Elisa Scheer - Ein naheliegendes Opfer

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Hans Peter Creutzer macht sich mit Wonne unbeliebt – bei der Konkurrenz, bei seinen Angestellten (vor allem den weiblichen eines bestimmten Typs), seiner Frau, seiner Exfrau, seinen Kindern… und dann wird er tot aufgefunden. Die allgemeine Trauer hält sich sehr in Grenzen.
Das Team um Anne Malzahn und Joe Schönberger ist am Verzweifeln: Jeder hatte ein Motiv (ein Wunder, dass der Mann überhaupt 63 geworden ist!), jeder hat ein Alibi. Dann geschieht ein zweiter, viel unverständlicherer Mord, der die allgemeine Ratlosigkeit nur noch steigert. Zudem sind alle Beteiligten extrem hilfsbereit und redselig; dem davon leicht benommenen Team bleibt nur noch mühsamstes Abgleichen kleinster Details, bis sie über winzige Unstimmigkeiten schließlich herausbekommen, wer Creutzer auf dem Gewissen hat.
Für Joe bietet dieser Fall aber auch einen sehr angenehmen Aspekt…

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„Muss es denn immer etwas geben, wenn ich meinen Sohn sehen möchte?“

Hui, Vorsicht – diese seidige Stimme: Vater im Manipulationsmodus … Sebastian legte den Kopf schief. „Du hast mich noch nie sehen wollen, ohne damit eigene Interessen zu verfolgen, also lass das Gesülze.“

„Wie redest du denn mit deinem Vater?“

„Wie es mir passt. Ich kann auch wieder gehen, wenn dir das nicht recht ist, ich bin ja nicht freiwillig hier. Also, was willst du von mir?“

Creutzer setzte sich und bot seinem Sohn mit einer eleganten Handbewegung den Besucherstuhl an. Sebastian blieb stehen.

Sein Vater seufzte gramgebeugt. „Jonathan hat mich schwer enttäuscht.“

„Ach was! Sag bloß, er hat endlich mal aufgemuckt? Höchste Zeit war´s ja.“

Auf diesen Nebenkriegsschauplatz ließ sich sein Vater nicht locken. „Seine Entscheidungen schaden unserer Firma.“

„Deiner Firma“, verbesserte Sebastian. „Das ist nur deine Firma, nur du hast darin etwas zu entscheiden, alle anderen sind mindere Kreaturen, Befehlsempfänger und Sklaven. Mich wundert es nicht, dass deine besten Leute zur Konkurrenz abwandern.“

„Was? Wer sagt das?“

„Jonathan? Ihr verliert doch regelmäßig die wichtigsten Mitarbeiter, an DE, an XAM!, an alle möglichen Konkurrenzfirmen.“

Creutzer ärgerte sich sichtlich, lächelte dann aber schlau: „Du nimmst ja direkt Anteil an der Firma, das freut mich.“

„Mit einer gewissen hämischen Befriedigung, ja.“

„Ich biete dir Jonathans Position an.“

Sebastian starrte seinen Vater an. „Bist du jetzt endgültig übergeschnappt? Erstens habe ich schon einen Beruf. Zweitens habe ich von Jonathans Aufgaben keine Ahnung. Drittens interessieren sie mich auch nicht. Und viertens könnte ich keinen Tag für dich arbeiten, ohne dich zu erschlagen.“

„Beruf? Was hast du denn schon für einen Beruf? Das bisschen Gekleckse kann man ja wohl nicht ernstnehmen.“ Alles Übrige hatte er wohl wieder ausgeblendet, typisch für ihn, fand Sebastian. Der Alte hörte doch nur, was er hören wollte! War das wohl schon krankhaft?

„Ich nehme es ernst, und was du davon hältst, ist vollkommen irrelevant. Und die Tatsache, dass Jonathan BWL studiert hat, ich aber nicht, ist nicht irrelevant. Hast du langsam ein Problem damit, die Realität wahrzunehmen?“

Creutzer sprang auf. „Bist du wahnsinnig?“

Sein Sohn grinste böse. „ Ich nicht… ich glaube, ich gehe jetzt besser, dieses Gespräch ist vollkommen sinnlos.“

„Du willst die Firma also vor die Hunde gehen lassen?“

Sebastian drehte sich an der Tür noch einmal um. „Warum nicht? Was geht sie mich denn an? Die Leute finden schon wieder etwas. Wenn CE eingeht, expandieren ja die anderen. Und so, wie du deinen Laden führst, bist du doch selbst schuld.“

Die Tür schloss sich hinter ihm und Creutzer starrte ihm erbost hinterher. Unverschämtheit!

8

Kira legte befriedigt den Hörer auf: Wieder eine interessante Information – der stellvertretende Fertigungschef bei CE hatte viel Potential und war unzufrieden, weil sein Vorgesetzter, wie der alte Creutzer ein Mann der alten Schule, ihn nichts selbst entscheiden ließ und ihn wirklich nicht entwickelte. Hm… bei DE konnten sie den Mann leider nicht wirklich brauchen, sie hatten eine perfekt besetzte Fertigung. Aber Chiefs würde schon etwas Passendes für ihn finden, die fanden immer etwas. Und damit hätte Creutzer wieder jemanden verloren, der für die Zukunft der Firma wichtig war. Sie lächelte zufrieden und wandte sich wieder ihren Aufgaben zu.

