Gunter Preuß - Julia
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Doch plötzlich ändert sich alles: Der vertraute Lehrer
Geht, eine neue kommt; in der Klasse brodelt's.
Zu Hause streiten sich die Eltern.
Pit, der gute alte Freund kapselt sich ab. Und da ist noch der gutaussehende Werner, den alle Mädchen anhimmeln…
Julia ist voller Unruhe, und eine unbekannte Sehnsucht verwirrt sie. Wie wird sie sich entscheiden?
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Julia blieb stehen. Sie hielt Ellen fest. Sie sagte: »Ellen, was weißt du eigentlich über Pit Janko?«
Ellen sah Julia verständnislos an. »Was ich über Pit weiß?« Ellen hatte Liebscher gesehen. Er stand von Jungen und Mädchen der 8b eingeschlossen und balancierte einen Ball auf der Stirn. Pele hatte sie entdeckt. Er rief: »Hallo, hierher!«
Ellen wollte loslaufen. »Nun, was weißt du über ihn?«, forderte Julia eine Antwort.
»Aber Juli«, sagte Ellen, »sie rufen nach uns. Na schön - also wir kennen uns doch alle. Pit ist ein gutmütiger Junge. Er ist ein bisschen schwerfällig und ... «
»Und?«
»Er ist sonst ganz in Ordnung. Jetzt komm aber, Julia.«
Julia ging langsam hinter Ellen her, die sich sofort unter Liebschers Bewunderer mischte. Also Pit war ein gutmütiger, ein bisschen schwerfälliger Junge, sonst ganz in Ordnung. Was hatte sie da noch hinzuzufügen? Dass er sehr pünktlich war und sie jeden Morgen zur Schule abholte.
War das alles, was sie von ihm wusste?
Julia dachte an das Gespräch zwischen Pit und Olaf, das sie auf der Heuweger Wiese belauscht hatte. Pit hatte Sorgen. Niemand wusste davon. Was ist nur in mich gefahren?, dachte sie. Was ist es nur, was mich so unruhig macht?
Julia zog den Bikini an. Liebscher setzte den Ball ab, als er sie sah. Er schnalzte laut mit der Zunge.
Julia lief gleich ins Wasser. Sie kämpfte sich durch das Gewühl der Nichtschwimmer. Bis zu den Bohlen schwamm sie hinaus. Sie sah zum Strand zurück. Liebscher balancierte wieder den Ball auf der Stirn. Die anderen spielten Karten und Federball. Julia fragte sich: Warum war eigentlich Pit nie mehr am Auensee? Das war ihr bisher gar nicht aufgefallen. Anfangs, als er in ihre Klasse kam, war er immer dabei gewesen.
Julia schwamm mit ruhigen, kraftvollen Zügen. Alles um sie herum strahlte Harmonie und Ruhe aus. Und die Mädchen und Jungen der 8b sahen von Weitem aus wie eine verschworene Gemeinschaft.
Als Liebscher und Pele ans Wasser kamen, schwamm sie zurück.
»Wir dachten schon, du bist abgesoffen«, feixte Pele. »Hätten natürlich sofort Erste Hilfe geleistet.«
Liebscher sagte: »In der Mund-zu-Mund-Beatmung bin ich Spezialist. Üben wir mal, Julia?«
Julia fing den Ball geschickt auf, den Liebscher ihr zuwarf. Sie warf ihn in die Luft, trat wuchtig mit dem Bein danach. Der Ball zischte hoch, über die Bäume hinaus, und plautzte zwischen ein paar aufkreischende Kinder ins Wasser.
Pele lachte anerkennend. »Du hat ja einen tollen Schuss drauf, Julia!«
Liebscher befahl: »Mach schon, Pele, hol das Leder zurück!«
Pele gehorchte. Er rannte ins Wasser, dass es hoch aufspritzte.
Julia legte sich neben Ellen in die Sonne. Sie hatte eigentlich gleich zu Pit fahren wollen, um mit ihm zu sprechen.
Aber Julia ließ sich jetzt von der Badestimmung gefangen nehmen. Sie schloss die Augen, hörte die angenehme Lebendigkeit um sich herum: Lachen, Rufen, Radiomusik, den Aufschlag eines Balles, die Detonation, wenn ein Flugzeug die Schallmauer durchbrach. Vor allem hörte sie Liebschers Stimme.
Julia sprang auf. Sie hielt es nicht mehr aus, stillzuliegen. »Gib doch mal den Ball ab, Pele!«, rief sie.
»Spielen wir ein Halbes«, schlug Liebscher vor. Er teilte die Mannschaften ein, verscheuchte ein paar Jungen und Mädchen von den Decken, damit sie für das Spiel Platz bekamen. Julia war das einzige Mädchen, das Liebscher mitspielen ließ.
Gerda Munkschatz hetzte: »Ellen, deine saubere Freundin angelt dir deinen Werner noch vor der Nase weg!«
Ellen ärgerte sich über Gerda Munkschatz, aber auch über Julia. Und vor allem ärgerte sie sich über sich selbst. Hätte sie den blauen Bikini gekauft, brauchte sie jetzt nicht in ihren Sachen herumzusitzen und zu schwitzen.
