Petra Heinen - Eldorad

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In einem abgelegenen Winkel von Eldorad liegen das Königreich Brandai und der Fürstentum von Gorderley in einer tausendjährigen Fehde. Eines Tages erscheint Roman, der Sohn des Fürsten von Gorderley in der Hauptstadt Brandias und liefert sich auf Leben oder Tod dem König aus. Gegen alle Warnungen lässt König Melgardon den Fürstensohn leben. Dieser muss sich nun unter seinen Feinden behaupten und findet – widerwillig und selbst überrascht – Freunde und Gesinnungsgenossen. Als Gorderley für eine neue Schlacht gegen Brandai rüstet, scheint nur Roman das Reich retten zu können, aber plötzlich taucht ein ganz neuer Feind auf, der alles ändert…

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Oder tat er es doch?

Es war schmerzlich gewesen, die Jahre des Leidens noch einmal zu erleben, wieder die dumpfe Unbewusstheit seines elenden Sklavenlebens zu spüren, an die verlorenen Jahre seines Lebens erinnert zu werden. Und doch schien ihm die Erinnerung plötzlich erträglicher. Näher wieder und nicht abgeschlossen, aber dennoch weniger bedrückend.

Er erhob sich und deutete mit einem Kopfnicken eine Verbeugung an. „Ich bin Robert Galen,“ sagte er fest und sicher, „Waffenmeister des Königs von Brandai.“

Auch der Fürst stand auf. „Das seid Ihr.“

„So wie Ihr der Fürst von Gorderley seid!“

Roman wich ihm nicht aus. „Genau so.“

Der Waffenmeister musterte seinen Gegenüber. „Ja, genau so“, wiederholte er, „genau so.“

Ohne ein weiteres Wort griff er nach seinem Umhang, den Tore über eine Stange neben dem Kamin gehängt hatte und ging hinaus.

Curfeld

Scheumond

Der Fürst schloss die Türe hinter dem Boten und blieb regungslos stehen. Es war soweit: Der König ließ ihn rufen. Nun würde der Verrat sich vollenden, mit seinem Wissen gab er Gorderley preis. Sein Gorderley, das Land, das er mehr liebte als sein Leben. Aber sein Leben war nicht genug gewesen, nun wurde ein höherer Preis eingetrieben. Er horchte in sich hinein, aber es gab keine Trauer mehr. Vielleicht war es gut, dass Melgardon sich fast vier Wochen Zeit gelassen hatte, jetzt war Roman beinahe erleichtert, das Unvermeidliche hinter sich zu bringen.

Als er wenige Stunden später den Beratungsraum des Königs betrat, standen dort schon mehrere Männer und unterhielten sich leise, aber die Gespräche verstummten sofort und alle Blicke wandten sich dem Fürsten zu. Roman durchquerte den Raum und sank vor König Melgardon auf ein Knie. „Mein König, Ihr habt mich rufen lassen.“

Der König gebot ihm, sich zu erheben und begann ohne Umschweife: „Fürst Gorderley, Ihr wisst, weshalb ich Euch bitten ließ. Bevor wir beginnen, möchte ich Euch meine Ratgeber vorstellen.“

Erst jetzt richtete der Fürst seinen Blick auf die Anwesenden. Natürlich hätte er ein Gespräch mit dem König allein vorgezogen, aber das konnte er nicht erwarten, schon gar nicht bei diesem König, der dem Rat der Adligen von Brandai so viele Rechte zubilligte.

Er sah Grund von Zollberg, natürlich war der Kommandant der Stadt anwesend, wahrscheinlich der beste Mann des Reiches, wenn es um organisatorische Fragen ging. Neben ihm stand ein älterer Ritter, Graf Wolf Herbegen. Roman kannte den Namen, wenn er ihm auch noch nie begegnet war. Er war, wie der nächste Vorgestellte, Graf Fran von Hochfels, einer von Melgardons Heerführern, die schon unter König Jasper für das Reich gegen Gorderley gekämpft hatten. Von diesen beiden konnte er nichts Gutes erwarten, nur mit offensichtlicher Mühe grüßten sie den Fürsten und machten aus ihrer Ablehnung keinen Hehl. Der Waffenmeister Galen stand neben einem Tisch mit Pergamentrollen, selbstverständlich war der beste Krieger Brandais dabei. Zwei weitere Berater wurden ihm vorgestellt, Semper Figard, der Schatzmeister und Balthasar von Wiesenschön, ein Name, den Roman noch nie gehört hatte, dann wandte sich der König an den letzten Mann, der unauffällig im Hintergrund verblieben war.

