Gerhard Gemke - Die Kammer hinter dem Spiegel

Здесь есть возможность читать онлайн «Gerhard Gemke - Die Kammer hinter dem Spiegel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kammer hinter dem Spiegel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kammer hinter dem Spiegel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Spät nachts ist die Tür von Frau Regenbrecht unverschlossen und eine seltsame Pappfigur sitzt am Wohnzimmertisch. Freddie betritt die Wohnung und wird von Frau Regenbrecht beinahe erschlagen. Es ist bereits der dritte Einbruch dieser Art, sagt die Polizei, aber diesmal ist eine Perlenkette verschwunden. Ein böser Verdacht fällt auf Freddie, aber er bestreitet, irgendetwas gestohlen zu haben.
Lisa und Jo versuchen ihrem Freund zu helfen und hinter das Geheimnis dieser Einbrüche und der Pappfiguren zu kommen. Sie geraten immer tiefer in die Breselner Geschichte, bis sie auf Hausenteignungen während der Nazi-Herrschaft und den dunklen Weg dieser Kette stoßen.
Auf Burg Knittelstein hält Köchin Emma die Stellung und bittet ausgerechnet Elfriede Sievers ihr Gesellschaft zu leisten. Gemeinsam entdecken die beiden Miss Marples in einem abgelegenen Burgflur das Geheimnis eines riesigen Spiegels, hinter dem sich eine Kammer mit einer düsteren Geschichte befindet. Emma ahnt jedoch nicht, dass Elfriede einen ähnlichen Spiegel kennt, der sich im Rosenhaus am Breselner Markt befindet, in dem Elfriede an einem Abend im Jahre 1949 diese Spiegeltür fest verschloss …
Elfriede beginnt an drei langen Knittelsteiner Abenden zu erzählen – und verlässt die Burg in anderen Nächten, in denen wieder neue Pappfiguren auftauchen. Lisa und Jo kommen hinter die Logik dieser Einbrüche, und Freddie macht einen unheimlichen Fund hinter dem Spiegel in der Bäckerei am Breselner Markt. In diesem Augenblick taucht der Einbrecher wieder auf und singt ein altes Lied.
"Vor der Laterne, vor dem großen Tor …"
Eine manchmal urkomische, manchmal traurige und berührende Geschichte, deren Wurzeln bis in die Nazi-Jahre zurück reichen.

Die Kammer hinter dem Spiegel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kammer hinter dem Spiegel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Guten Abend, Lisa“, sagte er. „Hast du ein paar Minuten Zeit?“

„Aber nur ein paar Minuten“, antwortete Lisa. Um halb acht wurde Jo von ihrem Vater gebracht.

Van der Velde nickte. Er kannte Lisa Favretti, genau wie Jan Fesenfeld, Freddie Haustenbeck und Josephine von Knittelstein-Breselberg. Also Jo. Von verschiedenen mehr oder weniger kriminalistischen Begegnungen in den letzten Jahren.

„Es geht um Freddie.“

Lisa sah ihn aufmerksam an. Dem Kommissar war es ernst, offensichtlich.

„Was ist mit ihm?“

„Was ich dich jetzt frage“, begann van der Velde vorsichtig, „muss unter uns bleiben. Okay?“

Lisa nickte. Und versuchte, das mulmige Gefühl im Magen nicht zu beachten.

„Bei dem Einbruch am Samstag in der Schulstraße – du weißt, welchen ich meine?“

Lisa nickte wieder. Worauf wollte der Kommissar hinaus?

„Da ist eine Kette abhanden gekommen. Eine Perlenkette, möglicherweise sehr wertvoll.“

„Aha“, sagte Lisa, die sofort begann, eins und eins zusammenzuzählen. „Und Freddie war dabei.“

Der Kommissar atmete schwer. „Versteh das nicht falsch. Ich habe keinen Verdacht gegen Freddie.“

„Sie wollen wissen, ob ich Freddie das zutraue. Einen Diebstahl.“

„Wir müssen das zumindest ausschließen können“, sagte van der Velde.