Beim Spiel verursachte Julia drei Elfmeter. Wenn sie den Ball hatte und die anderen sie bedrängten, nahm sie wie automatisch den Ball in die Hände.
Nach dem Spiel rannten alle ins Wasser. »Spielen kannst du nicht«, sagte Pele zu Julia. »Aber im Rennen bist du einsame Klasse.«
»Stimmt«, bestätigte Liebscher. »Übrigens - Donnerstag ist Schulsportfest. Musste vorverlegt werden. Weiß nicht, warum. Irgendetwas scheint bei den Lehrern im Gange zu sein.«
Alle wollten wissen, was denn los sei.
»Ich weiß wirklich nicht, was Sache ist«, sagte Liebscher. »Herr Rohnke sagte nur, dass sich vielleicht bald etwas ändern würde.«
Sie gingen gemeinsam über den Damm, der durch unkrautüberwucherte Wiesen am Flutkanal entlangführte, nach Hause.
Der Himmel hatte sich dunkel bewölkt. Ein heißer Wind war aufgekommen. Unruhe und Nervosität überkam die Mädchen und Jungen. Es begann fein zu regnen.
Julia sprach aus, was alle bewegte: »Ob man uns Herrn Rohnke etwa wegnehmen will?«
6.
Das Sportfest fand auf dem alten Sportplatz statt. Der Platz lag hinter den Heuweger Gärten. Er hatte eine wellige rote Aschenbahn. Auf der Spielfläche stand knöchelhohes Gras, auf dem der Hausmeister der Schule seine zwei Hammel weiden ließ. Die Torbalken neigten sich seitlich. Sie waren von den schussgewaltigen Fußballern aus den Angeln gebombt worden.
Die 8b hatte ihren Platz am hinteren Tor. Ellen stöhnte zum wiederholten Mal: »Das ist ein Gewimmel wie in der Innenstadt! Da soll man sich konzentrieren können!«
Selbst Liebscher trippelte nervös auf der Stelle. Er prüfte immer wieder, ob seine neuen Spikes auch fest verschnürt waren.
Julia zog ihren Trainingsanzug an und aus. Einmal war es ihr zu warm, dann wieder zu kalt.
Pele, dem sonst nichts zu viel war, versuchte sich sogar Liebschers Anordnung: »Massiere mir doch mal die Waden!«, zu widersetzen. Alle sahen immer wieder zur Straße, von wo sie Herrn Rohnke erwarteten.
Nur Pit schien ruhig und uninteressiert wie immer. Er saß im Gras und kaute an einem Halm. Ab und zu sah er zu seinem Bruder Olaf hinüber, dessen Stimme aus dem übermütigen Geschrei der unteren Klassen herauszuhören war.
»Wo Herr Rohnke nur bleibt?«, sagte Julia ungehalten. »Irgendetwas stimmt doch da nicht! Aber wir erfahren ja immer erst alles, wenn es zu spät ist.«
Liebscher versuchte einen Handstand zu drücken. Er kippte über, fing sich geschickt ab. »Was soll denn das heißen?«, entgegnete er. »Herr Rohnke wird es uns schon sagen, wenn es etwas Wichtiges ist!«
»Ach was!«, rief Julia. »Diese Warterei ist zum Verrücktwerden!«
Gerda Munkschatz setzte die Fingernagelfeile ab. »Diese ewige Streiterei zwischen euch beiden in letzter Zeit! Überhaupt - eine Stimmung ist das in der Klasse!«
Pele kniff die Augen zusammen. Er deutete nach oben, in die schnell ziehenden dunklen Wolkenfelder, die der Sonne immer nur für Sekunden einen Lichtblick zur Erde gestatteten: »Es wird Winter, Leute. Mich friert jedenfalls schon lange.«
Röbel, nach Monika Druskat der längste in der Klasse, stand auf der bröckligen Zuschauerterrasse zwischen verwitterten Sitzbänken. Von hier aus konnte er die Straße fast bis zur Schule übersehen. Er winkte mehrmals, pfiff dreimal kurz. Dann kam er mit schlaksigen Schritten heruntergestiegen und sagte lässig: »Habt acht, Leute, der Chef kommt.«
Sofort änderte sich das Bild der Klasse. Es kam Ordnung in das Durcheinander. Liebscher ließ antreten. Alle sahen gespannt dem Lehrer entgegen.
Herr Rohnke kam im Sturmschritt. Er sprang die Terrasse hinunter. Seine abgetragene Wildlederjacke umflatterte ihn. Die linke Hand hielt die Ledermütze fest. Als er heran war, lachte er.
Julia dachte: Er ist unrasiert, nein, er sieht müde aus.
Herr Rohnke hatte die Klasse sofort im Griff. Jede Kleinigkeit wäre ihm aufgefallen: ein kaputter Schuh, fehlende Sportkleidung, schlecht bandagierte Gelenke. Aber er fand alles in Ordnung. Lächelnd nahm er Liebschers Meldung entgegen. »Neue Spikes?«, fragte er. Dann blieben seine Augen einen Moment auf Pit haften. »Morgen«, sagte Rohnke, »nach der Schule bei mir. Sei pünktlich.«
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