Amalia Zeichnerin - Das Herz eines Rebellen

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"Ich werde nicht aufgeben", sagte er leise. «Ich werde kämpfen, bis zum letzen Atemzug. Für mich – für uns beide.»
In Ithyrios herrscht ein tyrannischer Kaiser, gegen den sich eine Widerstandsbewegung formiert hat. Ein grausames Schicksal verschlägt die Rebellen Lucius und Severin erst in den Kerker und wenig später in die Sklaverei, wo sie sich näherkommen. Doch ein Fluchtversuch reißt die beiden wieder auseinander. Werden sie sich wiedersehen? Währenddessen droht ein Bürgerkrieg das Land zu spalten …

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„Ich hoffe, ich bin dir nicht zu nahegetreten.”

„Schon gut. Ich hab mir schon ganz anderes Zeugs anhören müssen. Weder ein richtiger Mensch, noch ein richtiger Elf, und so was.”

„Das tut mir leid”, sagte Severin leise.

„Das muss es nicht”, erwiderte der sein Gegenüber. Mittlerweile war es fast ganz dunkel geworden.

Lucius gähnte deutlich hörbar. „Lass uns morgen weiterreden. Ich bin ziemlich müde.”

„Geht mir ähnlich”, gab Severin zu.

Sie beide legten sich auf den Boden, drehten sich geräuschvoll im Stroh.

Severin wünschte seinem Leidensgenossen eine gute Nacht.

„Dir auch”, erwiderte Lucius. Wenig später hörte Severin dessen ruhige Atemzüge, ein Geräusch, das ihn selbst allmählich in den Schlaf wiegte.

III

Draußen erklang der Ruf einer Eule Mondlicht drang durch das kleine - фото 5

Draußen erklang der Ruf einer Eule. Mondlicht drang durch das kleine vergitterte Fenster in die Zelle. Lucius lag auf dem Boden, auf dem piksenden Stroh, doch er konnte nicht schlafen. Fünf Tage waren vergangen. Fünf endlose Tage in diesem scheußlichen, stinkenden Kerker. Und der Fraß, den man ihnen vorsetzte, hätte er keinem Hund serviert – ein undefinierbarer, fader Getreidebrei.

Sein vetrusischer Leidensgenosse hatte kurzes braunes Haar und ein kantiges Gesicht, in das sich die Spuren seines Lebens eingezeichnet hatten. Da war zum Beispiel eine kleine Narbe am Kinn, die allerdings von Bartstoppeln weitgehend verdeckt wurde. Die Farbe seiner blaugrauen Augen erinnerten Lucius an die Wolken bei einem Gewitter.

Severin hatte recht behalten; auch Lucius war gefoltert worden. Wieder und wieder hatten sie seinen Kopf ins Wasser gedrückt, bis sich die Todesangst wie tausend spitze Nadeln angefühlt hatte, die seinen Körper durchbohrten. Aber kein Wort war über seine Lippen gekommen, er hatte geschwiegen, nichts preisgegeben.

Irgendwann floh er innerlich, an einen hellen, ruhigen Ort in seiner Vorstellung, sodass er von außen auf sich herabblicken konnte, während ihm der Gefängnisaufseher mit bellender Stimme seine Fragen stellte. Lucius sah ihn an, doch nicht richtig, er schaute durch ihn hindurch.

Auf diese Weise floh er ein weiteres Mal, als sie die Prozedur am folgenden Tag wiederholten. Dreimal hatten sie ihn mittlerweile gefoltert, und auch Severin hatten sie wieder aus der Zelle gezerrt.

Lucius hatte die Rebellen nicht verraten, trotz allem, doch ihm graute vor dem nächsten Tag. Er richtete sich halb auf, lehnte seinen Rücken an die kalte Steinwand. Was, wenn sie ihn erneut folterten? Wie lange konnte er dem noch standhalten? Was, wenn er den ruhigen Ort in seiner Vorstellung nicht wiederfand und sich der Folter ohne diesen geistigen Schutz aussetzen musste? Auch hatte er Angst, dass sie noch zu anderen Methoden greifen würden, um die Geheimnisse der Rebellen aus ihm herauszupressen.

Die Gedanken wirbelten in seinem Kopf umher. Sein Herzschlag beschleunigte sich und seine Haut war klamm, kalter Angstschweiß hatte sich auf ihr gebildet. Die ganze ausweglose Situation brach in seinem Inneren über ihm zusammen, wie eine gewaltige Welle in der Brandung des Meeres. Lucius begann zu schluchzen. Sein Gesicht verkrampfte sich zu einer Maske aus Schmerz, während ihm Tränen die Wangen herunterliefen.

„Was ist denn los?”, erklang auf einmal Severins Stimme neben ihm. Im Schein des Mondlichts bemerkte er, dass dieser ihn ansah.

„Ach, es ist nur … alles. Dass wir im Gefängnis festsitzen und gefoltert werden. Es macht mir eine verdammte Angst. Was werden die noch mit uns machen!?”

Severin richtete sich wortlos auf und erhob sich. Dann setzte er sich direkt neben ihn.

Lucius kämpfte gegen die Tränen an, er wischte sich mit dem Handballen über die Augen.