Lisa sah ihn an. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nie im Leben.“

„Danke“, sagte van der Velde.

Als Lisa schon die Straße überquert hatte, rief er: „Lisa!“ Das Mädchen drehte sich nochmal um. „Ich bin froh, dass du das sagst.“

Lisa nickte stumm. Der Weg die Schulstraße entlang bis zur Eisdiele kam ihr heute viel länger vor als sonst.

Baron Eduard war auf die Minute pünktlich. Exakt um halb Acht lieferte er seine Tochter vor der Eisdiele Favretti ab. Ausführlich verabschiedete er sich von Jo, mitsamt dem ganzen Paket guter Wünsche und Ermahnungen, die Eltern nicht lassen können, wenn ihre Kinder zehn Tage ihrer Aufsicht entzogen sind.

Jo nickte freundlich, umarmte ihren Vater und wünschte ihm gute Erholung in Österreichs Bergen. Endlich verließ der Knittelsteiner Volvo die Schulstraße. Jo wusste, die Gute-Wünsche-Poesie von Eltern musste einfach mit Geduld ertragen werden, sonst wurden sie im Urlaub unruhig und riefen jeden Tag zweimal an. Ansonsten war Jo ein durchaus vernunftbegabtes Wesen und schließlich schon dreizehn.

Als die beiden Mädels in Lisas Zimmer saßen und das Thema Eltern abgehakt hatten, machten sie es sich gemütlich. Mit Kerzenschein und Lisas Wohlfühl-Vorrat. Und da Lisa das Gespräch mit Kommissar van der Velde noch im Magen lag, waren sie bald bei Freddie und Jan. Und bei ihrer alten Viererbande, die sich in der letzten Zeit aufzulösen begann. Jedenfalls hatte Lisa den Eindruck. Doch Jo meinte, das wäre ganz normal. In ihrem Alter. Da interessierten sich die meisten Mädchen für ältere Jungs.

„Echt?“, fragte Lisa und sah amüsiert, dass Jo rot wurde.

„Nicht was du jetzt denkst“, sagte Jo schnell.

Eine Stunde später wusste Jo alles über den Einbruch bei Frau Regenbrecht. Zumindest alles, was Lisa bekannt war – außer der Kette. Da hatte Lisa ja Stillschweigen versprochen. Gegen 23 Uhr ging eine SMS an Freddie und eine an Jan raus. Treffen morgen, 15 Uhr, bei Favretti.

Kette

Mittwoch, 30. Juni, 15.15 Uhr.

Freddie kam eine Viertelstunde zu spät. Das hatte auch niemand anders erwartet.

„Schön, dass du gekommen bist“, sagte Lisa nur. Die anderen hatten es sich schon in der hintersten Ecke der Eisdiele gemütlich gemacht. Giacomo Favretti gab eine Runde Milchshakes aus.

„Was iss'n los?“, fragte Freddie, als alle vier das wohltuend kalte Getränk vor der Nase hatten. Und Lisa hatte schon wieder das Gefühl, dass etwas fehlte. Diese Selbstverständlichkeit, die es mal gab. Ohne große Worte, ohne ein Was iss'n los?

„Nur so“, antwortete Lisa und sah auf Freddies Finger, die nach Jos Milchshake angelten. Der Kommissar kann doch nicht ernsthaft glauben, dass diese Finger eine Perlenkette geklaut haben. Freddie zuckte mit den Schultern und probierte einen Schluck aus Jos Becher. Jo sah ihm gleichmütig dabei zu. Als Freddie das Glas wieder abstellte, fragte sie: „Warum hast du uns eigentlich nichts erzählt?“

Freddie grinste schief. „Ach, daher weht der Wind. Ich hab mich schon gewundert, warum diese Versammlung einberufen wurde.“

Lisa versuchte, ein möglichst entspanntes Gesicht zu behalten. „Du bist schließlich mitten in einen Einbruch rein geraten.“

„Na und?“, sagte Freddie. „War nicht meine Schuld.“

„Und die alte Regenbrecht hat dich niedergeschlagen?“

„Woher weißt du denn das schon wieder?“ Freddie sah Lisa misstrauisch an.

