Reinhard Otto Kranz - Operation Ljutsch Band II

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In «Operation Ljutsch» zeigt der Autor nach dreißigjähriger Recherche die geheimen Hintergründe der Deutschen Einheit auf – vom Machtantritt Gorbatschows über den Kreml-Flug, bis zur Maueröffnung am 9. November in Berlin – der Europäischen Perestroika.
Begegnungen mit Beteiligten, bei Reisen vor und nach der Wende in Ost-Europa, die im Kern der Handlung autobiografisch verbunden sind, bilden den Rahmen der Erzählung.

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Wie naiv!

Das zu glauben ist ähnlich unrealistisch wie anzunehmen, der einst ehrenwerte, jetzt ramponierte, Herr Obama oder seine Nachfolger könnten auf Anregung des ehrenwerten Dalai Lama alle siebenhundert Stützpunkte im Ausland räumen, die NATO auflösen und eine weltweite Friedensbewegung anführen. Vorbei an siebzehn Geheimdiensten und einem alles beherrschenden Militärisch-Industriellen Komplex.

Was war das - die Wende in Deutschland und Ost-Europa? Wie konnte das Geschehen und weshalb geschah es so schnell?

Dokumentationen, Untersuchungen und Protokolle zu den Ereignissen und vermeintlichen Hintergründen der Wende, beantworten viele nahe liegenden Fragen nicht. Sie wecken berechtigtes Misstrauen bei vielen.

Dieser Roman zu den Hintergründen der Wende ist inspiriert von der großen Zahl historisch verbürgte Fakten und verknüpft sie mit autobiografischen Erlebnissen des Autors.

Aktionen und dokumentierte Aussagen lebender Personen im Zusammenhang mit den Ereignissen in Ost-Europa, die gemeinhin mit Wende beschrieben werden, sind Teil der Handlung.

Namen einiger handelnder Personen des Romans sind aus Gründen des Quellenschutzes verfremdet, ebenso wie die einiger beteiligter Organisationen.

Es ist eine Geschichte von Mut, Verantwortung und Moral – und immer dabei auch die Frage, wie viel der Einzelne noch selbst in der Hand hat, wenn er ins wilde Wasser der Ereignisse gerät.

TEIL V: Rückzugsstrategien

Der geordnete Rückzug aus einer unhaltbaren Position – das ist die Königsdisziplin!

General Carl von Clausewitz 1780 – 1831

32 Oberst a.D. Vater Nikolai – Mönch im Höhlenkloster Nishnij Nowgorod

Des späten Vormittags fuhren Oie und Nussbaum, im aufgeziegelt-verchromten, aber klapprigen Nissan des Nachbarn von Konstantin Petrow, Oleg Kusmitch, einem älteren unscheinbaren Herrn, von Serpuchow nach Nishnij Nowgorod.

Auf dem südlichen Moskauer Ring und dann vierhundert Kilometer nach Osten kamen sie zügig voran. Vorn schwatzte Nussbaum mit dem Fahrer auf Russisch über Wetter, Land und Leute, – hinten, im aufgeweichten Sitz dösend, versuchte Oie die Erkenntnisse der letzten Tage zu ordnen.

Der Geschwindigkeit vorbei fliegender Landschaftsbilder entsprach seine bis hierher fassbare Bilanz, – ihrer Ausfahrt in Sachen Antonow-Denkmal. Stationen der bisherigen Reise durch den Osten flatterten vorbei wie bunte Plakate, auf denen nur Bilder und Überschriften wahrnehmbar sind, die in Format, Technik und Haltung - mit einer unverkennbaren Handschrift - auf ein Großereignis verweisen, das elektrisiert und Neugier weckt, auch die anderen, unzweifelhaft vorhandenen Bilder zum Ereignis zu sehen.

Alles schien einfach, klar und logisch: Die nun durch die Aussagen offenkundige Strategie der Abwehr, mit einer Palette von Kreml-Flug-Operationen die Perestroika zu retten, zeigte sich ebenso klar wie die ernüchternde Bilanz eines gescheiterten wirtschaftlichen Experimentes, – auch wenn es nicht unwesentlich dem repressiven Druck der verschworenen äußeren Feinde dieses alternativem Gesellschaftsentwurfs zuzurechnen war.

Die politische Einordnung der Frieden fördernden Rückzugsstrategie – im Kampf mit den Imperien der Herren des Geldes, durch Konstantin Petrow, am Vorabend – klang ebenfalls erhellend und plausibel.

Das alles setzte für Oie eindeutige und zielführende Markierungen bei der Entschlüsselung des Puzzles zu den Hintergründen der Wende im Osten, – besonders der Deutschen Einheit.

Im Großen und Ganzen war jetzt Klarheit, und sie konnten es dabei bewenden lassen, denn eigentlich zog es sie zurück in die Heimat, in die Freuden der Alltäglichkeit, – in ihre Arbeit und in ihre Familien. Auch ging der hintergründige Dauerstress ihrer Reise schon fühlbar an die Substanz mäßig trainierter alter Männer, das hatte Oie bei der nächtlichen Attacke in Lettland verspürt, – doch das beunruhigte ihn weniger, weil Durchhalten und Drannbleiben zu seinen erfolgreich erprobten Verhaltensmustern zählten.

