Elisa Scheer - Ein naheliegendes Opfer

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Hans Peter Creutzer macht sich mit Wonne unbeliebt – bei der Konkurrenz, bei seinen Angestellten (vor allem den weiblichen eines bestimmten Typs), seiner Frau, seiner Exfrau, seinen Kindern… und dann wird er tot aufgefunden. Die allgemeine Trauer hält sich sehr in Grenzen.
Das Team um Anne Malzahn und Joe Schönberger ist am Verzweifeln: Jeder hatte ein Motiv (ein Wunder, dass der Mann überhaupt 63 geworden ist!), jeder hat ein Alibi. Dann geschieht ein zweiter, viel unverständlicherer Mord, der die allgemeine Ratlosigkeit nur noch steigert. Zudem sind alle Beteiligten extrem hilfsbereit und redselig; dem davon leicht benommenen Team bleibt nur noch mühsamstes Abgleichen kleinster Details, bis sie über winzige Unstimmigkeiten schließlich herausbekommen, wer Creutzer auf dem Gewissen hat.
Für Joe bietet dieser Fall aber auch einen sehr angenehmen Aspekt…

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„Frau Merten? Ja, natürlich, im Marketing. Das ist im ersten Stock, dort kann Ihnen jeder weiterhelfen.“ Die Dame am Empfang lächelte ihn schmelzend an. „Der Aufzug ist dort hinten.“

„Für ein Stockwerk?“, antwortete Max verächtlich. „Sehe ich schon so alt aus?“

„Aber nicht doch, Herr Kommissar! Ist Kommissar richtig?“ Neues Lächeln.

„Goldrichtig, Frau - Thomas?“ Er hatte schnell auf das Namensschild gelinst. Man wusste nie, wann ein Kontakt in einer solchen Firma nützlich war…

„Genau. Neben dem Aufzug finden Sie auch eine Treppe, falls Sie sich sportlich betätigen möchten.“

Das Lächeln war jetzt eindeutig spöttisch, und er spürte es noch im Rücken, als er die Treppe ansteuerte.

Auch eine ordentliche Treppe, breit und mit Holzstufen, nicht etwa nackter Beton. Sogar der Handlauf des blau lackierten Geländers war aus Holz. Buche, vermutete Max. Nicht gerade ausgefallen, aber das Ambiente war sehr ansprechend. Der Firma schien es so schlecht nicht zu gehen. Nachher mal fragen, was die genau machten – obwohl, wusste eine Schreibmaus wie die Merten so etwas eigentlich?

Im ersten Stock inspizierte er die Türschilder, bis er eins fand, auf dem Kira Merten, Marketing stand.

Aha. Er klopfte und trat ein. Eine Dame in den Vierzigern sah von ihrer Tastatur auf. „Ja, bitte?“

Max war leicht verwirrt. „Ich wollte eigentlich zu Frau Merten. Kira Merten. Sind Sie das?“

„Ich bin Frau Mertens Sekretärin. Das hier ist doch das Vorzimmer! Ich melde Sie aber gerne an, wenn Sie mir Ihren Namen und Ihr Anliegen mitteilen.“

Etwas irritiert nannte er seinen Namen und zeigte seinen Kripoausweis vor. Die kleine Merten hatte ein eigenes Vorzimmer? Hm, da musste er wohl umdenken. Und vielleicht seine Strategie umstellen…

Die Vorzimmerdame sprach in ihr Telefon und sah dann zu Max hoch. „Frau Merten hat gerade keinen Termin, Sie können gleich hineingehen.“

Jetzt war er aber mal gespannt!

Kira Merten kam ihm entgegen, als er die Tür öffnete, und reichte ihm freundlich die Hand. „Kommissar Korka? Kira Merten, grüß Gott. Was kann ich denn für Sie tun? Aber setzen wir uns doch!“

Sie hatte in ihrem tadellos aufgeräumten und durchgestylten Büro sogar eine kleine Sitzgruppe, auf die sie jetzt wies.

„Kripo“, sagte sie dann nachdenklich. „Geht es um Betrug oder so etwas?“

„Ihre Mutter hat Sie nicht informiert?“

Sie schüttelte den Kopf. „Aber – meiner Mutter ist doch nichts passiert? Hat sie irgendwelchen Ärger? Das kann ich mir zwar gar nicht vorstellen, aber wissen kann man´s schließlich nie…“

Max setzte ein beruhigendes Lächeln auf. „Nein, keine Sorge. Meine Kollegin wollte mit Ihrer Mutter sprechen, und ich dachte nur, sie hätte Sie vielleicht schon angerufen. Es geht auch nicht um Betrug, ich komme von der Mordkommission. Ihnen ist gar nichts zu Ohren gekommen?“

Kira schüttelte den Kopf und sah auf die Uhr. „Jetzt ist es halb zehn… Ich war von halb neun bis vor etwa einer Viertelstunde in einer Besprechung mit einer Firma, der wir uns als Zulieferer anbieten wollen, und deshalb telefonisch nicht erreichbar.“

Sie stand auf und drückte eine Taste an ihrem Telefon. „Frau Pöhl, hat meine Mutter heute Morgen hier angerufen? Nein? Ah ja. Gut, danke – nein, es ist nicht wichtig, danke schön.“

Sie schüttelte in Richtung Max den Kopf, kehrte zur Sitzgruppe zurück und setzte sich wieder. „Kein Anruf, wie Sie eben ja wohl mitgekriegt haben. Was hätte meine Mutter mir denn wohl erzählen sollen?“

„Sagt Ihnen der Name Hans Peter Creutzer etwas?“

„Ja, natürlich – das ist mein missratener Erzeuger. Was hat er angestellt? Ich traue ihm ja viel zu, aber dass er einen Mord begeht, kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen.“

„Er ist auch nicht Täter, sondern Opfer“, antwortete Max und beobachtete sein Gegenüber gespannt.

