Gerhard Gemke - Die Kammer hinter dem Spiegel

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Spät nachts ist die Tür von Frau Regenbrecht unverschlossen und eine seltsame Pappfigur sitzt am Wohnzimmertisch. Freddie betritt die Wohnung und wird von Frau Regenbrecht beinahe erschlagen. Es ist bereits der dritte Einbruch dieser Art, sagt die Polizei, aber diesmal ist eine Perlenkette verschwunden. Ein böser Verdacht fällt auf Freddie, aber er bestreitet, irgendetwas gestohlen zu haben.
Lisa und Jo versuchen ihrem Freund zu helfen und hinter das Geheimnis dieser Einbrüche und der Pappfiguren zu kommen. Sie geraten immer tiefer in die Breselner Geschichte, bis sie auf Hausenteignungen während der Nazi-Herrschaft und den dunklen Weg dieser Kette stoßen.
Auf Burg Knittelstein hält Köchin Emma die Stellung und bittet ausgerechnet Elfriede Sievers ihr Gesellschaft zu leisten. Gemeinsam entdecken die beiden Miss Marples in einem abgelegenen Burgflur das Geheimnis eines riesigen Spiegels, hinter dem sich eine Kammer mit einer düsteren Geschichte befindet. Emma ahnt jedoch nicht, dass Elfriede einen ähnlichen Spiegel kennt, der sich im Rosenhaus am Breselner Markt befindet, in dem Elfriede an einem Abend im Jahre 1949 diese Spiegeltür fest verschloss …
Elfriede beginnt an drei langen Knittelsteiner Abenden zu erzählen – und verlässt die Burg in anderen Nächten, in denen wieder neue Pappfiguren auftauchen. Lisa und Jo kommen hinter die Logik dieser Einbrüche, und Freddie macht einen unheimlichen Fund hinter dem Spiegel in der Bäckerei am Breselner Markt. In diesem Augenblick taucht der Einbrecher wieder auf und singt ein altes Lied.
"Vor der Laterne, vor dem großen Tor …"
Eine manchmal urkomische, manchmal traurige und berührende Geschichte, deren Wurzeln bis in die Nazi-Jahre zurück reichen.

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Van der Velde starrte wieder auf die Liste. Dort stand:

Montag, 9. 11.

Einbruch bei Eysbein

Alte Goldschmiede

Spuren: keine

Fenster und Türen: unbeschädigt

Vermisst: nichts

Pappfigur-Aufschrift: Kraans

Foto: Frau Kraans?

Freitag, 5. 3.

Einbruch bei Fux

Breselbergring 55

Spuren: keine

Fenster und Türen: unbeschädigt

Vermisst: nichts

Pappfigur-Aufschrift: Bublanski

Foto: Gert (Gerrit?) Bublanski?

Samstag, 26. 6.

Einbruch bei Regenbrecht

Schulstraße 23

Spuren: keine

Fenster und Türen: unbeschädigt – Tür offen

Vermisst: Perlenkette

Pappfigur-Aufschrift: Löwenstein

Foto: Löwenstein (laut T. Regenbrecht)

Das jüngste Foto zeigte höchstwahrscheinlich einen gewissen Herrn Löwenstein, wie Hinrich heute Morgen bei einem Besuch im Vincenzkrankenhaus von einer mühsam atmenden Frau Regenbrecht erfahren hatte. Es handele sich um den früheren Besitzer, der das Haus in der Schulstraße 23 vor etwa siebzig Jahren an sie und ihren Mann verkauft habe und nun zurückgekommen sei, um … an dieser Stelle hatte der zuständige Arzt die Befragung abgebrochen und Frau Regenbrecht ein Beruhigungsmittel verabreicht. Für die zwei anderen Fotos hatte sich noch niemand gemeldet, der sie eindeutig identifizieren konnte. Die einzigen Hinweise waren die Schriften auf den Pappfiguren und ein Anruf Ende März von einer jungen Frau, die eventuell ihren Großonkel Gert oder Gerrit Bublanski erkannt haben wollte.

Franz van der Velde starrte auf die Fotos, während er die Papierkugel zwischen Mittelfingernagel und Daumen klemmte „Kraans, Bublanski, Löwenstein.“ Wo blieb eigentlich Hinrich mit dem Kaffee?

Zing! Die Papierkugel traf die ungeputzte Glasscheibe der Bürotür. Beinahe gleichzeitig öffnete sich die Tür. Unverhohlenes Misstrauen sah van der Velde in Hinrichs Augen. Der Kriminalassistent stellte eine Tasse mit tiefschwarzem, dampfendem Kaffee auf das Blatt mit der Liste.

„Bitte.“

Bevor der Kommissar den braunen Ring, den der Pott auf dem Papier hinterließ, beanstanden konnte, war Hinrich wieder draußen. Van der Velde atmete tief durch. Irgendwie musste er sein Magengrummeln heute noch in den Griff kriegen. Er sah auf die Uhr. Wenigstens ansatzweise musste er das, bevor Freddie Haustenbeck zum Verhör kam. In etwa einer Stunde.

Selbst das Kaugummi schmeckte fade.

Blume

FERIENJOB stand in fetten roten Buchstaben auf dem Plakat. Aushilfen gesucht ab Montag, 5. 7., Brötchen austragen, Werbung verteilen, Partys beliefern, gute Bezahlung, ideal für Schüler.

Frau Blume riss einen weiteren Klebestreifen von der Rolle und pappte ihn über eine Plakatecke. Jetzt war der Aufruf im Schaufenster der Bäckerei Blume weithin zu sehen. Und zeigte auch gleich Wirkung. Die Zeigefinger zweier Breselner Bengel hinterließen deutliche Fettflecken auf der Scheibe. Frau Änne Blume schluckte ihren Ärger herunter. Bäckereischaufenster waren nun mal die mit den meisten Fingerabdrücken.