Damit sah er eine Chance, denn gleichzeitig war – wie bei einem Puzzle – mit jedem neuen Teil des Bildes die Hoffnung gewachsen, auch den Rest, – die Intelligenz und Schönheit der gesamten Komposition mit den Details zu ergründen.

Der abendliche Verweis Konstantin Petrows auf die Rolle Nikolai Ossipows als Stabschef in der Abwehr, wirkte wie ein Schuss Adrenalin, – bei allen Unwägbarkeiten und Gefahren, die auch dort noch lauern konnten. Er wirkte wie eine elektrisierende Verheißung, denn dort konnten sie, wenn er sich so aufgeschlossen zeigen würde wie ihre bisherigen Gesprächspartner, weitere Hintergründe der Operationen in Ost-Europa erfahren.

Hintergründe, wie sie wohl auch ihr Fahrer suchte, denn unterwegs fiel Oie auf, wie ausdauernd Oleg Kusmitch Nussbaum im Gespräch hielt, und dabei auf freundliche Weise ausfragte. Zum Schutz hatten sie die dritte Haut von Ottomar Krüger und Ferdinand Spengler übergestreift, Nussbaum ließ sich auf nichts ein und mehr als touristische Hintergründe ihrer Reise gaben sie nicht preis.

Als Oleg am Höhlenkloster auf den Wolgahügeln vorfuhr, dachten sie schon, sie hätten es geschafft, – aber Oleg ging, während sie noch die müden Knochen streckten, auf einen Pilger zu, der nahe dabei stand und neugierig auf das aufgetüvt-verwelkte Auto schaute. Mit dem kam er zurück und bat die Freunde zu einem Gruppenfoto vor dem Kloster-Ensemble.

Ehe Samuel noch irgendeine Ausrede parat hatte, ließen sie ein Foto über sich ergehen, dankten Oleg und verabschiedeten sich. Vergeblich hatten sie versucht, Oleg Geld für seine Dienste zu geben. Der lehnte lachend aber bestimmt ab, – denn das sei in Konstantin Petrows Sinne.

Als er fortgefahren war, kratzte sich Nussbaum am Kopf: »Schnüffel-Gen. – Irgend so ein komisches Gefühl habe ich bei Oleg. Der zeigt dieses Schnüffel-Gen der Wasserträger in den Diensten, – wenn der mal nicht mit falschen Karten spielt.«

»Wir doch auch, mein Lieber. – Hast du vergessen, was wir hier machen, Samuel? Was bleibt uns anderes, als dieses Risiko einzugehen? Außerdem, – schau dich um, wie pittoresk-schön dieses Kloster in der Landschaft steht. So was Einmaliges würden wir doch auch fotografieren, das hat wirklich eine Aura wie Bayerns Neuschwanstein.«

Ein junger Mönch vom Eingang brachte sie zum Vorsteher der Beherbergung, der sie freundlich empfing und nicht nach Dokumenten fragte: »Sie sind die angekündigten Pilger aus Deutschland? Herzlich willkommen! Vater Nikolai bat mich, ihnen ihre Klause zu zeigen. Später am Abend wird er sie treffen. Jetzt ist er in der Seelsorge, abends ist Messe, – danach sind Sie dann seine Gäste.«

Er führte sie über verschlungene Gänge durch mehrere Flügel des Klostergebäudes zu einer weiß gekalkten Zelle, mit schwerer, schwarzer Balkendecke, einem knarzigen Dielenboden und nur einem schmalen, schießschartenartigen Fenster. Im Raum standen zwei Betten, ein Schrank, Tisch und Stühle. Die Wände trugen kleine Ikonen in dicken, vergoldeten Rahmen.

»Wenn Sie abgelegt haben, können Sie da vorne, am Ende des Ganges über die Treppe und eine Etage höher, auf die Terrasse gehen. Da gibt es einen fantastischen Blick über die Wolga-Landschaft. Dort finden Sie auch einen Kühlschrank mit Getränken.«

Von der Reise erschöpft, begaben sie sich dorthin und saßen dann in der Sonne, – mit dem angekündigten herrlichen Blick: linker Hand in die grünen Hügel die Stadt-Silhouette, rechter Hand in die eindrucksvoll geschwungene Uferlandschaft, hinunter zum großen Russischen Strom.

Als sie in Erwartung schweigend so eine Weile beeindruckt geschaut hatten - фото 3

Als sie, in Erwartung schweigend, so eine Weile beeindruckt geschaut hatten, öffnete sich die Tür zum Gang und ein bärtiger Mönch, in schwarzer Kutte, hoher, schwarzer, zylindrischer Kopfbedeckung und einem silbernen Kreuz vor der Brust, trat zu ihnen.

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