Petra Heinen - Eldorad

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In einem abgelegenen Winkel von Eldorad liegen das Königreich Brandai und der Fürstentum von Gorderley in einer tausendjährigen Fehde. Eines Tages erscheint Roman, der Sohn des Fürsten von Gorderley in der Hauptstadt Brandias und liefert sich auf Leben oder Tod dem König aus. Gegen alle Warnungen lässt König Melgardon den Fürstensohn leben. Dieser muss sich nun unter seinen Feinden behaupten und findet – widerwillig und selbst überrascht – Freunde und Gesinnungsgenossen. Als Gorderley für eine neue Schlacht gegen Brandai rüstet, scheint nur Roman das Reich retten zu können, aber plötzlich taucht ein ganz neuer Feind auf, der alles ändert…

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Im Laufe der Zeit entspann sich dann mehr und mehr ein Gespräch zwischen Curfeld und dem Fürsten, der ohne Anzeichen von Müdigkeit selbst über scheinbar kleinste Nebensächlichkeiten genau Bescheid wusste, ob es die Menge der Hufeisen für die Versorgung der Pferde war, der Verbrauch an Leinen für die Wundversorgung oder die genaue Anzahl von Toten und Verletzten bei vergangenen Kampfhandlungen, selbst wenn sie schon Jahre zurücklagen. Curfeld war der einzige der Anwesenden, der sich Notizen machte. „Ihr sagt, das Eure Truppen innerhalb eines Tages verlegt werden können, wie stellt Ihr sicher, dass sie danach noch kampffähig sind?“

„Was meint Ihr damit?“, der Fürst runzelte die Stirn. Curfeld sah auf seine Notizen. „Ihr habt gesagt, dass Tagesfußmärsche von 30 Meilen üblich seien, wie lange Pausen kalkuliert Ihr ein?“

Roman unterdrückte ein ironisches Lächeln. „Ein Krieger aus Gorderley ist jederzeit bereit zum Kampf. Dafür ist er ausgebildet. Ihr solltet es wissen.“ Nur für einen Moment kam Curfeld aus dem Konzept, bevor er, ohne die Anspielung zu beachten, fortfuhr: „Aha. Aber essen tun sie schon dabei, kommen wir zur also Feldversorgung.....“ Es vergingen Stunden.

Irgendwann stand der König auf. „Meine Herren, ich denke, wir haben genug gehört für den Anfang. Ich danke Euch, Fürst Gorderley.“

Semper Figard schüttelte den Kopf. „Und woher wissen wir, ob das Ganze wahr ist? Es ist immerhin ein Gorderley, der uns all das erzählt hat, vielleicht ist das ein abgekartetes Spiel, um uns in eine Falle zu locken.“

„Es ist wahr, weil ich es sage!“ Zum ersten Mal hob der Fürst die Stimme. Sein Blick hätte Wasser zu Eis gefrieren lassen und Figard wich ihm aus und blickte hilfesuchend zum König, doch Melgardon nickte. „Der Fürst hat mein volles Vertrauen.“

Herbegen und Hochfels wollten etwas sagen, aber der Einspruch des Königs hielt sie zurück. Nach einem Moment des Schweigens wandte sich Herbegen an den Waffenmeister. „Galen, Ihr habt lange genug in Gorderley gelebt. Stimmt Ihr mit dem König überein?“

Galen richtete sich auf. „Meine Erfahrung in Gorderley beschränkt sich, wie Ihr wisst, auf ein Verlies und eine Arena. Aber ich habe einen Verstand und Ohren. Was wir heute gehört haben, geht über alles hinaus, was sich jemand zurechtgelegt haben kann. Denkt nach, habt Ihr auf irgendeine Frage keine Antwort bekommen? Nein, ich glaube nicht, dass es eine Falle ist.“ Er sah den Fürsten direkt an. „Ich kenne die Beweggründe des Fürsten nicht, aber an seinen Angaben habe ich keinen Zweifel.“

Der König beendete die Debatte: „Fürst Gorderley, nochmals meinen Dank. Bitte haltet Euch zur Verfügung.“

Roman verließ den Raum. Als er die Türe schloss, hört er Fran von Hochfels‘ Stimme: „Was ist denn das für eine Geschichte mit Eurem Leben in Gorderley, Curfeld? Lasst uns bei einem Kelch Wein davon hören, wenn‘s Recht ist.“

Langsam ging er durch die Hallen und Gänge der Burg. Er fühlte sich leer. Diesen Männern hatte er nun Gorderley ausgeliefert. Roman fragte sich, ob die Brandai selbst mit seiner Hilfe in der Lage sein würden, das Fürstentum zu schlagen. Nicht mit Anführern wie Herbegen und Hochfels jedenfalls. Curfeld war eine Hoffnung, und der Waffenmeister konnte zumindest kämpfen. Semper Figard schien nicht dumm, wenn auch unhöflich und misstrauisch. Wiesenschön war schwer einzuschätzen. Der Ritter hatte scheinbar phlegmatisch am Tisch gesessen und kein einziges Mal das Wort ergriffen, aber er hatte wachsam allen Gesprächen gelauscht.

Was würde Curfeld ihnen wohl erzählen?

