Kurt Möller - Nur dämlich, lustlos und extrem?

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Nur dämlich, lustlos und extrem?: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wir sind die letzte Generation, die was verändern kann."
Es ist die junge Generation, die mit den Folgen der politischen Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, umgehen muss. Und anders als oft vermutet gibt es viele, die sich ein Mitspracherecht wünschen, eine Möglichkeit, Einfluss zu nehmen:
"Leider ist das manchmal frustrierend, wenn man probiert, was zu verändern. Alle sagen: 'Das ist wichtig, da muss sich was tun', und dann tut sich doch nur so minimal was. Durch Fridays for Future hat sich ganz, ganz viel schon geändert von wegen Umdenken und so. Aber es muss viel, viel, viel mehr werden."
"Wenn wir politische Entscheidungen demokratisch treffen wollen, ist breite politische Beteiligung vonnöten. Daher sind für den Bestand und die Weiterentwicklung von Demokratie Antworten auf die Frage unabdingbar, wie Mitsprache, Mitentscheidung und Mitwirkung für alle, insbesondere aber für die nachwachsenden Generationen, befördert werden können. Dafür müssen Lebensgestaltungsoptionen weiter geöffnet werden, damit diese dann auch in Demokratiegestaltung münden können. Wer sich nicht durch den über 600 Seiten starken Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung quälen will, findet auch im vorliegenden Buch einige Hinweise. Hier kommen sie nicht von titelgeschmückten und mit institutionellen Weihen versehenen Expert:innen, sondern von jungen Leuten selbst. Sie erzählen ihre eigene Geschichte, wie sie Politik für sich entdeckt haben. Die Vielfältigkeit, in der sie dies getan haben und weiterhin tun, zeigt auf, dass Politik(machen) beim Nachrichten gucken oder beim Wählen und Gewähltwerden weder anfängt noch aufhört." Kurt Möller

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PROJEKTGRUPPE

#JUGEND

#MACHT

#POLITIK

NUR DÄMLICH, LUSTLOS UND EXTREM?

WIE JUGEND POLITIK MACHT

Originalausgabe

© 2021 Hirnkost KG, Lahnstraße 25, 12055 Berlin;

prverlag@hirnkost.de; http://www.hirnkost.de/

Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage August 2021

Vertrieb für den Buchhandel:

Runge Verlagsauslieferung; msr@rungeva.de

Privatkunden und Mailorder:

https://shop.hirnkost.de/

Layout: Conny Agel, Regina Vierkant

Lektorat: Klaus Farin, Gabriele Vogel

ISBN:

PRINT: 978-3-948675-93-6

PDF: 978-3-948675-95-0

EPUB: 978-3-948675-94-3

Dieses Buch gibt es auch als E-Book – bei allen Anbietern und für alle Formate.

Unsere Bücher kann man auch abonnieren: https://shop.hirnkost.de/

DIE AUTORINNEN Dieses Buch entstand im Zusammenhang eines zweisemestrigen - фото 1

DIE AUTOR*INNEN

Dieses Buch entstand im Zusammenhang eines zweisemestrigen Lehrforschungsprojektes unter der Leitung von Prof. Dr. Kurt Möller an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Hochschule Esslingen.

Die Autor*innen dieses Buches sind: Sina Beyer, Johanna Feder, Jan Greifelt, Helen Krause, Kurt Möller, Nadine Natterer, Semra Podbicanin, Claudia Schaller, Yannik Steinhart, Pia Zazzarini und Hanna Zinßer.

Inhalt

Vorwort

Jugend MACHT Politik – Kurt Möller

#bunt, laut und kreativ

»›Kapitalismus ist scheiße‹ ist ein bisschen stumpf«

»Man muss halt manchmal einfach die Leute nerven, damit verstanden wird, warum man wütend ist«

»Was ist Deutschland für dich?«

»Wenn man stickert, kann man seiner Meinung einfach Ausdruck verleihen, ohne dass man was dazu sagen muss«

»Ich find, dass Tattoos schon ’ne Form von Politik sind«

»Der Steppenwolf ist eine schöne Beschreibung der Zerrissenheit des modernen Menschen«

»Es ist wichtig, dass man sich für sich und seine Weltvorstellung einsetzt, obwohl es vielleicht gegen den Strich von anderen läuft«

#online

»Es wird kein Weg daran vorbeiführen, dass ich aktiver werden muss, wenn ich die Gesellschaft mit all ihren freiheitlichen Rechten weiter behalten möchte«

»Du hatest jemanden, ohne dass du mit ihm ein Wort ausgetauscht hast«

»Der Einfluss, den man hat, wenn man Politik beobachtet und darüber berichtet, ist größer als in einer Partei«

»Anstatt soziale Medien wie Instagram für […] Selbstdarstellung zu nutzen, können wir die gerade für politische Interessen und Inhalte auch positiv gebrauchen«

#gemeinsam in Bewegung

»Wie lange soll es noch so weitergehen, dass wir unterdrückt werden durch ein paar Hellhäutige?«

»Der beste Weg ist, zu akzeptieren und zu wissen, was meine Privilegien sind, und sie nicht zu leugnen«

»Du wirst als durchschnittlich abgestempelt, als jemand, der sowieso die Schule abbrechen und heiraten wird«

