Fausta Nicca Capeder - Tschai Khana

Здесь есть возможность читать онлайн «Fausta Nicca Capeder - Tschai Khana» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tschai Khana: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tschai Khana»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In «Tschai Khana, Abenteuer auf der Seidenstrasse» lässt uns Fausta am grossen Abenteuer einer fast zweijährigen Weltreise teilhaben, in eine Welt die schon Reisende wie Marco Polo und ihr grosses Vorbild Ella Maillart fasziniert hatte, und die man heute, aufgrund der Konflikte in Nahen Osten, nicht mehr ganz so einfach bereisen kann. Angefangen in Jordanien, Syrien, auf der legendären Seidenstrasse durch die Türkei, den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgistan und Kasachstan, durch Chinesisch-Turkestan, Tibet, die Mongolei nimmt uns die Autorin mit auf ihre spektakuläre Reise auch abseits von überlaufenen Touristenpfaden. Mit der spontanen Idee auf russischen Motorrädern mit Seitenwagen über die himmlischen Berge und Steppen zu fahren. Die Reise ist nach Ländern in Kapitel gegliedert, und mit zahlreichen Farbfotos illustriert. Die vielen schönen Erlebnisse dank der Gastfreundschaft der Einheimischen sind eine grosse Inspiration – für weitgereiste Globetrotter genauso wie «Arm-Chair-Readers».

Tschai Khana — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tschai Khana», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am vierten Tag können Astrid und ich uns nicht mehr beherrschen und schlagen gnadenlos zu. Ein Basarhändler zeigt uns den Raum, wo Herr Habibian persönlich seine grossartigen Teppiche an andere Teppichhändler verkauft. Drei Stunden verbringen wir in seinem Ausstellungsraum, lassen uns alles zeigen und kaufen je eines seiner Meisterwerke. Am Abend kommt Mohammad Reza Habibian Naini persönlich mit seinem BMW zu unserem Hotel, um in der Halle die Details der Bezahlung zu besprechen. Astrid wird ihr Kunstwerk ins Flugzeug mitnehmen, während ich mir meins zu meinen Eltern schicken lasse. Habibian ist ein Mann mit Stil und freut sich sehr, dass wir mit unseren Käufen so glücklich sind. Sonst verkauft er nämlich nicht an Touristen, sondern beliefert nur Zwischenhändler. Ich gebe ihm eine Baranzahlung und wir schreiben einen Vertrag über die zu überweisende Restzahlung. Mansur profiliert sich als Übersetzer und begleitet Herrn Habibian zum Sportwagen.

Als unser Fahrer wieder hereinkommt, schiebt er uns das Couvert mit seiner Provision über den Tisch. Wir schieben es heftig zurück mit den Worten, das sei doch für ihn. Doch der liebe, unverdorbene Mansur sagt nur leise, wir hätten doch so viel Geld für die Teppiche bezahlt, da sollen wir das davon abziehen. Wir entgegnen lachend, auf den Betrag mehr oder weniger käme es auch nicht mehr an, und schieben ihm den Briefumschlag wieder zurück.

Beim Abendessen, das wir wieder im Abbasi Hotel mit Ali einnehmen, erzählen wir ihm von unseren Teppichkäufen. Er bricht fast in Tränen aus und spielt den Untröstlichen, dass er nicht unser offizieller Reiseleiter ist und die fette Provision für zwei solch teure Teppiche kassieren konnte! Aber wir gönnen sie unserem naiven Mansur von Herzen, der nicht einmal gewusst hat, dass Reiseleiter am Kauf ihrer Touristen mitverdienen!

8Die Tage in Isfahan sind wie im Fluge vergangen. Wir müssen leider wieder aufbrechen. Auf unserer Fahrt nach Teheran stoppen wir in Kaschan, einer weiteren Oasenstadt voller Badgir. «Suchst Du eine schöne Frau, such sie in Schiras; suchst Du einen schönen Knaben, such ihn in Kaschan», heisst ein persisches Sprichwort. Marco Polo ist hier lange geblieben, bevor er durch die Wüste nach Balkh geritten ist.