Es war fast zwei Jahre her, am Vorabend der Schlacht bei Langweiler.

Curfeld ritt schnell und konzentriert. Die letzte Besprechung mit dem König hatte länger als geplant gedauert und es würde dämmern, bis er das Feldlager erreichte. Dennoch würde genug Zeit bleiben, die Befehle Melgardons umzusetzen. Endlich war der Zeitpunkt gekommen, Gorderley in seine Schranken zu weisen. Der König befand sich mit einer kleineren Einheit bei der Furt von Oblaag, wo die Brandai seit Tagen Truppenbewegungen vortäuschten, um den Feind von ihrem eigentlichen Ziel abzulenken. Und der Plan schien aufzugehen, Kundschafter hatten das Heer Gorderleys im Westen gesichtet, nahe der Furt aber über 20 Meilen von Langweiler entfernt, wo das Hauptheer Brandais in Stellung lag und nur darauf wartete, den Ort einzunehmen und damit die Kontrolle über den Pass zum Hochland zu erobern. Curfeld ritt mit den letzten Befehlen des Königs zurück nach Langweiler.

Als er den See erreichte, ließ er das Pferd eine Weile im Schritt gehen und ausruhen. Lag es daran, dass er den Landstrich so gut kannte und deshalb keine Gefahr vermutete, oder war er müde von den letzten Botenritten und den langen Diskussionen über die Vorgehensweise in der kommenden Schlacht – als plötzlich eine Gestalt den Weg blockierte, war er nicht auf einen Überfall gefasst. Es war ein Junge, nicht älter als 15 Jahre und er trug ein Schwert an der Seite. So weit hinter der Grenze nahm Curfeld ihn nicht ernst, auch wenn es sich nur um einen Gorderley handeln konnte.

„Was soll der Unsinn?“, rief er ärgerlich und wollte das Pferd antreiben, aber im gleichen Moment schwirrte etwas durch die Luft und eine Schlinge legte sich um seinen Oberkörper. „Hey“, er stockte, denn plötzlich ging alles blitzschnell. Ein Ruck zerrte ihn aus dem Sattel und als er auf dem Boden aufschlug, wurden seine Arme hinter dem Rücken hoch gerissen. Noch immer wollte Curfeld nicht glauben, dass er in Gefahr war und richtete sich wütend auf, aber im nächsten Moment traf ihn ein Tritt in den Rücken und er fiel auf sein Gesicht. Jemand setzte sich auf ihn und er spürte, wie seine Hände gefesselt wurden. Dann fielen die ersten Worte, er verstand sie nicht, aber plötzlich war das Gewicht auf seinem Rücken fort. Mühsam kam er auf die Knie und sah drei Knaben um sein Pferd stehen. Einer hatte die Satteltaschen geöffnet und hielt nun die Pergamentrolle mit den Passwörtern in der Hand. Curfeld sprang auf: „Ihr verdammten Bengel, lasst eure Finger davon! Was macht ihr überhaupt hier, mitten in Brandai. Ihr solltet zusehen, dass ihr nach Hause kommt!“ Er stolperte und verlor mit den gefesselten Händen beinahe das Gleichgewicht.

Die drei Jungen blickten ihn kurz an und wechselten dann einige Worte untereinander. Es war schier unglaublich, wie sie ihn ignorierten. Curfeld spürte einen Zug im Rücken und erkannte, dass das Lasso, das seinen Oberkörper band, irgendwo befestigt war und ihn zurückhielt.

Einer der Jungen wandte sich schließlich um und musterte ihn eine Weile schweigend. „Ich bin Fabian Lohgassen, Knappe des Herrn Jul“, die Worte kamen in klarem Brando mit dem unverkennbaren harten Zungenschlag aus Gorderley, „ich hätte Euch lieber mit der Klinge bezwungen, aber wie es aussieht, seid Ihr zu wichtig, um durch mein Schwert zu sterben.“ Plötzlich kam Curfeld die Situation nicht mehr komisch vor. Der Junge sprach nicht wie ein Junge. Er sprach wie jemand, der genau wusste, was er wollte und war. Auf ein Zeichen Fabians kam einer der anderen Jungen, nahm ihm sein Schwert ab und durchsuchte seine Kleidung nach weiteren Waffen. Curfeld blieb nichts anderes übrig, als es geschehen zu lassen. „Ihr werdet sicher verstehen, dass wir Euch den Mund verschließen müssen“, sagte der Anführer der Gorderleyknappen höflich, und deutete auf ein Bündel Stoff in seiner Hand. Curfeld musste beinahe über die groteske Situation lachen, aber dann begriff er, dass die Jungen darauf warteten, dass er den Mund öffnete, um den Knebel hinein zuschieben. Er schluckte, denn ihm war klar, dass die drei ihn mühelos mit Gewalt knebeln konnten, die zurückhaltende Höflichkeit war absurd! „Wenn ich bitten darf?“ Fabian trat näher und schien keinen Zweifel zu haben, dass sein Gefangener gehorchen würde. Curfeld räusperte sich. „Natürlich, wie es Euch beliebt“, sagte er liebenswürdig und öffnete den Mund.

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