Petra Heinen - Eldorad

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In einem abgelegenen Winkel von Eldorad liegen das Königreich Brandai und der Fürstentum von Gorderley in einer tausendjährigen Fehde. Eines Tages erscheint Roman, der Sohn des Fürsten von Gorderley in der Hauptstadt Brandias und liefert sich auf Leben oder Tod dem König aus. Gegen alle Warnungen lässt König Melgardon den Fürstensohn leben. Dieser muss sich nun unter seinen Feinden behaupten und findet – widerwillig und selbst überrascht – Freunde und Gesinnungsgenossen. Als Gorderley für eine neue Schlacht gegen Brandai rüstet, scheint nur Roman das Reich retten zu können, aber plötzlich taucht ein ganz neuer Feind auf, der alles ändert…

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Dankbar legte Curfeld sich zurück. Der Teppich unter ihm war weich und sein schmerzender Körper sehnte sich nach Ruhe. Er wollte wach bleiben und verfolgen, was geschah, aber schon im nächsten Moment fielen ihm die Augen zu und er schlief ein.

Als Curfeld erwachte, drangen durch die zurückgeschlagene Eingangsplane frische Luft und Licht in das Zelt. Es musste bereits spät am Morgen sein – hatte er wirklich die ganze Nacht geschlafen? Er erinnerte sich an Stimmengemurmel und die Schritte kommender und gehender Menschen. Einige Male war er wohl aufgewacht, auch die neue Lage war auf Dauer nicht angenehm, aber später waren nur ruhige Atemzüge in der Stille der Nacht zu hören gewesen. Zu müde, weiter zu grübeln, war er immer wieder eingeschlafen, doch nun fühlte er sich wach und erstaunlich gestärkt. Bohrender Hunger knurrte in seinem Magen und er rutschte ein wenig hin und her, um die Muskeln zu lockern. Niemand beachtete ihn, doch als er den Kopf hob und Anstrengungen machte, sich so gut es die Fesseln zuließen aufzurichten, erschien aus dem Nichts eine Klinge über seinem Hals und eine Stimme herrschte ihn auf gordisch an. Er musste den Inhalt gar nicht verstehen um stocksteif zu verharren und sich dann ganz langsam zurück sinken zu lassen. Eine Weile lag die Klinge bedrohlich an seiner Kehle und er wagte nicht zu schlucken, dann wurde sie zurückgezogen. Er hatte den Gorderley über seinem Kopf vorher weder gehört noch gespürt, aber es war dumm gewesen zu glauben, man hätte ihn allein gelassen. Curfeld verfluchte seine Voreiligkeit und versuchte sich zu entspannen, ohne sich dabei auffällig zu bewegen.

Er musste lange warten. Zeit in der er über sein Schicksal grübelte. Für den Fürsten war er nun so gut wie wertlos. Würde man ihn töten oder versklaven? Lieber starb er, als das er einen Gorderley seinen Herrn nennen würde, und wenn es von eigener Hand war.

Schließlich näherten sich Schritte, Julian kam heran und wechselte mit dem Wächter einige Worte, dann bückte er sich und durchschnitt die Fesseln. „Steht auf“, und nach einer kleinen Pause fügte er hinzu, „bitte.“

Curfeld fühlte sich wie ein alter Mann, als er mühsam auf die Beine kam, und sein Hals war wie zugeschnürt. Aus dem Gesicht Knappen war nicht abzulesen, was ihm bevorstand. Seine Hände wurden zusammengebunden, dann deutete Julian ihm, voranzugehen und sie traten vor das Zelt.

Curfeld blinzelte in den bedeckten Tag und sah sich um.

Mehrere Reiter warteten mit seinem eigenen gesattelten Pferd. Er wollte sich fragend umwenden, aber ein leichter Stoß von hinten forderte ihn zum aufsteigen auf. Kaum saß er im Sattel, band ein Krieger seine Hände an den Sattelknauf, doch niemand legte ihm eine Augenbinde an, so dass er das Lager ungehindert überblicken konnte.

Zelte standen in geraden langen Reihen, unterbrochen von Feuerplätzen und breiten Gassen. Überall liefen bewaffnete Gorderley herum, hinter einem Zelt fochten zwei Krieger in voller Rüstung. „Bei den Unsterblichen“, dachte Curfeld, „sie haben gerade erst eine verlustreiche Schlacht hinter sich, geben sie denn nie Ruhe?“

Ein Reiter auf einem schwarzen Pferd trabte auf sie zu und er erkannte den Fürsten. „Habt Ihr wohl geruht“, fragte Roman von Gorderley spöttisch beim Näherkommen. „Danke der Nachfrage“, er fing schon an wie ein Gorderley zu reden, bemerkte Curfeld, aber die Förmlichkeit half ihm, seine Angst unter Kontrolle und dem Blick des Fürsten stand zuhalten.

Auch Julian war inzwischen aufgestiegen und ergriff nun die Zügel von Curfelds Pferd. Ohne weitere Worte ritt der Fürst voran aus dem Lager.