Als in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals blauglasierte Kacheln im Dekor der bislang einfarbig ausgeführten Ornamente, die einen belebenden Kontrast zu den unbehandelten ockerfarbigen Ziegeln bildeten, auftauchten, hatte Kaschan nicht nur einen grossen Namen, sondern auch ein echtes Monopol als Farbenlieferant. Kaschan belieferte damals praktisch die ganze islamische Welt mit Farben, z. B. Schwefel-, Arsen- und Kobaltverbindungen für das Königsgelb und Kobaltblau. Wir besuchen hier die Altstadt, ein paar Moscheen und Residenzen früherer Aristokraten und verbringen unsere Mittagspause in einem herrlichen Rosengarten. Meine zweitliebste Stadt nach Yazd.

In Ghom dürfen wir das wichtige Pilgerziel, das Grab von Fatete, der Schwester des Imam Reza, leider nicht besuchen, weil es nur Muslimen erlaubt ist, das Heiligtum zu betreten. Wir müssen uns daher mit dem Bestaunen der riesigen Moschee- und Mausoleumsanlage mit goldenen Kuppeln und Minaretten vom Auto aus zufrieden geben.

Plötzlich hören wir einen überaus lauten Knall und fahren wie auf Eiern. Ein Hinterpneu ist geplatzt! Mansur wechselt in der grössten Hitze des Tages das Rad aus und nach fast 6000 km in seinem komfortablen Wagen kommen wir zurück nach Teheran. Er freut sich sehr, seine Frau und seinen kleinen Sohn wieder zu sehen. Für Astrid und mich ist heute der letzte gemeinsame Abend. Wir gehen zu zweit in ein indisches Restaurant. Natürlich ist das Essen nicht wie in Indien, aber wir verbringen doch einen sehr schönen Abend zusammen. Wir haben immer viel zu diskutieren!

Am anderen Tag besucht uns Ali im Hotel, um sich von Astrid zu verabschieden. Er lädt mich und Thomas ein, die nächsten drei Tage bis zu unserem Abflug nach Turkmenistan bei ihm zu wohnen. Ich begleite Astrid mit Mansur zum Flughafen. Sie ist total nervös, weil sie heute bemerkt hat, dass ihr Iranvisum schon gestern abgelaufen ist! Das Reisebüro konnte anscheinend nicht rechnen, als es ihr die Einladung für eine Visumerteilung veranlasst hat. Aber so schnell wandert man auch im Iran nicht ins Gefängnis!

Auf dem Rückweg in die Stadt bedankt sich Mansur für unser Trinkgeld, das wir ihm in einem Kuvert mit einer schwarzweissen, erotischen Postkarte mit dem nackten Fotomodell Iman und den Worten «wir hoffen, dass du dich immer an deine 60-jährigen Touristinnen deiner letzten Rundreise erinnern wirst» in die Hand gedrückt haben.

« Your postcard very sexy! », fängt er in seinem gebrochenen Englisch an.

Ich frage ihn, ob er sie seiner Frau gezeigt habe.

« No! Very danger! »

Seit 52 Tagen schon, sage ich ihm, sei ich ein sehr anständiges Mädchen.

« Very difficult! », meint er grinsend.

« Yes, very difficult », bestätige ich, auch grinsend.

Ein Rotlicht zwingt uns anzuhalten und – was für ein Zufall! – neben uns hält Saeed, der Safranhändler, den ich vor fast vier Wochen in der Türkei, genauer gesagt in Dogubeyazit in der Hotelhalle des Ishak Pasha Hotels kennen gelernt habe! Wir steigen aus und zögern eine Hundertstelsekunde. Wir wollten uns umarmen, sind uns aber im gleichen Moment bewusst, dass wir das in der Islamischen Republik auf der Strasse nicht dürfen und geben uns nur die Hand. So eine Überraschung - in einer 10-Millionen-Stadt! Saeed sagt, ich soll ihn morgen unbedingt anrufen. Dann rennen wir wieder zu unseren Autos, steigen ein und fahren weiter. Vor meinem Hotel verabschiede ich mich dann auch herzlich von Mansur und wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft, in der er sich mehr mit dem Handel von Autoersatzteilen beschäftigen will und nicht mehr für das Reisebüro Touristen herumfahren möchte. Wir waren seine letzte Touristengruppe und ich glaube, es hat ihm auch Spass gemacht!

