Falk Enderle - Drachengeist

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Teil 3 der Drachengeist-Trilogie: Die monströse Macht des Drachengeistes zwingt Vynn dazu, sich mitten in den Kriegsvorbereitungen von seinen Freunden zu trennen. Doch ausgerechnet ein geheimnisvoller Attentäter kann Licht in das Geheimnis um Vynn bringen. Jedoch bewahrt das die Revolutionäre nicht vor dem Sturm, der am Horizont aufzieht.

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„Ich konnte mich gerade noch beherrschen.“

Ruckartig sah Nacht auf. Alarmiert griff Grimstahl an seinen Gürtel, wo die Handbüchse hängen sollte, doch im gleichen Moment fiel ihm ein, dass er sie bei seinen Habseligkeiten am Feuer gelassen hatte.

Angestrengt lauschte er in die Dunkelheit hinein. Der Wind trug die leisen Gesprächsfetzen der Wachen und Söldner aus der Ruine herüber. Sonst konnte er nichts vernehmen. Fragend blickte er Nacht an. Mit fast unmerklichen Gesten gab der Schütze ihm zu verstehen, dass er das nervöse Schnauben eines Pferdes gehört hatte.

Die Zugochsen und ihre Reitpferde waren in den Überresten des großen Heuschobers untergestellt und von zwei Söldnern bewacht.

„Ich sehe nach meinem Gaul“, brummte Grimstahl und erhob sich.

Nacht nickte und sah sich um.

„Und ich muss pissen.“

Sie entfernten sich voneinander, um einen Bogen um die aus dickem, schier unverwüstlichem Hornholz gebaute Hütte zu schlagen. Grimstahls Augen suchten nach Ungewöhnlichkeiten. Abrupt blieb er stehen. Jetzt hatte er das Schnauben auch gehört. Seine Schritte beschleunigten sich. Mit der Rechten lockerte er den Dolch in seiner Gürtelschlaufe, so dass er ihn rasch ziehen konnte.

An der Vordertüre der Hütte schob Rekrut Hanfseil Wache, ein spindeldürrer Halgader mit dünnem Schnäuzer und einem kleinen Furunkel an der Nase. Er salutierte lässig und stützte dann die Hand auf den Schwertknauf.

„Hauptmann“, grüßte er.

Grimstahl lauschte argwöhnisch.

„Hast du das Schnauben gehört?“

Hanfseil drehte sich um.

„Äh, nein. Soll ich mal nachsehen? Gerstenkorn hält an der gegenüberliegenden Seite Wache.“

Der Reiterhauptmann nickte und deutete hektisch auf den Riegel, der das Tor des Heuschobers verschloss. Hanfseil zog sein Schwert und hievte mit der Spitze seiner Waffe den Riegel aus der Verankerung. Klackend und knarrend öffnete sich das doppelflügelige Tor.

Grimstahl spähte hinein. Das spärliche Dämmerlicht des sterbenden Tages ließ die dunklen Pferdeleiber schimmern. Die Reiter hatten sie abgerieben und hielten sie mit dünnen Filzdecken warm. Wieder ertönte das Schnauben, irgendwo tänzelte ein Pferd und stieß mit dem Huf gegen Holz.

Grimstahl winkte Hanfseil herein und bedeutete ihm stumm, die rechte Seite zu decken. Langsam, einen Fuß vor den anderen setzend, gingen sie tiefer in den Schober hinein. Er war etwa zehn Schritt lang und zwanzig Schritte breit. Das vermodernde Heu hatten sie hinausgeschafft, um Platz für die Tiere zu schaffen. Die beiden Zugochsen kauten, die beiden Ankömmlinge dumpf anglotzend, auf frischem Heu und Kräutern herum.

Von dicken Hornholzstempeln gehalten schwebte der Räucherboden über ihnen, wo einst gepökeltes Ziegenfleisch und andere Vorräte gelagert worden waren. Das verriet jedenfalls der salzige Geruch.

Vorsichtig pirschten sich Hanfseil und Grimstahl zwischen die Pferde, als die rückwärtige Pforte sich langsam öffnete. Schütze Nacht steckte den Kopf hinein, deutete hektisch nach draußen und gab ihnen zu verstehen, dass die Wache ohnmächtig sei.

Sofort erstarrte Grimstahl und drehte sich langsam um. Seine Augen gewöhnten sich nur schwer an die Dunkelheit in der Hütte. Hanfseil deutete nach oben, dann auf die Leiter, die zum Räucherboden führte. Der Reiterhauptmann nickte.

Leise erklomm der Rekrut die Leiter, während Grimstahl wartete. Ein Pferd drehte sich, schob ihn ein wenig zur Seite und tänzelte wieder. Es roch etwas Fremdes.

Vom Räucherboden ertönte ein dumpfer Schlag, dann war wieder Stille. Grimstahl seufzte und wedelte mit einer Hand Nacht herbei. Der zog die beiden Dolche, die er in Rückenscheiden trug und näherte sich schweigend.

