Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2

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Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie dachte, sie würde ihr Leben schon meistern. Irgendwie und irgendwann. So, wie eben jeder denkt. Und sie dachte, dass die Liebe sie einmal für das entschädigen konnte, mit dem die anderen um sie herum sie immerzu bestraften. Wie eben alle so dachten. Sie hätte einfach nicht denken sollen.
Als Emma nach einer sonderbaren Begegnung zu entdecken beginnt, dass nichts um sie herum so ist, wie es scheint, sieht sie sich einer Herausforderung gegenüber, die genauso überraschend wie wahnsinnig ist. Senn wenn ausgerechnet der Teufel mit dir tanzen will, solltest du wissen, auf welcher Seite du stehst…

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„Hey, was machst du denn? Ich bin müde.” Emma spürte ihn Momente später in sich, geriet in Laune, doch sein Liebesakt dauerte nur kurz. Sie legte sich enttäuscht auf die Seite. „Na super! Und ich?” Sie konnte nicht mehr einschlafen, während Ron immer lauter zu schnarchen begann.

Am nächsten Morgen saßen beide am Frühstückstisch auf dem Balkon. Ron las in einer Zeitung. Emma gab sich alle Mühe, doch sie konnte nicht eine Zeile auf den Seiten erkennen, die er ihr entgegenhielt.

„Was meinst Du? Wir könnten doch zum Beispiel mal wieder was zusammen unternehmen... ich meine...”

„Emma! Ich verstehe Dich nicht.” Ron setzte die Zeitung ab, die sein Gesicht verborgen hatte. Doch statt sie anzublicken, suchte er gelangweilt den Frühstückstisch ab. „Gerade gestern noch wolltest Du genau heute für Dich allein sein. Haben wir keine Marmelade mehr?”

„Du warst mit Einkaufen dran. Wenn Du Dich bitte erinnern möchtest!”

„Mir doch egal. Im Krieg und in der Liebe sind schon seit Jahrtausenden alle Mittel erlaubt.”

Emma schloss genervt die Augen.

Eine Tür knallte laut zu. Ron blieb allein zurück.

„Was soll das jetzt wieder heißen? Flucht. Angst, geliebt zu werden?” Ron unterbrach seine Fingerübungen am Klavier, als Emma wenig später vor ihm stand und, zum Streit bereit, ihre Hände in die Hüften stemmte.

„Man kann einen anderen nur schwerlich lieben, wenn man sich selbst nicht mag. Wenigstens ein bisschen.”

„Ok. Ich liebe mich. Und Dich. Zufrieden?”

„Wie’s besser nicht geht.”

„Hey, was meinst Du jetzt schon wieder? Ich habe nur gesagt, dass Frauen so ziemlich das einzige Thema sind, über das ich, wie alle Männer, reden kann, ohne die geringste Ahnung davon zu haben.”

Am Abend hockte Emma vor ihrer Modepuppe George, steckte die Maße eines Kleides ab und telefonierte mit ihrer Mutter. „Der Job? Läuft prima, Mama. Und sonst? Was fragst Du? Wie das Wetter hier ist? Ich hoffe, Du hast gutes Wetter. – Nein. Ich bin Dir nicht böse. Nicht mehr.” Emma schloss verdrossen die Augen. Sie hielt den Hörer von ihrem Ohr fern und signalisierte der Puppe ihren Unmut.

Wieder kam sie tags darauf zur Tür herein und warf Tasche samt Jacke auf den Sessel. Ron saß wie gewohnt an seinem Flügel. Noch immer klangen seine Akkorde so wenig harmonisch.

„Und? Wie war dein Tag so?”

„Ging so. Und deiner?”

„Ging so.”

Am Abend lag Emma rücklings auf dem Bett, berührte sich selbst und telefonierte mit ihrer besten Freundin Anna. Sie zog ihre Hand aus ihrem Slip hervor und sprang plötzlich auf. „Na klar! Du kannst gerne vorbeikommen. Aber nicht böse sein, wenn ich keine Zeit für Dich habe.” Emma griff ein Kleid von einer der Puppen und hielt es an sich. „Erfolg ist vor allem eine Frage der Disziplin, Süße! – Ron? Ach Gott! Für ihn sind meine Titten gerade die einzige Doppelbelastung, die er noch bewältigen kann. Ich bin aber nicht auf die Welt gekommen um zu arbeiten. Na schön! Auch. Aber nicht nur.”