Jetzt bin ich wieder allein mit Thomas und sehr froh, dass Ali uns zu sich eingeladen hat. Er holt uns mit seinem Auto ab und fährt uns zuerst in die Schweizer Botschaft, wo nochmals sieben Briefe auf mich warten. Alis Wohnung hat eine Klimaanlage und wir verbringen den Rest des Tages im Haus. Ich rufe Saeed an und wir treffen uns mit ihm in einem japanischen Restaurant. Leider verlässt er uns früh, weil er für ein paar Tage zu seiner Familie ans Kaspische Meer fährt. Er lädt uns ein, ihn zu begleiten und seine Familie kennenzulernen. Obwohl die Einladung verlockend ist und wir die Region gerne auch noch besucht hätten, haben wir keine Lust mehr auf stundenlange Autofahrten in grosser Hitze und wollen einfach ein paar Tage ausspannen.

Auch die folgenden zwei letzten Tage in Teheran bleiben wir tagsüber in Alis kühler Wohnung und werden erst am Abend aktiv. Er nimmt uns zu einer Party mit. Ich trinke etliche Colas mit Alkohol. Aus den Boxen tönt Musik von Bruce Springsteen, Michael Jackson und Peter Gabriel. Schade, dass Astrid nicht mehr da ist, so eine Party hätte ihr auch gefallen. Es erinnert mich an Moskau, wo hinter trostlos grauen Häuserfassaden auch ein ganz anderes Leben herrscht, als man es vermuten würde! Es tut so gut, in der Islamischen Republik Iran an einem alkoholischen Drink zu nippen!

Der Abschied vom Iran ist auch der Abschied von Thomas. Ich habe ihm in Isfahan mitgeteilt, dass ich ab Ashkhabad allein mit Kurt weiterreisen möchte. Ob er trotzdem nach Turkmenistan fliegen wolle? Er hat Verständnis für mich, nimmt es mir nicht übel und will versuchen, sich alleine durchzuschlagen.

Morgen werde ich Kurt wiedersehen... Insch’Allah!

Ich mit Astrid und der Engländerin Abbie in I slamic position Hier - фото 33
Ich mit Astrid und der Engländerin Abbie in „ I slamic position
Hier sogar im Tschador im Schahé Sheragh in Schiras Die legendäre - фото 34
Hier sogar im Tschador, im Schah-é Sheragh in Schiras
Die legendäre iranische Gastfreundschaft beginnt schon in den Bussen In - фото 35
Die legendäre iranische Gastfreundschaft beginnt schon in den Bussen
In der Hitze von Persepolis nehm ichs etwas gar locker mit den - фото 36
In der Hitze von Persepolis nehm ich’s etwas gar locker mit den Kleidervorschriften!
Highlight in Isfahan Meiduné Imam mit ImamMoschee und Ali Qapu - фото 37
Highlight in Isfahan: Meidun-é Imam mit Imam-Moschee und Ali Qapu
TschaiKhana in Kurdistan - фото 38
Tschai-Khana in Kurdistan
Imam Moschee Isfahan Badgir in Yazd - фото 39 Imam Moschee Isfahan Badgir in Yazd - фото 40
Imam Moschee Isfahan Badgir in Yazd
Mausoleum in Ardabil Moschee in Yazd - фото 41 Mausoleum in Ardabil Moschee in Yazd Chaikhunéyé Vakil schönste - фото 42
Mausoleum in Ardabil Moschee in Yazd
Chaikhunéyé Vakil schönste TschaiKhana Irans in Kerman - фото 43
Chaikhuné-yé Vakil, schönste Tschai-Khana Irans, in Kerman
Turkmenistan Mikrorayons und Wüste 1Die Geschichte Zentralasiens ist die - фото 44

Turkmenistan: Mikrorayons und Wüste

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tschai Khana»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tschai Khana» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tschai Khana»

Обсуждение, отзывы о книге «Tschai Khana» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x