Peter J. Gnad - Bin in Afghanistan

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Michael Felsberg und sein Freund Mirwais wollen in den Edelsteinhandel einsteigen, die Zeit ist reif. Sie fliegen nach Afghanistan, Mirwais öffnet seine alten Kanäle, er ist ein Mujahed, ein ehemaliger Freiheitskämpfer gegen die Russen. Aber von Anfang an steht das Unterfangen unter einem schlechten Stern, sie stolpern von einer Falle in die nächste. Schnell sind sie im «Kriegszustand» mit verschiedensten Warlords, sie sind mehr auf der Flucht, als auf der Suche nach Geschäften. Für Michael wird nochmals alles anders, als er sich zu allem «Glück», auch noch in eine Afghanin verliebt. Eine endlose Bredouille. Aber dann kommt die «rettende Idee». Ein letztes Abenteuer bahnt sich an, das finale Abenteuer – Alles oder Nichts. Was wird es werden ?

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Felsberg spürte jeden Knochen in seinem Leib, vor allem in seinem Rücken, als sich endlich die Tore des Anwesens hinter dem Wagen geschlossen hatten, sie endlich aus dem Fahrzeug stiegen, ihre malträtierten Glieder und Knochen streckten.

Felsberg fiel sofort die saubere Luft auf, kein Staub mehr, und es war auch wesentlich kühler hier, man war ja auch bereits wieder um einiges höher.

Die Speisen, die kurz darauf in den Raum getragen wurden, dampften auf den Tellern, die man, Felsberg zu ehren, samt Besteck verteilt hatte.

Aber noch während des Essens hielten es Mirwais Freunde nicht mehr aus, sie begannen dem Heimkehrer Löcher in den Bauch zu fragen. Immer neue Gäste stießen zu der illustren Runde hinzu, immer wieder die gesamte Litanei an Begrüßungsformalitäten, alle standen auf um den jeweiligen Neuankömmling einzeln, mit Handschlag und danach Hand über dem Herzen, zu begrüßen. Felsberg stand dabei und beobachtete das Spektakel, denn ein solches war es zweifellos immer, bunt und schillernd.

Da waren alle Volksgruppen vertreten, mongolische Gesichtszüge ebenso, wie arabisch Hakennasen. Ein Uzbeke, ein Baum von einem Mann, hob Mirwais hoch, wie eine Puppe, setzte ihn so hart wieder zurück auf den Boden, dass der Fußboden schwankte.

Felsberg beobachtete versunken die Gesichter der Anwesenden. Es war, als ob er tausend Jahre zurückschauen konnte, damals hatte es nicht viel anders ausgesehen, wenn sich die Einheimischen hier trafen und miteinander kommunizierten. Wie in einer Zeitmaschine, dachte sich Felsberg, das waren Bilder von biblischer Qualität. Der flackernde Schein der Petroleumlampe an den Wänden, verstärkte nur noch den Eindruck. Es waren wilde Gestalten, manche mit wilden wallenden Bärten, mit mongoliden Augen, schwarz wie die Nacht, bleckende Zähne, Mundwinkel bis zu den Ohren hochgezogen, ein Lächeln versuchend, Stimmengewirr, hinzu noch Musik aus einem leiernden Cassettenrecorder.

Mirwais sprach fast ununterbrochen, er war vollends in seinem Element. Erzählen gehörte nach wie vor - schließlich gab es kein Fernsehen - zu den bevorzugten Abendunterhaltungen und es wurde auch ausgiebig praktiziert.

Dies war es wohl, was ihnen an jedem neuen Platz, an den sie kamen, blühte. Mirwais musste erst mal stundenlang reden.

Felsberg stand auf, verabschiedete sich, gesammelt, von der Menge.

"Bebakh shid, man khasta hastam… khau mekonam !"

Nach neuerlichem allgemeinen Händeschütteln, was Felsberg lächelnd absolvierte, durfte er sich endlich zurückziehen.

Der Mond schien hell in den Raum, in dem sie beide schlafen sollten, er öffnete die Tür, ging auf das Dach hinaus, auf den afghanischen "Balkon".

Das Tal lag dunkel, wie eine schwarze Falte, zwischen den das Mondlicht reflektierenden Bergen, die alles einsäumten, Berge, wohin man auch blickte. Kein Wunder, er war ja auch mitten im Hindukush, er lächelte in sich hinein und gähnte.

"Afghanistan ist anstrengend, manchmal !" sagte er laut in die Dunkelheit, drehte sich um, ging zurück in den Raum. Als Mirwais kurz darauf ebenfalls kam, schlief Felsberg bereits tief und fest.

An diesem Morgen hörte Felsberg den Vorbeter singen, die kleine Moschee samt Turm und Lautsprechern, war nahe bei ihrer Unterkunft. Der erste Ruf erschallte etwa um vier Uhr dreißig, es war noch vollkommen finster draußen.

Felsberg erschrak im Schlaf, erhob sich in einem Ruck, stand mitten im Zimmer, blickte verdattert um sich.

"Was war denn das, ich habe geglaubt, hier ist jemand mit einem Megaphon im Zimmer !"