Eigentlich ging es ihr doch richtig gut: Dr. Söltl verließ sich sehr auf sie – zu Recht, wie sie selbst sagen musste, auch wenn Eigenlob stank -, sie hatte eine hübsche Wohnung, einige gute Freunde und Freundinnen, Mama ging es auch prima (sie hatte sogar einen netten neuen Freund, endlich mal wieder!) und das Wetter war schön. Und am besten: CE ging langsam so richtig vor die Hunde.

Nach dem, was man aber so hörte, schien Creutzer das gar nicht so richtig wahrzunehmen. Selbstbetrug? Realitätsverlust?

Außerdem lag ein schönes langes Wochenende vor ihr, und das würde sie in London verbringen – um fünf ging ihr Flieger, das Hotel war gebucht, Karten für zwei Musicalbesuche waren vorbestellt, und eine Einkaufsliste hatte sie sich auch schon geschrieben. Und heute Abend würde sie mit Britta irgendwo in Soho zu Abend essen und ein bisschen Tratsch austauschen… Britta arbeitete für Chiefs, einen Londoner Headhunter, und wusste immer interessante Einzelheiten zu verschiedenen Wirtschaftsskandalen. Über Britta konnte sie die Leute, die sie CE abspenstig gemacht hatte, sehr oft anderweitig unterbringen. Auslandserfahrung kam schließlich immer gut an. Da würde sie sich gleich nach freien Positionen erkundigen…

Eine Kollegin schaute durch die spaltbreit geöffnete Tür. „Kira? Schönes Wochenende, ich gehe jetzt!“

„Dir auch ein schönes Wochenende, danke! Was machst du?“

„Mei, mit den Kindern wahrscheinlich in den Funpark, die freuen sich seit Wochen darauf. Wenn das Wetter mitspielt… und du?“

Kira grinste breit. „Drei Tage London.“

„Boah, schick! Dann viel Spaß…“

Der Kopf verschwand wieder aus dem Türspalt und Kira schaute auf die Uhr. Zwölf… gut, noch eine Stunde, dann nach Hause, den Koffer holen und ab zum Flughafen. Sie liebte London – die Geschäfte in Regent und Oxford Street, die Parks, die Themse, die Busfahrten (die Underground weniger) – überhaupt alles. Und sehr gutes indisches Essen und herrliches englisches Frühstück…

Es würde mal wieder fantastisch werden!

9

„Sie wollten mich sprechen, Herr Creutzer?“

Er sah auf; Alina Heckel stand in der Tür.

„Aber kommen Sie doch herein, Fräulein Heckel!“

Sie trat näher und fand, dass sein breites Lächeln die Augen nicht erreichte, die sie etwas abschätzend musterten.

Frau Heckel“, verbesserte sie automatisch.

Creutzer lachte auf. „Aber Mädchen! Seien Sie doch froh, dass man Sie als jung und ungebunden wahrnimmt und nicht als gesetzt und verheiratet – dann würde sich doch niemand mehr für Sie interessieren!“

„Ich möchte als erwachsener Mensch und nicht als billige Beute wahrgenommen werden – und woher wollen Sie denn wissen, dass ich ungebunden bin?“

„Ich würde Sie doch nie als billig ansehen, Alina? Ich darf doch Alina sagen.“

Dürfen Sie nicht .

Aber das traute sie sich dann doch nicht, also zuckte sie nur bemüht gleichgültig die Achseln.

„Also, Alina“, fuhr Creutzer fort, der für subtile messages offenbar gar keine Antenne hatte, „Sie möchten doch gerne weiterkommen, nicht?“

„Ich bin noch in der Ausbildung“, war die vorsichtige Antwort, „danach sicher gerne.“

„Ihre Ausbildung dauert drei Jahre…“

„Zweieinhalb“, antwortete Alina, „ich habe Abitur, da wird doch die Ausbildung verkürzt.“

„Nun, das hängt natürlich immer vom Ermessen der Ausbilder ab, nicht? Aber ich bin sicher, wir können da eine für beide Seiten befriedigende Lösung finden…“

Sein Lächeln bei befriedigende war eindeutig schmutzig. Er fuhr fort: „Aber das sollten wir nicht hier besprechen. Wissen Sie was? Ich werde das lange Wochenende in meiner Jagdhütte im Latschenwald verbringen, wissen Sie, wo das ist?“

Interessiert mich doch nicht . Brav schüttelte sie den Kopf.

„Nun, dann machen wir es doch so – Sie begleiten mich einfach, und wir unterhalten uns mal so richtig in Ruhe über Ihre Zukunft bei CE. Hier können Sie nämlich eine glänzende Zukunft haben!“

Ja, als dein Betthase, du alter Bock. Und so toll läuft dein Laden auch wieder nicht.

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