Amalia Zeichnerin - Das Herz eines Rebellen

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"Ich werde nicht aufgeben", sagte er leise. «Ich werde kämpfen, bis zum letzen Atemzug. Für mich – für uns beide.»
In Ithyrios herrscht ein tyrannischer Kaiser, gegen den sich eine Widerstandsbewegung formiert hat. Ein grausames Schicksal verschlägt die Rebellen Lucius und Severin erst in den Kerker und wenig später in die Sklaverei, wo sie sich näherkommen. Doch ein Fluchtversuch reißt die beiden wieder auseinander. Werden sie sich wiedersehen? Währenddessen droht ein Bürgerkrieg das Land zu spalten …

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„Ich bin Severin”, stellte er sich vor.

„Lucius”, murmelte der andere. „Ich hab mich zur Wehr gesetzt, als sie mich eingesperrt haben.”

„Tja, genutzt hat es dir wohl nichts”, erwiderte Severin. Er sah Lucius direkt an. „Ich trage eine wilde Blume in meinem Herzen”, sagte er ernst.

„Und sie wird blühen, wenn der Frühling kommt”, erwiderte Lucius ohne Zögern.

Die vereinbarten Worte, mit denen Rebellen einander erkennen konnten. Zugleich drückte sich darin die Hoffnung aus, dass die Rebellion bald Früchte tragen würde.

Severin seufzte. „Also bist du einer von uns. Das ist eine gute Nachricht. Die schlechte wird dir nicht gefallen.”

Lucius zuckte mit den Schultern. „Was immer es ist, ich werde es schon ertragen.”

„Bist du dir sicher? Sie werden dich foltern. Das haben die Bastarde bei mir auch gemacht, mit einem Eimer Wasser. So harmlos auf den ersten Blick und so grauenvoll, wenn man keine Luft mehr bekommt. Aber ich hab ihnen nichts verraten. Nicht ein Wort.”

Lucius biss sich auf die Lippe. Seine Stirn umwölkte sich und er schwieg einen Moment lang. „Ich werde ihnen auch nichts verraten”, sagte er schließlich leise.

Es kam so, wie Severin befürchtet hatte: Schon am folgenden Tag wurde Lucius von einem Wächter aus der Zelle gezerrt. Er warf Severin einen erschrockenen Blick aus aufgerissenen Augen zu, dann war er fort.

Severin wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, doch es dämmerte bereits, als die Tür erneut aufgeschlossen, und Lucius von dem Wächter in die Zelle gestoßen wurde. Er fiel auf die Knie, Tropfen spritzten von seinen nassen Haaren. Er rappelte sich wieder auf, machte einige unsichere Schritte. Dann schlug er mit der geballten Faust gegen die steinerne Wand und schrie auf. Wieder und wieder donnerte seine Faust gegen die Wand.

„Bist du von allen guten Geistern verlassen?”, rief Severin. Er griff nach Lucius’ Arm, hielt ihn fest. „Hör auf, das bringt doch nichts.”

Lucius entwand ihm den Arm und sah ihn finster an. „Und wohin soll ich mit all meiner Wut? Diese elenden Bastarde!”

„Ja, das sind sie, da gebe ich dir recht. Und der größte von ihnen ist der Tyrann, Salvicius. Du hast ihnen hoffentlich nichts verraten.”

„Nein. Aber ich stand kurz davor. Und ich hatte schon immer Angst vor Wasser. Vor dem Ertrinken, meine ich. Ich kann nicht schwimmen.”

„Oh.” Severin verzog das Gesicht. „Mich haben sie mehrmals gefoltert, immer mit Wasser.”

Lucius biss sich auf die Lippe. „Ich frag mich, warum nur das? Es gibt doch noch ganz andere Folterwerkzeuge.”

Severin überlegte. „Ich weiß nicht, was die noch mit uns vorhaben. Aber es scheint nicht in ihrem Interesse zu sein, uns ernsthaft zu verletzen, sonst würden sie sicherlich noch zu anderen Methoden greifen.”

Lucius ließ sich an der Wand heruntersinken und lehnte sich mit dem Rücken dagegen.

Mittlerweile drang nur noch ein schwacher rötlicher Lichtschein durch das vergitterte Fenster in die Zelle, der mehr und mehr verblasste. Tagsüber waren durch das vergitterte Fenster zwitschernde Vögel zu hören, aber auch das hatte sich nun gelegt. Auf der anderen Seite drangen keine Geräusche bis zu ihnen durch, die Mauern und die massive Tür waren zu dick.

Severin setzte sich ebenfalls, Strohhalme piksten in seine Beine, unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Es war kühl in der Zelle, vermutlich mehr als draußen, weil die dicken Steinmauern die Wärme fernhielten.

„Wie bist du zu den Rebellen gekommen?”, fragte er seinen Leidensgenossen.

Lucius antwortete nicht gleich. Es war mittlerweile zu dunkel im Raum, als dass Severin noch die Mimik seines Gegenübers hätte erkennen können.