Sie mussten ein gutes Stück von Oblaag entfernt sein, denn die Landschaft war Curfeld völlig fremd. Hinter ihnen ragten die Berge des Grenzgebietes auf, die in langen Hügelketten ausliefen. Sie folgten den breiten Tälern durch unwegsames und unübersichtliches Gelände und er hatte mit den gebundenen Händen Schwierigkeiten, sich im Sattel zu halten. Da auch die Sonne hinter Wolken verborgen blieb, konnte er nicht einmal ihre Richtung bestimmen. Nach einer gefühlten Stunde hielten sie an. Vor ihnen rauschte ein breiter Bach in flachem Bett. Der Fürst ließ sein Pferd am Ufer trinken und wandte sich dann zu Curfeld. Jetzt ist es soweit, dachte der Brandai, aber seltsamerweise verspürte er keine Angst.

Auf einen kurzen Befehl trieb der Knappe sein Pferd heran. Curfeld sah ein Messer in seiner Hand. Natürlich, ein Brandai konnte wohl kaum erwarten, dass sich der Fürst selbst die Ehre gab - er zwang sich ruhig sitzen zu bleiben. Mit einem Schnitt durchtrennte Julian seine Fesseln und Curfeld blinzelte überrascht auf seine freien Hände und dann zum Fürsten, der ihn amüsiert betrachtete und sich von einem Krieger ein Schwert reichen ließ. „Ich kann Euch nicht Euer eigenes zurückgeben, Gunter von Curfeld, das würde mir Fabian nicht verzeihen. Also seid so freundlich und nehmt dieses als Ersatz.“

Ohne zu verstehen, nahm Curfeld das Schwert entgegen. „Was habt Ihr vor? Spielt Ihr mit mir?“

Der Fürst deutete über den Fluss: „In dieser Richtung liegt Brandai. Ihr solltet keine Schwierigkeiten haben, zurück zu finden.“

Ungläubig starrte Curfeld ihn an, aber Roman von Gorderley setzte sich gemütlich in seinem Sattel zurecht und hob einladend die Hand. Wie betäubt trieb Curfeld sein Pferd an und ritt langsam an das Ufer. Der Bach war nicht tief und er fand mühelos einen Weg durch das steinige Bett. Es musste die Lordanelle sein, einer der kalten Zuflüsse des Branduin, auch wenn das bedeutete, dass sie sich viel weiter im Norden befanden, als er vermutet hatte. Jeden Moment erwartete er einen Pfeil im Rücken. Noch nie hatte er davon gehört, dass ein Gefangener von den Gorderley einfach freigelassen worden war. Dies konnte nur ein böses Spiel sein, aber Schritt um Schritt entfernte er sich von den Reitern und alles blieb ruhig.

Am anderen Ufer widerstand er der Versuchung, in wildem Galopp davon zu preschen. Die Böschung war flach und grasbewachsen, sein Pferd kletterte locker hinauf. Oben blieb Curfeld stehen. Mit aller Selbstbeherrschung derer er fähig war, hielt er still, musterte den nahen Waldrand und bot den Gorderley seinen ungeschützten Rücken, doch nichts geschah. Schließlich ritt er in den Wald, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Roman von Gorderley sah in das niederbrennende Feuer und nahm einen weiteren Schluck Wein aus dem Zinnkelch. Es gab zu viele Erinnerungen, die noch immer schmerzten.

In Gedanken ging er die heutige Befragung durch. Er hatte nichts ausgelassen, nichts vergessen. Bis auf das Unsägliche hatte er alles preisgegeben, was er wusste. Auch das letzte würde er dem König mitteilen müssen, später. Es änderte vorerst nichts und diese Schmach konnte er nur vor Melgardon allein zugeben...

Es klopfte.

Überrascht sah er Gunter von Curfeld im Eingang stehen und bat ihn wortlos herein. Auf seinen Ruf erschien Tore und brachte neuen Wein und heißes Wasser.

Curfeld ging unruhig hin und her, bis Tore den Raum verließ. Nun blieb er vor dem Fürsten stehen.

„Schon fertig mit der Geschichte?“, fragte Roman mit leisem Spott.

Curfeld nickte: „Nach diesem Tag sollte es Wichtigeres geben.“

Sie sahen sich an und schwiegen. Schließlich räusperte sich der Brandai und deutete auf sein Schwert. „Ich schulde Euch etwas.“

Roman schüttelte den Kopf. „Es gibt zwischen uns keine offenen Rechnungen.“

„Ihr habt mich benutzt“, stellte Curfeld fest, „aber ich hätte nicht vermutet, dass mein Preis so hoch ist.“

Romans Gedanken flogen zurück an den Nachmittag, als sie dem Brandai die Freiheit schenkten.

Nachdem Curfeld auf der anderen Flussseite im Wald verschwunden war, kehrte der Trupp um und er winkte Julian heran. „Nun?“ Der Knappe ritt aufmerksam neben ihm und antwortete schließlich: „Er ist so ....anders.“

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