Amalia Zeichnerin - Das Herz eines Rebellen

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"Ich werde nicht aufgeben", sagte er leise. «Ich werde kämpfen, bis zum letzen Atemzug. Für mich – für uns beide.»
In Ithyrios herrscht ein tyrannischer Kaiser, gegen den sich eine Widerstandsbewegung formiert hat. Ein grausames Schicksal verschlägt die Rebellen Lucius und Severin erst in den Kerker und wenig später in die Sklaverei, wo sie sich näherkommen. Doch ein Fluchtversuch reißt die beiden wieder auseinander. Werden sie sich wiedersehen? Währenddessen droht ein Bürgerkrieg das Land zu spalten …

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Sie kam der Aufforderung nach und als ob das noch nicht reichte, fuhr er ihr mit einer Hand prüfend über die Lippen und die oberen Zähne. Danach musterte er sie von Kopf bis Fuß, als ob er sie in Gedanken ausziehen wolle.

Severin presste die Lippen aufeinander, um das anzügliche Starren des Mannes nicht zu kommentieren.

„Diesen hier werde ich kaufen”, wandte sich der Mann mit dem Bart an einen der beiden in den hellblauen Tuniken. „Und diesen.” Er deutete auf einen recht kräftig gebauten Jüngling. „Gewiss werden sie mir gute Dienste leisten.”

„Eine gute Wahl, mein Lieber”, flötete die Frau an seiner Seite, deren Ausschnitt größtenteils von protzigem Schmuck bedeckt war.

Sie beide feilschten mit dem Mann in der hellblauen Tunika um den Preis. Severin lauschte dem Gespräch. Die schließlich vereinbarte Summe war nicht so hoch, wie er erwartet hätte. Andererseits kannte er sich mit den Preisen des Sklavenhandels nicht aus.

Nun wechselte ein schwerer Beutel mit Münzen den Besitzer. Die versklavte Frau und der Jüngling wurden von einem Wächter aus den Reihen der anderen Gefangenen weggeführt, während das Paar ihnen nach draußen folgte und sich dabei weiter unterhielt, mit einer Selbstverständlichkeit, als hätten sie gerade einen Sack Weizen erworben.

Kurz darauf wurde er selbst von einem Mann gemustert, der wohl um die fünfundvierzig war, etwa zehn Jahre älter als er selbst. Den Bauchansatz verbarg er unter einem breiten Gürtel und das Gewand war von sichtlich feiner Qualität, an den Säumen verziert mit fortlaufenden, wellenförmigen Ornamenten.

„Dreh dich mal um”, sagte der Mann mit einer auffordernden Geste. Severin hatte keine Ahnung, was das sollte. Wollte der Kerl nachprüfen, ob er einen Buckel oder andere Verwachsungen hatte? Die Ketten an seinen Fußgelenken schepperten, als er der Aufforderung folgte.

„Gut, du kannst dich wieder umdrehen”, sagte der Mann. „Hast du handwerkliches Geschick?”

Severin zögerte. Er wollte nicht von diesem Mann gekauft werden, und von keinem anderen. Andererseits – wenn der hier jemanden mit solchen Fähigkeiten suchte, war das sicherlich besser als andere Tätigkeiten, zu denen manche Sklaven gezwungen wurden.

„Ich habe das Tischlerhandwerk gelernt”, behauptete er schließlich. Das war nicht einmal ganz gelogen, denn als Jüngling war er tatsächlich eine Weile bei einem Tischlermeister in die Lehre gegangen und hatte einiges von diesem gelernt. Damals, bevor seinem Volk die Bürgerrechte entzogen worden waren. Danach hatte er die Lehre aufgeben müssen, denn nur vollberechtigte Bürger durfte eine solche Ausbildung absolvieren.

„Hmm …” Der Mann mit dem breiten Gürtel wandte sich nun Lucius zu. Überrascht strich er über eines von dessen spitz zulaufenden Ohren.

„Du trägst wohl Elfenblut in dir … Interessant. Kennst du dich mit Pflanzen aus?”

Ein wohl im ganzen Land verbreitetes Vorurteil über die Elfen besagte, dass sie alle eine starke Affinität zu Pflanzen und Bäumen hatten. Kein Wunder, dass Lucius die Stirn runzelte. „Ein bisschen”, antwortete er nach kurzem Zögern.

„Sehr gut.” Ein erfreutes Lächeln glitt über die Züge des Mannes. Er ließ sie beide stehen und wandte sich an den Sklavenhändler in der hellblauen Tunika, der in der Nähe mit einigen der wohlhabenden Leute sprach. Der Ältere mit dem breiten Gürtel deutete in ihre Richtung.

Severin beobachtete das mit Sorge. Würde es Lucius treffen? Oder ihn selbst?

Nach einem längeren Gespräch wechselte erneut Geld den Besitzer. Der Mann mittleren Alters kam zu ihnen zurück, begleitet von einem Wächter. „Ihr beide kommt mit mir, ich habe euch gekauft. Wie heißt ihr?”

