Reinhard Otto Kranz - Operation Ljutsch Band II
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Begegnungen mit Beteiligten, bei Reisen vor und nach der Wende in Ost-Europa, die im Kern der Handlung autobiografisch verbunden sind, bilden den Rahmen der Erzählung.
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»Was geschah dazu konkret in Deutschland?«, fasste Oie nach.
»Die Rekrutierung von ambitionierten Fliegern im Vorfeld der Operation, war, wie gesagt, das Hauptproblem. Das gelang mit unseren deutschen Partnern. Alles Weitere lief innerhalb unserer erprobten Möglichkeiten.
Die Nachricht, die wir in der Variante Rust aus Deutschland bekamen, war gut: Da ist ein junger, sehr ambitionierter, disziplinierter Flieger, hieß es, – der vom Treffen Gorbatschows mit Reagan, auf Island, sehr enttäuscht ist. Der ist geeignet, fitt, noch nicht so Flug erfahren aber umsichtig und furchtlos, war unsere abschließende Information. Viel Geld spielte natürlich auch eine Rolle. Nicht nur für die Flug-Logistik, wie eure Aufzeichnungen vom Flugplatz Kuopio, zum absichernden Plan-C, zeigen. Jeder der Fliegerhelden hatte einen, von uns gut bezahlten, persönlichen Agenten, der ihn als Hauptdarsteller im Bolschoitheater betreute.
Vom medialen Profit lebt der Rust bis heute sicher sorglos, – wenn er nicht alles verspielt hat. Dieses Spielernaturell war schon damals sein mentaler Vorteil, – und natürlich eine Hypothek zugleich. Deshalb war er nur unsere zweite Wahl und deshalb war auch der absichernde Plan-C so wichtig.«
»Vorzugsvariante. – Wie aber hättet ihr den Rust bremsen können, wenn schon die geplante Vorzugsvariante funktioniert hätte, wo der doch mental so entschlossen war?«
»Gute Frage, denn bei dem engen Zeitfenster ging es mit Abführ-Mitteln nicht mehr«, lächelte Nikolai. »Aber da hatten wir einen Schlepperfahrer auf dem Rollfeld, und der hätte dann die Cessna von Rust, aus Versehen, ein bisschen ramponiert, – dann wäre ein Start nicht mehr möglich gewesen. Eigentlich hatten wir alle Eventualitäten im Auge und trotzdem geschehen eben Dinge, die nicht auf dem Plan stehen, wie bei unserem eigentlichen Favoriten, dem volltrunkenen Flieger auf dem Flugplatz in Lahti.«
»Was geschah dann in der Folge politisch?«, lenkte Oie auf ein Gesamtbild.
»Nach dem von uns entwickelten exakten Drehbuch wurde, zum Abschluss der Kreml-Flug-Operation, der von Gorbatschow ausgewählte General Dmitri Jasow – damals schon stellvertretender Verteidigungsminister und Kommandant des Fernöstlichen Militärbezirkes – so instruiert, dass er in Moskau bereitstand und als neuer Minister ernannt werden konnte. Gorbatschow rechnete bei General Jasow, so hörte man, aufgrund landsmannschaftlicher Verbindungen, mit Loyalität, – auch weil er noch nicht zum Moskauer Militär-Klüngel gehörte. Das erwies sich aber schon bald als Fehleinschätzung. Viel wichtiger für uns war: Einer unserer neuen Chefs im Militär-Geheimdienst wurde ein General, der der Perestroika verpflichtet war, und unter dem Igor Antonow und ich die Operation Prelomlenie – den Kreml-Flug – und die anderen, dann erfolgreiche Licht -Operationen geplant haben.«
»Wie war es denn, nach dem Kreml-Flug, überhaupt möglich, eine derart komplexe Reihe von umwälzenden Operationen zu entwickeln – wie es Konstantin Petrow angedeutet hat –, ohne dass auch nur irgendjemand Verdacht schöpfte?«, warf Oie ein. »Was ich sagen will: Spätestens seit dem Kreml-Flug mussten eure Gegner in Partei, Militär und KGB doch gewarnt sein?«
»Das wurde ich, nach der Auflösung der Sowjetunion, schon mal von Kreml-Kennern der Dienste gefragt. Die Antwort ist einfach, wenn man das absolute Primat des Militärischen erinnert: Eine Organisation, die unter dem schützenden Mantel des Militär-Geheimdienstes zur Kreml-Flug-Operation in der Lage war, hatte alle Voraussetzungen, um auch im Warschauer Pakt mit langem Atem und ohne Einschränkungen zu operieren. Die ganz normalen Aufgaben im Militär-Geheimdienst änderten sich nicht und wurden von den Offizieren der Abwehr weiter wahrgenommen, – das war die beste Tarnung.