„Mein Vater war in der kaiserlichen Armee und hat von mir erwartet, dass ich in seine Fußstapfen trete. Er ist vor sieben Jahren gefallen, in der Schlacht im Wald von Sivaern, damals, als der Krieg gegen die Peoritas zu Ende ging. Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade meine Grundausbildung als Soldat begonnen.” Er zögerte.

Severin blickte ihn ungläubig an. „Wie kommt ein Soldat zu den Rebellen?“

Lucius runzelte die Stirn. „Spielt das jetzt noch eine Rolle?“

„Erzähl mir davon. Oder hast du was Besseres vor als Reden? Ins Theater gehen oder in eine Taverne?“

Lucius sah auf seine Fußspitzen. „Mach dich nur lustig.”

Severin nickte. „Es tut mir leid. Bitte, erzähl.”

Noch immer zögerte der Andere. Dann holte er tief Luft. „Also, ich bin nach der Ausbildung noch eine Weile bei der Armee geblieben, aber mir war bereits klar, dass ich dort weg wollte. Verstehst du, ich wollte nicht wie mein Vater enden. Aber ich war an den Vertrag gebunden und wenn ich einfach fortgegangen wäre, hätte ich als Deserteur gegolten. Damals habe ich immer mehr über die Politik des Tyrannen gehört und es erfüllte mich mit Grauen. Dass er schon den nächsten Krieg plante, weitere Länder erobern wollte. Dazu ist es ja dann glücklicherweise nicht gekommen, weil sich der Senat gegen ihn gestellt hat. Ich hörte auch, dass er den Vetrusiern ihre Bürgerrechte entziehen wollte. Dass er die Sklavereigesetze verschärfen wollte, sodass flüchtige Sklaven ohne weiteres getötet werden konnten.”

Lucius seufzte. „Und noch andere Dinge, auch einiges an Gerüchten, es ging um Intrigen am Kaiserhof. Davon gab es offenbar eine ganze Reihe. Außerdem so manchen Günstling und Emporkömmling, der dem Kaiser Honig um den Bart schmierte, um sich eigene Vorteile zu verschaffen. Eines Tages erzählte unser Hauptmann von einer neuen Bedrohung – die Widerstandsbewegung. Er sagte, sie hätten sich in den Kopf gesetzt, den Kaiser zu stürzen und eine Republik zu errichten, mit Wahlen und einer Ratsversammlung.”

Lucius hielt kurz inne und im Zwielicht sah Severin, dass er seine Beine in einen Schneidersitz faltete.

„Unser Hauptmann lachte darüber und sagte, das sei sicher ein unorganisierter Haufen, den wir schon bald unschädlich machen würden. Und wenig später gab es einen Einsatz meiner Kohorte gegen eine Rebellengruppe. Ich hab nicht lange überlegt, es erschien mir wie ein Geschenk des Himmels. Hinter einem Schuppen hab ich mir die Soldatenabzeichen und die Insignien des Kaisers von der Rüstung gerissen, den Helm abgenommen, mein Gesicht mit Schlamm unkenntlich gemacht und mich auf die Seite der Rebellen geschlagen.”

„Das ist ganz schön mutig. Und dich hat niemand von den Soldaten erkannt?”

„Vielleicht schon, aber in einem Kampf bleibt schließlich keine Zeit für Gespräche.”

„Allerdings.”

„Seitdem bin ich bei den Rebellen. Über ein Jahr. Und du?”

„Ich gehöre zu den Vetrusiern, denen der Tyrann die Bürgerrechte entzogen hat.”

„Oh ...”

„Ich hab dann eine Ausbildung als Leibwächter gemacht”, erklärte Severin. „Viele andere Möglichkeiten hat man ja ohne die Bürgerrechte nicht mehr, ich meine, abgesehen von dienenden Tätigkeiten. Also habe ich Faustkampf und Schwertkampf gelernt. Ich hab‘s auch mit Bogenschießen probiert, aber das kann ich nicht so gut, ich hab Probleme mit den Augen. Zumindest bei Dingen, die weiter entfernt sind.”

Er seufzte. „In den letzten Jahren hatte ich viele wechselnde Auftraggeber. Adlige, die mich angestellt haben, um ihre Töchter und Frauen zu bewachen. Wobei es dem einen wohl mehr darum ging, seine Frau von der Untreue abzuhalten, denn die konnte ganz gut auf sich selbst aufpassen. Ich stand auch gelegentlich im Dienst von Handeltreibenden, deren Wagen ich gegen Wegelagerer verteidigen sollte. Und ich hab Diplomaten auf Reisen begleitet. Bis ich von den Rebellen erfuhr. Seitdem kämpfe ich an ihrer Seite. Damit der Tyrann abgesetzt wird, mitsamt seiner Familie. Ich möchte, dass wir Vetrusier unsere Bürgerrechte wiederbekommen und der Senat vom Volk gewählt wird.”

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