Vergnügt drehte sich Emma, mit sich und ihrem Werk sichtlich zufrieden, vor dem Spiegel im Kreis. Der Stoff des Kleides schwang umher, immer schneller drehte sich alles um sie herum, da plötzlich... mit lautem Gepolter war Emma aus dem Bett und aus allen Träumen gefallen. Ron schnarchte. Gott sei Dank, dachte Emma in erlöster Stimmung, der Traum war endlich vorbei. Schweißnass und immer noch mitgenommen von der eigenen, nächtlichen Ruhestörung saß sie im Dunkel der Küche auf einem der Unterschränke und trank ein Glas Milch. Sie war dort angekommen, wo sie niemals hatte enden wollen. Sie hatte wieder einmal von Szenen des Stillstands geträumt, von ihrer leidvollen Partnerschaft mit Ron, von ihrem tiefen Empfinden, bei allem persönlichen Erfolg in Wahrheit zu zweit allein zu sein, von der alltäglichen Routine, die jede einst so feurige Liebe nahm. Emma atmete tief durch. Sie schlich zurück ins Bett. Ron schnarchte immer noch. Erst als Emma ihm einen kräftigen Schubs versetzte und ihn zur Seite drehte, verstummten seine störenden Laute. War er wach, klagte sie, nervte er mit seinem Schweigen, mit dem, was er dachte, aber nicht sagte. Schlief er, nervte er ebenfalls. In beiden Fällen stahl er ihr Zeit.

Ein Donnern krachte gewaltig und unvermittelt ein, sphärische Klänge schlossen sich mystisch an. Glocken in den Tönen des Londoner Westminsters läuteten, das metallische Ticken eines Weckers folgte. Emma gab zielsicher Kommandos. Es war dunkel in der Kirche, als plötzlich eine langbeinige Schönheit, in blitzend helles Licht gehüllt, auf einem Laufsteg graziös hin und her wog. Sie trug ein Sommerkleidchen. Im Hintergrund blickte Emma auf ein riesiges Christuskreuz. Rote Rosen schmückten feierlich den Altarbereich, der unter altehrwürdigen Kachelfenstern lag. Biblische Motive symbolisierten darin die zehn Gebote Gottes. Sorgsam genau verfolgte Emma jeden Schritt der Laufstegschönheit, eilte durch die Reihen der Kirchenbänke und überprüfte Perspektiven. Sie schaute auf einen unfertig zum Teufel geschminkten Schauspieler, der auf der Kanzel stand, und gab seinen Einsatz frei.

„Lieben sollt Ihr Euch! In guten wie in schlechten Tagen. Den anderen ehren. Euch selbst aufgeben, damit Ihr wahrhaft lieben könnt. Treu sollt Ihr sein! Treu bis in den Tod.” In Gestik und Ton geriet er immer verächtlicher. „So steht es geschrieben.” Mit sonoriger Stimme und diabolischem Grinsen las der Teufel von einem Skript ab.

Augenblicklich wechselte das Gleißlicht. Rot erstrahlte nun den Laufsteg, und der Gang jener Schönheit geriet erotischer. Wieder gab Emma dem Teufel ein Zeichen.

„Ich aber sage Euch. Das wahre Wesen der Liebe ist Leid. Eure Lust ist größer als jedes Versprechen. Ihr begehrt, was Ihr nicht kennt. Ihr seid Gefangene Eurer Abgründe. Bis in den Tod. Und Ihr werdet ihr erliegen, der ständigen Versuchung. Meiner Versuchung.”

Lichtkegel schwirrten plötzlich ungeordnet umher. Ein Poltern ertönte, ein Aufschrei folgte. Das langbeinige Mädchen war vom Steg gefallen, stieg aber unversehrt wieder auf.

Sofort brach Emma die Probe ab und korrigierte ihren Gang und Ausdruck. „Yvonne! Der Anfang ist ok! Aber dann! Das ist eine Provokation, verstehst Du? Jeder Typ wünscht sich auch die rote Frau in uns. Also! Viel lasziver!” Emma wandte ihren Blick hoch in das Lichtgitter. Ein Beleuchter saß in einem Schlitten hinter einem Laserstrahler. „Und Dino! Dir gefällt, was Du siehst, wie? Das finde ich prima. Aber pass gefälligst besser auf!”

Am Rande des Laufsteges hatte sich eine Gruppe älterer Frauen und Männer versammelt. Die Mitglieder des Kirchenchors warteten ungeduldig auf den Beginn ihrer Probe. Einige tuschelten über das, was sie sahen, andere sangen bereits leise lateinische Lieder.

Oleg, Emmas Assistent, trat hervor. Er tippte auf seine Armbanduhr. „Non, non, non! Ma Cher! Wann willst du proben das Opening?”

Emma hielt inne. „Du hast Recht! Kommando zurück. Leute! Wir proben das Opening.” Sie klatschte in die Hände. „Kommt schon! Auf! First position!” Als sie zusammen mit Oleg an den Chormitgliedern vorbeilief, zeigten deren Gesichter tief fragende und skeptische Augenpaare. Die Unverschämtheit, in dieser Kirche tatsächlich eine Modenschau samt Teufel als Moderator zu zeigen, konnten diese Kleingeister nicht verstehen, fluchte Emma innerlich. „Wir haben noch dreißig Minuten. Bitte, meine Herrschaften! Dürfte ich Sie noch um etwas mehr Ruhe bitten.”

„Das werden geben Chaos! Wann willst Du proben gesamtes Ablauf?”

Emma legte ihren Arm um Olegs Schultern. Sie winkte ihrer Freundin Anna zu, die zusammen mit ihrer kleinen Tochter abseits auf einer Kirchenbank saß. „Ich mag es, wenn Du Dich sorgst.” Sie wechselte in seinen tschechischen Akzent. „Du siehst dann richtig sexy aus!”

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