Bis auf den schweren Atem von Tieren und gelegentlichem Rieseln alten Strohs war es mucksmäuschenstill. Vorsichtig ergriff Grimstahl die Leiter, den Dolch quer im Mund. Jäh zuckte das blutüberströmte Gesicht eines halgadischen Wächters vor seinem inneren Auge vorbei. Es war während des Kampfes gegen die Besatzung Cronstades gewesen. Er sah sich, wie er dem Halgader den Dolch während eines Kampfes auf der Mauer mit einer blitzschnellen Bewegung tiefer in den Mund geschoben hatte und ihm die Wangen damit zerschnitten hatte. Missmutig steckte er ihn in seinen Ärmel. Dann kletterte er weiter.

Zehn Sprossen später lugte er vorsichtig über den Rand des quadratischen Einstieges in den Räucherboden hinein. Hier war es sogar noch schwärzer als unten. Es half nichts, er musste es riskieren. Mit einer leichten Bewegung schüttelte er den Dolch aus dem Ärmel in seine Hand und zog sich leise hoch.

Da ertönte ein Knurren. Grimstahl fuhr herum. Mit einem heiseren Schrei spürte er, wie zwei eiserne Spitzen links und rechts seines Halses vorbeischossen. Dann hieb etwas auf seine Luftröhre und er verschluckte fast seine Zunge. Eine gewaltige Kraft trieb ihn gegen die Wand und mit einem knirschenden Geräusch nagelten ihn die Zinken einer Heugabel am Holz fest, geführt von einem schmalen Schemen, dessen Gesicht er nicht erkennen konnte. Gleichzeitig sah er, wie sich jemand dahinter auf den Heuboden katapultierte. Die Gestalt, die die Heugabel geführt hatte, wirbelte zu Nacht herum, doch einen Sekundenbruchteil zu spät. Grimstahl ließ seinen Dolch fallen, umklammerte den Griff der Heugabel und riss sie mit einem gewaltigen Ruck aus dem Holz. In der gleichen Bewegung hieb er der Gestalt den Griff an den Schädel. Nacht duckte sich. Mit einer eleganten Drehung versenkte der Schütze den ersten Dolch in den Unterschenkel des Unbekannten. Erstickt grunzend knickte er ein. Der Knauf des zweiten Dolches krachte gegen seine Schläfe. Polternd fiel er zu Boden.

„Grundgütiger Gilgarim“, stöhnte Grimstahl und schleuderte die Heugabel klirrend zur Seite. „Ich dachte gerade, er hätte meinen Hals durchbohrt.“

„Viel gefehlt hat nicht. Du kannst von Glück sagen, dass sie nur zwei Zinken hatte und dein schwabbeliger Hals nicht einen Spann breiter ist.“

Nachts Version von 'Alles in Ordnung?', dachte Grimstahl säuerlich und hob seinen Dolch auf. Dann suchte er nach dem Körper von Hanfseil. Der Rekrut lag, mit einem schweren Knüppel bewusstlos geschlagen, an der gegenüberliegenden Wand. Mit einem Ruck warf er ihn sich über die Schulter, während sich Nacht mit dem leblosen Angreifer abmühte.

Die Albastairner saßen, leise plaudernd, rund um die Feuerchen inmitten des halb eingestürzten Wirtschaftsgebäudes. Noch immer verströmten die Kartoffeln, die in der Glut vor sich hin grillten, einen angenehmen Duft. Grimstahl bemerkte, dass sein Magen grummelte. Taramaree war die erste, die sie sah – wahrscheinlich hatte sie die Schritte schon gehört, noch bevor sie ihnen einen Blick zuwarf. Ihre Augen weiteten sich. Irritiert drehten sich ein paar der Bauern um und erstarrten.

„Was ist denn da los?“, fragte einer der Fuhrknechte bestürzt.

„Hatte sich in den Heuboden verirrt und drei von uns niedergeschlagen“, brummte Nacht und schleifte ihn näher ans Feuer, um ihn in Augenschein zu nehmen. Grimstahl legte Hanfseil und Gerstenkorn behutsam auf ihre Lager und befahl nur mit einem Kopfnicken zwei anderen Söldnern, ihre Wachpositionen am Stall einzunehmen.

„Zwei“, gab Grimstahl ungehalten zurück. Nacht drehte sich um und grinste.

„Zwei niedergeschlagen, einen auf dem Heuboden genagelt.“ Vergnügt pfeifend drehte er den Unbekannten auf den Rücken. Er war etwa so groß wie Vynn und genauso schmal gebaut. Eine wächserne Kapuze schützte das hagere Gesicht, das von einem sorgsam gestutzten, dunklen Bart umrahmt wurde. Eine Narbe am Mundwinkel verlieh ihm ein verwegenes Aussehen. Der Unbekannte trug einen ledernen, dunkel gefärbten Jagdrock, gegürtet mit einer breiten schwarzen Stoffschärpe, in der zwei lange, leicht gekrümmte Gassensicheln steckten. Die Gassensichel war eine beliebte Wolkensteiner Klinge, etwas kürzer als ein Langschwert, länger als ein Kurzschwert, schmal, leicht gekrümmt und perfekt ausbalanciert für den Straßenkampf. Die Parierkörbe waren mit Stahldornen verstärkt, die helfen sollten, eine auftreffende Klinge aus den Händen des Gegners zu winden. Die dunklen Hosen aus Filz steckten in hohen, weichen Schaftstiefeln aus Kalbsleder. Ein gutes Dutzend Armbrustbolzen ragten aus einem kleinen Lederbeutel, der an der Schärpe baumelte.

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