»Ein Stück weit sind Jugendliche da kompetenter als Erwachsene«

»Eine Gesellschaft, wo man nicht für Geld Menschenleben riskiert, nur damit man noch ein paar Jahre gut wirtschaften kann«

»Wir wollen unsere Stadtgesellschaft selbst in die Hand nehmen«

»Veganismus ist die stärkste politische Entscheidung, um was zu ändern«

»Auf jeden Fall sollten alle so weit wie möglich vegan werden«

»Auch wenn es nur ein banaler Spruch war, ist es eine respektlose Grenzüberschreitung«

»Der Schwangerschaftsabbruch dürfte nicht mehr illegal sein, sondern ganz normal geregelt wie alle anderen medizinischen Eingriffe«

»Ich finde nicht, dass die Welt in ’nem kapitalistischen System leben sollte, in dem es Eigentum an Grundsachen wie Nahrung, Wasser oder Sonstigem gibt«

»Wohnungsnot besiegen, Gartenstraße sieben!«

»Wir stehen zusammen, ob vor Gericht, bei der Strafzahlung oder auf der Straße!«

»Ich würde mir wünschen, dass es kein Deutschland mehr gäbe«

»Meine Utopie ist die Anarchie«

#mit Vertrauen ins System?

»Wenn man sich einbringen kann, merkt man, dass man was ändern kann, gerade als junge Person«

»Es ist nur ein Tuch«

»Ich betitele mich selbst immer als realistische Kommunistin«

»Ich bin halt der Politikdude«

»Der Kapitalismus ist eine gute Sache«

»Irgendeinem dabben wir immer auf die Füße«

»Generell halte ich es schon für effektiver, sich in dieses Bürokratenkorsett zu zwingen«

#demokratisch gebildet?

»Ich finde es nicht richtig, dass man Kindern sagt, was sie machen müssen«

»Wenn man was verändern will, ist der erste Schritt, an sich selbst etwas zu verändern«

»Es geht darum, das Übernehmen von Verantwortung zu lernen«

»Es hilft eben auch im kleinen Maß, denen zu helfen, die bei uns im Ort sind«

»Wir sind die letzte Generation, die was ändern kann«

»Es ist wichtig, dass wir uns um Menschen kümmern, die es vielleicht selbst nicht können, weil sie in einer Position sind, in der sie nicht verhandeln können«

»Dass die Arbeitsbedingungen besser und fairer werden«

#mitmischen und mitgestalten

»Es ist mir wichtig, dass ich meinen Teil zur Gesellschaft beitragen kann«

»Keiner kommt her und fragt uns«

»Wir haben es durch den Gemeinderat geschafft, das ist echt cool«

»Durch die Stimme in einem Verein, in einer Partei kann man viel verändern«

»Pfadfinder sein ist für mich grundsätzlich von den Werten her schon politisch«

Vorwort

»Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen« – schon vor über 2.000 Jahren klagte der griechische Philosoph Aristoteles (469–399 v. u. Z.) über seine jungen Zeitgenoss*innen. Auch heute erhebt sich vielfach ähnliches Gejammer über »die Jugend von heute«. Und darüber, wie unpolitisch sie doch eigentlich sei.

Aber was ist wirklich dran an solchen Beschwerden? Sind junge Menschen wirklich nur lustlos, dämlich und extrem? Oder handelt es sich um ein Vorurteil, das so alt ist wie die Menschheitsgeschichte selbst? Muss sich nicht jede Jugend anhören, dass sie nicht mehr das ist, was sie zu Zeiten der Eltern und Großeltern einmal war? Und gibt es die eigentlich Lustlosen und Unverantwortlichen nicht vielleicht sogar besonders zahlreich in der Vorgängergeneration der gegenwärtigen Jugend, also in der Erwachsenenwelt von heute? Ist es nicht eher sie, die sich wohlstandsverwöhnt auf den fetten Jahren des Wirtschaftswunders ausruht nach dem Motto »Nach mir die Sintflut!«?

Spätestens seit Fridays for Future sollte auch den Letzten aufgefallen sein, dass Jugendliche heute alles andere als naiv, träge und unpolitisch sind. Aber wer denkt, dass die politische Beteiligung der Jugend sich ausschließlich auf Fridays for Future beschränkt, hat weit gefehlt!

Wir, Studierende der Sozialen Arbeit und der Frühkindlichen Bildung und Erziehung an der Hochschule Esslingen, haben uns im Verlauf des Jahres 2020 auf die Suche nach den Ausdrucksformen jugendlicher Politik gemacht: auf die Suche nach guten Gesprächen, spannenden Motiven und vermeintlich blindem Aktivismus für die gute Sache. Dazu trafen wir über 70 Interviewpartner*innen aus dem Großraum Stuttgart und ganz Deutschland, die uns persönlich oder digital über ihre Art, Politik zu machen, berichteten. Dabei fanden wir Weltverbesserer*innen, Gemäßigte und weniger Gemäßigte, auf die Straße Geher*innen und kreative Köpfe. Uns begegneten junge Menschen, die Statements auf die Straße kreiden, weil sie allen Umständen zum Trotz ihren Standpunkt vertreten … Songtexte schreiben, weil sie es nicht ertragen, nur auszusprechen, was sie umtreibt … sich in Gremien und Parteien engagieren, weil sie die Hoffnung auf Mitwirkung im gegebenen politischen System nicht verloren haben … oder ihre Faust in der Tasche ballen, weil ihre Wut so groß ist.

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