„Gute Bezahlung hört sich brauchbar an“, meinte Freddie.

„Partys auch.“ Jan zog seinen Finger über sie Scheibe. „Aber Brötchen austragen klingt verdammt früh.“

„Egal“, brummte Freddie. „Ich brauche das Geld.“

„Ich weiß nicht“, sagte Jan während sie zum Kunibald-Brunnen schlenderten. „Ich will doch nicht die ganzen Ferien um sechs aufstehen.“

„So früh?“ Freddie war ehrlich erstaunt.

„Was denkst du denn. Um sieben wollen die Leute frühstücken.“

Ritter Kunibald reckte seine Lanze in den wolkenlosen Himmel. Der erste wirklich heiße Tag in diesem Sommer. Die berühmte goldene Schlange wand sich um den Schaft und streckte angriffslustig die gespaltene Zunge in die Juniluft.

„Eine Woche“, schlug Freddie vor. „Höchstens zwei. Das hält man doch aus.“

Jan verzog die Mundwinkel. „Ich überleg's mir noch bis morgen.“

Sie hatten sich auf den Brunnenrand gesetzt. Die Turmuhr von Sankt Urban zeigte zwanzig vor vier. Das konnte ungefähr stimmen.

„Gleich muss ich zum Kommissar.“ Freddie gähnte und tat, als wäre das ganz normal.

„Wenn ich bloß mitgekommen wäre. Bis zu eurer Haustür“, sagte Jan.

„Dann säßen wir jetzt beide in der Patsche.“

„Wieso? Du hast doch nichts …“

„Immerhin bin ich in die Wohnung rein.“

Jan weiß ja nichts von der Kette , dachte Freddie mit einem schnellen Seitenblick. Zum Glück. Der Kommissar hatte sein Wort gehalten, und diese blöde Sache vor der Presse verschwiegen.

„Wieso eigentlich?“ Jan sah Freddie forschend an. „Was zum Teufel wolltest du da drin?“

Oder wusste er doch was? Freddie wurde augenblicklich unruhig. Aber Jan würde ihm so was doch nicht zutrauen? Einen Diebstahl!

„Nur so“, sagte Freddie und starrte möglichst gelangweilt auf das Marktpflaster.

„Mmh“, machte Jan.

Dann schwiegen sie. Freddie fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Jan war immer sein Freund gewesen. Schon seit der Grundschule. Hatten sie nicht alle Geheimnisse geteilt? So'n Quatsch! Freddie starrte auf die Rathausfenster. Das Spiegelbild der Domuhr zeigte zehn nach acht. Das sagte man doch nur so. Alle Geheimnisse teilen. Stimmte doch eigentlich nie, oder?

Freddie hatte auf einmal einen Kloß im Hals. „Ich muss jetzt“, sagte er.

Jan nickte nur und sah Freddie hinterher, bis er rechts neben dem Rathaus verschwand. Zum Kommissariat.

Kommissar van der Velde war gerade damit beschäftigt, Kaugummireste von der Schreibtischplatte zu kratzen, als es schellte. Verärgert über seinen erfolglosen Kampf mit dem klebrigen Zeug, knallte er das Breselner Volksblatt darauf und stemmte sich aus dem Drehstuhl. Hinrich war schon gegangen. Typisch. Als Assistent konnte er auf die geregelte Wochenarbeitszeit pochen. Wenn er selbst das täte, was würde da alles liegen bleiben! Unerledigt! Nahm jemand darauf Rücksicht?

Van der Velde öffnete die milchige Glastür und durchquerte den Flur. Die Haustür klemmte, wie üblich bei heißem Wetter. Als ob an diesem Tag der Wurm nagte. Ein Glas Wasser war das einzige, was van der Velde Freddie anbieten konnte. Wie im Gefängnis , dachte der Kommissar und versuchte, sich auf das Verhör zu konzentrieren.

„Ist dir irgendwas Besonderes aufgefallen?“, begann er fantasielos.

„Was denn?“ Freddie stellte sich ein Stück trockenes Brot neben dem Wasserglas vor.

Der Kommissar zuckte mit den Achseln. „Irgendetwas Merkwürdiges. Abgesehen von der Pappfigur.“

„Nee“, sagte Freddie gedehnt.

Was eierte der Kommissar herum? Die Fragerei würde sowieso früher oder später bei der Kette enden. Wie gestern Abend, als der Kommissar ihn anrief und hierher bestellt hatte. Freddie hatte natürlich ganz richtig getippt.

„Vielleicht lag ja was auf dem Tisch. Oder in einer Schublade.“

„Sie meinen die Kette.“

„Zum Beispiel.“

„Herr Kommissar, ich habe doch gestern schon gesagt …“

„Freddie! Es ist wichtig!“ Van der Velde beugte sich weit über den Schreibtisch. „So eine Kette aus lauter Diamanten und einem feuerroten Herz in der Mitte. Die muss dir doch aufgefallen sein!“

Freddie starrte van der Velde mit offenem Mund an. „Ich dachte … Amethyst-Perlen sind doch violett.“

Van der Veldes Augen wurden schmal. „Wie kommst du auf Amethyst?“

Freddie schluckte. In was für eine Falle war er jetzt getappt?

„Sie haben doch selbst …“ Flüstern ist Mist , dachte Freddie. Also lauter. „Das haben Sie selbst gesagt. Gestern. Am Telefon.“

„So?“ Van der Velde lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück. Die Rückenlehne quietschte. „Hab ich das. Woher weißt du eigentlich, wie Amethyst aussieht?“

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