Uwe Beckmann - Einmal Malle und zurück

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Bei dem Buch handelt es sich um einen humorvollen Roman, dessen beide Hauptakteure zu einer gemeinsamen Mallorca-Reise aufbrechen. Während der Frauenheld Carsten in der Insel das Paradies auf Erden sieht, was Kontaktanbahnungen anbelangt, tut sich Heiko hierbei etwas schwer. Nach einem Crashkurs in Sachen «Flirtkunde», durch seinen Freund, sieht er sich jedoch in der Lage, es ihm gleichzutun. Die praktische Umsetzung läuft jedoch nicht ganz so reibungslos. So ergeben sich sehr viele witzige Situationen, die den Leser zum Lachen bringen.
Zudem erfährt man einige wissenswerte Fakten über die Baleareninsel. Darüber hinaus kommen auch typische Klischees nicht zu kurz.

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„Ihnen ist es wahrscheinlich nicht aufgefallen, aber ihr Griff ist wieder stärker geworden. Könnten Sie ihn vielleicht wieder etwas lockern?“

Ich sah auf die Seitenansicht einer Frau, die immer schneller atmete und dabei Unmengen von Schweiß aussonderte, aber scheinbar nicht in der Lage war, auch nur irgendeine Information aufzunehmen, geschweige denn darauf zu reagieren. So musste ich mich mit dieser Situation arrangieren und hoffte, dass es nicht zu Turbulenzen kam. Diese hätten mit ziemlicher Sicherheit dazu geführt, dass ich mich von meinen linken Arm hätte verabschieden können, da die Blutzufuhr zu meiner Hand bereits jetzt schon, nahezu gänzlich unterbrochen war.

Es bedurfte jedoch keiner Wetterkapriolen, um die Intensität des Würgegriffs, der von Flugangst geplagten Dame in neue Dimensionen zu heben. Ein einziger Spruch meines Freundes zur Rechten reichte hierfür völlig aus. „Oh, das hört sich aber gar nicht gut an“, posaunte er laut genug, dass auch sie es hören konnte. Unterstützend dazu machte er noch eine Geste, indem er seine Hand hinter das Ohr hielt, um scheinbar lokalisieren zu können, woher dieses Geräusch kam, das er da hörte.

Es muss nicht erwähnt werden, dass es kein solches Geräusch gab. Die Aktion verfehlte die von ihm gewollte Wirkung jedoch nicht, denn für solch negative Informationen zeigte sich die schwitzende Frau mehr als aufgeschlossen. Was dazu führte, dass ihr Kleinhirn diese Information sofort verarbeitete und einen direkten Befehl an ihren rechten Arm weitergab. Dieser lautete wohl: Krall dich fest, es geht um dein Leben . Zumindest beschlich mich das Gefühl, dass die Frau nun all ihre Kraft und Energie in das Umklammern meines Unterarmes legte. Ich versetzte Carsten einen Stoß mit dem rechten Ellbogen in die Rippen, worauf er leise grinste.

Von meiner linken Seite aus, vernahm ich immer lauter werdende Atemgeräusche, die auch aus einem billig produzierten Pornofilm hätten stammen können, hier jedoch der Ausdruck purer Angst waren. Mir tat die Frau ja mittlerweile leid, wusste aber auch nicht so recht was ich machen sollte, da sie schier nicht ansprechbar war. Als das Flugzeug die angepeilte Höhe erreichte, entspannte sich auch die Situation zu meiner Linken etwas.

„Es tut mir leid“, presste die Dame hervor.

„Das ist schon okay!“

Das war zwar gelogen, aber ich dachte ich könnte sie damit etwas beruhigen.

„Warum fliegen Sie denn eigentlich, wenn Sie Flugangst haben?“

„Jürgen Drews tritt morgen auf dem Ballermann auf, und da muss ich hin.“

Ich blickte sie ungläubig an, da ich dachte sie wolle mich verarschen, konnte hierfür jedoch keinerlei Anzeichen erkennen.

„Ja, da muss man Opfer bringen“, flüsterte ich vor mich hin.

Während Carsten bereits schon wieder mit der blonden Stewardess anbandelte, löste meine Sitznachbarin ihren Griff komplett und ich konnte meinen Arm etwas ausschütteln, spürte aber Lähmungserscheinungen vom Ellbogengelenk abwärts. Sie kramte einen iPod aus der Tasche und ich konnte erkennen, wie sie aus ihrer Play List Best of Jürgen Drews wählte. Nun setzte sie sich schnell die Kopfhörer auf, um sich dann wieder meinen Arm schnappen zu können. Zu allem Überfluss war die Musik so laut, dass auch ich noch etwas von der fragwürdigen Musik des selbsternannten Schlagerkönigs mitbekam.

Zum Essen gab es Huhn mit Rahmnudeln, welches in kleinen Aluschälchen serviert wurde. Allerdings konnte ich kein Fleisch entdecken, die Suche gestaltete sich mit einer Hand jedoch auch denkbar schwierig. Die Lady neben mir verzichtete auf ihr Essen, somit gab sie natürlich auch meine Hand nicht frei und ich war gezwungen alles einhändig zu machen.

