Frage aber lautet, liebe Ute! Was braucht man, um das Universum zu regieren?”

Sommerkleidchen stand nun vollends verstört vor ihm und wusste gar nichts mehr zu antworten.

„American Dressing! Ganz viel American Dressing!” stieß er ihr erhellt entgegen, verharrte und machte große Augen, um seine Worte zu unterstützen.

„Und vielleicht noch ein Knoblauchbrot dazu?” Emma wunderte sich über sich selbst, als sie wie selbstverständlich ins Gespräch eingestiegen war. Sie spürte ihr Herz im Hals schlagen, während sie auf seine Resonanz wartete.

Ron blickte sofort zu ihr herüber, entspannte seine kriegerischen Gesichtszüge und lächelte sie so charmant an, dass Emma augenblicklich dahinfloss. „Ich kenne da einen Banker in New York. Der nimmt auch noch ein bisschen Mais dazu. Aber das ist ein ganz schräger Typ.”

„Wenn er darauf achtet, dass er keinen frischen Erntemais bekommt, ist nichts dagegen zu sagen.”

Rons Lächeln geriet spitzbübischer.

„Erst mit zunehmender Lagerdauer wandelt sich nämlich bei Mais, wie wir alle wissen, der Zucker in Stärke.” Emma hatte seine Vorlage treffsicher aufgenommen, ausgeholt und seine Metapher mit der richtigen Betonung des letzten Wortes gekrönt. Die Belohnung für ihr gemeinsames Wechselspiel mit der deutschen Semantik war eine tiefe Verbeugung Rons. Zufrieden streckte sie ihr Kreuz durch, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihre Brüste hervor.

„Aber ich weiß jetzt immer noch nicht, was...” Sommerkleidchen hatte den Rest ihres Mutes zusammengekratzt.

Ron streckte ihr augenblicklich eine Hand entgegen und unterbrach sie erneut unwirsch. „Was ein Chefsalat ist?”

„Doch, aber wie Du...”

„Wie ich heiße? Du bist noch mal die...”

„...Ute.”

„Also doch nicht die Valery?”

„Nein! Und ich muss sagen...”

„Also, liebe Valery! Sei ein braves Mädchen! Und bring mir einen Chefsalat, ja? Und zwar einen richtigen! Und dann, bitte! Verschwinde aus meinem Leben! Du hast Hausverbot. Lebenslang. Es ist nur zu Deinem Schutz, glaub mir!”

Sommerkleidchen war endgültig sprachlos geworden und schnappte mit offenem Mund nach Luft. Kujoniert und gedemütigt plusterte sie sich auf, nahm die Nase in die Höhe und war doch nur tief beleidigt. „Also so was! Was bildest Du Dir ein.” Sie warf den Kopf in den Nacken und tippelte mit dem Rest ihrer gekränkten Eitelkeit zur Tür. „Idiot! Bastard!”

„Valery!”

Sommerkleidchen stoppte ihren Rückzug und drehte sich noch einmal zu Ron herum, in freudiger Erwartung, dass er sich zu seiner Rettung doch noch für sein unflätiges Benehmen entschuldigen würde.

Ron aber lächelte sie breit an. Er schob seinen rechten Zeigefinger an die Lippen. „Pst! Ich weiß, wo Du wohnst.” Er fauchte beweiskräftig wie ein Kater.

Patsch. Emma atmete tief durch. Seine Klatsche saß. Aber so richtig.

Sommerkleidchen und ihre Begleiterin eilten aus dem Laden. Sie liefen an dem kleinen Schaufenster vorbei, würdigten Ron hochroten Kopfes und wild gestikulierend keines Blickes mehr und belegten ihre Abfuhr mit allerlei Flüchen, die umso ordinärer gerieten, je weiter sie sich entfernten.

Ron, amüsiert über sich selbst, grinste immer noch über beide Wangen, als er seinen Blick zurück auf Emma gerichtet hatte. „Und? Was kann ich für Dich tun?”

Molle saß auf ihrem Schoss und winselte mehrfach auf. Emma kraulte ihren Nacken, als beide auf der Schaukel des Kinderspielplatzes in der Straße hockten.

„Was für ein Auftritt,” sprach Emma ins Leere. „Was für ein irrer Typ.”

Die Art und Weise, wie Ron der Anmache von Sommerkleidchen begegnet war, löste in Emma zweierlei aus. Zunächst war sie erfreut darüber. Ganz offensichtlich besaß Ron keine Schwäche für die zu albern und naiv geratene Präsentation der weiblichen Verführungsvorträge dieser Welt. Er könnte jede Frau haben, wenn er sie wollte. Auch Sommerkleidchen wäre leicht zu haben gewesen, spielerisch leicht, da war sich Emma sicher. Seine Abfuhr aber hatte auch etwas Verachtendes. Ron konnte unangenehm böse werden. Dann wieder zweifelte Emma daran, ob ihr Auserwählter wirklich so selbstgefällig und arrogant war, oder ob er diese Rolle nur gespielt hatte. In diesem Fall war er brillant aber trotzdem auch irgendwie ein Unhold gewesen, weil er damit eine berechnende Qualität besaß, die sie an Menschen so wenig schätzte. Emma seufzte tief durch. Sie wusste einfach gerade nicht, was sie denken sollte. Was sie wusste – schleunigst hatte sie den Laden nach seiner Frage verlassen. Schadensbegrenzung war erste Pflicht im Geschlechterkampf. So viel Verstand ging noch.

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