Severin schwankte zwischen ohnmächtiger Wut und einer seltsamen Erleichterung, weil Lucius und er nun immerhin weiter ein Schicksal teilten. Er biss sich auf die Lippen und nannte seinen Vornamen, nachdem Lucius den seinen gesagt hatte.

„Ich bin Agripius der Jüngere”, erklärte der Mann. „Aber ihr werdet mich mit Herr anreden. Lucius, du wirst meinem Gärtner zur Hand gehen. Und Severin, du wirst bei den anstehenden Bauarbeiten auf meinem Anwesen dienen. Und danach wirst du dich bei allen anstehenden Arbeiten im und um das Haus nützlich machen. Kommt, wir brechen auf.”

Severin deutete auf seine Fußfesseln. „Sollen wir diese weiter tragen?”

Agripius musterte ihn scharf.

Severin wartete schweigend und sah dem Mann direkt in die Augen.

„Ich sagte, ihr werdet mich mit Herr anreden. Und hör auf, mich so anzustarren.”

Severins erster Impuls war ein Augenrollen, doch er schlug stattdessen die Augen nieder. Was für eine Demütigung. Zugleich kam er sich vor wie ein gemaßregelter Junge.

„Sollen wir diese Fußfesseln weiter tragen, Herr?”

Agripius ließ sich endlich zu einer Antwort herab. „Nun, die sind wohl tatsächlich etwas hinderlich.” Er wandte sich an den Wächter. „Nehmt sie den beiden ab. Meine Leibwache wird dafür sorgen, dass sie keine Dummheiten versuchen.”

Der Angesprochene nickte ihm zu und nahm ihnen beiden die schweren Fesseln ab.

Die Leibwache von Agripius war ein hochgewachsener Mann mit sehniger Figur, der auf der einen Seite seines Gürtels ein Kurzschwert und auf der anderen einen Dolch trug. Er wartete am Wagen seines Herrn, zusammen mit einem Mann, der sich um die Pferde kümmerte, die davor gespannt waren. Letzterer kletterte nach vorn auf den Kutschbock, als Agripius ihm ein Zeichen gab.

Severin blickte sich unauffällig um. Verdammt, auch vor der Halle standen noch immer mehrere Wächter. Offenbar waren sie dazu abkommandiert worden, die Versklavten zu bewachen, bis der Handel beendet war.

In der Nähe herrschte geschäftiges Markttreiben, rings um die Stände, aber auch weiter verteilt standen vereinzelt Wächter. Das Risiko, sich einen Schwertstreich in Bauch oder Rücken einzuhandeln, war ihm zu hoch. Lucius und er würden einen anderen Weg finden müssen, um zu fliehen.

„Hinein mit euch”, verlangte Agripius und deutete auf den Wagen, dessen Tür bereits von dem Leibwächter geöffnet worden war. Kurz darauf saßen sie zu viert in dem Gefährt. Die Hand des Bewaffneten lag auf dem Schwertknauf. Mit stoischer Miene betrachtete er abwechselnd ihn und Lucius, während Agripius gegen die Wand der Kutsche klopfte, die sich kurz darauf holpernd in Bewegung setzte, dann aber bald schneller wurde.

„Was hat euch ins Gefängnis gebracht?”, fragte Agripius. „Der Sklavenhändler sagte mir, dass ihr dort herkommt. Ich frage mich, warum man euch die Bürgerrechte entzogen und versklavt hat.”

Severin wechselte einen raschen Blick mit Lucius. „Ich bin Vetrusier”, begann er danach, um etwas Zeit zu gewinnen. Er konnte diesem Mann schließlich nicht verraten, dass er zu den Rebellen zählte, denn das würde seine ohnehin schwierige Position nur noch verschlechtern. Und womöglich würde der Kerl versuchen, Informationen über den Widerstand aus ihm herauszupressen, so wie die Gefängnisschergen mit ihrer Folter.

Allerdings wunderte es ihn, dass der Sklavenhändler Agripius nicht verraten hatte, dass Lucius und er zum Widerstand gehörten. Oder hatte der Händler es selbst nicht gewusst? Severin hatte keinen blassen Schimmer, was hinter den Kulissen des Kerkers wohl vor sich gegangen war. Vielleicht wusste der Händler sogar, dass sie Rebellen waren, hatte es dem Käufer aber nicht verraten? Denn welcher Sklavenhaltende wollte schon Rebellen unter seinen Untergebenen wissen? Die Leute vom Widerstand nahmen schließlich auch Gewalt in Kauf, um ihre Ziele zu erreichen.

„Oh, dann hast du ja ohnehin keine Bürgerrechte”, riss Agripius ihn aus seinen Überlegungen. „Aber warum haben sie dich zum Sklaven gemacht?”

„Ich hatte ein Problem mit einem meiner Auftraggeber”, behauptete er. Seine Gedanken rasten, er musste sich etwas aus den Fingern saugen, und zwar schnell.

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