So wie die Staufenberg-Gruppe im deutschen Widerstand und bei der Operation Walküre, zur Beseitigung Hitlers, nur unter dem Schutz des Stabes im Ersatzheer der Wehrmacht agieren konnte. Das war der Mantel, – für die spezielle Tarnkappe bis zum Anschlag sorgte die Abwehr im Militär-Geheimdienst von Admiral Canaris.
Alle Licht Operationen liefen unter dem Mantel der Militär-Geheimdienste, – und unter der Tarnkappe der Abwehr. Sie waren nur einem ganz kleinen Kreis von Strategen und quasi Weichenstellern bekannt. Politiker gehörten nicht dazu, wie euch Konstantin Petrow schon erläutert hat, als er die Politik mit einem Basar verglich, auf dem wirkliche Diskretion niemals möglich ist. Das hätte die taktische Umsetzung unserer strategischen Planungen gefährdet.
Im Verhältnis der Geheimdienste zur Politik ist es gewöhnlich doch so: Die Nachrichten der Dienste sind das Eine, – was die Politiker daraus machen, das Andere. Diesmal aber war es anders herum: Die politische Strategie der neuen Führung lieferte Zielprojektionen und wir entwickelten die geheimen Pläne, um sie zu erreichen, – vor allem um sich abzeichnende, systembedingte, innere und äußere Widerstände abzuräumen.
Für die demokratische Entwicklung in Polen, die Operation Morgenlicht und für die Reformen in Ungarn, die Operation Schlaglicht.
Für die strategische Neubelebung des Prager Frühlings in der Tschechoslowakei hatten wir die Operation Herbstlicht und für die Entwicklung in der DDR, als eigentlichem Finale zur Beendigung des Kalten Krieges, die Operation Lichtstrahl.«
»Diese Code-Namen haben wir schon bei Konstantin Petrow gehört, – und dass du sie aus der Taufe gehoben hast. Ich ahne, durch unser Gespräch, einen ideellen Grund dafür«, lockte Oie.
»Konstantin hat das schon richtig erfasst. Es war am Start der Operationen die inhärente Fähigkeit zur Diversifikation in noch nicht absehbarer Breite und Tiefe.
Die Entwicklung im Ostblock gab uns dann recht, denn wir konnten das in unserer strategischen Planung und taktischen Umsetzung bis ins Detail weiter entwickeln und auch begrifflich nachlegen, – vor allem intern für uns, um den Überblick und die taktische Ordnung zu gewährleisten. Ein Dutzend diskreter Operationen und noch einmal so viele Unter-Operationen, sowie jeweils eine Anzahl von Akteuren in den jeweiligen Ländern, – das ist schon die Hohe Schule.
Die relativ kleine, kurzfristig improvisierte Operation Karpaten- Licht, gegen das rumänische Regime, ist so ein Beispiel. – Wenn du aber nach dem ideellen Hintergrund fragst, ist es natürlich das Licht.
Der erste Zauber-Satz der Bibel ist doch: Es werde Licht! Eine Kultur des Lichtes ist Bestandteil aller Kulturen, in allen Zeiten und besonders der Aufklärung, der wir die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz und den mündigen Bürger verdanken. Das sollte nicht unerwähnt bleiben, denn wir waren mental zutiefst Idealisten und wild entschlossen, endlich Licht ins Dunkel der Verhältnisse bringen, – da wo es in unserer Macht lag.«
»Ansatz. – Kompliment für diesen Ansatz, von dem ich damals im Militär-Geheimdienst nur einen Bruchteil wahrnehmen konnte«, lächelte Nussbaum.
»Ja, diese Operationen entwickelten ihre eigene Dynamik, und in deren Folge fielen in nicht mal drei Jahren die alten, dominierenden Macht-Strukturen wie von selbst in sich zusammen. Wir haben uns aber, wie von Konstantin Petrow bereits eingeräumt, erst nach Tschernobyl, als nichts voranging und der Niedergang der Wirtschaft sich beschleunigte, für diese Licht Operationen zur Sicherung der Europäischen Perestroika und zur Beendigung des Kalten Krieges entschieden.
Grundlage in der Hierarchie der Operationen war unsere Schwachstellenanalyse, die zeigte, dass Ungarn die strategisch besten Voraussetzungen bietet, den symbolisch und faktisch so präsenten Eisernen Vorhang medial, und dann erstmals auch praktisch, zu beseitigen. Deshalb haben wir schon Anfang des Jahres siebenundachtzig die Lieferung von Technik für die Grenzsicherung nach Ungarn gestoppt, denn die Grenzöffnung in Ungarn war in der Strategie des Rückzuges, die mit dem größten und schnellsten Effekt. Insofern haben die Historiker recht, die behaupteten, dass das faktische Ende der Berliner Mauer in Ungarn eingeläutet wurde.«
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