Zur großen Freude von Carsten, der zwischen den Flirtattacken, mit denen er die Stewardess bombardierte, dann immer wieder ein paar Späßchen auf meine Kosten riss. So folgte dann so ein Spruch wie „Hat sie denn eigentlich vorher um deine Hand angehalten?“

oder „Sei froh, dass sie nicht auf die Toilette muss. Da müsstest du dann mitgehen.“

Ich reagierte zunehmend gereizt auf diese Kommentare. „Kümmere du dich mal lieber um deine blonde Saftschubse.“

„Oh, kaum bist du hier in festen Händen, schon wirst du unausstehlich.“

Die Worte feste Hände hob er besonders hervor, was dazu führte, dass ich mich beleidigt von ihm abwendete.

Da zog ich es schon vor, den Gassenhauer Ein Bett im Kornfeld mit dem ich von links beschallt wurde leise mitzusummen, als in irgendeiner Form weiter auf die Bemerkungen meines Kumpels einzugehen.

Der Landeanflug wurde dann noch mal eine Belastungsprobe für meinen linken Arm und die Erleichterung, als sie nach erfolgtem Bodenkontakt ihren Klammergriff löste, war groß. Völlig enthusiastisch klatschte sie, als Zeichen der Anerkennung für den Piloten, uns heil hier hergebracht zu haben, in die Hände. Ihre Angst war schlagartig weg. Ich hatte den Eindruck, dass nun die Vorfreude, oder die Aufregung darüber, dem König von Mallorca bald gegenüberzustehen, in den Vordergrund gerückt war.

Ich war nicht in der Lage, mich an dem Beifallssturm, der auch von anderen Passagieren mitzelebriert wurde, zu beteiligen. Mein linker Arm lag nahezu regungslos auf der Armlehne. Carsten klatschte ebenfalls und forderte zudem lautstark „Zugabe.

Die Ankunft

Nach dem Verlassen des Flugzeugs begaben wir uns direkt zu dem Kofferband. Mich beschlich das Gefühl, dass mein linker Arm weiter nach unten hing als mein rechter, maß diesem Empfinden jedoch nicht allzu viel Bedeutung bei. Entspannt positionierte ich mich am Laufband, wohl wissend dass ich meinen Koffer schnell erkennen würde, und nicht jedem schwarzen Einheitsgepäck hinterher schauen musste. Carsten, der eben einen solchen schwarzen Koffer sein eigen nannte, bekam diesen recht schnell, während ich noch eine ganze Weile an dem Band stand und auf die Luke blickte, wo die neuen Gepäckstücke durchgeschoben wurden.

Beiläufig erinnerte ich mich an eine Fernsehshow mit Karl Dall, die Anfang der Neunziger Jahre lief und den Namen Koffer Hoffer trug und hoffte sogleich, dass mein Koffer nun bald kommen würde. Nachdem mein Gepäckstück als Letztes durch die schwarzen Gummilappen auf das Rollband geschoben wurde, atmete ich erleichtert auf und schnappte mir das gute Stück mit der rechten Hand.

Zusammen gingen wir dann Richtung Ausgang, um Ausschau nach jemanden zu halten, der sich nun vertrauensvoll um uns kümmern konnte. Von der Weite machten wir eine junge Frau aus, die ein Schild unseres Reiseveranstalters in die Luft hielt.

Auf dem Weg dorthin pfiff mir noch ein Mann hinterher, der einen Blick auf meinen Koffer warf und mir dann verführerisch in die Augen sah. Carsten merkte an, dass die Farbkombinationen Lila-Rosa, in Verbindung mit einem Gepäckband in Regenbogenfarben, wohl missverständlich gedeutet werden konnte.

Wir wurden von der jungen Frau mit dem Schild begrüßt. Mir fiel sofort ihr österreichischer Dialekt auf. Ich kramte unsere Reiseunterlagen aus der Tasche und überreichte sie der Dame.

Nachdem Carsten scheinbar keine seiner gefürchteten Flirtattacken in Richtung der zierlichen Frau richtete, übernahm ich dieses Mal diesen Part. „Sie kommen aus Österreich? Meine Mutter ist auch Österreicherin, ich habe sogar einen österreichischen Pass. Lebe aber schon sehr lange in Bayern.“

Natürlich konnte ich nicht erwarten, dass sie vor lauter Freude über diese Erkenntnis aus dem Schlüpfer hüpfen würde, oder zumindest eine La-Ola-Welle anstimmte, war aber schon etwas enttäuscht darüber, dass als Reaktion nur ein kurzes gequältes Lächeln kam.

Sie wies uns den Weg Richtung Busparkplatz und drückte mir die Unterlagen wieder in die Hand.

„Habts an scheenen Afenthaaalt“, gab sie uns mit auf den Weg.

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