Amalia Zeichnerin - Das Herz eines Rebellen

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"Ich werde nicht aufgeben", sagte er leise. «Ich werde kämpfen, bis zum letzen Atemzug. Für mich – für uns beide.»
In Ithyrios herrscht ein tyrannischer Kaiser, gegen den sich eine Widerstandsbewegung formiert hat. Ein grausames Schicksal verschlägt die Rebellen Lucius und Severin erst in den Kerker und wenig später in die Sklaverei, wo sie sich näherkommen. Doch ein Fluchtversuch reißt die beiden wieder auseinander. Werden sie sich wiedersehen? Währenddessen droht ein Bürgerkrieg das Land zu spalten …

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Titelei Das Herz eines Rebellen Amalia Zeichnerin © Amalia Zeichnerin 2019 Impressum: Amalia Zeichnerin Furtweg 51a 22523 Hamburg amaliazeichnerin@gmx.de www.amalia-zeichnerin.net Buchsatz und Titelgestaltung: Amalia Zeichnerin Titelmotiv: „Courage” © Andrey Kiselev Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung der Autorin reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Inhaltshinweise Inhaltshinweise explizite homoerotische Szenen, Gewalt, Krieg, Tod, sexuelle Belästigung, Folter, Andeutungen einer posttraumatischen Belastungsstörung, Suizid (wird erwähnt, nicht gezeigt) Vergewaltigung (wird erwähnt, nicht gezeigt), Mord

Dramatis Personae Dramatis Personae Die Protagonisten Lucius – ein ehemaliger Soldat, der sich den Rebellen angeschlossen hat Severin – ein Vetrusier, Söldner und Rebell Nebencharaktere Aethalos – ein Sklavenhändler Agripius – ein wohlhabender Bürger Bamonius – ein Anführer der Rebellen Coreolus – ein Palastwächter Damianos – Severins Vater Demotius – ein Baumeister Draeidis – ein Händler aus Damascurdia Gilia – Hohepriesterin eines Tempels Loreia – eine Dienerin und Spionin im Palast des Kaisers Mekuje – ein Tavernenwirt Philoxenos – ein anderer Tavernenwirt Salvicius – Kaiser von Ithyrios Telestis – der Leibwächter des Agripius Vandorius – ein Spion der Rebellen Xyanthos – ein Rebell

Landkarte von Ithyrios

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Epilog

Nachwort und Danksagung

Das Herz eines Rebellen

Amalia Zeichnerin

Amalia Zeichnerin 2019 Impressum Amalia Zeichnerin Furtweg 51a 22523 Hamburg - фото 1

© Amalia Zeichnerin 2019

Impressum:

Amalia Zeichnerin

Furtweg 51a

22523 Hamburg

amaliazeichnerin@gmx.de

www.amalia-zeichnerin.net

Buchsatz und Titelgestaltung: Amalia Zeichnerin

Titelmotiv: „Courage” © Andrey Kiselev

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung der Autorin reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Inhaltshinweise

explizite homoerotische Szenen, Gewalt, Krieg, Tod, sexuelle Belästigung, Folter, Andeutungen einer posttraumatischen Belastungsstörung, Suizid (wird erwähnt, nicht gezeigt) Vergewaltigung (wird erwähnt, nicht gezeigt), Mord

Dramatis Personae

Die Protagonisten

Lucius – ein ehemaliger Soldat, der sich den

Rebellen angeschlossen hat

Severin – ein Vetrusier, Söldner und Rebell

Nebencharaktere

Aethalos – ein Sklavenhändler

Agripius – ein wohlhabender Bürger

Bamonius – ein Anführer der Rebellen

Coreolus – ein Palastwächter

Damianos – Severins Vater

Demotius – ein Baumeister

Draeidis – ein Händler aus Damascurdia

Gilia – Hohepriesterin eines Tempels

Loreia – eine Dienerin und Spionin im Palast des Kaisers

Mekuje – ein Tavernenwirt

Philoxenos – ein anderer Tavernenwirt

Salvicius – Kaiser von Ithyrios

Telestis – der Leibwächter des Agripius

Vandorius – ein Spion der Rebellen

Xyanthos – ein Rebell

Das Herz eines Rebellen das schlägt nicht für den Kaiser nicht für Adel oder - фото 2

Das Herz eines Rebellen,

das schlägt nicht für den Kaiser,

nicht für Adel oder Ehr‘,

es schlägt allein für Freiheit,

denn Freiheit brauchen wir.