Das Mondlicht fiel seitlich auf sein Gesicht, eine Hälfte verschwand im Schatten. „Es geht mir kaum anders als dir. Ich kann es nur besser verbergen. Weine nur, wenn es dir hilft – wir sind hier unter uns. Aber lass sie deine Tränen nicht sehen. Sie verachten uns ohnehin schon, und das werden sie noch mehr, wenn sie sehen, wie es dich mitnimmt.”

Plötzlich strich er mit drei Fingern sanft über Lucius’ Wange. Lucius zuckte zusammen, er hatte diese Berührung nicht kommen sehen. Severin fuhr der Spur der Tränen nach, als ob er sie ihm aus dem Gesicht wischen wollte. Hatte er sie im Mondlicht glänzen sehen?

„Entschuldige”, sagte Severin und zog seine Hand zurück.

Einem Impuls folgend, griff Lucius nach Severins Hand und drückte diese kurz. „Schon gut. Dein Trost ist mir willkommen, ich bin nur verdammt schreckhaft geworden.”

„Das ist wohl besser so. Ich meine, es erhöht deine Überlebenschancen. Versuch zu schlafen. Wer weiß, was morgen sein wird.”

„Du hast recht”, erwiderte Lucius.

Severin stand auf und legte sich auf die andere Seite der Zelle. Lucius folgte seinem Beispiel, doch es dauerte lange, bis ihn der Gott des Schlafes in sein Reich holte.

Am folgenden Tag wurden sie beide schon früh aus ihrer Zelle gezerrt. Diesmal führte sie allerdings kein Wächter in eine Folterkammer, stattdessen legten die Gefängniswärter ihre Hände in Ketten und brachten sie nach draußen, vor das Gebäude. Lucius blinzelte in das Licht des frühen Morgens, das ihm viel zu grell erschien nach der langen Zeit in der stinkenden Zelle, in die kaum ein Sonnenstrahl gedrungen war.

Zwei große, vergitterte Gefährte aus massivem Holz standen dort, vor die Pferde gespannt waren.

Er wechselte einen verwirrten Blick mit Severin, der noch immer neben ihm stand. Sollten sie in ein anderes Gefängnis verlegt werden? Severin schüttelte nur stumm den Kopf und zuckte mit den Schultern. Er schien ebenso ratlos zu sein.

„Weiter!”, rief einer der Wärter und Lucius stolperte vorwärts. Noch mehr Gefangene wurden nach draußen getrieben. Sie alle waren gefesselt oder in Ketten gelegt, flankiert von Kerkerschergen, die Dolche und Kurzschwerter trugen.

Lucius rechnete sich seine Chancen aus. Der Platz vor dem Gefängnis war ringsum von einer hohen Steinmauer umgeben, ein massives zweiflügeliges Tor der einzige Weg nach draußen. Und angesichts der vielen bewaffneten Wächter kam eine Flucht nicht in Frage. Zwei Männer öffnete die Türen der Fahrzeuge und die ersten Gefangenen wurden von weiteren Wärtern hineingestoßen.

„Rein da!”, befahl einer von ihnen, ein Mann mit einem groben, verlebten Gesicht, das von einer Narbe verunstaltet war.

Er machte Anstalten, Lucius anzufassen, doch er wich dem Kerl aus. „Ich gehe schon von allein”, sagte er mit tonloser Stimme, während es in seinem Inneren brodelte.

Severin wurde in dasselbe Gefährt verfrachtet wie er selbst. Bei allem Elend war ihm das ein Trost. Bald wurde es eng in dem Wagen. Lucius zählte vierzehn Gefangene, darunter auch mehrere Frauen. Sie alle hatten schmutzige Gesichter und zerzaustes Haar, die Kleidung war fleckig und von vereinzelten Strohhalmen bedeckt. Sicherlich sah er selbst kaum besser aus, aber das spielte ohnehin keine Rolle.

Als sich das Gefährt rumpelnd in Bewegung setzte, merkte Lucius bald, dass er Schwierigkeiten hatte, das Gleichgewicht zu halten. Sitze gab es nicht. An einer der Gitterwände ließ er sich auf den Boden sinken. Severin machte es ihm nach.

„Wo werden sie uns hinbringen?”, fragte eine Frau, deren langes braunes Haar struppig wirkte.

„Vielleicht ein anderes Gefängnis”, mutmaßte ein etwas älterer Mann mit einem graumelierten Vollbart. „Oder auf einen der Sklavenmärkte.”

Die Frau verzog das Gesicht. „Oh, nein …”

„Verdammt!”, sagte Severin grollend.

Eine Welle der Übelkeit überschwemmte Lucius’ Magen, und das lag nicht an dem Rumpeln des Wagens. Eines der erklärten Ziele der Rebellen war es, die Sklaverei abzuschaffen oder aber wenigstens zu reformieren, um bessere Lebensbedingungen für die Sklavinnen und Sklaven zu schaffen. Lange Zeit hatten verschiedene Bürgergruppen versucht, dies auf friedlichem Weg zu erreichen, doch sie waren an dem beharrlichen Widerstand des Kaisers und vieler Adliger gescheitert.

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