Gerd Lange - Radpilgern Extrem

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Als Grundidee steht der rein sportliche Aspekt und darüber hinaus noch mal die abscheulichen Grenzüberschreitenden Übergriffe vom eigenen Erzeuger zu reflektieren. Aufgrund der schrecklichen Übergriffe aus der Kindheit, und den geschmiedeten Mordplänen die Authentisch wiedergegeben werden, wird der Spannungsbogen aufrecht gehalten. Aber auch einige einmalige und sehr witzige Geschichten wie sie das Leben und die Pilgertour schreibt werden dargestellt. Angelehnt an den Sehenswürdigkeiten auf der Tour und die Authentische Schilderung von Momentaufnahmen mit Stimmungen, Emotionen, von Höhen und absoluten Tiefst Punkten gelangt man im Rausch des Pilger Spirits. Nach und nach verliert sich der Grundgedanke des rein sportlichen, das Beten und nächtigen in Klöstern sowie der soziale Kontakt mit anderen Pilgern wirkt tiefgreifend. Die noch vielen unbekannten, sowie Atemberaubenden Pilgerwege in Frankreich werden in einzelnen Stationen der gewählten Route wiedergegeben. Am Cruz de Ferro angekommen wird das aufgearbeitete Kindheitstrauma in Form eines «Seelensteins» mit der Aufschrift «Grenzen- Schmerzen –Adrenalin» über die Schulter geworfen und somit abgelegt. Nach selbstlosen aufteilen des letzten Wasservorrats in unerträglicher Hitze auf einem abgelegenen steilen Pilgerweg, der einen Kreislaufkollaps nach sich zieht wird letztendlich das Ziel Santiago de Compostela erreicht. Die noch weitestgehend unbekannten Französischen Routen bringen durch die ungewöhnliche Perspektive, aus Sicht des Radpilgerns einen frischen Wind in das Genre. Durch die spezielle Zeitreise (die immer wieder einfließt)mit vielen lustigen aber auch sehr traurigen Episoden aus der Kindheit, erreicht diese Erzählung den internationalen Mainstream.

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Hier wurde am 14.06.1985 Europäische Geschichte geschrieben und auf dem Moselschiff MS Marie-Astrid unterschrieben. Fünf Europäische Mitgliedstaaten nämlich die Regierungen der Staaten der Benelux Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich unterzeichneten ein Abkommen, das die Abschaffung der Grenzkontrollen vorsieht. Das Abkommen gilt, wie die Einführung der gemeinsamen Währung - den Euro - als Europäischer Meilenstein. Sehenswert auch das Europäische Informationszentrum „Centre Européen“. Hier erhält man ausreichende Informationen zur Geschichte und der Grenzen der einzelnen Staaten, die dem Abkommen angehören.

Ich besichtige das Schloss von außen mit dem rekonstruiertem Barockgarten und fahre mit dem Fahrrad durch den Ort Schengen. Die Kirche befindet sich auf einer steilen Anhöhe, zu der ich das Rad sehr zur Freude meiner faulen Rippe schieben muss, bekomme aber von oben einen fantastischen Ausblick. Meine Stempel Aktion geht erneut ins Leere, da alles geschlossen ist. Also schmeiße ich noch einen Kraftriegel ein und fahre weiter Richtung kontrollfreie Französische Grenze.

Nach einigen gefahrenen Kilometern erreiche ich Frankreich. Das Land, indem ich den längsten Teil meiner Exkursion verbringe werde. Insgesamt rund schlappe 1600 Kilometer. Diese Kilometer werden es in sich haben. Sie werden mich zur Verzweiflung und zur Erschöpfung führen. Ich werde an Grenzen herangeführt, bei denen der gesunde Menschenverstand sofort und lautstark „Stopp!“ schreit. Aber hier werde ich auch Erfahrungen „ER LEBEN“, die mir sonst immer verborgen geblieben wären. Ich werde Wetterkapriolen ausgesetzt sein und mich manchmal fragen, ob ich noch normal bin, mit dem was ich hier mache. Mir werden hilfsbereite aber ebenso egoistische Menschen begegnen. Auf mich warten steile Landstraßen, die ich mühselig hochkriechen werde und viele Abfahrten „fliege“ ich beherzt runter. Berge nötigen mir Respekt ab und wunderschöne Aussichten und Landschaften werde ich größtenteils lieben.

>> Kurz um: „Augen AUF und durch Gerd “<<

Aber jetzt erst mal mit „Zuhause telefonieren“, denn vielleicht sind meine Symptome ja Anzeichen eines Herzinfarktes und ich muss SOFORT in ein Krankenhaus und mit einem Professor Dr. „Hatschiiiii“ sprechen?

Ich halte in Höhe des Französischen Hoheitszeichen in einer Parkbucht und wähle erst mal meine Frau an. Nachdem ich ihr mein Befinden erkläre und mit der Bitte mal nachzusehen ob ich zur letzten Ölung muss, ruft sie kurz darauf zurück und gibt Entwarnung.

>> Und ganz wichtig von Latten, das Atmen nicht vergessen <<.

Nach den erklärten Beschwerden kann es nur eine Prellung sein. Also nicht mehr herzhaft lachen und tiefes Ein- und Ausatmen vermeiden. Wo kann ich mir dies denn zugezogen haben. Ich finde es beim besten Willen nicht heraus und begründe die Ursache mit dem schlechten Zustand der Matratze in meiner Kaschemme. Wir plaudern noch kurz miteinander und danach war ich heil froh, dass es nichts Ernstes ist und ich so meine Reise fortsetzen kann.