Erste Strophe aus einem

ithyrischen Bardenlied

I

Staub wirbelte auf vernebelte die Luft Die stampfenden Töne der - фото 3

Staub wirbelte auf, vernebelte die Luft. Die stampfenden Töne der Kriegstrommeln dröhnten in Lucius‘ Ohren, vermischt mit gellenden Schreien und dem Klirren der Waffen. Den metallischen Geruch nach Blut hatte er schon viel zu lang in der Nase und von dem allgegenwärtigen Staub musste er husten. Die Schlacht in der Nähe von Ovilaeum tobte schon seit Stunden; die Soldaten des Kaisers Salvicius kämpften gegen die Rebellen und Rebellinnen, die den Herrscher stürzen wollten.

Ruckartig riss Lucius sein Schwert hoch, um den Hieb eines kaiserlichen Soldaten abzuwehren. Die Waffe seines Gegners prallte auf die blutverschmierte Klinge, vibrierte bis hinauf in den Arm. Lucius drehte sich, aus der Seitwärtsbewegung heraus griff er an, fand eine ungeschützte Stelle, stach zu. Der Soldat öffnete den Mund, doch was er von sich gab, ging im Lärm unter. Lucius’ Gegner fiel, doch darauf achtete er nicht mehr, denn der nächste Soldat war schon direkt vor ihm. Dieser trug einen dreckverschmierten, nicht allzu großen Schild mit den Insignien des Kaisers. Die beiden Wappentiere, Löwe und Adler, waren unter den Blutspritzern kaum noch zu erkennen.

Der gewölbte Schild bot seinem Gegner eine gute Deckung, während er Lucius attackierte. Die Klinge streifte ihn nur, sie glitt mit einem hässlichen Kreischen über die metallene Armschiene.

Lucius duckte sich nach unten weg und hieb dem Mann sein Schwert gegen das in diesem Moment ungeschützte rechte Knie. Blut spritzte aus der Wunde. Einen Moment lang setzte sich der Soldat noch zur Wehr, doch dann ließ er den Schild fallen und sackte in sich zusammen, mit weit aufgerissenen Augen.

Schon seit dem Beginn der Kämpfe zählten für Lucius nur noch Bewegung, Instinkt und der eiserne Wille, dieses Schlachtfeld lebend zu verlassen. Ein weiterer Angreifer erwischte den Rücken seiner Lederrüstung, doch die Klinge ging nicht hindurch. In Lucius‘ Adern kochte das Blut. Er duckte und drehte sich zugleich, mit Schwung parierte er einen weiteren Schlag.

Der Soldat vor ihm trug einen Helm, der den oberen Teil seines Gesichts bis auf die Augen verbarg. Doch es war offensichtlich, wie jung er noch war. Bedauerlich, aber dieser Kerl kämpfte auf der falschen Seite.

Lucius gelang es, ihm das Schwert aus der Hand zu schlagen. Instinktiv wollte der Jüngling nach der am Boden liegenden Waffe greifen. Lucius’ nächster Schlag galt dem Hals des Gegners, dort wo weder Helm noch Rüstung ihn schützten. Mit einem Schrei stürzte der Soldat zu Boden, fiel auf die nutzlos gewordene Klinge.

Andere Angreifer kamen und fielen, einer nach dem anderen. Diese Kämpfe dauerten nur wenige Sekunden, rasch entschied ein einzelner Hieb über Leben und Tod. Immer wieder schlug Lucius einfach um sich, hielt sich die Gegner ringsum vom Leib, ehe sie selbst zuschlagen konnten.

Die Wut in seinem Inneren hielt ihn aufrecht, aber seine Kräfte ließen nach. Verdammt, die Schlacht hatte ihm alles abverlangt. Ein Ende war nicht in Sicht. Er sprang zur Seite, als ein weiterer Gegner nach seinem Schwertarm zielte. Lucius riss den Arm hoch, drehte sich halb um die eigene Achse. Ein weiterer Ausfallschritt, das Schwert eine Verlängerung seines Armes. Er schlug zu, der Aufprall des Hiebes strahlte aus bis hinauf in den Oberarm. Er traf den Mann an der Schulter, doch die Klinge rutschte mit einem metallischen Kreischen von dessen Rüstung ab. In letzter Sekunde konnte er den darauffolgenden Schlag parieren, ehe dieser seinen Oberkörper erreichte. Lucius schrie auf und versetzte dem kaiserlichen Soldaten einen tödlichen Hieb, der dessen Kehle durchstieß.

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