"Das ist der mit dem langen Bart, vom gestrigen Abend… willst du dich bei ihm beschweren, er ist der Mullah hier im Dorf ?"

Es stimmte, einer der bärtigen Gesellen hatte ihn gar nicht freundlich angesehen, hatte ihn immer verstohlen beobachtet, ihm auch bei der Verabschiedung nicht die Hand gegeben. Felsberg sank zurück auf sein Lager, hielt sich entnervt die Ohren zu, diese penetranten "Gläubigen" vergewaltigten die Menschen überall.

"Man entkommt diesen Kuttenbrüdern einfach nicht, ist mit unseren Pfaffen auch nicht viel anders… die läuten halt ihre blöden Glocken, die keiner hören will !"

Sie schliefen dann doch noch etwa eine Stunde, bevor Felsberg durch irgendetwas erwachte. Als er die Augen öffnete, saßen zwei halbwüchsige Jungen vor ihm auf dem Boden, unterhielten sich flüsternd, kommentierten sein Erscheinungsbild, ein schlafender Fremder, in ihrem Haus. Als er sich erhob, liefen sie laut kreischend davon.

Nach dem Frühstück zog ihn Mirwais hinaus auf das Dach, deutete gegen die Berge hin.

"Siehst du dieses Tal, diesen Berg da… das ist der Smaragdberg, da gehen wir heute hin. Nicht auf den Berg, nur ins Tal, zu einem großen Haus, einen Freund besuchen !"

"Oh nein, nicht schon wieder Begrüßungsarien… nicht schon wieder endloses Gelabere - ich sitze dabei und langweile mich nach einer gewissen Zeit."

"Diesmal… ist es anders ! Diesmal wird dir garantiert nicht langweilig, kann ich dir garantieren !"

Er drehte sich abrupt um, verschwand im Haus. Felsberg besah sich den Berg etwas genauer, es war ein schöner Berg, eine schöne Form und dass er Smaragde barg, machte ihn nur noch interessanter.

Im Innenhof warteten Mirwais, ein bewaffneter Begleiter und drei Pferde.

"Kannst du reiten ?" Mirwais grinste übers ganze Gesicht, erwartete dass Felsberg kniff, sich versuchte aus der Situation zu retten. Er hatte nicht mit Felsbergs plötzlicher Attacke gerechnet, hatte seinen Mund weit offen stehen, als Michael aus dem Stand drei schnelle Schritte machte und lossprang, das Hinterteil des einen Pferdes, wie bei einem Bocksprung in der Turnhalle, nutzte, sich abstieß und mit einem Schwung im Sattel landete. Das Pferd erschrak, es war nicht gewohnt auf diese Art bestiegen zu werden, von hinten, ohne vorheriges Ansehen des potenziellen Reiters. Es ging vorne hoch, wollte loslaufen, aber Felsberg hatte es in einer Sekunde unter Kontrolle, ritt eine Runde durch den Innenhof und kam wieder zu der Gruppe, in die Mitte hin.

"Woher kannst denn du reiten, das hätte ich mir nie gedacht… und so gut… wo hast du das gelernt ?"

"Ooch, weißt du, ich habe da auch mal eine Zeit lang in den USA gelebt… und meine Freundin, oder besser ihr Papa, hatte eine Ranch, mit Pferden… in Texas !"

"Und so hast du beide geritten, die Tochter und das Pferd !" Mirwais kicherte hemmungslos, erklärte den nebenstehenden Afghanen die Situation. Sie lachten alle schallend, Felsberg ritt noch eine Runde durch den Innenhof, verneigte sich in alle Richtungen, wie vor einem Publikum.

Kurz darauf ritten sie über das freie Feld, bogen in die Schlucht ein, trabten langsam den schmalen Pfad weiter, tiefer hinein. Es wurde immer dunkler, der Durchlass zwischen den Felsen immer enger, an manchen Stellen musste man erst die Äste der Bäume beiseitebiegen, um auf einem Pferd hindurch zu kommen.

Auf einmal öffnete sich das Tal zu einer ovalen Fläche, an deren Ende, hin zum Pfad, weiter durch die Schlucht, stand, halb verdeckt durch eine Oase an Bäumen, ein großes Anwesen. Eine schwache Rauchspur aus dem Kamin zeigte an, dass da sehr wohl Leben in den Häusern war.

Mirwais ritt voran, galoppierte mit wildem Geschrei in den Hof, wo sich sofort weiteres mehrstimmiges Geschrei erhob, die Bewohner kamen aus den Häusern um ihre Gäste zu begrüßen. Als Felsberg und der Soldat schließlich am Hof ankamen, lagen alle einander bereits in den Armen.

Nahim, ein Oberst der Armee aus dem Panjshir, auch er hatte mit Massoud gekämpft, kam Arm in Arm mit Mirwais auf Felsberg zu, schlang seine nun weit ausgebreiteten Arme um ihn, sprach das Begrüßungsritual mit leuchtenden Augen.

"I ham verry happi to meet you !" sagte der Oberst, sein Gesicht legte sich in noch freundlichere Falten, als er Felsberg auf die Wangen küsste, was Felsberg, ganz selbstverständlich erwiderte.

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