Jetzt geht es also weiter auf der Französischen Moselweinstraße Richtung Thionville. Aufgrund der steigenden Temperaturen, lege ich schon vor einiger Zeit meine Jacke ab und bin nur noch mit dem Nötigsten bekleidet. Hier ist aber unbedingt noch zu erwähnen, dass ich bis hier hin noch nicht wund gefahren bin. Ich hoffe, dass es auch so bleibt.

Ich bemerke, dass die Straßen hier nicht ganz so großzügig ausgebaut sind. Da aber am heutigen Sonntag kaum Autos unterwegs sind, lässt es sich sicher fahren. Sehr viele Radfahrer sind in kleineren Gruppen aber auch einige in Großgruppen unterwegs. Und immer häufiger stelle ich mit großer Freude fest, dass mir freundlich gegrüßt wird.

>> Buon Rute <<, heißt es immer häufiger. Diese zwei Wörter geben mir ein gutes Gefühl.

Ich komme etwas vom „La Moselle Ufer“ ab und bemerke den Anstieg von 300 Höhenmetern, die mir mit dem Gepäck schon einiges an Energie abverlangen. Hier in Königsmacker in der Region Lothringen genieße ich einen schönen Ausblick auf die Französische Mosel. Ich kann den Flusslauf etwas verfolgen und Blicke auf einen Campingplatz am Ufer. In der Ferne mache ich vier gewaltig rauchende Türme aus. Da muss ich mal nachhaken was es damit auf sich hat. Weil ich unbedingt wieder an das Moselufer heran möchte, frage ich einen Radfahrer nach dem Weg.

>> Missiö, Excuiese ma, cey esse Metz <<, so grausam muss es sich angehört haben.

>> „Fahren sie den Abhang herunter, unten an der kleinen Kreuzung biegen sie rechts und wieder nach links und schon sind sie auf dem richtigen Weg “<<, antwortet der Herr in wohltuendem Deutsch.

Der freundliche Franzose hatte 20 Jahre in Deutschland gearbeitet und war von meinem Vorhaben, bis nach Santiago de Compostela zu fahren, beeindruckt.

>>“ Das wäre mal etwas für mich, aber da müsste ich noch vorher 20 Kilo an Gewicht verlieren “<<, so der nette Herr, der mit einem Rennrad unterwegs ist und bestimmt seine 120 kg auf die Waage brachte.

Wir plauderten noch ein wenig und ich drücke mir noch Power Gel mit Bananen Geschmack in den Hals. Schon geht es wieder weiter.

Hier unten, an der mit viel Schatten versehenen Mosel entlang zu fahren, ist in Anbetracht der angestiegenen Temperaturen eine echte Wohltat, die ich sehr genieße.

Am Beginn meiner Weiterfahrt schmerzten meine Knie für 30 Sekunden. Das ist mir aber auch schon vorher aufgefallen. Nach kurzen Pausen und nach einigen Pedaltritten ist der Schmerz allerdings schnell wieder weg.

>>Seltsam, eventuell sollte ich mehr Magnesiumpulver zu mir nehmen, auch das muss ich unbedingt beobachten . <<

Die unterschwelligen Krankheiten scheinen sich zu häufen. Zuerst die wund gefahrenen Leisten, meine Rippe, dann die Krätze an der Hand und jetzt noch die Knie. Ich ersehne, dass es nicht noch mehr wird, denn ich würde mich gern mehr auf das Radeln konzentrieren.

Nach kurzer Zeit habe ich wieder eine Begleitung. Ein drahtiger grauer Herr 65 Jahre und auf einem fünf Tausend Euro Karbon Rennrad unterwegs, wie er mir mit Stolz erklärte. Es ist ein, wenn jetzt auch in der prallen Sonne fahrend, netter Deutsch-Englisch-Französisch-Hand-Fuß Dialog.

Er löst auch die Frage der vier rauchenden Türme auf.

>> Cattenom << Ich konnte mir schon fast denken, dass es Atommeiler ist. Aber die Größe, dies muss ich mir mal auf der Zunge zergehen lassen.

Also eine riesige Kernkraftanlage mit vier Druckwasserreaktoren und zwar:

Cattenom 1 Cattenom (Moselle) Druckwasserreaktor 1300 Nettoleistung in MW

Cattenom 2 Cattenom (Moselle) Druckwasserreaktor 1300 Nettoleistung in MW

Cattenom 3 Cattenom (Moselle) Druckwasserreaktor 1300 Nettoleistung in MW

Cattenom 4 Cattenom (Moselle) Druckwasserreaktor 1300 Nettoleistung in MW

Gehört hatte ich natürlich schon davon, vor allem von den vielen Reaktorstörfällen. Nur, dass das AKW so nah an Hilden liegt, hätte ich nicht gedacht. Es gab Zeiten da setzte ich mich der Atomkraft und ihren Nachteilen auseinander. In den 1980 Jahren bin ich mit meinem Bruder Gerold und mit der Absicht etwas zu bewegen auf die Ostermärsche gezogen. Denn dort wurde nicht nur für Frieden, sondern auch schon gegen AKWs, protestiert. Lang ist es her und die „Prios“ wichen anderen alltäglichen Themen. Wenn man sich erst einmal als Glied in der riesigen Kette wiederfindet, die funktionieren muss, bleibt kaum noch ein Zeitfenster, um sich mit diesen und vielen anderen wirklich wichtigen Tatsachen bzw. Missständen zu beschäftigen.

Eigentlich ist es schade, aber ein Leben reicht da nicht aus und jeder findet für sich heraus, was ihm wichtig ist und wofür er sich einbringt oder engagiert oder, oder, oder …

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