„Gunter von Curfeld kennt Ihr bereits, soweit ich weiß.“

Curfeld deutete eine Verbeugung an: „Ich grüße Euch, Fürst Gorderley.“ Roman musterte den hochgewachsenen Ritter, deutlich der jüngste der Berater des Königs. Natürlich erinnerte er sich. „Ich freue mich, dass Ihr den Rückweg nach Brandai gefunden habt“, antwortete er ruhig. Die anderen Ratsmitglieder blickten sich verwirrt an, offenbar war dieser Teil aus Curfelds Vergangenheit nicht allgemein bekannt. „Was soll das heißen?“, fragte Graf Herbergen aggressiv. „Das heißt“, antwortete Curfeld, ohne den Fürsten aus den Augen zu lassen, „dass ich dem Fürsten von Gorderley mein Leben verdanke.“ Im Gesicht des Brandai war nicht zu lesen, was er empfand, aber er schien seinen Worten keine weitere Erklärung hinzufügen zu wollen.

Der König deutete auf den Kartentisch. „Meine Herren, wir sollten beginnen. Setzten wir uns. Fürst Gorderley, es gibt eine Reihe von Fragen, auf die wir uns Antwort erhoffen.“

Sie setzten sich um den Tisch und für einen Moment hing Schweigen im Raum. Auch Melgardon konnte immer noch nicht glauben, dass es so einfach war. Er räusperte sich. „Gut. Fürst Gorderley, könnt Ihr uns Angaben über die Größe Eures Heeres machen?“

„Gorderley besaß zum Zeitpunkt meiner Abreise ein stehendes Heer von 5400 Kriegern, davon etwa 1600 Ritter mit ihren Knappen in unterschiedlichem Ausbildungsstand und etwa 3500 Krieger niederer Ränge. Bei Bedarf können weitere 600 ausgebildete Ritter innerhalb von zwei Wochen an jeden beliebigen Grenzort zusammengerufen werden, mit ihren Knappen und den einfachen Kriegern ergibt das eine zusätzliche Stärke von etwa 3000 Kämpfern. Dazu kommen die Söldnertruppen..“

„Söldner, Gorderley wirbt Söldner an?“, unterbrach ihn Graf Hochfels ungläubig. Roman würdigte ihn kaum eines Blickes und vollendete die Aufzählung: „Söldnertruppen, die noch einmal 2000 Mann stark sind.“

„Wie könnt Ihr ein solches Herr versorgen?“, fragte Curfeld. Und Roman antwortete und beschrieb die Transportwege, die Nahrungsmitteldepots, die Nachrichtenketten, die Spiegelstationen, die Waffenstärke, die Ausrüstung. König Melgardon mischte sich kaum in die Fragerunde ein. Galen fragte bedächtig und höflich aber sehr genau nach der Ausrüstung der Krieger und der Qualität der Waffen, insbesondere der gordischen Schwerter. „Werdet Ihr uns das Geheimnis der Klingen aus Gorderley verraten?“

Der Fürst schüttelte den Kopf. „Es gibt kein Geheimnis.“

„Ich wusste, dass er es nicht ernst meint mit seiner Offenherzigkeit“, giftete Graf Herbegen dazwischen, „oder wie wollt Ihr die Tatsache erklären, dass ein Gorderleyschwert nicht stumpf wird wie jede normale Waffe.“ Der Waffenmeister runzelte die Stirn über die Einmischung des Grafen, aber bevor er etwas sagen konnte, antwortete Roman so ungerührt, als hätte er die Beleidigung nicht gehört: „Es ist gute Handwerkskunst, die unsere Waffen so stark machen. Ein Schmied lernt zwölf Jahre bei einem Meisterschmied. Dann hat er ein Jahr Zeit, selbst ein Meisterschwert anzufertigen. Wenn es vom Zünfterat angenommen wird, darf er sich Schmied nennen, sonst kann er es drei Jahre später ein zweites Mal versuchen. Ein gordischer Schmied weiß was er tut.“

Neue Fragen erhoben sich und auf keine blieb Roman eine Antwort schuldig. Herbegen und Hochfels rissen nach einer Weile die Initiative an sich und begannen die Strategien vergangener Kämpfe zu hinterfragen: „Und woher wusstet Ihr das…, warum habt Ihr so entschieden, hättet Ihr nicht.…?“ Obwohl die Grafen immer heftiger diskutierten, blieben die Erwiderungen des Fürsten kühl und sachlich. Der König seufzte innerlich. Seine beiden Heerführer gehörten den einflussreichsten Häusern Brandais an. Sie stellten einen großen Teil der Ritter für Brandais Truppen, aber wenn er den jungen Fürsten ansah, die Klarheit seiner Aussagen hörte, die Sachlichkeit seiner Analysen und nicht zuletzt die meisterhafte Selbstbeherrschung gegenüber den offenen und versteckten Spitzen der Fragenden bewundern musste, dann fiel ein Vergleich sehr zugunsten des Gorderley aus. Selbst wenn Roman von Gorderley dem Fürstentum nicht mehr diente, wieviele seines Schlages konnte sein Vater, Elder von Gorderley, aufbieten und gegen Brandai werfen? Melgardon räusperte sich und warf Curfeld einen strengen Blick zu. „Ich denke, wir sollten uns wieder den allgemeineren Fragen zuwenden. Curfeld, es gab doch noch weitere offene Punkte...“

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