„Hat deine Mutter meiner Mutter erzählt.“

„Soso“, sagte Freddie. „Ein bisschen Klatsch hier, ein bisschen Tratsch da, schon weiß jeder ein bisschen Bescheid.“

Jan hatte bisher schweigend an seinem Trinkhalm gekaut. Jetzt sah er Freddie an. „Kannst du dir denn jemanden vorstellen, der bei Frau Regenbrecht eingebrochen hat? Hast du wen gesehen?“

Freddie holte tief Luft. „Wie ich dem Kommissar bereits berichtete, ich hab niemanden gesehen, Herr Detektiv. Die Tür war einfach offen und ich bin rein. Weil da wer saß. Also diese Pappe. Sonst war echt nichts.“ Er sah von einem zum anderen. „Im Übrigen braucht euch das gar nicht zu interessieren. Wir sollen unsere Nasen da nämlich nicht reinstecken, hat der Kommissar befohlen.“ Und mit einem Grinsen zu Jan: „Besonders du nicht mit deiner empfindlichen …“

Kleine Balgerei zwischendurch.

„Gibt's denn da irgendwas für unsere Nasen?“, fragte Jo.

Freddie hatte Jans Würgegriff abgeschüttelt und grölte: „Ja klar! Die Geister der Schulstraße!“ Grinsend steckte er den Zeigefinger in Lisas Milchshake und leckte ihn ab. „ SIE werden kommen, sagt die alte Regenbrecht doch immer. Eines Tages kommen SIE und holen mich.“

„Dich?“

Jans Nase entging Freddies Zeigefinger nur knapp. Jan nieste.

„Aufwischen!“ Freddie.

„Und wer sind SIE ?“ Lisa reichte Jan ein Taschentuch.

Freddie hob die Schultern. „Die Rächer ihrer verfluchte Seele, nehme ich an. Die Regenbrecht hat sich extra 'ne monsterdicke Sicherheitstür einbauen lassen. Wenn ihr mich fragt …“ Freddies rechte Hand wanderte wie ein Scheibenwischer vor seinem Gesicht hin und her.

„Auf der Pappfigur klebte ein Foto“, nahm Jo den Faden wieder auf. „Von einem früheren Bewohner des Hauses.“

„Wer sagt das jetzt? Auch meine Mutter zu Lisas Mutter?“

„Oma Sievers.“ Jo zog ihren Milchshake aus Freddies Reichweite. „Vielleicht hat Frau Regenbrecht ja vor denen Angst.“

„Oh Mädels.“ Freddie, der Coole wieder. „Die beiden, die Sievers und die Regenbrecht, die gehören doch auf dem direkten Weg in die Klapse.“

„Vielleicht“, sagte Lisa.

„Die früheren Bewohner“, jetzt wurde Freddie so laut, dass schon andere Eisdielengäste herüberschauten, „sind sämtlichst seit hundert Jahren tot. Gespenster, wie ich bereits ausführte.“

„Nein.“ Lisa sah ihn ruhig an. „Erst seit zirca siebzig Jahren. Und bloß verschwunden, nicht tot.“

„Kennst du sie persönlich?“

„Ich nicht.“ Lisa riss sich zusammen. „Sondern Oma Sievers.“

„Und wer waren diese früheren Bewohner, was ist so besonderes an denen?“, fragte Jan.

„Oma Sievers sagt“, Lisa behielt eisern die Ruhe, „die wurden erpresst. Damit sie ihre Häuser verkauften.“

„Wie denn?“ Freddie witterte einfach unter jedem Satz eine Falle. „Ich meine, wer erpresst wird, muss auch was liefern, mit dem er erpresst werden kann.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kammer hinter dem Spiegel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kammer hinter dem Spiegel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Kammer hinter dem Spiegel»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kammer hinter dem Spiegel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x