„Er ist tot? Ach, Mist…“

Wie bitte?“

Kira sah ihn an. „Warum, wundert es Sie, wenn jemand das bedauert?“

„Na, in diesem Fall schon. Bis jetzt haben wir schon so viel Negatives über Ihren Vater -“

„Erzeuger, bitte. Von Vater konnte keine Rede sein.“

„ – erfahren, dass wir Trauer ehrlich gesagt schon leicht überraschend finden. Ein angenehmer Mensch war er ja wohl eher nicht.“

„Das können Sie laut sagen! Ehrlich gesagt, er war schon ein Arsch erster Güte – auch wenn ich ihn persönlich nie kennen gelernt habe.“

„Tatsächlich, nie?“

„Nein. Er hatte wohl nie Interesse, und ich wollte das sowieso nicht, wozu auch.“

„Gut, das ist alles nachvollziehbar – aber warum haben Sie dann vorhin gesagt Ach, Mist ?“

Jetzt musste sie grinsen. „Naja, ich habe mir schon immer einen Spaß daraus gemacht, ihm möglichst seine Geschäfte zu versauen. Und jetzt hat er den letzten Coup wohl gar nicht mehr registriert, außerdem hat er ja nie erfahren, wer hinter seinen Fehlschlägen steckt. Ich komme mir vor wie eine Katze, der man die halbtote Maus wegnimmt.“

„Wie, bitte, konnten Sie ihm denn seine Geschäfte versauen?“

„Gar nicht so schwierig. Er hat mir unglaubliche Steilvorlagen geliefert, ein Wunder, dass CE noch nicht reif für die Insolvenz ist. Wir, also DE, stellen so ziemlich das Gleiche her. Man kann viel über das Marketing machen - wir verkaufen uns deutlich besser als CE, und daran habe ich als Marketing-Chefin durchaus Anteil -, man kann der Konkurrenz die besten Leute abwerben (ich kenne da eine sehr, sehr eifrige Headhunterin) und man kann bei Verträgen innerhalb der Branche die besseren Bedingungen bieten. Wie gesagt, Creutzer hat uns da unfreiwillig zugearbeitet, zum Beispiel beim letzten Joint Venture mit Criscom unsägliche Bedingungen gestellt. Kein Wunder, dass Christen dann lieber mit uns abgeschlossen hat. Ich glaube nicht, dass Creutzer mitbekommen hat, wer ihn ausgestochen hat, aber der Älteste, sozusagen mein Halbbruder – Jonathan? – muss sich tierisch geärgert haben. Um den tut´s mir ja leid, aber wenn er seinen Vater nicht im Griff hat – hatte? An seiner Stelle hätte ich die Firma verlassen, bei der Konkurrenz angeheuert, Vaters Firma in den Ruin getrieben und sie dann für ein Butterbrot aufgekauft. Das ist Rache – einen Feind abzuknallen oder so ist doch vergleichsweise langweilig!“

„Schließen Sie da nicht ein bisschen von sich auf andere?“, wandte Max ein. „Sie hatten ja anscheinend jede Menge Spaß dabei, Ihrem – äh – Erzeuger die Suppe zu versalzen, aber vielleicht kann Ihr Halbbruder der Situation nicht ganz so viel Heiteres abgewinnen?“

Kira Merten zuckte die Achseln. „Mag sein. Ich kenne auch Jonathan nicht persönlich, obwohl er sicher von meiner Existenz weiß. Schließlich scheint Creutzers kompletter Harem eine Art Selbsthilfegruppe gegründet zu haben. Also, wie Jonathan seinen Vater gesehen hat, weiß ich leider nicht.“

„Sie haben zu Ihren Halbgeschwistern also nie Kontakt aufgenommen?“

„Nein. Das hätte wohl eher von denen ausgehen müssen, sie sind schließlich die offizielle Familie. Mama ist wohl eher sowas wie eine Nebenfrau. Geringerer Rechtsstatus oder so.“

„Nicht, wenn man nach dem Gesetz geht.“

„Ich weiß. Ich habe das wohl eher gesellschaftlich gemeint. Aber die Frage hat mich jetzt auch nicht wirklich umgetrieben.“

„Wie hat Ihre Mutter es eigentlich geschafft, Sie alleine großzuziehen?“

„Schaffen das die meisten Frauen nicht weitgehend alleine? Ich meine, sind die Väter, speziell in der Generation, so aktiv beteiligt oder schaffen sie bloß das nötigste Geld heran?“

„Mag sein.“ Emanze auch noch, ärgerte sich Max – da fand er nicht so leicht einen Zugang! „Aber das Geld ist ja auch nicht so unwichtig, oder?“

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